DE1720364A1 - Polyurethanmodifizierte Epoxyester - Google Patents
Polyurethanmodifizierte EpoxyesterInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft modifizierte Epoxyestergemisehe, insbesondere solche Epoxyester, die durch Umsetzung von Hydroxylgruppen in den Epoxyestern mit Polyisocyanaten modifiziert worden sind und somit Polyurethaneate enthalten«
Polyurethanmodifizierte trocknende Öle sind bekannte: Gemische, die ziemlich vorbreitet in der Überzugsindustrie verwendet werden» Die Herstellung der polyurethanmodifizierten;
trocknenden Öle erfolgt derart, daee zunächst ein äthylenisch
ungesättigtes, pflanzlichea Öl dee trocknenden oder halbtrooknenden Typs mit einem mehrwertigen Alkohol zu hydroxygruppen
enthaltenden Ätherη alkoholisiert und die erhaltenen Ester dann
Über Urethanbindungen duroh Umsetzung der Polyisocyanate alt den
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Polyurethanmodifizierte trooknende öle sind rasch trocknend und
.sehr versohleissfest. Ihre Verechleissfestigkeit ist viel besser als diejenige nicht modifizierter trocknender öle oder herk kömmlicher Alkydharze·
Epoxyester sind ebenfalls auf dem Überzugsgebiet wohlbekannte
Gemische. Die Herstellung von Epoxyestern erfolgt durch Veresterung von Folyepoxydhorzen mit äthylenisch ungesättigten,
pflanzlichen ölsäureηo Aus Epoxyeatern hergestellte Überzüge
sind.hinsichtlich chemischer Beständigkeit» insbesondere Alkalibeet and igke it, aus Alkydharzen hergestellten Überzügen Uberle- ,
gen.
sohaften der JJpoxyester mit den vortrefflichen Eigenschaften j
der polyurethanmodifizierten trocknenden öle kombiniert0 Dies ■
fuhrt su Überzügen, die eine kurze Trocknungezeit, ausgezeich- :
nete Verschleiesbeständigkeit, verbesserte Beständigkeit gegen .
faeser und Chemikalien und insbesondere gute Beständigkeit ge- j
gen Alkalien und Säuren aufweisen.
ORK3INAL INSPECTED
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D-4220 .■·..·■■
Die erfindungsgemässen, polyurethanmodifizierten Epoxyester
werden hergestellt, indem
(A) eJUi äthylenisch ungesättigter Fettsäureester einer
PoIy-(If2-epoxy)-Verbindüng, der frei von nichts umgesetzten EpoxygrupRen ist unJ.durchschnittlich ^ungefähr
eine alkoholische Hydroxylgruppe je Molekül enthält,
(B) ein -äthylenisch ungesättigter Fettsäureester einer
Poly (i,2-epoxy)-Verbindung, der frei von nicht umgesetzten Epoxygruppen ist und durchschnittlich ungefähf
zwei alkoholische Hydroxylgruppen je Molekül enthält, und
(C) eine Düsocyanatverbindung, die zwei Isocyauatgruppen, aber keine anderen mit Hydroxylgruppen reaktiven
Gruppen enthält, mit einander umgesetzt werden.
Die Umsetzung des Monohydroxyesters (A), des Dihydroxy-. esters (B) und des Diisocyanate (C) erfolgt in einem
Verhältnis von zwei UoI (A) zu η Mol (B) zu η+ 1 Hol
(C), wobei η eine Zahl von 1 bis 15 ist. Der erhaltene
polyurethanmodiffcierte Epoxyester enthält keine nicht-
^" umgesetzten Isocyanatgiuppen.
Die bei dieser Erfindung verwendeten Epoxyester enthalten durchschnittlich 1 und 2 HydroxyIgrupptη je Molekül und werden durch
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umsetzung einer ungesättigten Fettsäure mit einem Polyepoxyd
hergestellte Die Epoxyester enthalten keine nicht umgesetzten
Epoxygruppen. Wenn eine Carbonsäure mit einer Epoxygruppe umgesetzt wird, bilden eich ein JSster und eine Hydroxylgruppe ο
Wenn zwei Mol einer Säure mit 1 Mol eines Diepoxyds umgesetzt werden, entsteht somit ein Dihydroxy-diester. Wenn eine grössere
Säuremenge verwendet wird, z.B. 3 Mol Carbonsäure zusammen mit 1 Mol eines Diepoxyda, bildet sich zunächst ein Dihydroxy-diester.
