DE171810C - - Google Patents

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DE171810C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/04Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by dip members, e.g. dip-sticks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Meßinstrument, welches selbsttätig und dauernd den höchsten oder niedrigsten Stand einer Flüssigkeit, den diese in einer gewissen Zeit erreicht, durch Läufer anzeigt, welche bei zurücktretender oder steigender Flüssigkeit mittels Federn in der dem höchsten oder tiefsten Flüssigkeitsstand entsprechenden Lage hängen bleiben. Das Instrument kann zum Messen von
ίο Flüssigkeiten jeder Art benutzt werden, gleichgültig, ob sie sich in offenen oder geschlossenen Behältern mit undurchsichtigen oder durchsichtigen Wandungen befindet. Es kommt darauf an, daß das Meßinstrument sowohl innerhalb als auch außerhalb des Flüssigkeitsraumes Verwendung finden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das Instrument an den Enden mit Öffnungen zum Ein- und Austritt der Flüssigkeit versehen ist, wobei das Meßwerkzeug mit dem Behälter nach Art der kommunizierenden Röhren verbunden ist.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch das Meßinstrument,
Fig. 2 eine Ansicht, und
Fig. 3 zeigt dasselbe Instrument im Schnitt mit zwei miteinander verbundenen Läufern. Das Meßinstrument besteht zweckmäßig aus einem hohlen Rohr 1 aus Glas oder anderem geeigneten durchsichtigen Stoff, welches mit einer Maßeinteilung, beispielsweise in Zentimetern, versehen ist. Im Innern des Rohres befindet sich ein Gewebe 2 aus Metall, pflanzlichen oder tierischen Stoffen. An beiden Enden der Röhre 1 sind Löcher 3 angebracht, die der Flüssigkeit den Eintritt in das Innere der Röhre gestatten. Das Instrument endet in einen Hals 4 und eine Kugel 5, an der man es aufhängen kann. In der Röhre befinden sich ein Ball 6 und ein Läufer 7. Der Ball 6 wirkt als Ballastgewicht und hält das eingetauchte Instrument senkrecht. Der Läufer 7 besteht aus einem Glaskörper oder sonst einem Schwimmer mit Federn 8, die, indem sie auf der Wand und den Fäden entlang gleiten, die Bewegung des Läufers verlangsamen und schließlich festhalten, sobald die Bewegung der Flüssigkeit ihre Richtung ändert. t
Die Wirkungsweise des Instrumentes ist \ folgende:
Angenommen, es handele sich darum, den höchsten Wasserstand χlyi in einem Brunnenraum festzustellen, den das Wasser im Verhältnis zu einem Wasserspiegel x,y innerhalb eines gegebenen Zeitraumes einnimmt, dann wird der Läufer 7 durch Schütteln vor den Teilstrich der Skala auf dem Rohr 1 gebracht, welcher dem ursprünglichen Wasserstand entspricht. Das Instrument wird darauf vorsichtig eingetaucht, bis sich der Läufer mit dem gegenwärtigen Wasserstand x,y des Brunnenkessels in einer Ebene befindet, und darauf befestigt. Steigt nun das Wasser in den Brunnenraum, so steigt es auch innerhalb des Instrumentes und nimmt bei seinem Aufsteigen den Läufer mit, der unbeweglich durch die Federn festgehalten wird, sobald die Flüssigkeit wieder fällt. Die Lage des Läufers dient daher nach Herausnahme des Instrumentes; aus dem Brunnen dazu, den

Claims (3)

höchsten Wasserstand zu bezeichnen, der während der Eintauchungsdauer des Instrumentes erreicht wurde. Die Bestimmung des niedrigsten Wasser-Standes x"y" wird auf dieselbe Weise erhalten, nur muß der Läufer alsdann umgekehrt angeordnet sein. Innerhalb der Röhre ι können auch zwei Läufer angeordnet sein, deren Federn entgegengesetzt gerichtet sind (Fig. 3). Die Schwimmer werden hierbei miteinander in Berührung gebracht und auf den dem vorhandenen Flüssigkeitsstand entsprechenden Teilstrich der Maßeinteilung eingestellt. Das Instrument wird wagerecht eingetaucht und darauf so umgedreht, daß die Läufer sich mit dem in einem Behälter befindlichen Flüssigkeitsstand in einer Ebene befinden. Beim Steigen der Flüssigkeit steigt auch der obere Läufer in der Röhre, bis er festgehalten wird, sobald die Flüssigkeit wieder fällt. Fällt der ursprüngliche Flüssigkeitsstand, so fällt auch der untere Läufer. Das Festhalten desselben erfolgt auf dieselbe Weise wie vorher. Die Stellung beider Schwimmer zeigt mithin gleichzeitig den höchsten und den niedrigsten Wasserstand an, die während eines bestimmten Zeitraumes von der Flüssigkeit erreicht wurden. ■ Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen von Flüssigkeitsständen in Behältern,, gekennzeichnet durch eine oben und unten mit Öffnungen versehene durchsichtige Röhre und einen Schwimmer, dessen selbsttätige
, Rückbewegung durch eine Spreizvorrichtung und die- sperrend wirkende Innenwandung verhindert wird.
2. Meßvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Innenwandung der Röhre mit einem Gewebe bekleidet ist, in dessen Maschen sich die Spreizzähne fangen.
-*
3. Meß Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige Schwimmer mit entgegengesetzt gerichteten Spreizvorrichtungen, durch die gleichzeitig die höchste und die tiefste Grenzlage angezeigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei.
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