DE1719396U - Markierungsstein fuer fahrbahnen. - Google Patents

Markierungsstein fuer fahrbahnen.

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DE1719396U
DE1719396U DEZ3957U DEZ0003957U DE1719396U DE 1719396 U DE1719396 U DE 1719396U DE Z3957 U DEZ3957 U DE Z3957U DE Z0003957 U DEZ0003957 U DE Z0003957U DE 1719396 U DE1719396 U DE 1719396U
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Werner Zapf
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Markierungsstein für Fahrbahnen
Die Neuerung betrifft einen besonders zweckmässigen Markierungsstein für Fahrbahnen.
Es ist bekannt, Leitlinien für Fahrbahnbegrenzungen, Fahrspuren, Haltelinien und FusegängerÜberwege anzubringen, indem man eine welsse Farbe oder Paste auf die Fahrbahn aufträgt. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass solche Hinweiszeichen in kurzer Zeit von den darüberfahrenden und oft schleifenden Rädern abgenutzt werden. Man hat deswegen schon Betonwerksteine in die Fahrbahn eingesetzt, die eine Vorsatzschicht aus weissem Kalk als Zuschlagstoff und weissem Zement als Bindemittel aufweisen. Weisser Kalk ist nun zwar ausreichend hell, er ist aber im Strassenbau wegen seiner geringen Härte als Deckenbaustoff nicht geeignet· Man hat auch schon eine Vorsatzschicht mit Basalt, Diabas und ^uarz als Zuschlagstoff und weissem Zement als Bindemittel vorge-
19c 6/30. 1719396. Werner ZapfL Bay- £ η MR; jgrg
PATENTANWALT DIPL-ING. H. HAMMERV reuth. ! Markierungsstein fur Fahrbah- *·™*·· "·"»
nen. 28. 1. 56. ZJ.957. CT-8^Z-J)
an: betreffend: Datum: Seite:
DPA· Markierungsstein 25·1·56 2
schlagen, da Basalt, Diabas und ähnliche Zuschlagstoffe im Vergleich zu Kalk sehr hart und abriebfest sind· Diese Zuschlagstoffe haben Jedoch nicht die erwünschte hohe Leuchtkraft· Durch die Neuerung werden diese Nachteile beseitigt·
Die Heuerung besteht in der Verwendung von Markierungssteinen, bei welchen die der Fahrbahn Eugekehrte Schicht aus weissem Porzellansplitt besteht, der mit weissem Zement gebunden ist·
Steine nach der Neuerung sind auch auf grosse Entfernung hin gut au erkennen, sie habe?, eine erheblich grössere Griffigkeit als gewöhnlicher Asphalt und eine hohe Verschleissfestigkeit· Die Beschränkung des Porzellansplittes auf eine dar Fahrbahn zugekehrte Schicht beschränkt auch die Mehrkosten für den Porzellansplitt auf ein Mindestmasse Die hohe Griffigkeit der Oberfläche von Markierungssteinen nach der Neuerung kann vor dem Einbau der Steine in die Fahrbahn kunstlich durch eine entsprechende Behandlung der Vorsatss schicht erreicht werden, sofern man nicht warten will, bis diese Griffigkeit durch die verstärkte Abnutzung der vordersten, weissen Zementschicht durch die Benutzung von selbst zustandekommt·
Der Porzellansplitt sitzt trotz der noch teilweise daran vorhandenen Glasur einwandfrei fest im Zement· Genaue Untersuchungen haben erwiesen, dass der Porzellansplitt auch dann noch fest mit dem Zement verbunden bleibt, wenn der Mar-
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMER. 19c 6/30. l^^f^ahrbX 29.MRZ. 1956
nen 28. 1.56. Z 3957. (T. 8; Z. 1)
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DPA· Markierungsstein 25·1 ·56 3 ,
kierungsstein nach der Heuerung im wassergesättigten Zustande wiederholt hohen Kältegraden ausgesetzt wird. So wurden z.B· ein 25-maliges Gefrieren und Wiederauftauen nach dem Froetversuch gemäss DIH 52 104 ohne jede Gefügeänderung einwandfrei Überstanden. Der Markierungsstein nach der Heuerung ist nach alIedem gut geeignet, die.hohen Anforderungen des modernen Verkehrs voll zu erfüllen, ohne dass dadurch die Kosten für die Anbringung von Hinweiszeichen bemerkenswert erhöht werden·
Es sei noch auf eine besondere Verwendungsart eines Markierungssteines nach der Heuerung hingewiesen, nämlich die als seitlicher Begrenzungsatβin, der aus dem Boden herausragt·
