DE1720264A1 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Trioxans - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des TrioxansInfo
- Publication number
- DE1720264A1 DE1720264A1 DE19671720264 DE1720264A DE1720264A1 DE 1720264 A1 DE1720264 A1 DE 1720264A1 DE 19671720264 DE19671720264 DE 19671720264 DE 1720264 A DE1720264 A DE 1720264A DE 1720264 A1 DE1720264 A1 DE 1720264A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trioxane
- polymers
- polymerization
- thin
- walled
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2/00—Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
- C08G2/06—Catalysts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2/00—Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
- C08G2/10—Polymerisation of cyclic oligomers of formaldehyde
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
Description
BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG 1720264
Unser Zeichen: O. Z. 24 719 W/Wl
Ludwigshafen am Rhein, 15.2.1967
Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Trioxans
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten
oder Copolymerisaten des Trioxans durch Polymerisation von Trioxan, gegebenenfalls in Gegenwart von mit Trioxan copolymerisierbaren
Verbindungen, mittels kationisch wirksamer Katalysatoren in Substanz in dünnwandigen Formkörpern aus Kunststoffen.
Es 1st bekannt, die Polymerisation oder Copolymerisation von Trioxan in Substanz in Knetern, auf bewegten Bändern oder in
Plattenformen auszuführen. Diese Verfahren sind apparativ jedoch recht aufwendig. Aus der französischen Patentschrift 1 410 636
ist ferner bekannt, die Substanz-Polymerisation von Trioxan unter Luftausschluß mit kationischen Katalysatoren in Schlauchfolien
von Kunststoffen durchzuführen, die sich bei der kationischen Polymerisation inert verhalten. Vor allem wird Polyäthylen
oder Polypropylen als Folienmaterial verwandt. Es ist ein Nachteil dieses Verfahrens, daß in einem zusätzlichen Verfahrensschritt erst die das Trioxanpolymerisat umgebende Hülle entfernt
werden muß, bevor das Rohpolymerisat nach bekannten Verfahren weiterverarbeitet werden kann.
109824/1926 "2"
- 2 - O.Z. 24 719
Es wurde nun gefunden, daß man Polymerisate oder Copolymerisate
des Trioxane durch Polymerisation von Trioxan, gegebenenfalls in Gegenwart von mit Trioxan oopolymerisierbaren Verbindungen,
mittels kationisch wirksamer Katalysatoren bei Temperaturen zwischen 60 und 1200C in Substanz in dünnwandigen Formkörpern
aus Kunststoffen, die den Polymerisationsansatz weitgehend umschließen, in vereinfachter Welse herstellen kann, wenn man
Formkörper aus Polymeren verwendet, die wiederkehrende -CO-N-Oruppierungen im Molekül enthalten und Stabilisatoren für
Trioxan-Polymerisate sind.
Kennzeichen des Verfahrens der Erfindung 1st somit, die Substanz-Polymerisation des Trioxane in dünnwandigen Formkörpern bzw.
Folien aus speziellen Kunststoffen durchzuführen. Der besondere Vorteil des Verfahrens ist darin zu sehen, daß es nicht erforderlich ist, die das Polymerisat umgebende KunststoffhUlle vor
der Weiterverarbeitung der Rohpolymerisate zu entfernen, sondern daß das anfallende Polymerisat zusammen mit den dünnwandigen Formkörpern bzw. Folien zerkleinert und/oder aufgeschmolzen
oder in anderer Weise homogenisiert werden kann, wobei gegen Hitze stabilisierte Trioxan-Polymerisate resultieren.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mögliche vorteilhafte Herstellung technisch sehr wertvoller Polymerisate und Copolymerisate des Trioxane war überraschend, da erwartet werden mußte,
daß die erfindungsgemäß für die Formkörper verwendeten Materialien aufgrund ihrer ohemisohen Struktur die kationische PoIy-
-3-
109824/1926
- 3 - O.Z. 24 719
merisation störend beeinflussen. Es war bekannt, daß Amidgruppen
enthaltende .Verbindungen die kationische Polymerisation stören. So ergeben sich z.B., wenn man jeweils 48,5 g Trioxan und 1,5 g
Dioxolan ohne und mit Zusatz von 0,1 % der Monomerenmenge eines
Amids mit der kleinstmöglichen Menge an Bortrifluorid-n-dlbutylätherat zur Polymerisation bringt, die in der folgenden Tabelle
wiedergegebenen unterschiedlichen Resultate.
