DE1720364A1 - Polyurethanmodifizierte Epoxyester - Google Patents

Polyurethanmodifizierte Epoxyester

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DE1720364A1
DE1720364A1 DE19671720364 DE1720364A DE1720364A1 DE 1720364 A1 DE1720364 A1 DE 1720364A1 DE 19671720364 DE19671720364 DE 19671720364 DE 1720364 A DE1720364 A DE 1720364A DE 1720364 A1 DE1720364 A1 DE 1720364A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/30Low-molecular-weight compounds
    • C08G18/36Hydroxylated esters of higher fatty acids

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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
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Description

Diese Erfindung betrifft modifizierte Epoxyestergemisehe, insbesondere solche Epoxyester, die durch Umsetzung von Hydroxylgruppen in den Epoxyestern mit Polyisocyanaten modifiziert worden sind und somit Polyurethaneate enthalten«
Polyurethanmodifizierte trocknende Öle sind bekannte: Gemische, die ziemlich vorbreitet in der Überzugsindustrie verwendet werden» Die Herstellung der polyurethanmodifizierten; trocknenden Öle erfolgt derart, daee zunächst ein äthylenisch ungesättigtes, pflanzlichea Öl dee trocknenden oder halbtrooknenden Typs mit einem mehrwertigen Alkohol zu hydroxygruppen enthaltenden Ätherη alkoholisiert und die erhaltenen Ester dann Über Urethanbindungen duroh Umsetzung der Polyisocyanate alt den
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Hydroxygruppen in den Estern gekuppelt werden.
Polyurethanmodifizierte trooknende öle sind rasch trocknend und .sehr versohleissfest. Ihre Verechleissfestigkeit ist viel besser als diejenige nicht modifizierter trocknender öle oder herk kömmlicher Alkydharze·
Epoxyester sind ebenfalls auf dem Überzugsgebiet wohlbekannte Gemische. Die Herstellung von Epoxyestern erfolgt durch Veresterung von Folyepoxydhorzen mit äthylenisch ungesättigten, pflanzlichen ölsäureηo Aus Epoxyeatern hergestellte Überzüge sind.hinsichtlich chemischer Beständigkeit» insbesondere Alkalibeet and igke it, aus Alkydharzen hergestellten Überzügen Uberle- , gen.
Die erfindungsgemässen Gemische Bind polyurethanmodifzierte Bpoxyester. Erfindungsgemäss werden die hervorragenden Eigen- .
sohaften der JJpoxyester mit den vortrefflichen Eigenschaften j
der polyurethanmodifizierten trocknenden öle kombiniert0 Dies ■
fuhrt su Überzügen, die eine kurze Trocknungezeit, ausgezeich- : nete Verschleiesbeständigkeit, verbesserte Beständigkeit gegen . faeser und Chemikalien und insbesondere gute Beständigkeit ge- j gen Alkalien und Säuren aufweisen.
ORK3INAL INSPECTED
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Die erfindungsgemässen, polyurethanmodifizierten Epoxyester werden hergestellt, indem
(A) eJUi äthylenisch ungesättigter Fettsäureester einer PoIy-(If2-epoxy)-Verbindüng, der frei von nichts umgesetzten EpoxygrupRen ist unJ.durchschnittlich ^ungefähr eine alkoholische Hydroxylgruppe je Molekül enthält,
(B) ein -äthylenisch ungesättigter Fettsäureester einer Poly (i,2-epoxy)-Verbindung, der frei von nicht umgesetzten Epoxygruppen ist und durchschnittlich ungefähf zwei alkoholische Hydroxylgruppen je Molekül enthält, und
(C) eine Düsocyanatverbindung, die zwei Isocyauatgruppen, aber keine anderen mit Hydroxylgruppen reaktiven Gruppen enthält, mit einander umgesetzt werden.
Die Umsetzung des Monohydroxyesters (A), des Dihydroxy-. esters (B) und des Diisocyanate (C) erfolgt in einem Verhältnis von zwei UoI (A) zu η Mol (B) zu η+ 1 Hol (C), wobei η eine Zahl von 1 bis 15 ist. Der erhaltene polyurethanmodiffcierte Epoxyester enthält keine nicht- ^" umgesetzten Isocyanatgiuppen.