Die nicht umgesetzte Säure kann dann mit einer der gebildeten Hydroxylgruppen unter Wasserauetritt zu einem Monohydroxy-triester kondensiert worden. Wenn Polyepoxyde, die mehr als zwei
Epoxygruppen enthalten, verwendet werden, können einwertige und
zweiwertige Polyester unter Verwendung des geeigneten Verhältnisses von Säure zu Epoxygruppen hergestellt werden. Wenn die
Polyepoxyde Hydroxylgruppen wie auch Epoxygruppen enthalten, müssen diese Hydroxylgruppen bei der Bestimmung des geeigneten
Verhältnisses von Säure zu Polyejoxydreaktanten eingesogen werden .
Die erfindungegemäasen Gemische werden hergestellt, indem die
Hydroxyl enthaltenden Epoxyeeter mit Diisocyanaten umgesetzt werden. Die Hydroxylgruppen der h'eter vereinigen sich mit den
Polyurethane bildenden Isocyanaton. Die Dihydroxyeater und die
Diisocyanate vereinigen eich und bilden Polymerenketten, und die
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Monohydroxyester wirken ale Kettenabbreoher» Beispielaweiae setzt
eich ein Mol eines Dihydroxyesters mit »wei Mol eines Diisocyanats zu einer Zwischenverbindung um, die zwei nicht umgesetzte
Isooyanatgruppen enthält» Zwei Mol eines Monohydroxyesters reagieren dann mit den Isooyanatgruppen und bilden ein Polyurethanpolymeres. Wenn fünf Mol eine><
Dihydroxyeaters mit sechs Mol Dlisocyanat umgesetzt werden, ergibt sich wiederum ein Polymeres,
das zwei nicht umgesetzte Isocyanat.gruppen enthält» Zwei Mol -'.",
eines Monohydroxyesters reagieren dann mit den Isocyanatgruppee} ,
und beendigen die Polymerenketten. Durch Umsetzung von n-Mol
eines Dihydroxyestere alt η -ι- 1 Mol eines Diisocyanate und 2 XqI
eines Monohydroxyestera werden polymere Gemische erzeugt· Eine
groase Vielfalt von Polymeren or.t unterschiedlichen. Molekular-· /
gewlohten kann durch Tariation von η hergestellt werden. Um Jedoch Gemische zu erhalten, die gute Löslichkeitsmerkmale und die
gewünschten Löaungsviecositfiten aufweisen, ist es vorzuziehen,
dass das Molekulargewicht durch Begrenzung von η auf einen Wert
Von etwa 15 kontrolliert wird.
Brfindung8gemüss geeignete Polycpoxyde enthalten mehr als 1,2 Epoxygruppen je Molekül. Die am ratisten bevorzugten Polyepoxyde airid
Diglycidylather von zweiwertiger Phenolen, die durch Umsetzung
eines zweiwertigen Phenols mit finem molaren Überschuss von JSpI-
chlorhydrin unter Verwendung vor Alkali als kondensations- und
• ·
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halogenwaseeretoffabspaitendes Mittel hergestellt werden ο
Solche Polyepoxyde sind in wesentlichen monomer, und ih* Molekulargewichte liegen im Bereich von etwa 222 bis etwa 500. Zwei»
wertige Phenole, von denen sich die Diglycidylather ableiten,
sind beispielsweise ρtp'-Dihydroxydiphenylpropan (Bisphenol Λ),
Resorcin, Hydrochinon, ρ,ρ'-Dihydroxydiphenyl, Dihydroxydiphenylmethan, Dihydroxybenzophenon, Dihydroxydiphenylsulfon
sowie im aromatischen Ring bromierte und chlorierte Derivate
dieser Phenole.
Auch polymere Polyepoxyde können tür diese Erfindung herangesogen werden. Solche Polyepoxyde werden hergestellt, indem weniger als zwei Mol Epichlorhydrin mit 1 Mol eines zweiwertigen
Phenols unter Verwendung von Ätznlkali in einer den Epichlorhydrin
praktisch äquivalenten Menge umgfcsetzt werden. Diese Polyepoxyde
enthalten zusätzlich zu Glycidyl ither-Gruppen Hydroxylgruppen. So enthält beispielsweire das Umsetzungsprodukt aus
drei Mol Epichlorhydrin und zwei Mol eines zweiwertigen Phenols
theoretisch zwei Glyeidyläthergruppen und eine Hydroxylgruppe.
