DE1720780U

DE1720780U - Unterteilungseinsatz fuer stueckpackungen zum schutz druckempfindlicher warenstuecke.

Info

Publication number: DE1720780U
Application number: DEL14498U
Authority: DE
Original assignee: KARL LANG GmbH
Current assignee: KARL LANG GmbH
Priority date: 1955-10-29
Filing date: 1955-10-29
Publication date: 1956-04-19

Description

PATENTANWALT ^

DIPL.-ING. AMTHOk

FRANKFURT AM MAIN

28.10.1955

FRANKFURT A. M., FtIRSTENBERGERSTR. 143 '

TELEFON 52023

5708_fl/Schu

Firma Earl Lang GmbH., Nidda - Hessen

Unterteilungseineatz für Stückpackungen zum Schutz druckempfindlicher Warenstücke.

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Unterteilungseinsatz in Stüokpackungen, der dazu dient, die einzelnen Stücke, wie Pralinen und andere Süsswaren, Christbaumschmuck und andere Gegenstände von Verpackungsgut kugeliger, würfelförmiger, eiförmiger oder anderer figürlicher Gestalt, gegen mechanische Beanspruchung, ▼or allem auch gegen Druck von oben zu schützen, der jedoch raumsparend versandfähig und trotzdem gebrauchsfertig ist.

Pur die Verpackung von Stückwaren der genannten Art sind Einsätze bekannt» die aus Streifen von Papier, Pappe oder Folien z.B. aus Kunststoffen oder Mehrschichtgebilden zusammengesetzt werden beispielsweise durch Ineinanderstecken an vorgeschlitzten Stellen, um rechtwinklige Rahmen zu bilden. Es sind auch Einsätze bekannt, die durch faltbare, entsprechend vorgeknickte, Papiere oder durch zusammenύchiebbare Zuschnitte aus Papier mit sich kreuzenden durch Falten erzeugte starre Einzelgefache ergeben. Bei diesen Einsätzen ist jedoch vor Gebrauch eine Zurichtung nötig, die entweder dem Verwender Überlassen ist oder bei Vorbereitung durch den Hersteller entsprechend mehr Platz für den Versand erfordert.

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Gemäss der vorliegenden Neuerung besteht die Zwischenlage aus gitterförmig zusammengesetzten gewellten oder durch ähnliche konstante Form versteifend wirkenden Streifen aus den genannten Materialien, wie Papier, Pappe, Wellpappe oder Folie, vorzugsweise in Gestalt von aus parallelen Streifen mit auf ihren Berührungsflächen in regelmässigen Abständen von Lage zu Lage versetzter Verbindung z.B. durch Kleben, die sich infolge der Verformbarkeit, insbesondere Elastizität des Streifenmaterials zu netzartigen Gebilden auseinanderziehen lassen und damit sogen. Hohlzellengitter bilden. Vor allem in der Ausbildung von streifenartig lagenweise versetzten über gewisse Streifenlänge verbundenen Gebilden erreicht man für den Versand und die Aufbewahrung geringsten Platzbedarf und eine sehr einfache Handhabung bei der Verwendung.

Zur Erläuterung sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele von Unterteilungseinsätzen gemäss der Neuerung dargestellt.

Figur 1 zeigt in schräger Draufsicht ein Ausführungsbeispiel, das aus Papierstreifen zusammengesetzt ist, durch von Lage zu Lage auf Lücke in gleichen Abständen abgeordnete Verklebung aufweist und auseinandergezogen dargestellt ist.

Figur 2 ist eine Seitenansicht des zusammengeigten Gebildes luit übertrieben dargestellter Abstandsverleimung.

Figur 3 stellt eine andere Ausführungsform in auseinandergezogener Lage schaubildlich dar, bei der durch einen Wechsel von gleichlangen Strecken gegenseitiger Verleimung und solchen ohne Eerleimung in von Lage zu Lage versetzter Anordnung wabenfönaige Zellen gebildet werden.

Figur 4 entspricht; der Darstellung nach Figur 2.

Figur 5 zeigt von oben eine weitere Ausführungsform mit versetzt

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auf gleiche Längen miteinander streckenweise verbundenen Streifen z.B. aua Karton in nahezu rechtwinkligen Gefachen in auseinandergezogener Stellung.

Figur 6 zeigt schaubildlich einen Teil dieses Gebildes in teilweise auseinandergezogener Stellung z.B. als Einsatz für eine rhombische Schachtel.

Figur 7 zeigt schematisch den Lagenaufbau und die Lagenverbindung.

Figur 8 zeigt eine Teildarstellung eines Einsatzaufbaues aus vorgwellten Streifen, z.B. sinusförmiger Krümmung, die Rücken an Rücken ohne Verbindung aneinandergelegt durch Einschieben in Einschnitte eines Rahmens in Stellung gehalten werden.

Figur 9 zeigt eine nach den vorstehenden, verschiedenen Lagenverbindungen ausführbare Anordnung aus in sich in Breitenrichtung gefältelten Streifen aus Papier, Kunststoffolie, kaschiertem Papier und dergl., die in der Querrichtung zusätzlich federnd wirkt. Dieses Beispiel soll für verschiedene entsprechende Möglichkeiten der seitlichen Abfederung, wie mittels Kugelürägung, Waffelung o.dgl. dienen.

