DE1719662U - Grifflenker. - Google Patents

Description

mantlitgescilschaft. Berlin-Sdiöneberz. I ?8 tBT. SS Grifflenker. 17. M. 55. N 6115. (T. I; Z. 1)

CO. Niessen KG Berlin - Schöneberg

Genersl-Pape-Str* 1-4

³ArB 12850.1s 2.58

Grifflenker

über die Metallrohrlenker von Fahrrädern, Kinderfahrrädern und Rollern werden bekanntlich Handgriffe aus Kunststoff oder Gummi etwa in der Länge der Handfläche gestreift. Hierbei ist meistens das Lenkerrohr unterkupfert, vernickelt und verchromt. An dieser Grundausführung der Lenker ändert sich euch dann nichts, wenn lange Handgriffe verwendet werden oder gar der Lenker mit Lenkerband ganz oder teilweise umwickelt wird. In jedem Fall wird eine kostspielige Oberflächenbehandlung des Lenkers in Kauf genommen.

Die vorliegende neue Gestaltung des Lenkers vermeidet nun eine besondere Oberflächenveredelung und verbindet einen Schutzüberzug gegen Korrosion, Stoss oder Beschädigung des Lenkers gleichzeitig mit einem Handgriff in der Weise, dass ein Plasticüberzug in Form eines das Lenkerrohr umschliessenden Schlauches auf dem Lenker vorzugsweise in ganzer Länge aufgebracht wird, wobei dieser Überzug durch seine relativ weiche Materialeigenschaft und seine profilierung zugleich einen Handgriff bietet, indem der Abschluss des Plasticschlauches durch einen besonderen Knopf oder Knauf gebildet wird.

Der Vorteil dieser neuen Anordnung besteht in erster Linie in einer Verbilligung der Herstellung der gesamten Lenkerausführung durch Fortfall der galvanischen Schutzüberzüge sowie im Fortfall einer besonderen Anschaffung von Handgriffen, Auch die zur Klemmung

63h, 18. 1 759^. C. O. Niessen Kommanditgesellschaft. Berlin-Sctöneberg. I 23 Grifflenker. 17. 12. 55. N 6115. (T. i;

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häufig vorgesehene Verdickung der Lenkermitte kann fortfallen, da der Plasticübersug wie eine Bandage für besonders guten Festsitz bei Klemmung sorgt. Ein weiterer Vorteil besteht aber auch für den fahrer darin, daSi er einen Handgriff praktisch an jeder Stelle des Lenkers besitzt. Hierbei zeigt sich ganz besonders der Unterschied zu einem mit Kunstharz umpressten Lenker, der keineswegs Handgriffe wegen seiner Oberflächenhärte ersetzen kann und auf dem Bremsen, Glocken sowie Armaturenjgenau so leicht rutschen wie auf lietallenkern. Ein weiterer Vorteil des neuen Grifflenkers besteht schliesslich in seiner farbigen Ausführung, die zweckmässig der Rahroenfarbe angepasst sein kann.

Die Herstellung ist dadurch möglich, dass der Plesticüberzug nach dem an sich bekannten Prinzip des Schrumpfschlauches hergestellt ist, nämlich so, dass der verwendete S chlauch in seinem Ausgangsdurchmesser grosser gehalten ist und dadurch leicht über das Lenkerausgangsmaterial gestreift werden kann, um anschliessend durch Erwärmung zur Schrumpfung und zum festen Sitz gebracht werden zu können. Dabei ist die Herstellung eine denkbar einfache, zumal Schrumpfschläuche in beinahe handelsüblichen Abmessungen benutzt werden können. Die am Ende des Überzugs angebrachten Knöpfe können in dem Lenkörrohr innen oder auf dem Schlauch befestigt sein und zweckmässig ebenfalls aus Kunststoff beispielsweise schlagfestem Polystyrol bestehen.

Der neue Grifflenker kann jede beliebige Bügelform erhalten, doch besteht sein besonderes Merkmal darin, dass die Krümmungsradien wesentlich grosser als bei allen bekannten und normalen Ausführungen gew?lilt werden. Nach der Erfindung darf der Krümmungsradius nicht unter 70 mm liegen, damit ein gleichmässiges Aufliegen des Schlauches ohne Faltenbildung gewährleistet wird.

Claims (3)

63h, SS. 171S662. C. G. Niessen Korn- \ \ manditgesellsdiaft. Berlin-SAoneberg. I Gifflk 17 12 55 N 6115 (T. 4; g. g Gtifflenkcr. 17. 12. 55. N 6115. (T In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele ' -' des neuen Grifflenkers abgebildet. Fig. 1 zeigt in der Ansicht den neuen Grifflenker als Sportlenkerbügel mit dem Schutz- und Griffüberzug über der ganzen Länge. Fig. 2 zeigt in der Ansicht den Grifflenker als ToBrenlenker in der neuen Art bis zur Mitte aämlich der Steuerrohrmuffe schutz- und griffüberzogen. Pig. 3 zeigt den Grifflenker im Schnitt in der Herstellung, wobei der Plasticiiberzug zum leichten überziehen in einem gewissen Abstand von dem Lenkerrohr sich befindet. Fig. 4 zeigt den Grifflenker im Schnitt in fertigem Zustand nach Erwärmung und Schrumpfung des Plasticüberzuges. Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt andere Ausführungsformen des Grifflenkere mit Hohlräumen in der Wandung des Plasticüberzuges oder an dessen Innenfläche. Fig. 7 zeigt den Abschluss des Grifflenkers im Längsschnitt durch einen besonderen Knauf, der in das Rohr eingedrückt ist. Schutzansprüche;

1) Grifflenker für Fahrräder, Kinderfahrräder und Roller dadurch gekennzeichnet, dass auf das Lenkerrohr ff in ganzer oder geteilter Länge ein nach dem an sich

bekannten Prinzip des SchrumpfSchlauches hergestellter thermoplastischer Schlauch vorzugsweise mit Längsriffelung aufgebracht wird mit Abschluss des Plasticüberzuges an den Lenkerenden durch je einen gesondert befestigten Griffknopf.

mandttgcsells&aft, Berlin-SdiSneberg. 1 7 β (07" MT ^f Λ Grifflenker. 17. 12, 55. N 6115. ^1- / *·«-» |

2) Griiiisnker fUr IahrrUdsr, Kinderrider und Roller .^ dadurch gekennzeichnet, daee der auesen profilierte PlastioUberzug iss Innern der Wandung oder an der * ^ Innenfläche eelbat Auseparungen besitat. ] [

3) Orifflenker für Fahrräder, Kinderräder und RoIHr dadueh gekennzeichnet, daee seine Krliaaungen einen Radius von 70 bb und darüber besitzen.