45 | 85,0 | 105 | 96, | 0 |
2 OCO | 69,0 | „. 42 | 62, | 5 |
.■r'\ ■ \ (·*■ -'Λ
■ ■"■../ ■-./ |
■71Λ | '■■■-45 |
menge Anteile
(ppm) (
0,1 % Caprolactan· 0,1 % Dimethylformamid
Demgegenüber werden nach den erfiiidiingsgem'if?*;·-, '::.r?-^c-Ov ::v!.t
den üblichen Katalysatormengen In guten Ausbetr5'·';· j?n';:':-if.?■}:■■?,■:·.'■■€
mit technisch intcr*«santen Ei r'inschüfzen ep^al." :r. f
Geeignete Polymere, die wiederkehrende -CO-H"C-rappieiv;mgen 'm\
Molekül enthalten und Stabilisatoren, Insbesondei5 Kit^stabilisatoren,
für Trioxan-PolSM'-^rlsate sein sollen, eind insbesondere
synthetische Polyamide. Als Beispiele selen genannt ι Polylactame,
welche durch Polymerisation vors. Lactümei: mit 6 bis 12 Ringkchlen»
stoffatomen, wie Caprolactam, {..-Hpryllactam und Laurinlactam.·. oder
10 9 8 2 4/1926
- 4 - O.Z. 24 719
aus Aminocarbonsäuren erhalten werden können, sowie Polykondensate
aus Dicarbonsäuren und Diaminen, wie Adipin-, Sebaoin- oder Heptadeoandicarbonsäure und Hexamethylendiamin,. Octamethylendiamin, Deoamethylendiamin, Dodecamethylendlamin, Heptamethylendiamin oder 2,4-Di-(aminomethyl)-toluol. Genannt seien ferner
die Polyamidgemisohe sowie Mischpolymerisate aus den genannten
polyamidbildenden Komponenten. Die K-Werte dieser nach bekannten Verfahren hergestellten Polyamide liegen üblicherweise zwischen
60 und 100, vorzugsweise zwischen 70 und 90. Als Materialien
für die dünnwandigen Formkörper sind ferner geeignet thermoplastische Polyurethane, insbesondere lineare Polyurethane,
wie sie z.B. aus aliphatischen Diisocyanaten und aliphatischen
Diolen hergestellt werden können. Geeignet sind auch Polyharnstoffe, z.B. aus Diisocyanaten und Diaminen, und Polykondensate
aus Dloarbonsäurediaminen und Formaldehyd oder Dicarbonsäurediamiden, Harnstoffen und Formaldehyd. Genannt seien ferner
Polymerisate mit seitenständigen wiederkehrenden -CO-N-Gruppen, z.B. Polymerisate von Vinylpyrrolidon oder von Amiden olefinisch
ungesättigter Carbonsäuren mit J bis 5 Kohlenstoffatomen, wie
Acrylamid oder Methacrylamid, und Polymerisate von olefinisch ungesättigten Harnstoffen und Urethanen, wie N-Vinylurethanen
oder N-Viny!harnstoffen. Die genannten Polykondensate, Polyaddate
und Polymerisate sollen möglichst keine freien Säuregruppen aufweisen. Sie sollen ferner eine stabilisierende Wirkung auf
Trloxan-Polymerisate aufweisen, Insbesondere eine stabilisierende
Wirkung gegen die Einwirkung von Hitze, was leicht In einem Handversuoh ermittelt werden kann. Es ist selbstverständlich,
-5-
109824/1926
- 5 - O.Z. 24 719
daß für die Herstellung der dünnwandigen Formkörper nur Materialien
in Präge kommen, die bei den angewandten Polymerisationsbedingungen
stabil sind. Bevorzugt wird man filmbildende Polymere verwenden, um ohne Schwierigkeit auch dünne Folien aus den Materialien
technisch herstellen zu können. Es ist oft vorteilhaft, dem Folienmaterial solche Stoffe zuzusetzen, die bei der weiteren
Aufarbeitung der Trioxan-Polymerisate benötigt werden. Genannt seien Antioxydantlen, optische Aufheller, Füllstoffe und insbesondere
Chloride oder Fluoride von Alkali- oder Erdalkalimetallen, die im nachgeschalteten Aufarbeitungsprozeß zur Inaktivierung
des Polymerisationskatalysators dienen.
