DE1719306A1 - Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder Wachsschmelzen - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder WachsschmelzenInfo
- Publication number
- DE1719306A1 DE1719306A1 DE19671719306 DE1719306A DE1719306A1 DE 1719306 A1 DE1719306 A1 DE 1719306A1 DE 19671719306 DE19671719306 DE 19671719306 DE 1719306 A DE1719306 A DE 1719306A DE 1719306 A1 DE1719306 A1 DE 1719306A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- wax
- additives
- vinyl acetate
- concentrates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/20—Compounding polymers with additives, e.g. colouring
- C08J3/22—Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
- C08J3/226—Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques using a polymer as a carrier
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L31/00—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L31/02—Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids
- C08L31/04—Homopolymers or copolymers of vinyl acetate
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2423/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
Description
TBB Leuna-Werke "Walter Ulbricht" Leunae ti Ou Mc: 1967
Patentabteilung S/3txv
L.P. 709
Verfahren sum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder WaChB--ichmelzett
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen
in Plast- oder Wachsschmelzeß durch Herstellen einer
konzentrierten lösung oder einer konzentrierten Dispersion der Zusatzstoffe und Einarbeiten dieser Konzentrate in die Plast-.
oder Wacheschmelzen*
Bs ißt bekanntι Plaste, beispielsweise Polyäthylen, einer sogenannten
Trookenmischung zu unterwerfen, indem Plastgranalien mit
Büß, Farbstoffen» Stabilisatoren od. dgl. eingepudert und auf
Extrudern plastifiziert und vermischt werden (Rubber and Plastics 42»>, 283 (1961)).
Sin weiteres Verfahren zur Verbose rung der Einfärbbarke it
von durch Strangpressen verformbaren Polyolefinen besteht darin, daß man diesen vor dem Strangpressen 0,1 bis 20 Gew.-% solcher
Polymerer beiniecht, die in den geschmolzenen Polyolefinen löslich
oder emulgierbar sind, ein Holgewicht um 1 000 aufweisen und ein«
gute Affinität su Farbstoffen haben. Besonders eignen sich hierfür
Polyalkylenimine, Polyester, Polyharnstoffe, Polyurethane oder EpoxydharBgecoißche
(Ind. P. 62 466)· Der Nachteil dieses Verfahrens besteht
darin, daß erst ein Konzentrat in einer zusätzlichen Verfahrene stufe hergestellt werden muß, das dann den Polyolefin
Buzumiechen ist, und daß1 die Iiöelichkeit bzw. Diepergierbarkeit
der Farbstoffe außerdem nicht hoch ist» Da "bei der Einfürbung
mit diesen Konzentraten eine relativ große Menge solcher Polymerer in die einzufärbenden Polyolefine eingebracht werden, ver- ·
schlechtem sich weiterhin deren elektrische Werte«
Ss ist deshalb günstiger, die Torteile des sogenannten Masterbatch-
Ve rf ahrens auszunutzen, indem man zunächst Färb- bzw. Stabi-
lisatorkonzentrate aus dem gleichen Polyolefin herstellt und diese,
in einer zweiten Stufe in das einzufärbende bzw. zu stabilisierende Produkt einarbeitet. Die bereits beschriebenen Nachteile fallen
dann weg, und weiterhin wirken sich Dosierschwankungen bei Verwendung von Konzentraten wegen der im Vergleich zur Pulvermenge
relativ honen Konzentratmenge weniger kritisch aus. Schließlich wird bei der Anwendung derartiger Konzentrate eine wesentlich bee*
sere Verteilung der Pigment-, BuB- und anderer Zusatzpartikel im Plast erzielt.
Polyäthylenkonzentrate enthalten wechselnde Mengen an Zusatzstoffen, die von 5 bis 50 Qew*-% variieren. So enthalten Pigmentkonzentrate meist 20 bis 40 Gew.-% Pigment, Rußkonzentrate 25 bis
50 Qew«-% BuB und Stabilisatorkonzentrate 5 bis 10 Gew„-% eines
Stabilisatore·
Polyäthylenkonzentrate werden la allgemeinen in Innenmischern
durch Binarbeiten des Pigmente oder Zusatzstoffes in das Polyäthylen unter Einwirkung vat Knet- und Scherkräften bei Temperaturen
von 80 bis 180 0O hergestellt· Die viskose Sohmelze wird gewöhnlich
nach Austreten aus dem Innenmischer einer Schneckenpresse mit Kopf granulat or zugeführt oder in Fora eines Bandes durch eine Kühlvorrichtung abgezogen und granuliert.
