DE1722277U - Vorrichtung zum antrieb von auf- und abwickelwellen. - Google Patents

Vorrichtung zum antrieb von auf- und abwickelwellen.

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DE1722277U DE1952ST003265 DEST003265U DE1722277U DE 1722277 U DE1722277 U DE 1722277U DE 1952ST003265 DE1952ST003265 DE 1952ST003265 DE ST003265 U DEST003265 U DE ST003265U DE 1722277 U DE1722277 U DE 1722277U
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St.ililkonto: j
Stehlkontor Weser GmbH
H a m e 1 η , flerftstr. 2o
ι W-VsiT ti ::■. h 1!.. llame'.r.. J »urriffi'unii ) / " Γ -um Antricl·» von Auf- und Ahwickcl- j Π! wclkn. Iv 12.52. St 1265. (T. v. /. D |
St 3265/21ο
Vorrichtung zum Antrieb von Auf- und Abwickelwellen.
Es ist bekannt, Wickelwellen über ein Differ erfctialgetriebe anzutreiben, dessen Sintriebwelle mit einem als Hauptantrieb dienenden Motor, dessen Abtriebswelle mit der Wickelwelle gekuppelt ist und deesen dritte oder Differenzwelle mit einer mechanischen, hydraulischen oder elektro-magnetisehen Bremse belastet ist» um eine Zugspannung im Wickelgut während des Aufviicke Ivor gangs aufrecht zu halten. Wenn hierbei als ILauptantriebsffiotor ein in seiner Drehzahl starrer Motor verwendet wird, die Sintriebsdrehzahl während des Aufwickelvorgangs also starr bleibt und sich nicht dem grosser werdenden ßaLlendurchmeoser anpasst, so führt die dritte oder Oifferensswelle des Differentials eine .Crehbewegung aus, deren Geschwindigkeit der Lrehzahl— differenz zwischen den beiden anderen .veIlen unter Berücksichtigung der Übersetzungsverhältnisse proportional ist. Da die Differenzwelle mit einer Bremse belastet ist, muss sie, um sich drehen zu können, das Brsmsaoment überwinden. !Die mit dieser bekannten Vorrichtung erzielte Zugspannung im Wickelgut bleibt aber während des Wickelvorgsngs nicht gleichmässig gross, da das die Differenzielle belastende BremEtaoment konstant ist und sich nicht mit dem Wickeldurchmesser ändert, wie es zur Erzielung einer konstanten Zugspannung erforderlich ist. Ausserdeta kann man mit dieser Vorrichtung zwar aufwickeln, doch massen besondere Massnahmen getroffen «.»erden, um denselben Ballen wieder abzuwickeln .
21c, 62 60. 1722 277. St.ihlkonior | Weser G.m.b.H.. llame'.n. | Vorrichtung I j J »."' -um Antrieb von Auf- und Abwickel wellen. 15. 12. 52. St 3265. (T. 5; '/.. 1)
St 3265
Die feuerung, die ebenfalls ein einerseits mit einem starren Hauptantrieb und andererseits mit der Wickelwelle gekuppeltes Differential verwendet, dessen Differenzwelle mit einem Bremsootaent belastet ist, vermeidet die Nachteile dor bekannten Vorrichtung dieser Art und ist sowohl für das Auf- als auch für daa Abwickeln mit konstant bleibenden...Zug geeignet.
ic* die Differenzielle des Differentialgetriebes mit einem in seiner Lrrebzahl von der Belastung abhängigen Induktionsmotor gekuppelt, der beim Aufwickeln als übersynohrone Bremse und beim Abwickeln als Motor wirkt.
Zweckmässig wird als in seiner ürehzshl abhängiger Induktionsmotor ein schleifringloser Schlupfläufer -Induktionsmotor verwendet, dessen Charakteristik durch ein Widerstandes? stern im .Jt axt or kr eis verändert ■werden kann.
In der Zeichnung sind in Fig. 1 - 5 drei Anwendungsbeiöpiele für die .Neuerung dargestellt. Fig. 4 zeigt den Aufbau des Differentials.
Die Fig. 1 zeigt die Anordnung der Vorrichtung beim Utawickelvorgang. Dabei wird die Aufwickeisteils durch einen separaten Aufwickelapparat angetrieben. Die Vorrichtung gestattet ein Abwickeln mit einstellbarem, gleichmäscigen Zug, wobei bei Umkehrung der ürehrichtung des Auf^icklcrs die Abwickelstelle unter Glelchbleibtuag der Warenspannung auch ihre iJrearichtang ändert und somit aufwickelt, ohne dass die iscehrichtung des Hauptantriebes sowie des ochlußfläufers geändert wird.
Weser G.m.b.H.. Hameln. | Vorrichtung I j ] M '· '-Tt]
zum Antrieb vnn Auf- und Ahwickcl- J
wellen. 15. 12. 52. St 326v (T. 5; Z. 1)
St 3265
In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, in der die separate Aufwickelvorrichtung fortfällt und der Antrieb dieser durch den iiauptantrieb gemeinsam erfolgt ·
lisch Fig. 3 werden zwei oder mehrere Walzen, die elastisches Gut fördern, über eine gemeinsame Hauptantriebswelle angetrieben. Zwischen die Antriebswelle der Walzen kann das beschriebene Gerät eingesetzt werden, um als elastisches Glied Zugspannungen in der V/are auszugleichen, da sich die ijrehzahlen der Walze 2 durch den ochlupfläufer-Induktionsmotor drehmomentabhängig verändert.
Fig. 4 zeigt die grundsätzliche Anordnung der Vorrichtung in Verbindung mit dem Schlupfläufer-Induktioasmotor. Ein Planeten- oder Differential-3$stern wird durch einen normalen Hauptantrieb 1 angetrieben, ßie Antriebskraft wird durch dos Zahnrad 2 über die planatarisch umlaufenden Zahnräder 3 und 4 auf das Zahnrad 5 und die Abtriebswelle 6 übertragen. Das Zahnrad 7» welöhes mit dem umlaufenden Gehäuse 8 starr verbunden ist, wird durch das Zahnrad 9 von dem .Schlupfläufer-Induktionsmotor 1o angetrieben. Dieser Motor 1o wirkt in seiner Crehrichtung über die planetarisch umlaufenden Zahnräder 5 und 4 gegen die Dxehrichtung des Zahnrades 5.
Es ist bekannt, dass durch geeignete Mittel die Jicehmoment-Chsrskteristik von Spezial-Elektromotoren so gestaltet werden kann, dass die l-rehzahl des Motors bei anwachsendem iir-ehmoment abfällt, üieaer Schlupf lauf er— Induktionsmotor 1o kann aeuerungsgemäss dazu benutzt werden, dass er in Verbindung mit dem zuvor be schrieb ei*sn Differential-System beim Ab- oder Aufwickeln von laufendem Gut dergestalt arbeitet« dass er in Abhängigkeit
O-;W. I 1 ZL L·'
Weser G.m.b.H., Hamcln. | Vorrichtung
-um Antrieb von Auf- und Abwickcl-
! wellen. !5. !2. 52. St Ϊ265. (T. 5: Z. ))
17. Mi' 1255
St 3265
vom ab- oder zunehmenden Drehmoment seine iirehsshl und sccit die Drehzshl der Abtriebswelle 6 stetig verändert·
Mit Hilfe des Widerstands-Sy stems k«mT> die ürehntooent-Chsrokteristik dieses Motors 1o so verändert werden, dass die Warenspajonung in gewünschten Grenzen sehr feinfühlig eingestellt werden kann·

