DE1720827A1 - Verfahren zur Herstellung von Vinylidenchloridpolymer-Latices - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Vinylidenchloridpolymer-LaticesInfo
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Description
(OS 5*9 7*5 - prio 19.^-66
10555" - 4738)
W. ft. ttrac-3 A Co.,
e, Mass.., V.St.A.
, 17. April 196?
Verfahren sr/·ir Her3ce.li.ung vf;i ür;;:,rlid-.iiehlorldpolymar-Latlces
Die vorliegende Erfindung betrifft Latins-, von Vinyl iderichlorldpolymeren.
!'lit;-.??.» "Vinylldenohloi^ldx.-olyraeren" viörcie
dabei Polyraere varsbandun, vielühi* ηΐηα^ί ons 8θ "ew.J§
und vorzugsweise niintl;iijtenB 90 Qew.^ VinylIdenohionlrl-ainenthalten.
vcu Vinylictuuniiloriapulynieren VAir'len bisher clai'oh
polymerisatioii der entsprechenden Monomeren in
Gegeviv/art eines wasserlöslichen! frei« Radikale bildenden
Initiators und eines Eamlgators hergestellt. Die dabei
erhaltenen Latlces weison «lufgrund der geringen und
iinglilchraäüigen Größe der Polyraertellcheii eine hohe
relative Viskosität und/odar einen geringen Peststoffgehalt
auf und es wurden bisher noch keine stabilen Vinylidench.lorldpolyraer-Lutluefi mit niedriger VlslcositKt
und i υ her/s Feststoff gehalt hergestellt,
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BAD ORIGINAL
Es wurde nun gefunden, daß man einen Vinyl Idenchl or idpolymer-Latex mit hohem Feststoffgehalt herstellen kann, wenn
man eine Monomerkomponente aus Vinylidenchlorid oder ein«1
Mischung von Vinylidenchlorid .and einem oder mehreren andere;·
damit ο ©polymerisierbar en Monomeren mit einem Vinyliden ·
ohloridgehalt von mindestens 80 Gew.% mit Hilfe eines
Emulgators in Wasser emulgiart, die Polymerisation der Monomerkomponente mit Hilfe eines Polymerisationsinitiators
einleitet und weitere Mengen Monomerkomponente und Emulgator In konstantem Verhältnis zueinander mit einer solchen
Geschwindigkeit zugibt, daß die !Anwandlung der Monomerkomponente auf Über 80 Gew.# gehalten wird, wobei man einen
Latex mit einem Feststoffgehalt von über 55 ßew.£ und
einer Viskosität {der nachstehend gegebenen Definition)
von 20 bis 50 oP und vorzugsweise 20 bis 40 cP erhält.
Die Reaktion verläuft ziemlich glatt und es können leicht Feststoffgehalte Über 65 Gew.Ji erzielt werden. Die
weiteren Mengen an Monoeerkomponente und Emulgator werden vorzugsweise kontinuierlich zugegeben.
Vorzugsweise wird die Temperatur In der Polymerisationszone konstant gehalten und der weitere Zusatz von
Mononerkooponente und Emulgator mit einer Geschwindigkeit
durchgeführt, bei der der Druck konstant bleibt; dies bedeutet, daß die Geschwindigkeit der Monomerzugabe im
Verlaufe der Reaktion gesteigert wird.
Die Regulierung der Emulgatorkonzentration in der Polymeric
sationszone ist bei diesem Verfahren wichtig, um einen Latex mit den gewünschten Viskositätseigenschaften zu erhalten.
Die in der vorliegenden Beschreibung angegebenen Viskositäten sind mit einer Bookfield-Spindel Nr. 1 bei 60 U/min und
250C nach Einstellung des Latex auf einen Festwtoffgehalt
von 60 Gew.Jt gemessen. Die Anfangskonzentration des
Emulgators, d.h. bei Einleiten der Polymerisation, liegt vorzugsweise etwas Über der kritischen Micellbildungskonzentration,
so daß nur relativ wenig Ansatzstellen vorhanden sind; im allgemeinen führt eine auf das
Wassergewicht bezogene Konzentration von 0,2 bis 0,5 Gew.^ zu befriedigenden Ergebnissen. Danach wird weiterer Emulgator
vorzugsweise mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, daß die wachsenden Polymerteilchen in Suspension gehalten werden.