109809/1956
■ - 3 -
Dieses Verfahren hat den Nachteil, dal? der Tiurd...rl iche apparative Aufwand verhalt niemals i ; hoch iet, Auöercleu ict es K- :;on Je rs
bei der Herstellung von Färb- und Rußkensentratün sehr Liül.evoil^
bei Umstellungen auf einen anderen Zusatzstoff aon no.U/t" f-cir. or
zugänglichen Mj&chraum des Inneraai schere von anhaftenden Farbreston
zu säubern. Aus ökonomischen Gründen ist es andererseits einen
Plastherst eller nicht möglich, für jede Farbe bzw, ,jed^n andevon
Zusatzstoff eine gesonderte Innenmischeranlage vorzureiten"
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, nach den Polyp'opyion,
Polyäthylen oder Polystyrol in der V/eise gefärbt werdenv da., dag
Polymerisat in Pulverform mit Op65 bis 1 GeWo-% eines organischen
Quellmittele benetzt und das Pigment zuseid seht" wjrd (J^o h.
12 785). Nachteilig wirkt sich dabei die aufwendige Entfernung des
Quellmittels aus ι v/elterhin läßt eich das Terlahren wegen des
Quelleffektes nur mit Polymerisatpulver durchführen, Bei Hochdruckpolyäthylen, das, technologisch bedingt, meist in Granulatform gewonnen
wird, müßten die Granulate erst pulverisiert werden, wodurch
das Verfahren verteuert wirdο
Gemäß einem anderen ähnJUshen Verfahren werden körnige Polymere
durch mechanisches Mischen mit viskosen, Polyisobutylen enthaltendei
I Ispereionen von Farbstoffen in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel
für Polyisobutylen mit einem Farbstoffüberzug versehen und
anschließend in Schneckenpressen homogenisiert und auf diese Weise eingefärbt (DAß Λ 142 235).
Bekannt ist ferner noch ein Verfahren sur Herstellung von äüL·
in gleichmäßiger Verteilung enthaltenden Polyolefinen, das dadurch gekennBelehnet ist, daß das Polyolefin vor der Zugabe dos Ruflee
einer Hochfrequenz-Ionisationestrahlung oder UV-Strahlung
1 0 980 9/ 1 ΓΗ, f> . ■■ /
BAD ORIGINAL
unterworfen wird» Durch diese Bostrahluag wird eine bosGere Vgjv
teilung dee Rußes beim Zumischen erreicht (Brit. P. 956 806).
Der Nachteil liegt bei diesem Verfahren in der aufwendigen Vorbehandlung dee Polyolefine vor der Einiarbung. Des weiteren eignet sich dieses Verfahren offensichtlich nicht für die Zuuiscbung
von Pigcientf erbst offen.
Es ist weiterhin ein Verfallen bekannt, bei dem ein Kohlenwasserstoff wachs mit einem SchmalzpunJcfc von 50 bis 93 °3 mit einem
schwer diepergierbaren Pigment mechanisch im Verhältnis 1 « ί vermischt und so lange auf eine über dem Schmelzpunkt des Wachses lie
gende Temperatur gebrocht wird, bis exne homogene Dispersion entstanden ißt. Anschließend wird dioae Dispersion mit der οinzufärbenden I'olymercchiuelzG gemischt, bis keine Agglomerate ;nahr vorhanden Bind (USP. 2 512 459).
Außerdem ist es bekannt, ein Konzentrat aus 40 bis 70 Gq\v,-eine«
Pigment färbst of foe ait 60 bis 30 Ge\\\-% oinee Pül,yäthy]<>nwachse«
mit einem Molekülargewicht von pCQ hin 5COO herzustellono
Dleaee Konzentrat eignet eich gut zum Einfärben plaetirener Massen
(Eo Pc 906 973)c
Zwar wird mit den beiden zuletzt .genannton. Verfahren eixie
gute Einfärbung von Plastschmelzen erreicht. Diese Verfahren haben
jedoch den Hachtoil, daß der Zusatz iocietalliner Polyäthylenwachse
zu pj.aaten die Spannungsrißkorronion dor Plasto erheblicli
erhöht sowie dio mechanisCi^en Eigenschaften erniedrigt, Eo daß
die Anwendung nur begrenet möglich iet,-
Nach θ ijnero weiteren Verfahren worden Fornfflosoen üug Polyäthylen und T?uß hergentellt, wobei ein Ruß konzentrat Verwendung
109809/19BC BAD ORIGINAL "^
findet, das aus einer Mischung von Ruß und einen Kiachpolymeri=-
ßat, bestehend aus 50 bis 95 3ew*-# Äthylen und 50 bis 5 Gew.-55
eine» äthyleniech ungesättigten Carbonsäureesters, verwendet wird.