Bisher war es üblich, hierfür weiss angestrichene Steine zu benutzen, die etwa 80 cm aus dem Boden herausragen· Der weisse Farbanstrich musste oft erneuert werden· In den zahlreichen kleinen Vertiefungen des roh behauenen Steines setzt sich Moos an· Die hohen Steine bieten eine grosse Gefahr fUr Fahrzeuge, die etwa infolge Glatteis aus der Bahn geraten und von dieser Art bekannten Begrenzungssteine schwer beschädigt werden· In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird daher für diese Fälle vorgeschlagen, dass der Stein weniger über die Fahrbahn heraueragt, als der lichten Höhe einer Fahrzeugchasais über dem Boden entspricht· Diese geringe Höhe genügt beider hohen Ruckstrahlkraft der Steine nach der Neuerung, um sie auch bei grosser Entfernung bereits gut
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERMANN- NdRMRRBr. PlBKhpimpoctb i»
19c, 6/30. 1719396. WernerZapf, Bav- ^ η UD7 «grc
DPA, Mkitöi^·^1^^^^
erkennen zu können. Diese Wirkung kann zudem auf einfache ' Welse noch dadurch unterstützt werden, dass die Seitenwände sich nach der Fahrbahn hin einander nähern. Durch diese besondere Stellung der Seitenvände wird erreicht, dass das Licht der Scheinwerfer eines herannahenden Kraftwagens vorwiegend von dem Markierungsstein nach dem Fahrer hin zurückgestrahlt wird. Die Obereeite des Steines nach der Neuerung wird iwecknässig etwas geneigt ausgeführt, damit der Regen sicher ablaufen kann· Wird auf der Oberseite noch eine parallel zu den Seitenwänden laufende zylindrische Aussparung vorgesehen, die zur Aufnahme eines Schneepflockes geeignet i3t, so kann man sich das Einschlagen solcher Schneepflöcke ersparen und hat es aas3erdem nicht nötig, die ausreichend genaue Verteilung solcher Pflöcke zu messen. Dae sonst übliche Faulen der Schneepflöcke wird mit Sicherheit vermieden, wenn am Grunde des Kanales eine kleine Abflussöffnung für das Regen- und Schmelzwasser^ die mit Gefälle nach aussen verläuft. Gleichzeitig wird verhütet, daes darin Wasser einfriert und den Stein spaltet. Bei der Verwendung eines Markierungssteines nach der Neuerung als herausragonder, seitlicher Begrenzungsstein wäre es zur Einsparung von Kosten auch möglich, statt des teueren Porzellansplittes einen weniger abriebfesten Zusatzstoff zu verwenden, der ausreichend weiss ist und zugleich der Witterung widersteht.
Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele von einem Markierungsstein nach' der Neuerung wieder, und zwar ist:
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERMA - 6/50 17193%. Weiner Zapf. Bay-?
reuth I Markierungsstein für Fahrbah- « *■ betreffend: _ nen. ' 28. 1. 56. Z 3957. ff. * ^1 J0_
DPA«, Markierungsstein 25·Τ·56~ 5
Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch einen Markierungsstein, der in die Fahrbahn bündig eingesetzt ist·;
Fig. 2-4 zeigen einen Markierungsstein für die seitliche Begrenzung der Fahrbahn in Vorderansicht, von der Seite und von oben gesehen·
Der obere Teil V des Markierungsseines nach der Neuerung stellt eine Vorsatzbetonschicht aus weissem Porzellansplitt 1 dar, welcher mit weissein Zement 2 gebunden 1st. Infolge natürlicher Abnutzung durch darüberfahrende Räder oder auch durch künstliche vorherige Oberflächenbehandlung verursacht, ragt der Porzellansplitt 1 um einen geringen Betrag d aus der der Fahrbahn zugekehrten Oberfläche 3 des Markierungasteines heraus· Der untere Teil des Markierungssteines besteht aus mit Rundstahl 4,5 bewehrtem Stahlbeton 6, der die Biegebeanspruchungen aus grossen Radlasten aufzunehmen vermag· Die Umrisse des Markierungssteines in der Draufsicht können beliebig gehalten sein· Die Höhe H wird nach den statischen Erfordernissen bemessen.