Wenn r.u viel Emulgator in der Polymerisntionszone zugegen ist,
werden Teilchen von geringer Größe erhalten. Die Bestimmung
der geeigneten Emulgatorkonzontration für die Jeweilige
Polymerisation ist für den Fachmann unter Berücksichtigung
der vorliegenden Ausführungen mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden.
Zum Einleiten der Reaktion kann ein anderer Emulgatortyp nls
zum Suspendieren der Teilchen nach derer Bildung vorwendet werden. Geeignete Emulgatoren sind beir.pielsweiBC Natriumlaurylsulfat,
Matriumdioctylsulfosucoinat und Natriuradihexyl-
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BAD
sulfosucoinat. Vorzugsweise wird ein Alkalialkylarylsulfonat
Bit 3 bie 20 Kohlenetoffatomen In jeder Alkylkette, 1 bis 3
aromatischen Kernen und 1 bis 4 Alkylketten je Molekül
verwendet.
Der weitere Emulgator kann getrennt von der Nonomerkomponente
zugegeben werden» Jedoch wird vorzugsweise die weltez*e
Monomerkonponente vor dem Einbringen In die wässrige Phase
Bit dem Emulgator vermischt. Hierdurch wird das Verhältnis von
Emulgator zu Monomeren konstant gehalten und die Dosierung der Stoffe vereinfacht. Zur Herstellung der Mischung können
die beiden Komponenten einfach miteinander verrührt werden und zur Vermeidung einer Auftrennung weiter gerührt werden.
Vorzugsweise wird Jedoch eine beständige Mischung durch Verwendung eines Kupplungsmittels hergestellt, welche sich beim
Stehen nicht trennt« Geeignete Kupplungsmittel sind Glycerin,
Wasser, Acrylsäure und Methanol. Die Kupplungsmittel werden normalerweise In einer auf die Monomerlcomponente bezogenen
Menge von 0,1 bis 4 Gew.£ verwendet.
Monomere, welche naoh dem erflndungsgemSSen Verfahren mit
Vinylidenchlorid copolymer1s<ert werden können, sind beispielsweise Vinylester, AlkylvinylHther und Acrylat- und
Methacrylatester,. welche zur Verbesserung der Geschmeidigkeit normalerweise in auf das Gesamtharz bezogenen Mengen von 5 bis
20 Gew.$ verwendet werden, und Acrylsäure, ItaconsHure,
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Aconitsäure, Acrylnitril und Matnacryxnitrix, weiche 2ur
Verbesserung anderer Eigenschaften wie Verfestigung des Latexfilms, Klebfähigkeit und Zähigkeit normalerweise in
auf das Gesamtharz bezogenen Mengen von 1 bis 10 Gew.% verwendet werden. Sine besonders bevorzugte Monomerkomponente
besteht aus 1 Gewichtsteil Vinylidenchlorid, 0,02 bis 0,5 Gewichtsteilen Acrylnitril und 0,05 bis
0,09 Gewichtsteilen Butylacrylat.