Bei der nachfolgenden Binarbeituns des Konzentrates in plastische
Massaamittele Schneckenwellenmascliinen wird eine gute homogene
.1
fahren hat, den Nachteil, daß auf Grund der hohen Viskosität der
Schmelze/der Mischpolymeren zur Konzontrat-herstellung aufwendige
Stempel'kneter (Innenmischer) mit anschliefwaen Qranulie ratnrichtungßÄ verwendet werden müssen«
Zweck der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile der
bekannten Verfahren zu vermeiden.
'Es bestand somit die Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln, da· es gestattet, in einfacher und wirtschaftlicher Weise Zusatzstoffe ia Plast- baw. Wacheschmelzen in guter Verteilung einzubringen, ohne daß deren Eigenschaften negativ beeinflußt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man In an sich bekannter Weise eine konzentrierte Lösung oder eine konzentrierte Die»
persion der Zusetzetoffβ herstellt, die eo erhaltenen Konzentrate
in dl· Plaet- oder Wacheschmelzen einarbeitet und erfindungsgemäß
«1· Lösung·- oder Dispergiermittel für die Herstellung der Eon-Mfttrmte geschmolzene Copolymerisate dee Äthylens mit Vinylacetat
oder Setern der Acrylsäure mit einem mittleren Molekulargewicht
■wischen 1200 ooäBOOO, vorzugsweise zwischen 1500 und 500Q, verwendet»
Der Gehalt an Vinylacetat bzw. Estern der Acrylsäure in dem al* Löiuage- bew. Diepergienaitte 1 verwendeten Copolymeriaat kann
1 uiid 20 Oew,-% liegen. Torsugeweia· beträgt er 2 bia
109809/1956
10 Oew.-ft.
Ale Zusatzstoffe können Farbstoffe, Ruß und Stabilisatoren»
wie beispielsweise a^-Mathyleii-bis-e-methyloyclohexyl-^-metnyl''
phenol und Di-£i-naphthylparaphenylendiamin, verwendet werden«
Ss ist aber auch möglich, nach dem erfindungsgeDiäßen Verfahren in
die Plast- und Wachechmelzen Vernetzungsmittel, wie organische
Peroxide, beispielsweise Dlcumylperoxid und Meeitylperoxid, einzuarbeiten.
Das Einbringen der konzentrierten Lösung oder Dispersion in
dl« Plast- oder Wacheschmeise erfolgt vorteilhafterweise mit entsprechenden
Dosiervorrichtungen. Die Vermischung der konzentrierten Lösung oder Dispersion mit der Plastschmelze kann in Kesseln mit
entsprechenden Rührvorrichtungen vorgenommen werden.
Die Vorteile des Verfahrene liegen in der einfachen Technologie der Untormischung von Zusatzstoffen zu Plast- oder Wachs schmelzen,
wobei die Eigenschaften Her Endprodukte in keiner Weise nachteilig
beeinflußt werden, sowie in der guten homogenen Verteilung der Zusatzstoffe im Endprodukt.