Um aus diesem Polyepoxyd einen Dihydroxypolyester herzustellen,
müssen drei Mol einer Carbonsäure mit ein Mol des Polyepoxyds
umgesetzt werden; zur Herstellung eines Monohydroxypolyesters
werden vier MolCarboneäure benötigt. FUr diese Erfindung brauchbare polymere Polyepoxyde werden mit 1,2 bis etwa 2 Mol Epiohlor-
• ■ ·
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hydrin je Mol zweiwertiges Phenol hergestellt« Die /bevorzugten
Polyepoxyde haben Molekulargewichte, die bis zu etwa 1000 reichen.
Weitere für dfe se Erfindung geeignet® Polyepoxide sind diejenigen, die man durch Epoxydierung ungesättigtes? Kohlenwasserstoffe
enthält. Solche Verbindungen sinä beispielsweise
Vinylcyclohexendioxid, >f4-Epoxye^<53-ohexylmethyl-3,4-®paxyoyclohiacan
carboxy lat, Bls-(3,4«€poxy@yclohexylfflethyl)~iebae»t,
f ,5-Pentandiol-bie-(3,4-^poxycycicbeica; "T=;rboxylat) Eicyclopentadiendiepoxid
usd dergleichen» Diese Verblr^^ogen
epoxydierte Kohlenwasserstoffe, Xohl€»wasearstoffather
Kohlenwaseerstoffester, wobei die Eohlenwcse^ stoffe aliphatieiÄ
oder alicyoliech sind und mindestens iswei ät%leß la oh ungesättigte
Gruppen vor der Epoxydierung enthaltene
Die ungesättigten Fettsäuren, die nit den Folyepoxyden umgesetzt
werden, sind Monocarbonsäuren mit etwa 12 bis etwa 24 Kohlenstoff
atomen. Solche Säuren leiten sich von natürlich vorkommenden Fetten und ölen ab oder können synthetisch hergestellt werden.
Beispiele geeigneter Säuren sind diejenigen, die sich von
Leinöl, Oiticicaöl, dehydratisiertem Ricinussöl, Färberdistelöi,
Soäabojanenöl, Tallöl usw. ableiten. Zu solchen üäuren gehöre»
die Leinölsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, öleäure, Lican»
• ·
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säure, Erucaeäure, PalmitOleinsäure, Myristoleinsäure, Arachidonsäure
und dergleichen.
Die erfindungsgemäse verwendeten Diisocyanate enthalten zwei
HCO-Gruppen, aber keine anderen mit Hydroxylgruppen reaktionsfähige
Gruppen. Beispiele für dio Diisocyanate sind ToIy lendiisocyanat,
Diphenylmethartdiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
1,5-Naphthalindiisocyanat und Xylylendiisocyanato
Zur Herstellung der Epoxyester werden das Folyepoxyd und die
Fettsäure auf eine Temperatur von etwa 100 bis etwa 200 0C erhitzt, um die Carboxy1-Epoxy-Reaktion zu bewirken. Weiteres
Erhitzen auf Temperaturen bis etwa 275 0C bewirkt die Carboxyl-Hydroxyl-Kondensation·
Bei der letzteren Reaktion tri«t Wasser
als Nebenprodukt auf; es wird be:, der Bildung entfernt» Um die
Reaktanten und Produkte leichter handhaben zu können, verwendet man im allgemeinen Lösungsmittelr wie aromatische Kohlenwasserstoffe
(Toluol, Xylol und dergleichen) oder Ketone (Methylethylketon und Methylisobutylketon).
Katalysatoren sind nicht notwendig, können aber zur Abkürzung
der Reaktionszeiten verwendet weiden. Die bevorzugten Katalyse*- toren gehören zum basischen Typ und sind beispielsweise katalytische
Mengen von Natrium-, Kalium- oder Caltiiumhydroxyd, Lithium-,
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Natrium- oder Kaliumcarbonat, tertiäre Amine und quaternäre
Ammoniumverbindungen. Die Beendigung der Reaktion wird durch
den Säurewert bestimmt; d.h· wenn der däurewert des Reaktionsgemisches unterhalb etwa 10 abfallt, wird die Veresterungereaktion als vollständig erklärt.