Die bei dieser Erfindung verwendeten Epoxyester enthalten durchschnittlich 1 und 2 HydroxyIgrupptη je Molekül und werden durch
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umsetzung einer ungesättigten Fettsäure mit einem Polyepoxyd hergestellte Die Epoxyester enthalten keine nicht umgesetzten Epoxygruppen. Wenn eine Carbonsäure mit einer Epoxygruppe umgesetzt wird, bilden eich ein JSster und eine Hydroxylgruppe ο Wenn zwei Mol einer Säure mit 1 Mol eines Diepoxyds umgesetzt werden, entsteht somit ein Dihydroxy-diester. Wenn eine grössere Säuremenge verwendet wird, z.B. 3 Mol Carbonsäure zusammen mit 1 Mol eines Diepoxyda, bildet sich zunächst ein Dihydroxy-diester. Die nicht umgesetzte Säure kann dann mit einer der gebildeten Hydroxylgruppen unter Wasserauetritt zu einem Monohydroxy-triester kondensiert worden. Wenn Polyepoxyde, die mehr als zwei Epoxygruppen enthalten, verwendet werden, können einwertige und zweiwertige Polyester unter Verwendung des geeigneten Verhältnisses von Säure zu Epoxygruppen hergestellt werden. Wenn die Polyepoxyde Hydroxylgruppen wie auch Epoxygruppen enthalten, müssen diese Hydroxylgruppen bei der Bestimmung des geeigneten Verhältnisses von Säure zu Polyejoxydreaktanten eingesogen werden .
Die erfindungegemäasen Gemische werden hergestellt, indem die Hydroxyl enthaltenden Epoxyeeter mit Diisocyanaten umgesetzt werden. Die Hydroxylgruppen der h'eter vereinigen sich mit den Polyurethane bildenden Isocyanaton. Die Dihydroxyeater und die Diisocyanate vereinigen eich und bilden Polymerenketten, und die
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Monohydroxyester wirken ale Kettenabbreoher» Beispielaweiae setzt eich ein Mol eines Dihydroxyesters mit »wei Mol eines Diisocyanats zu einer Zwischenverbindung um, die zwei nicht umgesetzte Isooyanatgruppen enthält» Zwei Mol eines Monohydroxyesters reagieren dann mit den Isooyanatgruppen und bilden ein Polyurethanpolymeres. Wenn fünf Mol eine>< Dihydroxyeaters mit sechs Mol Dlisocyanat umgesetzt werden, ergibt sich wiederum ein Polymeres, das zwei nicht umgesetzte Isocyanat.gruppen enthält» Zwei Mol -'.", eines Monohydroxyesters reagieren dann mit den Isocyanatgruppee} , und beendigen die Polymerenketten. Durch Umsetzung von n-Mol eines Dihydroxyestere alt η -ι- 1 Mol eines Diisocyanate und 2 XqI eines Monohydroxyestera werden polymere Gemische erzeugt· Eine groase Vielfalt von Polymeren or.t unterschiedlichen. Molekular-· / gewlohten kann durch Tariation von η hergestellt werden. Um Jedoch Gemische zu erhalten, die gute Löslichkeitsmerkmale und die gewünschten Löaungsviecositfiten aufweisen, ist es vorzuziehen, dass das Molekulargewicht durch Begrenzung von η auf einen Wert Von etwa 15 kontrolliert wird.
Brfindung8gemüss geeignete Polycpoxyde enthalten mehr als 1,2 Epoxygruppen je Molekül. Die am ratisten bevorzugten Polyepoxyde airid Diglycidylather von zweiwertiger Phenolen, die durch Umsetzung eines zweiwertigen Phenols mit finem molaren Überschuss von JSpI- chlorhydrin unter Verwendung vor Alkali als kondensations- und
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halogenwaseeretoffabspaitendes Mittel hergestellt werden ο Solche Polyepoxyde sind in wesentlichen monomer, und ih* Molekulargewichte liegen im Bereich von etwa 222 bis etwa 500. Zwei» wertige Phenole, von denen sich die Diglycidylather ableiten, sind beispielsweise ρtp'-Dihydroxydiphenylpropan (Bisphenol Λ), Resorcin, Hydrochinon, ρ,ρ'-Dihydroxydiphenyl, Dihydroxydiphenylmethan, Dihydroxybenzophenon, Dihydroxydiphenylsulfon sowie im aromatischen Ring bromierte und chlorierte Derivate dieser Phenole.