Die Monornerkomponente wird polymerisiert, indem sie im richtigen Verhältnis zu der auf dem gewünschten Polymerisationsdruck
und der gewünschten Polymerisationstemperatur
gehaltenen wässrigen Phase gegeben wird. Hierbei wird die Monomerzugabe so reguliert, daß die Umwandlung des
Monomeren in der Reaktionszone zu keinem Zeitpunkt nach dem Einleiten der Reaktion unter 80 ßew.# fällt. Ein
Monomerüberschuß in der Reaktionszone führt zu hohen
Viskositäten und/oder zum Koagulieren des Latex und ist daher unerwünscht. Zum Einleiten und Aufrechterhalten der
Reaktion kann ein Fledox-Syatam oder ein thermisch
aktivierter Initiator verwendet werden., Geeignete Initiatoraysteme sind beispielsweise- dl 2 folgenden;
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Natriuapersulfat
Kaliuapersulfat
Aemoniuapersul fat
p«ToluolsulflnsBure
lösliohe Bisen-II-oder
Sisen-IXI~salze wie Chloride und Nitrate
p-Toluolsulf insäure
organisohe Hydroperoxyde wie tert.Butylhydroperoxyd
und PeresslgslEure
durch Wärme aktiviert
durch Wärme aktiviert
Die nach dem erfindungsgemHßen Verfahren hergestellten Vinylidenohlorldpolymer-Latices zeichnen sich durch einen hohen
Peststoffgehalt, eine niedrige Viskosität und eine hohe
mechanische Stabilität aus. Aus den Latioes hergestellte
Filme weisen eine ausgezeichnete Gas- und Feuohtigkeitsdichte
und auch ohne Verwendung von Weichmachern eine gute Oesohmeldigkelt auf. Die Latices sind also insbesondere
atur Herstellung von Verpaokungspapieren wie beispielsweise
zum Beschichten von Kraftpapieren geeignet. Aus den Latices niedergeschlagene Filme können durch einen zweiten Auftrag
des Latex wieder befeuohtet werden.
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Eine überraschende Eigenschaft der erfindungsgemäßen Latices
1st die bemerkenswert gleichmäßige Teilchengröße. Der
Latex besteht Im wesentlichen aus einem monodispersen
System. Obgleich die Verteilungskurve (Teilchengröße gegen Anzahl aufgetragen) eine gewisse Streuung aufweist,
fallen 90 f> der Teilchen In einen Großenberelch von 800 8
zu beiden Selten der durchschnittlichen Teilchengröße. Die durchsounittilohe Teilchengröße liegt im Bereich von
1500 bis 2500 8 und vorzugsweise von I800 bis 2400 8
und wivd elektronenmikroskopisch bestimmt.
Die Krflndung wird im folgenden Beispiel anhand der beigefügten
Zeichnung, näher erläutert. Die Zeichnung gibt ein PlIeUMId für die in dom Beifipiel verwendete Vorrichtung,
welche Jedoch unter entßf.rechendon Abwindlungen auch zur
eri'lnuungageraRQen Hernteilung anderer lattices verwendet
werden kann.
Es wurde ein Latex eines Copolyraeren auu 1 Oewlohtsteil
Vinylidenchlorid, 0,053 dewichtßtell Bulylacrylat und
0,077 Oewlohtsteil Acrylnitril hergestellt.
Die Monomeren werden durch eine Leitung 11 in einen mit Rührer
versehenen Vormisohbehälter 10 der in der Zeichnung darge-
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stellten Vorrichtung eingebracht. Die Monomernenge wird
dabei so gewählt, d*0 la fertigen Latex ein Peststoffgehalt von 50 bis 70 Qew.jG, s.B. 6f 0ew.£, erhalten wird. Der
Emulgator, la vorliegenden Fall Natrluudodeoylbensolsul~
fonat (Santoraerse-Slurry D-94 von Monsanto Chemical Company
■1t etwa 47 Oew.J* Feststoff) wird durch die Leitung 12
und das Kupplungsmittel t im vorliegenden Fall 98£ige Essig"
säure, durch eine Leitung 12 eingeführt. Bezogen auf das
Monomere betragt die Seifenmenge etwa 4,0 Gewichtsteile
(als Feststoff) und die Menge des Kupplungsmittels etwa 0,25 Oewichtsteile. Naoh gründlichen Durchmischen zu einer
bestandigen Mischung wird die Mischung durch eine Leitung
in die in der Reaktionesone 15 enthaltene Wasserphase eingeführt.
Die Wasserphase wird «u gleicher Zeit wie die Vormischung
hergestellt. Hierzu wird durch eine Leitung 57 mit einem Absperrventil 59 Wasser in die Reaktionszone eingelassen.
Das Wasser wird naoh dem Erhitzen auf die Reaktionstemperatur zur Entfernung von freiem Sauerstoff bis auf unwesentliche
Mengen gründlich gereinigt. Dies erfolgt durch Anlegen von Vakuum duroh eine Leitung 18, welche ein Absperrventil 19
enthält. Dann wird der Initiator, im vorliegenden Fall Wasserstoffperoxyd (wässrige Lösung mit 35 0ew.£}, durch eine Leitung
mit einem Absperrventil 2o eingeführt. Die Peroxydkonzentration
in der Wasserphase beträgt in diesem Stadium etwa 0,0046 Oew.Jf.