Die Fig. 2 zeigt einen senkrecht in die Seite der Fahrbahn eingesetzten Markierungsstein, dessen der Fahrbahn zugekehrte Seiten 7-9 wieder eine Vcrbetonschicht aus weissein Porzellansplitt enthalten, der in weissen Zement eingebettet ist· Die gleiche Vorbetonschicht ist auf der Oberseite 10 vorgesehen, während die Rückseite 11 keinen Porzellansplitt enthält· Eine senkrecht angeordnete, mittlere, zylindrische
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERMANN, NÜRNBERG, PIRKHEIMERSTR. 135 i
Seite:
an: betreffend: Datum : 6 f
DPA* Markierungsstein 25 ·1·56
Aussparung 12 dient zum Halten eines Schneestabes und zeigt an seinem Grunde eine nach aussen und schräg nach unten gehende Abflussöffnung 13 für den Ablauf des Regen- und Schmelzwassers*
Bei dem Markierungsstein nach den Figuren 2-4, der senkrecht an der Seite der Fahrbahn eingebaut ist, ist nicht die Griffigkeit des Porzellansplittes, sondern dessen ausserordentlich grease Leuchtkraft das Wesentliche· Das wird besonders bemerkbar, wenn die Selten 7 und 9 nach der Fahrbahn hin einander sich nähern, well dann das Licht der Scheinwerfer eines nahenden Kraftfahrzeuges senkrecht nach dem Fahrer hin zurückgeworden wird·
Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERM 19c, 6/30. 1719396. Werner Zapf, Bav- ^ g MRI 1956
    reuth. I Markierungsstein fur Fahrbank Λ η«28. 1. 56. Z 3957. (T- 8; Z. 1)
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    DPA· Markierungsstein 25·1·56 7
    Schutzansprüche
    1» Markierungsstein für Fahrbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die der Fahrbahn zugekehrte Schicht (3,7,8,9) aas weis a em Porzellansplitt (1) besteht, der mit weissem Zement (2) gebunden ist·
    2» Markierungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Porzellansplitt (1) versehene Schicht (V) wenige Zentimeter stark 1st·
    3· Markierungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (6) des Steines aus bewehrtem Stahlbeton (4,5) besteht·
    4· Markierungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obersten Kanten des Porzellansplittes (1) die Oberfläche (3) des Steines um einen geringen Betrag (d) überragen·
    Markierungsstein nach Anspruch 1, zur seitlichen Begrenzung der Fahrbahn durch in Abstand vorgesehene Steine, die aus dem Boden herausragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Stein weniger über die Fahrbahn herausragt, als der lichten Höhe einer Fahrzeugchassis über dem Soden entspricht.
    19c, 6/30. 1719396. Werner Zapf, Bav- 7 η unr jgrg
    PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMER]» reuth. | Markierungsstein fur Fahrbah- · «*· wjw
    nen. 28. 1. 56. Z 3957. (T. 8; Z. 1)
    an: betreffend: Datum: Seite:
    DPA· Markierungsstein 25*1-56 8
    6· Markierungsstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass seine Seitenwände (7»9) nach der Fahrbahn hin einander sich nähern·
    7β Markierungsstein nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass seine Oberseite (1o) geneigt ist.
    8· Markierungsstein nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (10) eine parallel zu den Seitenwänden verlaufende tiefe Aussparung(12)zur Aufnahme eines Schneepflockes aufweist.
    9· Markierungsstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (12) am Grunde eine nach unten und aussen verlaufende Abflussöffnung (13) aufweist φ
    10· Markierungsstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Porzellansplitt durch einen anderen wetterbeständigen und gut leuchtenden, aber nicht abriebfesten Zuschlagstoff ersetzt 1st.
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