Auch polymere Polyepoxyde können tür diese Erfindung herangesogen werden. Solche Polyepoxyde werden hergestellt, indem weniger als zwei Mol Epichlorhydrin mit 1 Mol eines zweiwertigen Phenols unter Verwendung von Ätznlkali in einer den Epichlorhydrin praktisch äquivalenten Menge umgfcsetzt werden. Diese Polyepoxyde enthalten zusätzlich zu Glycidyl ither-Gruppen Hydroxylgruppen. So enthält beispielsweire das Umsetzungsprodukt aus drei Mol Epichlorhydrin und zwei Mol eines zweiwertigen Phenols theoretisch zwei Glyeidyläthergruppen und eine Hydroxylgruppe. Um aus diesem Polyepoxyd einen Dihydroxypolyester herzustellen, müssen drei Mol einer Carbonsäure mit ein Mol des Polyepoxyds umgesetzt werden; zur Herstellung eines Monohydroxypolyesters werden vier MolCarboneäure benötigt. FUr diese Erfindung brauchbare polymere Polyepoxyde werden mit 1,2 bis etwa 2 Mol Epiohlor-
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hydrin je Mol zweiwertiges Phenol hergestellt« Die /bevorzugten Polyepoxyde haben Molekulargewichte, die bis zu etwa 1000 reichen.
Weitere für dfe se Erfindung geeignet® Polyepoxide sind diejenigen, die man durch Epoxydierung ungesättigtes? Kohlenwasserstoffe enthält. Solche Verbindungen sinä beispielsweise Vinylcyclohexendioxid, >f4-Epoxye^<53-ohexylmethyl-3,4-®paxyoyclohiacan carboxy lat, Bls-(3,4«€poxy@yclohexylfflethyl)~iebae»t, f ,5-Pentandiol-bie-(3,4-^poxycycicbeica; "T=;rboxylat) Eicyclopentadiendiepoxid usd dergleichen» Diese Verblr^^ogen epoxydierte Kohlenwasserstoffe, Xohl€»wasearstoffather Kohlenwaseerstoffester, wobei die Eohlenwcse^ stoffe aliphatieiÄ oder alicyoliech sind und mindestens iswei ät%leß la oh ungesättigte Gruppen vor der Epoxydierung enthaltene
Die ungesättigten Fettsäuren, die nit den Folyepoxyden umgesetzt werden, sind Monocarbonsäuren mit etwa 12 bis etwa 24 Kohlenstoff atomen. Solche Säuren leiten sich von natürlich vorkommenden Fetten und ölen ab oder können synthetisch hergestellt werden. Beispiele geeigneter Säuren sind diejenigen, die sich von Leinöl, Oiticicaöl, dehydratisiertem Ricinussöl, Färberdistelöi, Soäabojanenöl, Tallöl usw. ableiten. Zu solchen üäuren gehöre»
die Leinölsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, öleäure, Lican»
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säure, Erucaeäure, PalmitOleinsäure, Myristoleinsäure, Arachidonsäure und dergleichen.
Die erfindungsgemäse verwendeten Diisocyanate enthalten zwei HCO-Gruppen, aber keine anderen mit Hydroxylgruppen reaktionsfähige Gruppen. Beispiele für dio Diisocyanate sind ToIy lendiisocyanat, Diphenylmethartdiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, 1,5-Naphthalindiisocyanat und Xylylendiisocyanato
Zur Herstellung der Epoxyester werden das Folyepoxyd und die Fettsäure auf eine Temperatur von etwa 100 bis etwa 200 0C erhitzt, um die Carboxy1-Epoxy-Reaktion zu bewirken. Weiteres Erhitzen auf Temperaturen bis etwa 275 0C bewirkt die Carboxyl-Hydroxyl-Kondensation· Bei der letzteren Reaktion tri«t Wasser als Nebenprodukt auf; es wird be:, der Bildung entfernt» Um die Reaktanten und Produkte leichter handhaben zu können, verwendet man im allgemeinen Lösungsmittelr wie aromatische Kohlenwasserstoffe (Toluol, Xylol und dergleichen) oder Ketone (Methylethylketon und Methylisobutylketon).
Katalysatoren sind nicht notwendig, können aber zur Abkürzung der Reaktionszeiten verwendet weiden. Die bevorzugten Katalyse*- toren gehören zum basischen Typ und sind beispielsweise katalytische Mengen von Natrium-, Kalium- oder Caltiiumhydroxyd, Lithium-,
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Natrium- oder Kaliumcarbonat, tertiäre Amine und quaternäre Ammoniumverbindungen. Die Beendigung der Reaktion wird durch den Säurewert bestimmt; d.h· wenn der däurewert des Reaktionsgemisches unterhalb etwa 10 abfallt, wird die Veresterungereaktion als vollständig erklärt.
