DE1722311U

DE1722311U - Tablettenschachtel mit Teilungssteg zum Rationieren

Info

Publication number: DE1722311U
Application number: DE1955P0008989
Authority: DE
Inventors: Gerhard Pausch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-10-29
Filing date: 1955-10-29
Publication date: 1956-05-17

Description

Ötß 93844»2am55

τ a b 1 e t te η s c h achte 1 . - mit Tailungssteg zum Rationieren

T$r£Inder: Gerhard P a u sch

älarkkleeberg 2 / Bess· Leipzig SathenaustraEo 30

Die Tieuerung bezieht sich auf eine Tablettenschachtel, bestehend aus iiülse und Schieboiväscchen, die zum Verpacken und sur rations— weisen TTntnahme von Dra^sos, tabletten, Kügelchen usw. dient und gleichzeitig hygienisch vollkoiraen ist.

Behälter für pharmazeutische i-'räparato sind bereits in do η verschiedensten Aufmachungen bekejint. Dabei 'haadelL es sich entweder um normale üchiebeschachteln «dt Hülse und Schieber ähnlich der Zündholzschachtel oder um Dosen bez·*. Schachts In i&it Scharnier—, Schraub- oder Stülpdeckel. Disss bekannten Behältnisse haben den Kaciifceil, da£ mao Ihnen beliebige rfieegen entnehfiien kann, alcc auch mehr als erforderlich. Dadurch entsteht ein größerer Verbrauch, oder die zuviel entnommenen Mengen mücsen der Schachtel wiedor zugeführt veerdon. A.us diesem Grunde sind die bisher bekannten Ausführungen nicht als hygienisch einwandfrei zu befcx-achten, weil dor Inhalt äußei'üchen Einflüssen (Sciunutz usw.) preisgegeben :lat. Bei der Schachtel mit Stülpdeckel konnit ein weiterer Nachteil hinzu, näaiüch der Deckel kann sich (äudi Beispiel in der Tasche) vcr selbst lösen und den gesamten Inhalt unfreiwillig ausschütten.

Weiterhin sind solche Schachteln bekannt, die an irgendeiner Stelle ©in tablettengroßes Loch aufweisen, das entweder unveränderlich an der betreffenden Stelle ausgespart ist-oder auch durch Drehen besrw. Verschieben des Deckels r.ustande kocmt. Hierbei sacht sich jedoch ein Schütteln und Balancieren lait der Schachtel -notwendig, um j-s— "Keils eine Tablette über das Loch su bringen, dainit sie herausfallen kann, suLTcal, wenn sich, dar Inhalt dem "indo zuneigt.

Es mußte der pharmazeutischen Industrie demzufolge ein Verpackungsmittel zugeführt werden, welches nach der Füllung immer geschlossen bleibt und dennoch ein boqueiaes« stückweises Entleeren gestattet.

b.

30g 6^fO3. 1722311. Gerhard Pausth, Markkleebcrg (Bes. Leipzig). | Tablet- t ?, M.'.l ^S.K$ f

- , , ■ . - tenschaditcl mit Teiiungsstcg ri-fti Ratio- <

-.,_-,-;' - -,' ,..,. , · . nieren. 29. 10. 55. P 89S9.. (T. 2; Z. 1)

i;

Demgegenüber "besteht die Neuerung darin, daß eine längsförmige Schachtel (s· Abb. 1), die sich gleichfalls aus Eülse A urid Schiebe-; kästchen B. zussxnrcensetüt _t nur an einer schmalen Seite zu öffnen ist.¹-Dieser Teil des Schiebekästchena «eist eine Aussparung (bez. 1) etwa in der Größe eines Dragees bezw. einer Tablette auf· Die Funktion, daß jeweils,nur die au entnehaen beabsichtigte Dosis des Inhalts freigegeben wrd, bewirkt ein in der Sitte der ^uerseite im Schiebekästchen angebrachter i'eilungssteg- (bez. 2). Fr hat die Aufgabe, dieT in, der Schachtel angeordneten Tabletten voneinander zu trennen und '8omit' deti,Weg nach außen für die nächstfolgenden zu versperren. Das Schisbskiistchen enthält an s-*icem "Hltide auf dem Boden eine nach hinten verlaufende, schiefe Ttene (bez. 5). Auf der Innenseite» dns Ηαίεβη-bodsu8 ist ein **ocken (b'ex. 4)'.angebracht.· Beim öffnen dor SchuchteL "hafte C die scha»?"? ^i?,bene dos Schiebekä3"Uchß?}s ara Nocken, auf d^r Innenseitö der Hülse. Die Anordnung' ^-wischen locken und schiefer Ebono ist so se^ihlb, <ia£ sie beim ölfnen gerade die /Vüssparung an d«r Seitenfläche des ScMebekästchens frGigibt» so daß die "Ka^j.or. ungehindert haraursfällt. Vm. das 'intf_aix_en einer z.veiten- !'ablegte hinter .dem ^eiiungssfceg zu verhüten, isb eins Abaeckplatte (bez. 5) etwa in der Länge dsa Toi.',kiüs^sstegss vox'getsehen. Das tjchiebekäsuclien wird entweder mittels der oben überstehenden Stirnfläche (bez. 6) oder durch eins kleine Vei-tiefuag (bes. 7) in der Oberfläche der Schachtelhülse, in die der MDgernegel hineingreift,. geöffnet.

Auf der beigefügten Zeichnung" ist ein Auöführu,rigsbeispi.el Abb. 1 zeigt die Schachtel ir> geschlossenem 2iu et and..-Abb.'.2 verar.— söhaulicht die iiülse A, Wihrend Abb. 5 das d.sKugehörige Schi ebskristchen ß darstellt. Abo. 4 ist ein Längsschnitt durch die Raise eier ' Abb. 2 mit dem Nocken (bez. 4). Abb. 5 stellt die.Draufsicht auf ein gefülltes Schiebekästchen dai-; Abb. 6 ist ein Längsschnitt doi-ch das Schiebekästchen dor Abb. 5, und Abb. 7 ebenfalls ein Längsschnitt durch die geschlossene Schachtel mit über den "Socken geschobener, schiefer

Schutzansprache auf Blatt 2

Claims

UIJGeAsH Pausd», KlÄ*(BczLdpxig)^ I ^Wet- HMAl tenschaditel mit Teilungssteg zufr Rationieren; 29. ία 55. P S9S?.. CI- 2; Z. 1) Sch utzansprüche

1. Tablettenschachtel mit Seilungssteg zum Rationieren, dadurch gekennzeichnet», daß eine aus Hülse A und Schiebekästchen B bestehende, längsförinige Schachtel nur an einer schmalen Seite so weit zu offnen ist, daß die schiefe F.bene (bezi j5) des Schiebfckästchene aa Nocken (bez. ^) der Hülsen-Innenseite haftet, und zwar derart, daß die auf einer Seite des Schiebekästchens befindliche Aussparung (bez. 1) freigegeben wird.

2. Tablettenschachtel mit Teilungssteg zum Rationieren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebekästcben an seiner Öffnungsseite auf dem Boden einen Teilungssteg (bez. 2) enthält, der jeweilig nur ein stückweises Nachrücken der einzelnen Tabletten bezw. Dragees zuläßt.

3· tablettenschachtel mit Teilunggsteg zum Rationieren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebekästchen in geöffnetem Zustand durch eine Abdeckplatte (bez. 5) etwa in der Länge des l'eiiungssteges das Herausfallen weiterer tabletten bezw. Dragees verhindert sowie den gesamten Inhalt gegen äußere Einflüsse schützt.