Die Umsetzung der Epoatyester mit dem Diiaocyanat kann bei Raumtemperatur bis etwa 150 0C durctgeführt werden· Es ist jedoch
bevorzugt, das Diisocyanat langsam zu dem Epoxyester zu geben, während die Temperatur zwischen etwa 75 und 125 0G gehalten
wird. Die Umsetzung wird so lange fortgesetzt, bis keine Iaocyanatgruppen mehr zurückbleibere Die Anwesenheit oder Abwesenheit von Isooyanatgruppen wird c'urch folgenden Test bestimmtϊ
Ein Tropien der Reaktanten wird in etwa 5 com Aceton in einem
Reagenzglas gelöst. Ein Tropfen einer gesättigten, wässrigen Lösung von Natriumnitrit wird zi der lösung gegeben. Das Auftreten einer hellorangen oder bernsteingelben Färbung innerhalb
von 10 bis 50 Sekunden zeigt die Anwesenheit von nicht umgesetzten Isocyanatgrappen an. Keine larbentwicklung zeigt an, dass
die Isocyanatgruppen sämtlich reagiert haben.
Die urethanmodifizierten Epoxyeeter können in Anstrichen, Lacken
und verschiedenen SchutzUberzUgen Anwendung findeηο Gewöhnlich
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werden eie ale Lösungen in Üblichen Farbenlöaungsmitteln verwendet und können nach beliebigen herkömmlichen Beachichtungaoethoden, wie anstreichen, Besprühen, Eintauchen und derglei-
. eben, aufgetragen werden. Die Überzüge erhärten bei Raumtemperatur oder können durch Erhitzen auf erhöhte Temperaturen
■bis etwa 175 oder 200 0C gehärtet werden. Trocknungsmittel,
wie Blei-, Kobalt-, Manganθal23 oder Salze seltener Erden (beiepielsweise Naphthanate), können zur Beschleunigung der Härtung, insbesondere bei Luft trocknenden Ansäteen, verwendet
werden· ·
Me nachstehenden Beispiele dienen.der weiteren Veranechaulichung der Erfindung. Die angegebenen Teile bedeuten Gewichtsteile.
Thermometer und BUokflusakUhlei ausgestattet ist, werden Θ40 Teile Lei-mölf et t säuren, 570 Teile des Diglycidylathers von Bisphenol A mit tinem iäpoxyäquivaJ ent gewicht von 190 und 3,0 Tei-Ie gifpulvert es Lithiumcarbonat gegeben. Unter Rühren wird die
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Temperatur durch Hitzezuführung auf 150 0C erhöht und sechs
Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten, bis der Säurewert 1,2 beträgt ο
Be i sp ie 1 B
Darstellung eines Monohydroxytriesters eines Polyepoxyas
In einen geeigneten Reaktionskolten, der mit einer Dean-Stark-Apparatur
zur azeotropen Destillation, einem Rührer und einem Thermometer ausgerüstet ist, wercen 350 Teile Leimölfettsäuren,
380 Teile des Diglycidylathersi von Bisphenol A mit einem Epoxyäquivalentgewieht
von 190, 90 Teile Xylol und 0,5 Teile Lithium» oarbonat gegeben« Die Reaktanten werden unter Rtfhren zwei Stunden
lang auf 140 0C erhitzt. Der Säurewert beträgt dann 35 (Anfangs
säure wert : 141). Die Temperatur wird dann auf 250 0C erhöht
und bei dieser Temperatur zweieinhalb Stünden lang gehalten. Der Öäurewert beträgt danach 1,1.
B e i 8 ρ i e 1 1
In einen geeigneten Reaktionskolban, der mit einem Rührer, .Ther~
mometer und Rückflusskühler ausgestattet ist, werden 47 Teile des Dihydroxydiesters, des Beispiels A, 126 Teile des Monohydroxy-
■ » ■ ■ *
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triteters des Beispiels B und 183 Teile Xylol gegeben. Durch Erhitzen wird die Temperatur auf 100 0C erhöht. Zu der:erhaltenen
Lösung werden langsam 17,4 Teile Tolylendiiaocyanat gegeben.
Das Erhitzen auf 100 0C wird eö lange fortgesetzt, bis ein negativer Ieoeyanattest erhalten wird.» Die Reaktanten liegen im
Verhältnis von 1 Hol Dihydroxyeater zu 2 Mol des Monohydroxyesters zu 2 Mol Diisoeyanat vorο Die erhaltene harzartige Lösung
hat, nachdem ihr Feststoffgehalt mit Xylol auf 50 # erniedrigt
worden ist, eine Gardner-Holdt-Vislcosität bei 25 0Ovon A und
ein Gewicht von 0,946 kg je Jitter bei 25 0C.
