DE172137C - - Google Patents

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DE172137C
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DE
Germany
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combustion chamber
turbine
air
water
fuel
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DENDAT172137D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K21/00Steam engine plants not otherwise provided for
    • F01K21/04Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
    • F01K21/047Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas having at least one combustion gas turbine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 46 ^. f 3/ ? O
FLORENT NAIVE in LÜTTICH.
Gasdampfturbine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1904 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gasdampfturbine mit einer von ihr angetriebenen Vorrichtung zur Förderung des Treibmittels, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein gepreßtes Gemisch von Luft und Wasser vor seinem Eintritt in eine gesonderte Verbrennungskammer eine Reihe von die letztere umgebenden Heizkammern durchströmt, der Brennstoff dagegen ebenfalls
ίο unter Druck ohne Umweg in die Verbrennungskammer eintritt. Das durch die Verbrennung des Brennstoffes in der Verbrennungskammer erzeugte gasförmige Gemisch gelangt alsdann aus letzterer durch eine geeignete Düse auf die Schaufeln des Turbinenrades.
Auf der Zeichnung ist eine schematische Darstellung der Turbine veranschaulicht.
Ein von der Turbine angetriebener Luftkompressor, der Wasser unter Druck von einer ebenfalls von der Turbine angetriebenen Pumpe erhält, befördert ein gepreßtes Gemisch von Luft und Wasser durch die Luftleitung 2, welche in den das Gehäuse 4 der Verbrennungskammer 3 mit dem Turbinengehäuse 5 verbindenden Rohransatz 6 mündet. In letzterem steigt das gepreßte Luftwassergemisch hoch und strömt dann durch eine Reihe von Heizkammern 7, welche durch mehrere, die innere Verbrennungskammer 3 umgebende, konzentrisch angeordnete Wände 8 gebildet sind. Der zweckdienlich vorgewärmte Brennstoff tritt durch die Druckleitung 9 einer von der Turbine angetriebenen Speisepumpe ohne Umweg in die Verbrennungskammer 3, aus welcher das erzeugte gasförmige Gemisch durch das Düsenrohr 10 auf die Schaufeln des Turbinenrades 11 geleitet wird. Die Eintrittsöffnung des Düsenrohres 10 kann durch einen beweglichen Pfropfen 12 verschlossen werden, der zweckmäßig mit einer durchgehenden, durch einen schmelzbaren Stöpsel 13 verschlossenen Bohrung versehen ist. Rings um die Düsenöffnung ist eine Saugkammer 14 vorgesehen, in welche durch eine Röhre 15 Wasser an dieser Stelle eingeleitet wird, um die Geschwindigkeit des Gasstrahles in bekannter Weise zu vermindern und beliebig zu regeln.
Das gepreßte Gemisch von Luft und Wasser sowie der Brennstoff können durch die Abgase der Turbine in bekannter Weise vorgewärmt werden.
Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende :
Beim Ingangsetzen der Turbine wird, nachdem die Eintrittsöffnung des Düsenrohres 10 durch das Ventil 12 verschlossen ist, der Kompressor allein von Hand angetrieben, was durch eine beliebig gewählte besondere Antriebsvorrichtung erleichtert werden kann, weshalb vorläufig weder Wasser noch Brennstoff, sondern nur Luft in die Verbrennungskammer eingeführt wird. Die Kompression ist demnach eine adiabatische und kann die Luft einen sehr hohen Wärmegrad erreichen, welcher die Entzündung in der Verbrennungskammer 3 herbeiführen wird, deren Inneres vorher mit etwas Kohlenwasserstoff angefeuchtet worden ist. Hierauf wird die Eintrittsöffnung der Düse geöffnet, so .daß das entstandene Gas durch das Rohr 10 auf den Kranz der Turbine 11 strahlt und letztere in
Umdrehung versetzt. Auf diese Weise wird das erste Ingangsetzen der Maschine bewirkt. Zum Halten der Maschine genügt es, die Eintrittsöffnung der Düse ίο wieder durch das- Ventil 12 zu verschließen, wobei die Maschine noch bis zum vollständigen Stillstand Luft ansaugt, was das nächste Ingangsetzen erleichtert.
Bei der Umdrehung der Turbine werden die Speisepumpen sowie der Kompressor durch geeignete Vorrichtungen (Kupplungen usw.) mit der Turbinenwelle verbunden und von dieser angetrieben, wodurch die beständige Einführung eines gepreßten Gemisches von Luft und Wasser sowie von Brennstoff in die Verbrennungskammer 3 erfolgt. Durch die Verbrennung des Kohlenwasserstoffes im Innern der geschlossenen Kammer 3 und die Einführung eines gepreßten Gemisches von Luft und Wasser entsteht ein Gemisch von Luft, Gas und Dampf unter hohem Druck, welches durch das Rohr 10 entweicht und in starkem Strahl auf die Schaufeln der Turbine 11 gelangt und diese antreibt. Durch den ausströmenden Strahl entsteht in der ringförmigen Kammer 14 ein Vakuum, wodurch Wasser durch die Leitung 15 angesaugt und durch den Gasstrahl nebelartig mitgerissen wird. Damit ist bezweckt, die Geschwindigkeit des Gasstrahles in bekannter Weise zu vermindern und beliebig zu regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gasdampfturbine mit einer von ihr angetriebenen Vorrichtung zur Förderung des Treibmittels, dadurch gekennzeichnet, daß ein gepreßtes Gemisch von Luft und Wasser vor seinem Eintritt in eine gesonderte Verbrennungskammer (3) eine Reihe von die Verbrennungskammer umgebenden Heizkammern durchströmt, der Brennstoff dagegen ebenfalls unter Druck ohne Umweg in die Verbrennungskammer eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    REfCHSD
DENDAT172137D Active DE172137C (de)

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DE (1) DE172137C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056426B (de) * 1951-05-16 1959-04-30 Power Jets Res & Dev Ltd Kuehleinrichtung an Gasturbinenanlagen
DE1127153B (de) * 1959-11-17 1962-04-05 Siemens Ag Gasturbinenanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056426B (de) * 1951-05-16 1959-04-30 Power Jets Res & Dev Ltd Kuehleinrichtung an Gasturbinenanlagen
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