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Die Wasserphase wird dann auf die gewünschte Reaktionstemperatur erwärmt, wozu ein Heizmedium durch eine
Leitung 26 in den die Reaktionszone 15 umgebenden Heizmantel 25 eingeführt und durch eine Leitung 27 abgezogen wird. In den späteren Verfahrensstufen kann der
Mantel 25 gegebenenfalls auch zu« Kühlen der Reaktionszone verwendet werden. Während der Reaktion wird außerdem zur
Einhaltung einer guten Temperatürregulierung ein Kreislauf-Wärmeaustauschsystem angewendet. Dieses System besteht aus
einer unteren Abzugsleitung 28, einer RtickfUhrpumpe 30, einer
Leitung 31 mit einem Absperrventil 32, einem Wäremaustausch
bei 33 und einer Leitung 34, welche in eine Leitung 16 mündet.
Naoh Herstellen und Erwärmen der Wasserphase wird soviel Monomer-Seifen-Miechung in die Reaktlonezon« eingeführt, daß die
Btmilgatorkonaentratlon dl« zur «icellenbildung führende
Konzentration etwas Übersteigt, was unter den Bedingungen des
vorliegenden Beispiels (5O°C, 0,63 kg/cm absoluter Druck),
bezogen auf das in der Reaktlon**one vorhandene Wasser an
sioh, etwa 0,275 0ew.£ Seife entspricht. Der Druck kann zu
diesem Zeitpunkt den gewünschten Reaktlonedruok etwas Übersteigen. Die Anzahl der gebildeten Mioellen liefert genügend
Polymerisationestellen, um die Reaktion mit ausreichender Geschwindigkeit zu starten.
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- ίο -
Bei Verwendung eine« durch VKrae aktivierten Initiators würde
dl« Reaktion nach Bildung der Mioellen von eelbet anlaufen.
Ia vorliegenden FaJLl wird «in Aktivator vewedt. Xachdea das
System durch Zugabe der Aiisgangsaenge Monoaer-Seifen-Miechung
auf den gewünschten Druck gebracht let, wird die Reaktion durch
Einführen eines Tells dee Aktivatore, la vorliegenden Fall PeCl,, durch eine Leitung 40 alt elnea Absperrventil 41
gestartet. Der Aktivator wird als wlssrlge LOsung (0,03 Oew.Ji
FeCl^) kontinuierlich alt gleichbleibender Geschwindigkeit wehrend
des Hauptteil· der Reaktion, d.h. bis der Feststoffgehalt
bis 55 Oew.jC, z.B. \2 Gew.£ erreicht hat, «ugeführt. Die in diesem
Beispiel verwendete Menge Ferrichlorid (ale lOOJilges FeCX,.
entspricht 0,005* Oewiohtsteil Je Oewiobtetell reroxyd.
Nachdea die Reaktion angelaufen 1st, wird die Zufuhr #er
MotuMeer-Selfen-meobun« in Abhängigkeit vosi Druck m der
Reaktlonezone vorzueeweiee durch ein üruckbettttlgtee, auf
Einhaitun« des gewünschten BrucJsee elngeßtelltee Ventil Π
der I^ltttog 14 reguliert. Bs -mama «tturlich «nph
Mittel mm Heguaieren 4mr Zufuhr der e
verwenOt werden. Die ReeuHeruog der Zufuhr der Me-
«one beAiögt natürlich, dsj dl* aratur des Sjretepß relativ
beständig let. JBeI dieser Art der Reeullerung nUsit die
Geschwindigkeit der ezufuhr la Laufe der Reaktion kontlnuier
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- χι -
lieh zu» da die Monomeren Mit zunehmender Geschwindigkeit
verbraucht werden. Der angewendete Druck ist Im allgemeinen
hoch genug» um eine gut· Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen, auf der anderen Seite jedoch niedrig genug» um ein Überfluten
mit Monomeren zu verhindern» was zu einem Produkt mit hoher Viskosität führen würde. Im allgemeinen wird ein Druck im
Bereich von 0,55 bis 2,1 kg/cm Über Atmosphärendruck angewendet.