Zu der urethanetodifizierten Bpoxyesterlusung (50 i» Feststoffe
in Xylol) werden 0,4 ¥> Blei und 0,04 £ Kobalt als Naphthenatsals·
gegeben (Die Prozentangaben sind auf das Gewichtsverhältnie Hetall ea Harsfeatstoffen bezogen · Auf Elektrolyeezinnblech
werden mit Hilfe einer 0,076 mm-Rakel Filme hergestellte Nach
etwa dreitägigem Trocknen bei Raumtemperatur sind die Filne gut
gehärtet und. zeigen eine gute Hefturig an das Substrat. Die Filme bestehen eine 28-inch-peund~IrUfung und laufen nur leicht an,
wenn sie in einer 1 #ig*n, wässrigen Hatriumhydroxydlösung 24 Stunden lang eingeweicht werden, und zeigen nur eine sehr geringe Bimabbildung, wenn sie 72 Stunden lang in destilliertem Wasser eingeweicht werden*
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B e 1 ep i el 2
Unter Verwendung der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde, werden 56,4 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels A und 75,7 Teile desMonöhydroxytriesters des Beispiels B in 144 Teilen Xylol mit 15,7 Teilen
ToIylendlisooyanat umgesetzte Der erhaltene urethanmodifisierte Epoxyeater hat, wenn er bis zu einem Feststoffgehaltvon
50 1» in Xylol gelöst wird, eine Gardner-Hoidt-Viskosität bei
25 0C von 0 und ein Gewicht von 0,953 fcg/liter bei 25 0C. In
diesem Beispiel werden der Dihydroxyeater, der Monohydroxyester und das Biisooyanat im Molverhältnis von 2:2: 3 umgesetzt.
Zu der Lösung des- urethanmodifizierteη Epoxyeeters (50 ^ Feststoffe in Xylol) werden 0,4 ^ Blei und 0,04 $>
Kobalt als Naphthenatsalze gegeben. Auf Elektrolysezinnbleoh werden mit Hilfe
einer 0,076-Rakel Filme hergestellt. Nach etwa dreitägigem Trocknen bei Raumtemperatur sind die Filme gut gehärtet. Die Filme bestehen eine 28-inch-pouni-ätossprüfung und laufen nur geringfügig an, wenn sie 24 Stunden lang in einer einprozentigen, wässrigen NatriumhydroxyaiÖBung und 72 Stunden lang in destilliertem
Wasser eingeweicht werden»
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Nach der gleichen Arbeitsweise» wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde, werden 84,7 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels
A und 75,7 Teile des Monohydroxytrieeters des Beispiele
ß in 180 Teilen Xylol mit 20,9 Teilen Tolylendlisooyanat umgesetzt.
Das Molverhältnis der Reaktanten beträgt dabei 3*2:4«
Der erhaltene urethanmodifizierte Epoxyester hat bei einem Feststoffgehalt
von 50 >ί in Xylol eine (Jardner-Holdt-Viskosität bei
25 0C von I und ein Gewicht von 0,951 kg/Liter bei 25 0C. Filmev
die wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt werden, sind nach 72 Stunden bei Raumtemperatur gut gehärtet» Die Filme zeigen gute
Haftung, Biegsamkeit und Kratzfestigkeit und ausgezeichnete Alkalibeständigkeit.