In einem beheizten Rührbehälter werden 200 kg eines Äthylen-Vinylacetat-Wachses, das 2 Qew.-% Vinylacetat einpolymerisiert enthält, bei 120 0C geschmolzen und der Schmelze unter Rühren innerhalb
einer halben Stunde 50 kg eines Oelb-Pigmentes zugegeben. Als Rührer
wird ein Flugelrührer verwendet, dessen bis an die Wandung des
ftührbehälters reichende Flügel um 45 ° gegeneinander versetzt und
alt Bohrungen versehen sind. . '
109809/1956 "Λ
in einem unter dem Rührwerk angebrachten Vorratsbehälter abgelassen. Aus dem Vorratsbehälter werden mittels einer Doöierpurape
je Stunde kontinuierlich 18,7 kg der Pigment-Wachs-Dispersion
in eine zu exner Schneckenpresse führende Förderleitung
für Plastsehnelzen eingebracht« In der Forderleitung befindet
eioh an-dieser Stelle eine Erweiterung,, in dor ein lcriiitiG3r
Hührer angeordnet ist, der für eine Erstvermischung der Wachspigment-Dispersion
mit der in der Leitung geförderten Pölyäthylenschmelee
sorgt. Je Stunde uordon 735 kg Polyüthylen^Giiiselze
mit einem Schmelindex v.n 8 g/10 min durch die Rohr le it uns ge»-
echickto Das Genisch wird anschließend über οine Schneckenpresse
gefördert und einer Kopigranulierung unterworfen. Je Stunde vverdan
753e7 kg gelbgefärbten Granulats erhalten, das noch einen Sch" elzindex
von 8„2 g/1ü min aufweist«
Die Untersuchung eines Mikroschnittes von einem cm diesen
Materials ergab eine ausgezeichnete Pigiaentverteilung. Ea konnten nur drei Agglomerat mit einem Durchmesser von 15 bis 1? μ&
festgestellt werden. Aus dem Material wurden Ei^er im Spritsgüßverfahren
hergestellt« Eine Verschlechterung der Spannungsrißkorrosion
gegenüber den eingesetzten ungefurbten Material v&jnicht
eingetretene
Beispiel 2t
Beispiel 2t
. In dem im Beispiel 1 beschriebenen Rührbehalter v/erden 20Ci kg
eines Äthylen-AcrylsäureuthyIester-Wachees, dat* 3 Gev.'.-?i jsiryleäureüthylester
einpolymerisiert enthälts bei 125 0C geschmolzen
und in die SchmeK'?
109809/1956
innerhalb einer halben Stunde 50 kg Ruß und 2,5 kg
Di-^-naphthylparaphenylendiaDiin zugegeben. Die entstandene
Mischung wird in den Vorratsbehälter übergeführt, litteis einer
Dosierschnecke werden aus dem Torratsbehälter je Stunde
kontinuierlich 71 kg des hergestellten Konzentrateß in ein
Rührgefäß für Plastschmelze eingebracht,· in das kontinuierlich
je Stunde 700 kg Polyäthylenschmelze mit einem Schmelzindex
von 1,5 g/10 ciin bei einer Tempera.ur von 150 0O eingeleitet
und unter Verrühren mit deii Konzentrat kontinuierlich über
eine Schneckenpresse mit Kopfgranulierung ausgetragen werden.
Zur besseren Zuführung des Gemisches in die Schneckenpresse
wird das Rührgefäß unter einem Druck von 1,5 at gehalten» Je
Stunde werden 771 kg eines schwär?; eingefärbten und stabilisierten
Polyäthylens gewonnen. Der Schmelzindex liagt gegenüber
dem eingesetzten Material bei 1,7 g/10 mine
Die Untersuchung eines Mikroschnittes von oinem cm dieses
Materials ergab eine homogene Rußverteilung ohne Agglomerate0
Das schwerz eingefärbte Material eignete sich vorn bxilJch '
für die Herstellung von Rohren mit einem Kenndruck von 10 at,-Eine
Verschlechterung der mechanischen Werte gegenüber dem ungefärbten Polyäthylen war nicht eingetreten» ebenso wurde kein·
Verschlechterung der Spannungsrißkorrosion festgestellte
In dem im Beispiel 1 beschriebenen Rührbehälter werden 250 kg eines zwischen 105 und 115 0O schmelzenden Äthylen-Vinylacetat-Wachses,
das 8 Gew.-% Vinylacetat einpolymorisiert
109809/1956
enthält, bei 1ßO 0C geschmolzen und dieser Schmelze untor Rühren
60 kg 2,2l^et^len-bi3-6iaetiiylcyclohexyl'-A--niet]iylpiienol zugegeben«
Die entstandene Lösung wird in den Vorratsbehälter übergeführtβ
Mittels einer Dosierpumpe werden aus dem Vorratsbehälter je
Stunde kontinuierlich 4,4 kg der Lösung dem Rührgefäß für die .