Die Umsetzung der Epoatyester mit dem Diiaocyanat kann bei Raumtemperatur bis etwa 150 0C durctgeführt werden· Es ist jedoch bevorzugt, das Diisocyanat langsam zu dem Epoxyester zu geben, während die Temperatur zwischen etwa 75 und 125 0G gehalten wird. Die Umsetzung wird so lange fortgesetzt, bis keine Iaocyanatgruppen mehr zurückbleibere Die Anwesenheit oder Abwesenheit von Isooyanatgruppen wird c'urch folgenden Test bestimmtϊ
Ein Tropien der Reaktanten wird in etwa 5 com Aceton in einem Reagenzglas gelöst. Ein Tropfen einer gesättigten, wässrigen Lösung von Natriumnitrit wird zi der lösung gegeben. Das Auftreten einer hellorangen oder bernsteingelben Färbung innerhalb von 10 bis 50 Sekunden zeigt die Anwesenheit von nicht umgesetzten Isocyanatgrappen an. Keine larbentwicklung zeigt an, dass die Isocyanatgruppen sämtlich reagiert haben.
Die urethanmodifizierten Epoxyeeter können in Anstrichen, Lacken und verschiedenen SchutzUberzUgen Anwendung findeηο Gewöhnlich
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werden eie ale Lösungen in Üblichen Farbenlöaungsmitteln verwendet und können nach beliebigen herkömmlichen Beachichtungaoethoden, wie anstreichen, Besprühen, Eintauchen und derglei-
. eben, aufgetragen werden. Die Überzüge erhärten bei Raumtemperatur oder können durch Erhitzen auf erhöhte Temperaturen ■bis etwa 175 oder 200 0C gehärtet werden. Trocknungsmittel, wie Blei-, Kobalt-, Manganθal23 oder Salze seltener Erden (beiepielsweise Naphthanate), können zur Beschleunigung der Härtung, insbesondere bei Luft trocknenden Ansäteen, verwendet werden· ·
Me nachstehenden Beispiele dienen.der weiteren Veranechaulichung der Erfindung. Die angegebenen Teile bedeuten Gewichtsteile.
Beispiel A Darstellung eines Dihydroxydierters eines Polyepoxyda. In einen geeigneten Reaktionakolben, der mit einem Rührer,
Thermometer und BUokflusakUhlei ausgestattet ist, werden Θ40 Teile Lei-mölf et t säuren, 570 Teile des Diglycidylathers von Bisphenol A mit tinem iäpoxyäquivaJ ent gewicht von 190 und 3,0 Tei-Ie gifpulvert es Lithiumcarbonat gegeben. Unter Rühren wird die
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Temperatur durch Hitzezuführung auf 150 0C erhöht und sechs Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten, bis der Säurewert 1,2 beträgt ο
Be i sp ie 1 B
Darstellung eines Monohydroxytriesters eines Polyepoxyas
In einen geeigneten Reaktionskolten, der mit einer Dean-Stark-Apparatur zur azeotropen Destillation, einem Rührer und einem Thermometer ausgerüstet ist, wercen 350 Teile Leimölfettsäuren, 380 Teile des Diglycidylathersi von Bisphenol A mit einem Epoxyäquivalentgewieht von 190, 90 Teile Xylol und 0,5 Teile Lithium» oarbonat gegeben« Die Reaktanten werden unter Rtfhren zwei Stunden lang auf 140 0C erhitzt. Der Säurewert beträgt dann 35 (Anfangs säure wert : 141). Die Temperatur wird dann auf 250 0C erhöht und bei dieser Temperatur zweieinhalb Stünden lang gehalten. Der Öäurewert beträgt danach 1,1.
B e i 8 ρ i e 1 1
In einen geeigneten Reaktionskolban, der mit einem Rührer, .Ther~ mometer und Rückflusskühler ausgestattet ist, werden 47 Teile des Dihydroxydiesters, des Beispiels A, 126 Teile des Monohydroxy-
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triteters des Beispiels B und 183 Teile Xylol gegeben. Durch Erhitzen wird die Temperatur auf 100 0C erhöht. Zu der:erhaltenen Lösung werden langsam 17,4 Teile Tolylendiiaocyanat gegeben. Das Erhitzen auf 100 0C wird eö lange fortgesetzt, bis ein negativer Ieoeyanattest erhalten wird.» Die Reaktanten liegen im Verhältnis von 1 Hol Dihydroxyeater zu 2 Mol des Monohydroxyesters zu 2 Mol Diisoeyanat vorο Die erhaltene harzartige Lösung hat, nachdem ihr Feststoffgehalt mit Xylol auf 50 # erniedrigt worden ist, eine Gardner-Holdt-Vislcosität bei 25 0Ovon A und ein Gewicht von 0,946 kg je Jitter bei 25 0C.