B e i s ρ i e 1 4
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wur
de, werden 94 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels A und
63 Teile dea Monohydroxytriesters ies Beispiels B in 177 Teilen Xylol mit 20,7 Teilen Tolylendiisocyanat umgesetzte Das Molverhältnis
der Reaktanl.n beträgt dab si 4 : 2 : 5„ Das Harz hat,
wenn es zu einem Feststoffgehalt vin 50 # in Xylol gelöst wird,
eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0O von 0 und eine Dichte
von 0,952 kg/Liter bei 25 0C. r^ae, die, wie in Beispiel 1 be-
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BAD ORiGJNAL
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schrieben hergestellt werden, sind nach dreitägigem Trocknen
bei Raumtemperatur gut gehärtete Nach 24-BtUndigem Einweichen
in einer einprozentigen Natriumhydroxydlösung sind die filme
nicht beschädigt und nur geringfügig angelaufen« : ■ ■
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel^Vbeschrieben
wurde, werden 112,8 Teile des Dibydroxydiesters deB Beispiels
A, 50,4 Teile des Monohydroxytrieaters des Beispiels B
und 24,4 Teile Tolylendiisocyar;at (Molverhältnis 6 s 2 : 7) in
187#6 Teilen Xylol umgesetzte Der erhaltene urethanmodiflslcrte
Epoxyester hat, wenn er zu einem Feststoffgehalt von 50 % in
Xylol aufgelöst wird, eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0O
von T und eine Dichte bei 25 0C. von 0,948 kg/Litero Filme, die »
wie in Beispiel 1 beschrieben « hergestellt und gehärtet werden, zeigen ausgezeichnete Alkali- und Wasserbeständigkeit und gute
Biegsamkeit, Haftung und Kratzfcistigkeit«
B e i β ρ i e 1 6
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel beschrieben
wurde, werden 150,3 Teile dea Djhydroxydiesters des Beispiels A,
5Q»4 Teile dea Honohydroxytriesters des Beispiels B nnü 3184 Teile
Tolylendiisocyanat (Molverhältnia =8 j.2 ϊ 9) in 232 Teilen
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' · . BAD ORIGINAL
Toluol umgesetzt. Das erhaltene Earz hat bei einen Feststoffgehalt
von 50 $> in Xylol eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0C
von Z und eine Dichte bei 25 0C von 0,96 kg/Liter ο Filme, die.»
wie in Beispiel 1 beschrieben 9 hergestellt und gehärtet werden»
zeigen gute Alkali-, V/asser- und Kratzfestigkeit ο
B e i s pie I
Hach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
wurde, werden 155,1 Teile des Dihydroxydiesters des Beispiels A,
37p8 Teile des Monohydroxytriesters dee Beispiels B und 31,32
Teile des ToIylend!isocyanate (Molverhältnis = 11 s 2 ! 12) in
336 Teilen Xylol umgesetzt. Die erhaltene Lösung (40 # Feststoffe)
hat eine Gardner-Holdt-Viskosität bei 25 0C von H. filme,
die 9 wie in Beispiel 1 beschrieben « hergestellt und gehärtet
werden, zeigen gute Alkali-, Wasssr- und Kratzfestigkeit,
Es versteht sich, dass die vorhergehende, ausführliche Beschreibung
nur der Veranechaulichung de::- Erfindung dient und dass viel«
Abwandlungen möglich sind, ohne d.ias vom Geist der Erfindung abgewichen
wird ο
~ It
BAD ORIGINAL
/f 109828/181 1
- 16
Claims (1)
- D-4220 17. Februar 1967P a t e nt a η 8 ρ r ü eheHärtbares Gemisch, enthaltend das Reaktionsprodukt aus(A) einem ungesättigten Fettsäureester einer Poly-(1,2-epoxy)-Verbindung, der frei von nicht umgesetzten Epoxygruppen ist unci durchschnittlich etwa eine alkoholische Hydroxylgruppe je Moleklil enthält*(S) aus einem ungesättigten Fettsäureester einer PoIy-(1,2-epoxy!-Verbindung, der frei von nicht umgeaetzten Spoxygruppen ist und durchschnittlich etwa 2 alkoholische Hydroxylgruppen je Molekül enthält, und(C) aus einer Diisocyanätverbindung, die 2 laocyanatgruppen, aber keine anderen mit Hydroxylgruppen reaktionsfähige Gruppen enthält, wobei(A), (B) und (C) im Verhältnis von zwei Mol (A) zu η Mol(B) zu ti * 1 Mol (G) umgesetzt werden, wobei η eine Zahl von 1 bis 15 ist und das Heciktiönsprodukt praktisch frei von nicht umgesetzten Isocyiinatgruppen ist.2ο Gemiach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (*} ein TrI- (ungesättigte Fettsäureester einer Di-( 1,2-epoxy)-Verbindung und (B) ein Di- (urgeeättigte ietteäure)-üeter109828/1811·- BAD ORiQlNAL : ' - 17 -einer Di-(I,2-epoxy)-Verbindung ist.3ο Gemisch naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die . PoIy-C1,2-epoxy)-Verbindung der Diglyoidylather von p,pf-Dihydroxydiphenylpropan ist·4ο Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die ungesättigte Fettsäure eine Leiüölfettsäure ist·5ο Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die ungesättigte Fettsäure Tallölfettaäure ist.6« Gemisch naoh einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Oiieocyanatverbindung Tolylendiisooyanat ist.ORIGINAL109828/1811 - 18 -
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1967
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