Als dünnwandige Formkörper werden bevorzugt Folien verwandt, die in Form von Schlauchfolien, Beuteln oder abgeschweißten
Folientaschen angewandt werden. Genannt seien ferner auch Rohre und dünnwandige Verpackungsbehälter. Stets sollen die Formkörper
so geartet sein, daß sie den Polymerisationsansatζ bei
der Polymerisationsreaktion weitgehend umschließen und den Zutritt ungünstiger Mengen von Feuchtigkeit und Luft während der
Polymerisation verhindern. Ein strenger Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit ist jedoch nicht erforderlich. Die Herstellung der
verwendeten dünnwandigen Formkörper bzw. Folien oder Schlauchfolien kann nach bekannten Verfahren, z.B. mit Hilfe einer Foliengießmaschine,
Kalandern oder nach einem Extrusionsverfahren erfolgen. Die Füllung der Foliensohläuche, Rohre, Taschen usw. kann
mit Hilfe von Düsen und anderen bekannten FUlleinriohtungen, z.B.
-6-
109824/1926
- 6 - O.Z. 24 719
In handelsüblichen Verpackungsmaschinen, diskontinuierlich oder
kontinuierlich durchgeführt werden. Eine zusätzliche Durchmischung
der Ausgangsmaterialien für die Substanz-Polymerisation kann mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung« z.B. durch Rühren, Kneten
oder mit Vibrationen, erreicht werden.
Um einen einheitlichen Verlauf der Polymerisation und damit ein
Polymerisat von gleichbleibenden Eigenschaften zu erzielen, ist es vorteilhaft, in einheitlicher Schichtdicke zu polymerisieren. Vorteilhaft wählt man hierbei Schichtdicken von 1 bis
10 om. Der Gewi ohtsanteil der Kunststoffverpaclcungen wird zweckmäßig so bemessen, daß er etwa 0,05 bis 20 Gewichtsprozent der
für die Substanz-Polymerisation verwendeten Ausgangsstoffe beträgt.
Als Ausgangsstoffe können für die Herstellung von Copolymerlsäten
neben Trioxan die an sich bekannten, mit Trioxan copolymerisierbaren Verbindungen verwandt werden, wobei ihr Mengenanteil im
allgemeinen 0,1 bis 15 und insbesondere 0,5 bis 5 Gewichtsprozent der Gesamtmonomerenmenge beträgt. Als geeignete Comonomere seien
genannt cyollsohe Äther und besonders cyclische Acetale mit mindestens 2 benachbarten Kohlenstoffatomen und insbesondere 3 bis
9 Ringgliedern, z.B. Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Trimethylenoxyd,
Butadlenmonoxyd, 1,3-Dioxolan, 1,4-Butandiolformal, Diäthylenglykolformal, o-Xylylenglykolformal, 1,4-Butindiolformal, ThIodlglykolformal oder 1,3-Oxthiolan, sowie Gemische der genannten
Verbindungen. Geeignete Comonomere sind ferner oopolymertslerbare,
-7-
109824/1926
- 7 - Ό.Ζ. 24 719
olefinisch ungesättigte Verbindungen, wie Styrol, Isobutylen oder
Vinyläther. Genannt seien ferner polymere Verbindungen mit -COC-Gruppierungen in der Kette, insbesondere lineare Polyacetale,
z.B. Polydioxolan.
Von den kationisch wirksamen Katalysatoren, die für die Trioxan-Polymerisation
bzw. Copolymerisation bekannt sind, werden Bortrifluorid und dessen Koordinationskomplexe, insbesondere dessen
Ätherate, bevorzugt verwandt, wobei sie in Mengen von 0,0001 bis 1 und insbesondere von 0,001 bis 0,05 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gesamtmonomerenmenge und Bortrifluorid, dem Polymerisationsansatz zugesetzt werden. Geeignet sind auch Diazoniumfluorborate,
ferner andere Lewis-Säuren, wie z.B. Zinntetrachlorid, Antimonpentachlorid, Eisentrichlorid und deren Komplexverbindungen, sowie Oxoniumsalze von Lewis-Säuren, wie z.B. Trimethyl-
oder Tripropyloxoniumhexachloroantimonat.
Die mit den Ausgangsstoffen gefüllten dünnwandigen Gefäße, Schläuche, Rohre, Taschen usw. werden zur Abführung der bei
der Polymerisation freiwerdenden Polymerisations- bzw. Kristallisationswärme diskontinuierlich oder kontinuierlich durch ein
Wärmeaustauschbad oder durch eine Temperaturzone geschickt. Es ist selbstverständlich auch möglich, in zwei Stufen zu polymeri-,sieren
und einen bereits anpolymerlsierten Ansatz in die Kunststoff
ormkörper einzufüllen.