Die Geschwindigkeit der Monomerzufuhr wird so gewählt» daß
der Umwandlungsgrad in der Reaktionszone immer Über 80 0ew.#
liegt. Die Reaktion wird auf diese Welse einige Stunden lang fortgesetzt» bis der Monomervorrat verbraucht 1st und der
Druck in der Reaktionszone auf etwa Atmosphärendruck fällt. Zu diese» Zeltpunkt sind etwa 3 bis 6 Gew.£ Seife zugegen,
was für eine gute Suspension der Teilchen ausreicht. Die Menge an nicht umgesetztem- Monomeren liegt» bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Reaktionsmischung, im allgemeinen unter
2 Gew.£.
Der fertige Latex kann in diesem Stadium unverändert verwendet
werden» jedoch ist es zweckmäßig, ihn auf einen pH-Wert von bis 5 *u puffern und die nicht umgesetzten Monomeren abzutreiben» da sie den Geruch beeinträchtigen. Hierzu wird aus
einer Leitung 42 mit einem Absperrventil 43 durch die
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- 12 -
Leitung 16 so viel Tetranatriunpyrophoephat-Lösung (4 dew.%
in Wasser) zugeitfart, dat ein pH-Wert von 5 erreicht wie
wird. Duroh die Leitung 57 wird weiteres Wasser zugeführt,
un den Peststoffgehalt auf JO Oew.jf zu verringern und den
Latex zun Abtreiben vorzubereiten.
Der Latex wird durch die Pumpe 30 In der Leitung 31 aus der
Reaktlonszone abgezogen und duroh eine Leitung 51 nlt einem
Absperrventil 52 einer Antriebsvorrichtung oder einen Verdampfer 50 zugeführt. Zn Verdampfer wird der Latex In vorliegenden Beispiel duroh nioht dargestellte Mittel auf
etwa 270C erwSrnt. An die Abtrlebsvorriohtung wird über eine
Leitung 53 nit einen Absperrventil 5% Vakuum von beispielsweise 0,15 kg/cm absoluten Druck angelegt. Duroh die
Leitung 53 wird Wasser Susannen nlt den nioht umgesetzten
Monomeren abgezogen. Der Latex verl&Bt die Abtriebsvor -richtung duroh eine Leitung 55 alt einen Absperrventil 56
mit einen Feststoff gebalt von 55 bis 70 Qew.Jf, z.B. 63 Qew.&
und kann sun Verpacken oder zur Lagerung weitergeleitet werden»
In der folgenden Tabelle Sind die Eigenschaften des auf obige
Welse hergestellten neutralisierten und von restlichen Monomeren befreiten Latex zusammengestellt.
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Durchschnittliche Teilchengröße, 8 ca. 2200
Größenverteilung, 90 Gew.^ Teilchen, 8 l600~2800
Oberflächenspannung (DuNouy) Dyn/ cm bei 2j>°C 34
0ew.£ Seife, bezogen auf Peststoff gehalt 3,83
Viskosität, cP (Brookfield, Spindel Nr. 1,
25°C, 60 U/min) bei 60# Feststoff 26
pH 5
0ew.£ Peststoff 61
Mechanische Stabilität 1) 0,05
Erweichungebereich des Harzes, 0C (Pisher Johns) 90-120
Gew.^ Cl im Harz 63
Gew.# N im Harz 0,8
Durchschnittsmolekulargewicht des Harzes
(nach der LichtStreuungsmethode) 175
1) Zur Bestimmung der mechanischen Stabilität werden 100 cnr des Latex 1 Stunde lang in einem normalen
Hamilton-Beach-Miseher einer Scherwirkung unterworfen
und dann durch ein 100-Maschen-Sieb (Maschenweite 0,15 rom) gesiebt. Das Sieb wird 30 Minuten
lang bei 14O°C getrocknet. Der Wert für die mechanische Stabilität wird erhalten nach
Qew. der koagulierten Anteile auf dem Sieb 1Ωη
100 ml χ 1,3 χ Oew.JK Feststoff ~*
Die mechanische Stabilität wird als befriedigend angesehen, wenn dieser Wert unter 0,50 liegt.