Zu der urethanetodifizierten Bpoxyesterlusung (50 Feststoffe in Xylol) werden 0,4 ¥> Blei und 0,04 £ Kobalt als Naphthenatsals· gegeben (Die Prozentangaben sind auf das Gewichtsverhältnie Hetall ea Harsfeatstoffen bezogen · Auf Elektrolyeezinnblech werden mit Hilfe einer 0,076 mm-Rakel Filme hergestellte Nach etwa dreitägigem Trocknen bei Raumtemperatur sind die Filne gut gehärtet und. zeigen eine gute Hefturig an das Substrat. Die Filme bestehen eine 28-inch-peund~IrUfung und laufen nur leicht an, wenn sie in einer 1 #ig*n, wässrigen Hatriumhydroxydlösung 24 Stunden lang eingeweicht werden, und zeigen nur eine sehr geringe Bimabbildung, wenn sie 72 Stunden lang in destilliertem Wasser eingeweicht werden*
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B e 1 ep i el 2
Unter Verwendung der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde, werden 56,4 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels A und 75,7 Teile desMonöhydroxytriesters des Beispiels B in 144 Teilen Xylol mit 15,7 Teilen ToIylendlisooyanat umgesetzte Der erhaltene urethanmodifisierte Epoxyeater hat, wenn er bis zu einem Feststoffgehaltvon 50 in Xylol gelöst wird, eine Gardner-Hoidt-Viskosität bei 25 0C von 0 und ein Gewicht von 0,953 fcg/liter bei 25 0C. In diesem Beispiel werden der Dihydroxyeater, der Monohydroxyester und das Biisooyanat im Molverhältnis von 2:2: 3 umgesetzt.
Zu der Lösung des- urethanmodifizierteη Epoxyeeters (50 ^ Feststoffe in Xylol) werden 0,4 ^ Blei und 0,04 $> Kobalt als Naphthenatsalze gegeben. Auf Elektrolysezinnbleoh werden mit Hilfe einer 0,076-Rakel Filme hergestellt. Nach etwa dreitägigem Trocknen bei Raumtemperatur sind die Filme gut gehärtet. Die Filme bestehen eine 28-inch-pouni-ätossprüfung und laufen nur geringfügig an, wenn sie 24 Stunden lang in einer einprozentigen, wässrigen NatriumhydroxyaiÖBung und 72 Stunden lang in destilliertem Wasser eingeweicht werden»
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Beispiel 5
Nach der gleichen Arbeitsweise» wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde, werden 84,7 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels A und 75,7 Teile des Monohydroxytrieeters des Beispiele ß in 180 Teilen Xylol mit 20,9 Teilen Tolylendlisooyanat umgesetzt. Das Molverhältnis der Reaktanten beträgt dabei 3*2:4« Der erhaltene urethanmodifizierte Epoxyester hat bei einem Feststoffgehalt von 50 >ί in Xylol eine (Jardner-Holdt-Viskosität bei 25 0C von I und ein Gewicht von 0,951 kg/Liter bei 25 0C. Filmev die wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt werden, sind nach 72 Stunden bei Raumtemperatur gut gehärtet» Die Filme zeigen gute Haftung, Biegsamkeit und Kratzfestigkeit und ausgezeichnete Alkalibeständigkeit.