Die in den folgenden Beispielen genannten Prozente sind Gewichtseinheiten.
Die angegebenen K-Werte wurden bestimmt nach der Methode von H. Pikentscher, Cellulosechemie Y^ (1932) 60.
109824/1926 -8-
- 8 - O.Z. 24 719
In einen Pollenschlauch aus Polyamid 6 von etwa 5 g Gewicht,
der am unteren Ende verschlossen ist,. werden über eine Mischdüse 970 g geschmolzenes Trioxan, 30 g Dioxolan und 80 ppm
Borfluorid-n-dibutylätherat eingefüllt. 30 Sekunden nach dem
Füllen setzt die Polymerisation ein. Der Folienschlauch befindet sich zur Abführung der bei der Polymerisation freiwerdenden
Wärme in einem auf 6O0C temperierten Doppelmantelrohr. Nach
einer Polymerisationszeit von Insgesamt 30 Minuten wird das
Polymerisat zusammen mit dem umhüllenden Folienschlauch zerkleinert und homogenisiert. Das erhaltene Rohpolymerisat wird
mit einer Wasser-Methanol-Mischung, die etwas Alkali enthält,
1 Stunde gekocht und danach bei 80°C 3 Stunden im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 860 g.
Der Gewichtsverlust des Rohpolymerisats beim Erhitzen unter Stickstoff bei 222°C beträgt nach 120 Minuten 3»2 #. Der K-Wert
des Polymerisats, gemessen in Phenol-o-Dichlorbenzol, ist 105*
über eine Misohdüse werden 2 450 g einer Mischung aus 97 % geschmolzenem Trioxan, 2,88 % Dioxolan und 0,12 % Butylal als
Regler sowie 60 ppm Borfluorid-n-dibutylätherat in einen Folienschlauch aus einem Mischpolykondensat von Caprolactam, Adipin-
-9-
109824/1926
- 9 - O.Z. 24 719
säure und Hexamethylendiamin gefüllt. Der Verpackungsanteil
(PoIiengewicht) ist 7 g· Die Polymerisation setzt nach etwa
45 Sekunden ein. Zur Abführung der Polymerisationswärme wird
der Folienschlauch mit Wasser von etwa 200C besprüht. Die Aufarbeitung
des Rohpolymerisats erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.
Die Ausbeute an Rohpolymerisat beträgt 2050 g. Der Gewichtsverlust
des Rohpolymerisats beim Erhitzen im Stickstoffstrom bei 222°C beträgt nach 120 Minuten 3,5 $. Der K-Wert des Polymerisats,
gemessen in Phenol-o-Dichlorbenzol, ist 76.
Eine Gießfolie von I5 g Gewicht, hergestellt aus einem Lösungspolymerisat aus 50 Teilen Methacrylsäuremethylester, 25 Teilen
n-Butylacrylat und 25 Teilen Vinylpyrrolidon, wird über eine
Misohdüse mit 1 000 g einer Mischung aus 97 % geschmolzenem
Trioxan, 3 % Dioxolan sowie 65 ppm Borfluorid-n-dibutylätherat
gefüllt. Nach 30 Sekunden setzt die Polymerisation ein. Nach
15 Minuten Polymerisationszeit wird der Folienschlauch in Wasser von 40°C abgekühlt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt
wie in Beispiel 1. Die Ausbeute an Rohpolymerisat einschließlich des Foliengewichtes beträgt 930 g. Der Gewichtsverlust des
Rohpolymerisats beim Erhitzen auf 222°C im Stickstoffstrom beträgt nach 120 Minuten 4 %, Der K-Wert, gemessen in Phenol-o-Dichlorbenzol,
ist 112.
-10-
109824/1926
Eine QIeQfolle von 18 g Gewicht« hergestellt aus einem Lösungspolymerisat aus 20 Teilen n-Butoxy-methy!methacrylamid und
80 Teilen Styrol, wird über eine Mischdüse mit 1 000 g einer Mischung aus 97 % geschmolzenem Trioxan, 3 % Dioxolan sowie
50 ppm Borfluorid-n-dibutylätherat gefüllt. Die Folie mit
Inhalt befindet sich in einem Wasserbad von 60°C zur Abführung
der Polymerisationswärme. Nach dem Aufarbeiten wie in Beispiel 1 erhält man einschließlich der Folie 905 g Rohpolymerisat.