Im einzelnen sind die Streifen 1, wie erwähnt, aus Papier oder Folie hinreichender Steifigkeit aber ausreichender Nachgiebigkeit an den Punkten 2 durch punktfö'rmige Verleimung verbunden. Bei der Einlegung der Ware kann der Streifenpack von Hand auseinandergezogen in dem Karton und in Sperrstellung z.B. durch die entsprechend nach den Maßen ausgewählte Ware, wie Pralinen 3 gehalten werden. Man kann auch die Gitter in ausgezogener Stellung durch andere Mittel im Karton halten, z.B. durch vorübergehendes Ankleben bis zur Füllung. Nach Figur 3 sind jeweils die Abschnitte 4 in der durch eine Klammer angedeuteten Länge miteinander verbunden, in den angrenzenden Längen 5 nicht verbunden.

^uÄngen zum SAg *«*■ empßndliaer Warenstucke. 29. 10. 55. L 14498. "" "- ' "

Durch Auseinander ziehen entsteht dann ein wabenform!geb Hohl gitter.

Nach Figuren 5 bis 7 sind Streifen β bis 9 bzw. 6' bis 8' in ! versetzter Anordnung verlegt und an nebeneinanderliegenden ]

Stellen die einzelnen Lagen auf kurze Abschnitte oder punkt- j

fömrig verbunden. Man erhält durch Au se inander ziehen in Rich-

tung der Pfeile 10 und 11 entweder rechtwinklige Gefache (Fig.5) j oder durch nicht vollständiges Auseinanderziehen rhombische Gefache (Fig.6).

Nach Figur 8 sind 12 sinuskurvenförmig vorgewellte Streifen z.B. aus Kunststoffen, wie Kunstharzpolymerisaten, die Rücken an Rücken verlegt und mit ihren Enden 13 in Schlitze 14 eines Rahmens 15 eingeschoben sind. Diese vorgewellten Streifen erfordern zwar etwas mehr Platz beim Versand, können aber leicht wiederholt verwendet werden, wenn sie aus den Packungen herausgenommen sind und zu Wellstapeln zusammengelegt aufbewahrt werden. Man kann auch gegebenenfalls vorgwellte Streifen beliebiger Wellungsform, um beliebige Verpackungsräume zu bilden, Rücken an Rücken einsetzen und durch Besprühen mit einem Klebstoff oder ändere Massnahmen zusammenfügen.

Der Vorteil der beschriebenen Ünterteilung3einsätze liegt ausser der erwähnten leichten Handhabung, ihres geringen Platzbedarfes vor und nach Gebrauch, der hohen Druckfestigkeit, vor allem unterstützt durch die Bedeutung der Verstärkung, der Knickfestigkeit an den Verbindungsstellen und dem geringen Material-

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aufwand, schliesslich auch noch in der Möglichkeit, verschiedene Grossen und Formen innerhalb ein und derselben Einlage vorzubilden, was sich mit den bisherigen Verpackungseinlagen nicht erreichen liess. Dadurch eignen sich derartige Verpackungen besonders für Zwecke, bei denen verschieden geformte Gegenstände, wie z.B. bei Pralinenpackungen, untergebracht werden sollen und bei
denen jedes Gefach zur Schonung der Ware der Form angepasst sein muss.

Um die Sicherung gegen Stossbeanspruchung und dergl. zu erhöhen, kann der einzelne Streifen, wie erwähnt, auch aus Wellpapier oder auch aus in sich vorgeformtem Papier, .B. aus Kugelpapier, gewaffeitern Papier, gewaffelter Folie und ähnlichem Material bestehen, wodurch eine dichte Umfassung oder eine bessere Federung innerhalb der Lage erreicht wird.

Claims

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Schutzansprücheι

1,- Unterteilungseinsatz, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe

I besteht aus gitterförmig zusammengesetzten, gewellten oder durch 1 ähnliche konstante Form versteifend wirkenden Stoffen aus flächigen j Werkstoffen, wie Papier, Pappe, Wellpappe oder Folie, die zweckmässig
an ihren Berührungspunkten im Gitterverband verbunden, z.B. durch \

Verklebung vereinigt, sind. j
2.- Unterteilungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß )

derselbe gebildet ist durch sine Mehrfachlage von der gewünschten \ Höhe des zu bildenden Hohlformgitters entsprechenden breiten Streifen ] mit auf den Berührungsflächen in vorzugsweise gleichmässigen Abstän- \ den vorgesehenen Verbindungen z.B. durch Klebung mit in den einander
folgenden Lagenzwischenräumen versetzter Anordnung.
3.- Unterteilungseinsatz nach Anspruch 1, bestehend aus Schichtlagen
von der gewünschten Gitterhöhe entsprechend breiten Streifen aus
elastischem Material in zueinander in Längsrichtung verschobener
Verbindung und in gleichmässigen Abständen miteinander vereinigte
Streifen. }
4.- Ünterteilungseinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen z.B. durch flächige Verklebung
zweckmässig in gleicher Streifenbreite verbunden und im Wechsel mit
unverklebten Berührungsabschnitten vorgesehen sind, insbesondere zur
Bildung wabenförmiger oder mehreckiger Gitterformen.
5.- Unterteilungseinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen vorgeformt, z.B. sinaskurvenförmig gewellt sind und gegebenenfalls in netzförmiger Zusaimaensetzung durch
Anordnungen, wie Rahmen mit Einsteckschlitzen gehalten werden.

Nidda (Hess.). \ Unterteilungserasatz ,_„ j

für Stückpackungen zum Schutz druck- ' 3, HrK. IKm -i

empfindlidier Warenstücke. 29. iö. 55. 1

empßnui
- 7 - L 14498

6·— Unter te ilvmgseinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die gitterbildenden Streifen in sich vorgeformt z.B. in Breitenrichtung gefältelt, gewaffelt oder als Kugelprofilpapier mindestens auf den das Stückgut umfassenden Flächen ausgebildet sind.