B e i s ρ i e 1 4
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wur de, werden 94 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels A und 63 Teile dea Monohydroxytriesters ies Beispiels B in 177 Teilen Xylol mit 20,7 Teilen Tolylendiisocyanat umgesetzte Das Molverhältnis der Reaktanl.n beträgt dab si 4 : 2 : 5„ Das Harz hat, wenn es zu einem Feststoffgehalt vin 50 # in Xylol gelöst wird, eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0O von 0 und eine Dichte von 0,952 kg/Liter bei 25 0C. r^ae, die, wie in Beispiel 1 be-
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schrieben hergestellt werden, sind nach dreitägigem Trocknen bei Raumtemperatur gut gehärtete Nach 24-BtUndigem Einweichen in einer einprozentigen Natriumhydroxydlösung sind die filme nicht beschädigt und nur geringfügig angelaufen« : ■ ■
Beispiel 5
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel^Vbeschrieben wurde, werden 112,8 Teile des Dibydroxydiesters deB Beispiels A, 50,4 Teile des Monohydroxytrieaters des Beispiels B und 24,4 Teile Tolylendiisocyar;at (Molverhältnis 6 s 2 : 7) in 187#6 Teilen Xylol umgesetzte Der erhaltene urethanmodiflslcrte Epoxyester hat, wenn er zu einem Feststoffgehalt von 50 % in Xylol aufgelöst wird, eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0O von T und eine Dichte bei 25 0C. von 0,948 kg/Litero Filme, die » wie in Beispiel 1 beschrieben « hergestellt und gehärtet werden, zeigen ausgezeichnete Alkali- und Wasserbeständigkeit und gute Biegsamkeit, Haftung und Kratzfcistigkeit«
B e i β ρ i e 1 6
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel beschrieben wurde, werden 150,3 Teile dea Djhydroxydiesters des Beispiels A, 5Q»4 Teile dea Honohydroxytriesters des Beispiels B nnü 3184 Teile Tolylendiisocyanat (Molverhältnia =8 j.2 ϊ 9) in 232 Teilen
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Toluol umgesetzt. Das erhaltene Earz hat bei einen Feststoffgehalt von 50 $> in Xylol eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0C von Z und eine Dichte bei 25 0C von 0,96 kg/Liter ο Filme, die.» wie in Beispiel 1 beschrieben 9 hergestellt und gehärtet werden» zeigen gute Alkali-, V/asser- und Kratzfestigkeit ο
B e i s pie I
Hach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde, werden 155,1 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels A, 37p8 Teile des Monohydroxytriesters dee Beispiels B und 31,32 Teile des ToIylend!isocyanate (Molverhältnis = 11 s 2 ! 12) in 336 Teilen Xylol umgesetzt. Die erhaltene Lösung (40 # Feststoffe) hat eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0C von H. filme, die 9 wie in Beispiel 1 beschrieben « hergestellt und gehärtet werden, zeigen gute Alkali-, Wasssr- und Kratzfestigkeit,
Es versteht sich, dass die vorhergehende, ausführliche Beschreibung nur der Veranechaulichung de::- Erfindung dient und dass viel« Abwandlungen möglich sind, ohne d.ias vom Geist der Erfindung abgewichen wird ο
~ It
BAD ORIGINAL
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Claims (1)

  1. D-4220 17. Februar 1967
    P a t e nt a η 8 ρ r ü ehe
    Härtbares Gemisch, enthaltend das Reaktionsprodukt aus
    (A) einem ungesättigten Fettsäureester einer Poly-(1,2-epoxy)-Verbindung, der frei von nicht umgesetzten Epoxygruppen ist unci durchschnittlich etwa eine alkoholische Hydroxylgruppe je Moleklil enthält*
    (S) aus einem ungesättigten Fettsäureester einer PoIy-(1,2-epoxy!-Verbindung, der frei von nicht umgeaetzten Spoxygruppen ist und durchschnittlich etwa 2 alkoholische Hydroxylgruppen je Molekül enthält, und
    (C) aus einer Diisocyanätverbindung, die 2 laocyanatgruppen, aber keine anderen mit Hydroxylgruppen reaktionsfähige Gruppen enthält, wobei
    (A), (B) und (C) im Verhältnis von zwei Mol (A) zu η Mol
    (B) zu ti * 1 Mol (G) umgesetzt werden, wobei η eine Zahl von 1 bis 15 ist und das Heciktiönsprodukt praktisch frei von nicht umgesetzten Isocyiinatgruppen ist.
    2ο Gemiach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (*} ein TrI- (ungesättigte Fettsäureester einer Di-( 1,2-epoxy)-Verbindung und (B) ein Di- (urgeeättigte ietteäure)-üeter
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    einer Di-(I,2-epoxy)-Verbindung ist.
    3ο Gemisch naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die . PoIy-C1,2-epoxy)-Verbindung der Diglyoidylather von p,pf-Dihydroxydiphenylpropan ist·
    4ο Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die ungesättigte Fettsäure eine Leiüölfettsäure ist·
    5ο Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die ungesättigte Fettsäure Tallölfettaäure ist.
    6« Gemisch naoh einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Oiieocyanatverbindung Tolylendiisooyanat ist.
    ORIGINAL
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