Plastsohmelae zugeführt, in das kontinuierlich je Stunde 830 kg
Polyäthylenschmelze mit einem Schme Is index von 1,7 g/10 min bei
einer Temperatur von 170 0C eingeleitet und unter Verrühren mit
der Lösung kontinuierlich über eine Schneckenpresse mit Kopfgranulierung auegetragen werden* Das SÜhrgef äß wird unter einem
Druck von 2 at gehalten· Je Stunde werden 854,4 kg eines stabilisierten Polyäthylens erhalten·
Der ßohiaelaindex hatte sich gegenüber dem nicht stabilisierten
Polyäthylen nicht verändert· Der Stabilisator wies eine ungewöhnlich gute Verteilung im Polyäthylen auf. Das Polyäthylen
eignete eieh vornehmlich für die Herstellung von Kabeln·
In den in Beispiel 1 beschriebenen Rührbehälter werden 100 kg
eines Äthylen-Vinylacetat-Wachsest das 15 Gew.-ifc Vinylacetat ein*
polymerisiert enthalt, bei 125 0C geschmolzen, und die Schmelze
wird anschließend auf 98 0O abgekühlt· Bei 98 0C liegt das Wachs
nooh flüssig vor· Unter Rühren werden 11 kg Dicumylperoxid in der
WacnsBChmelse gelöst, und die entstandene Lösung wird in den Vorrestebehälter übergeführt« Au* dem Vorratsbehälter werden mittels
einer Doffierpump· je Stunde kontinuierlich 3,9 kg der Y/ache-^er-
oxid-LöGung dem Rührgefäß für die Plasteohmelse zugeführt, in das
109809/1956
je Stunde 650 kß eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats mit
einem Schmolz index von 15 g/10 min bei einer Temperatur von 125 0C.
eingeleitet werden, und unter Verrühren mit dem Peroxid-Konzentrat einer auf 160 0O beheizten Schneckenpresse zugeführt« Die
Durchflußzeit duroh die Schneckenpresse beträgt 3,J? min« Anschließend wird das bei einer Temperatur vernetzte Copolymere
einer Granulierung unterworfen·
Man erhält je Stund· 653,5 kg ein·« Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren, das 15 Gew".-% Vinylacetat einpolymerisiert enthält
und oinen Schmelzindex von 2,1 g/10 min aufweist· Das Material besitzt ein· vorzügliche Flexibilität, verbunden mit einer
hohen Festigkeit« Auf Grund dieser Eigenschaften kann eo vorzugsweise in der Kabelindustrie Anwendung finden·
Claims (2)
1. Verfahren »um Einbringen von Äusstzst offen in Plast- oder
Wacheschmelzen durch Herstellen einer konzentrierten Lösung
oder *iner konzentrierten Dispersion der Zusatzstoffe und
Einarbeiten dieser Konzentrate in die Plast- oder Wachs-
« schmelzen, dadurch gekennzeichnet f daß man als
oder Dispergiermittel für die Herstellung der Konzentrate
geschmolzene Copolymerisate des Äthylen» mit Vinylacetat oder
mit Estern der Acrylsäure alt einem mittleren Molekulargewicht zwischen 1200 und 8000, vorzugsweise zwischen 1500 u/\:\ 5000,
verwendet»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetp d&£ der
Gehalt an Vinylacetat bzw. Estern der Acrylsäure im Copolymer!-
sat 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gewo-%, beträgt *
3ο Verf hxen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Zusatzstoffe Farbstoffe, Ruß-und Stabilisatoren verwendet
werden*
^. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3/ dadurch gekennzeiclanot» daß als Zusatzstoffe Vernetzungsriittel, beispielsweise organische Peroxide ι verwendet werdenc
^. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3/ dadurch gekennzeiclanot» daß als Zusatzstoffe Vernetzungsriittel, beispielsweise organische Peroxide ι verwendet werdenc
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671719306 DE1719306A1 (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder Wachsschmelzen |
GB3867667A GB1126017A (en) | 1967-05-22 | 1967-08-22 | Process for introducing additives into melts of synthetic plastics materials or wax |
DE19671719312 DE1719312A1 (de) | 1967-05-22 | 1967-11-04 | Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder Wachsschmelzen |
NL6715716A NL6715716A (de) | 1967-05-22 | 1967-11-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671719306 DE1719306A1 (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder Wachsschmelzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1719306A1 true DE1719306A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=5689688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671719306 Pending DE1719306A1 (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder Wachsschmelzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1719306A1 (de) |
GB (1) | GB1126017A (de) |