Der Gewichtsverlust des Rohpolymerisats beim Erhitzen auf 222°C im Stickstoffstrom beträgt nach 120 Minuten 5,8 %, Der K-Wert,
gemessen in Phenol-o-Dichlorbenzol, ist II5.
-11-
109824/1926
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten oder Copolymerisaten
des Trioxane durch Polymerisation von Trioxan, gegebenenfalls in Gegenwart von mit Trioxan eopolymerislerloaren
Verbindungen, mittels kationisch wirksamer Polymerisationskatalysatoren bei Temperaturen zwischen 60 und 1200C
in Substanz in dünnwandigen Formkörpern aus Kunststoffen, die den Polymerisationsansatz weitgehend umschließen, dadurch ^
gekennzeichnet, daß man Formkörper aus Polymeren verwendet, die wiederkehrende -CO-N-Gruppierungen im Molekül enthalten
und Stabilisatoren für Trioxan-Polymerisate sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Formkörper aus Polymeren mit wiederkehrenden Amidgruppierungen im Molekül verwendet.
J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
ή nach der Substanz-Polymerisation die Polymerisate oder Copoly- ^
merisate zusammen mit den dünnwandigen Formkörpern zerkleinert und/oder aufschmilzt und homogenisiert.
BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG,
109824/1926
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0091216 | 1967-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1720264A1 true DE1720264A1 (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=6985721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671720264 Pending DE1720264A1 (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Trioxans |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE710804A (de) |
DE (1) | DE1720264A1 (de) |
FR (1) | FR1556517A (de) |
GB (1) | GB1205330A (de) |
NL (1) | NL6802250A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224324A1 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-05 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Zweistufenverfahren zur herstellung von thermoplastischen polyurethan-elastomeren |
-
1967
- 1967-02-16 DE DE19671720264 patent/DE1720264A1/de active Pending
-
1968
- 1968-02-14 FR FR1556517D patent/FR1556517A/fr not_active Expired
- 1968-02-15 GB GB742968A patent/GB1205330A/en not_active Expired
- 1968-02-15 BE BE710804D patent/BE710804A/xx not_active Expired
- 1968-02-16 NL NL6802250A patent/NL6802250A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1556517A (de) | 1969-02-07 |
GB1205330A (en) | 1970-09-16 |
NL6802250A (de) | 1968-08-19 |
BE710804A (de) | 1968-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1795569A1 (de) | Gegen Waermeabbau stabilisierte,bei Normalbedingungen feste Oxymethylencopolymere | |
DE1495656A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten | |
DE2263300C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Trioxans | |
EP0896030B1 (de) | Polyoxymethylen-Formmassen mit verbesserter Thermostabilität und Verfärbungsstabilität | |
DE2150038C3 (de) | Thermoplastische Formmassen auf Polyoxymethylenbasis | |
DE2327116A1 (de) | Flammverzoegerte polyurethan- und polyharnstoffmassen | |
DE1720264A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten des Trioxans | |
DE1180939B (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Trioxans | |
EP0043928B1 (de) | Leichtfliessende, schlagzähe Polyamide und daraus hergestellte Formkörper | |
DE1199505B (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Trioxans | |
DE1246244C2 (de) | Verfahren zum aufarbeiten von copolymerisaten des trioxans | |
DE2208168A1 (de) | Thermoplastische formmasse auf poly (oxymethylen)-basis | |
EP1869096B1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyoxymethylen-homo- und -copolymeren und dafür geeignete vorrichtung | |
DE1930461A1 (de) | Verstaerkte Polyamidformmasse | |
DE2362791C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Trioxans | |
DE1963402C3 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von rohen Oxymethylenpolymeren | |
DE2126251C3 (de) | Stabilisierte Polyacetalmasse | |
DE1595713C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Trioxans | |
DE1244408B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyoxymethylenen durch kontinuierliches Polymerisieren von Trioxan in Masse | |
DE2101817C3 (de) | Thermoplastische Formmassen auf Polyoxymethylenbasis | |
DE2362172A1 (de) | Verfahren zur herstellung von copolymeren des trioxans | |
EP4015550A1 (de) | Thermoplastische formmasse mit guten mechanischen eigenschaften | |
DE1645360A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von ss-Lactonen | |
AT255762B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren, das Oxymethylenglieder enthält | |
DE1454791C (de) | Verfahren zum Herstellen spannungs freier Guß oder Spritzgußteile mit homo gener feinkorniger Struktur aus knstal lisierenden, hochmolekularen Polyamiden |