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Der oben beschriebene Latex kann Mit einer SohlitzdUsenauftrag
maeohlne unter technischen Bedingungen auf Sulfitkraftpapier
mit einem Riesgewioht (300 Bogen a 60 χ 75 om) von 27 kg
aufgebracht werden. Durch den hohen Feststoff gehalt des
Latex wird die Trooknungszelt wesentlich verkürzt. Der
erhaltene PlIa 1st gut mit den Papier verbunden und sehr
eoheiegsam. Das beschichtete Papier stellt ein ausgezeichnetes
Verpackungsmaterial für fetthaltige Waren wie beispielsweise Fleisch dar.
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Claims (1)
1. Verfahren sur Herstellung von Latloee von Vinylidenohlorldpolymeren (der gegebenen Definition)« bei welchem man
eine Monomerkomponente aus Vinylidenchlorid oder einer Mischung von Vinylidenchlorid und einem oder mehreren anderen damit
copolymerisierbaren Monomeren mit einem Vinylidenchloridgehalt
von mindestens 80 Qew.jC mit Hilfe eines Emulgators, z.B.
eines Alkalialkylarylsulfonats, in Wasser emulgiert und die Polymerisation der Monomerkomponente mit Hilfe eines
Polymerisationsinitiators einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß man weitere Mengen Monomerkomponente und Emulgator in
konstantem Verhältnis zueinander mit einer solchen Geschwindigkeit zugibt, daS die Umwandlung der Monomerkomponente auf über
80 Qew,£ gehalten wird, und dadurch einen Latex mit einem
Feststoffgehalt von über 55 Oew.#, vorzugsweise über
65 (tow.£, und einer Viskosität (der gegebenen Definition)
von 20 bis 30 cP herstellt.
S. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
weiteren Mengen Monomerkomponente und Emulgator kontinuierlich zugibt.
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-Αϊ -
. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nan den Druck In der Polymerlsationszone konstant auf
0,55 bis 2,1 kg/on Über AtmosphKrendruck halt und die
weiteren Itengen Monomerkonponente und Emulgator mit einer
solchen Geschwindigkeit zugibt, da£ der Druck in der PoIynerisationszone konstant bleibt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Emulgator bei« Einleiten der Polymerisation in
einer auf das Oewicht des Wassers in der Emulsion bezogenen Konzentration von 0,2 bis 0,5 0ew.£ zugegen 1st.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dafi man eine Monomerkomponente aus 1 Gewichtsteil
Vinylidenchlorid, 0,02 bis 0,05 Gewichtsteil Acrylnitril und 0,05 bis 0,09 Gewichtsteil Butylacrylat verwendet.
BAD ORIGINAL
hb:bt>
1.Φ983&/Ι
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US549743A US3317449A (en) | 1966-04-19 | 1966-04-19 | Polyvinylidene chloride latex and process |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1720827A1 true DE1720827A1 (de) | 1971-07-22 |
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ID=24194224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671720827 Pending DE1720827A1 (de) | 1966-04-19 | 1967-04-18 | Verfahren zur Herstellung von Vinylidenchloridpolymer-Latices |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US3317449A (de) |
DE (1) | DE1720827A1 (de) |
Cited By (1)
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EP0939774B2 (de) † | 1996-11-25 | 2009-06-17 | Basf Se | Verfahren zur herstellung einer polymerdispersion durch radikalische wässrige emulsionspolymerisation mit einer kontinuierlich hergestellten wässrigen monomerenemulsion |
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US4000359A (en) * | 1974-12-16 | 1976-12-28 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Interpolymer of a nitrile, vinylidene chloride and acrylate monomers |
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-
1966
- 1966-04-19 US US549743A patent/US3317449A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-04-18 DE DE19671720827 patent/DE1720827A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0939774B2 (de) † | 1996-11-25 | 2009-06-17 | Basf Se | Verfahren zur herstellung einer polymerdispersion durch radikalische wässrige emulsionspolymerisation mit einer kontinuierlich hergestellten wässrigen monomerenemulsion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3317449A (en) | 1967-05-02 |
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