Claims (2)

  1. I 21c fr1 (SO. 1722 2V/. .suhlkimtor | j Wc'scr G~m.h.H.. Hamcln. | Vorrichtung I j ] >■>■'' r _ i zum Antrieb von Auf- und Ahwic^cl-
    ΠΑ 1 j! wellen. Iv 12. 52. St 3265. (T. .·); /.. 1)
    St ?265 -5-
    Schutzansprüche
    1·) Vorrichtung zum Antrieb von Auf- und Abwickelwellen mittels einss Differentialgetriebes , dessen Bintriebswelle von einem drehzahletarren üauptantrieb angetrieben i©t, dessen Abtriebswelle mit der Wickelwelle gekuppelt ist vma dessen dritte oder i>ifferenzwelle beim Aufwickeln mit einem Brerasnionient belastet iet, dadurch gekennzeichnet, dass sur Aufrechterhaitung einer konstanten Zugspannung im Wickelgut die dritte oder Differenzielle des Differentialgetriebes mit einem in seiner Drehzahl von der Belastung abhängigen Induktionsmotor gekuppelt ist« der bein Aufwickeln als übersynchrone Bremse und beim Abwickeln als Motor wirkt·
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein schleif ringloser .Schlupf läufer- Induktionsmotor, dessen Charakteristik durch ein Widerstandssystem im 3ta*- torlcreise verändert werden kana, Verwendung findet·
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das3 zwei odsr mehrere Walzen durch das beschriebene System angetrieben werden und dadurch drehmomentabhängig die Jürehzßhl der nachgeschalteten Salzen beeinflusst •wird.
DE1952ST003265 1952-12-15 1952-12-15 Vorrichtung zum antrieb von auf- und abwickelwellen. Expired DE1722277U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134089B (de) * 1959-12-10 1962-08-02 Koenig & Bauer Schnellpressfab Papierrollenwechselvorrichtung, insbesondere fuer Rotationsdruckmaschinen
DE2235833A1 (de) * 1972-07-21 1974-01-31 Bwg Bergwerk Walzwerk Spannvorrichtung fuer kontinuierlich durchlaufende baender
DE3817252A1 (de) * 1988-05-20 1989-11-30 Hollingsworth Gmbh Verfahren und vorrichtung zur regelung der wickelspannung einer fadenkette

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DE2235833A1 (de) * 1972-07-21 1974-01-31 Bwg Bergwerk Walzwerk Spannvorrichtung fuer kontinuierlich durchlaufende baender
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