NL (1) | NL6715716A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051523A1 (de) * | 1980-11-10 | 1982-05-12 | PUPI-MATIC S.A. Société dite: | Stöpsel aus zellularem Kunststoffmaterial |
DE4309348A1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-11-18 | Anosiwa Ag Oberoenz | Beleuchtungs- und Signallampe |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0781011B2 (ja) * | 1987-01-28 | 1995-08-30 | 富士写真フイルム株式会社 | 写真感光材料用包装材料に用いる着色マスターバッチ用樹脂組成物 |
DE3931998A1 (de) * | 1989-09-26 | 1991-04-04 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von schwarz eingefaerbten, haertbaren polyesterformmassen |
US5326516A (en) * | 1989-10-03 | 1994-07-05 | Plasticolors, Inc. | Method of preparing a cured pigmented thermosetting polymer composition exhibiting improved color values and reduced haze |
EP0537006A3 (en) | 1991-10-10 | 1993-06-16 | Elastochem, Inc. | Fluxed composites |
US5443775A (en) * | 1992-05-08 | 1995-08-22 | Plasticolors, Inc. | Process for preparing pigmented thermoplastic polymer compositions and low shrinking thermosetting resin molding composition |
ES2164363T3 (es) | 1996-07-29 | 2002-02-16 | Atofina | Mezclas madre que contienen agentes de vulcanizacion. |
-
1967
- 1967-05-22 DE DE19671719306 patent/DE1719306A1/de active Pending
- 1967-08-22 GB GB3867667A patent/GB1126017A/en not_active Expired
- 1967-11-20 NL NL6715716A patent/NL6715716A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051523A1 (de) * | 1980-11-10 | 1982-05-12 | PUPI-MATIC S.A. Société dite: | Stöpsel aus zellularem Kunststoffmaterial |
WO1982001696A1 (en) * | 1980-11-10 | 1982-05-27 | Paniez Jean M | Cellular plastic material stoppers |
DE4309348A1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-11-18 | Anosiwa Ag Oberoenz | Beleuchtungs- und Signallampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1126017A (en) | 1968-09-05 |
NL6715716A (de) | 1969-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60123024T2 (de) | Extrusionsverfahren zur erstellung von dispersionen | |
DE3018643C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagfest modifizierten Styrolpolymerisaten | |
DE1914370A1 (de) | Glasfaserverstaerktes,thermoplastisches Harzpraeparat | |
DE1570771B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion aus einem synthetischem Polymer in einer organischen Flüssigkeit Ausscheidung aus: 1224504 | |
DE1765994B2 (de) | Flussige elektrische Widerstandsmasse hoher Lagerstabilitat zur Herstellung hitzebestandiger Widerstände | |
DE2365507A1 (de) | Gehaertetes produkt einer aethylenhaltigen polymermischung sowie damit isolierter metallischer elektrischer leiter | |
DE1719306A1 (de) | Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder Wachsschmelzen | |
DE1464476B2 (de) | ||
DE2457308A1 (de) | Faerbende zusammensetzung in pulverform | |
DE1729513C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von trockenen, teilchenförmigen Polymerisaten oder Mischpolymerisaten des Vinylchlorids | |
DE2342486A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pfropfpolymerisaten | |
DE2904224C3 (de) | Gefärbte Polyvinylchloridpasten-Zusammensetzung | |
EP0988338B1 (de) | Verfahren zur herstellung von weich-pvc | |
AT277587B (de) | Verfahren zum Einbringen von Zusatzstoffen in Plast- oder Wachsschmelzen | |
DE2018976C3 (de) | Verfahren zum Einfärben von PoIyäthylenterephthalat-Granulaten | |
DE2655888A1 (de) | Verfahren zur herstellung von unmittelbar gebrauchsfertigen pulverigen formmassen auf der basis von vinylchloridhomo- und copolymerisaten | |
DE1241605B (de) | Rotpigmentierung von Polymeren und plastischen Naturstoffen | |
CH442741A (de) | Verfahren zur Herstellung von Füllstoffe enthaltenden Vinylharzmischungen | |
DE1062854B (de) | Verfahren zur Stabilisierung der Viskositaet der Loesungen oxydierter, synthetischer trocknender OEle | |
DE2603378A1 (de) | Verfahren zum vermischen von teilchenfoermigen zusaetzen mit thermoplastischen polymeren | |
DE2042496B2 (de) | Verfahren zum Einfärben von Formmassen aus feinteiligem Holz und Olefinpolymerisaten | |
EP0429886A2 (de) | Wässrige Polymerdispersionen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Beschichtungsmitteln | |
DE60218242T2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von flüssigen pigmentierten Beschichtungszusammensetzungen | |
DE922429C (de) | Anstrichemulsionen aus Lackrohstoffen | |
DE748392C (de) | Verfahren zur Herstellung von oellackaehnlichen Lack- und Anstrichmitteldispersionen |