DE171594C - - Google Patents
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- DE171594C DE171594C DENDAT171594D DE171594DA DE171594C DE 171594 C DE171594 C DE 171594C DE NDAT171594 D DENDAT171594 D DE NDAT171594D DE 171594D A DE171594D A DE 171594DA DE 171594 C DE171594 C DE 171594C
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- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/04—Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks
- B61L5/045—Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks using electrically controlled fluid-pressure operated driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vs 171594 -KLASSE
20/. GRUPPE
MASCHINENFABRIK BRUCHSAL, AKT-GES., vorm. SCHNABEL & HENNING in BRUCHSAL.
Während bei den bekannten aufschneidbaren Preßluftstellwerken mit elektrischer Steuerung
nach dem Aufschneiden einer Weiche Stromkreise geschlossen werden, durch die der
Antrieb so gesteuert wird, daß die Weichenzungen im Sinne des Aufschneidens weiter
bewegt werden, wird bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung diese Bewegung
der Weichenzungen dadurch erreicht, daß ίο zunächst der Weichenstellhebel verstellt wird
und erst durch diesen der Antrieb in der gewünschten Weise gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Stellwerkes dargestellt:
Fig. I zeigt eine schematische Darstellung,
Fig. I zeigt eine schematische Darstellung,
Fig. 2 den Stellhebel in der Lage während des Umstellens der Weiche,
Fig. 3 die Lage des Stellhebels nach dem Aufschneiden,
Fig. 4 die Stellung des Antriebes nach dem Aufschneiden.
Fig. 5 und 6 zeigen eine besondere Ausführungsform.
Sämtliche elektrische Leitungen sind über den Stellhebel geführt und in der Ruhelage
stromlos. Alle Ventile, sowie der von der Weiche gestellte Verteilungsschieber 46 stehen
in der Ruhelage unter Preßluft. In der Stellbude sind ein Stellhebel mit einer Kontaktvorrichtung
und mit zwei Rückmeldezylindern und zwei durch Elektromagnete bewegte Ventile angeordnet. Der Weichenantrieb
besteht aus einem Stellzylinder, aus zwei durch Elektromagnete und aus zwei durch
Luft bewegten Steuerventilen und aus einer Schiebereinrichtung zum Steuern der Kolbenkontakte
für das Anzeigen der aufgeschnittenen Lage der Weiche.
Die Wirkungsweise der Einrichtung beim Stellen der Weiche ist folgende:
Der Stellhebel 1 wird aus der gezeichneten Lage (Fig. 1) so weit bewegt, bis sich die
Gleitrolle 2 gegen den Vorsprung 5 anlegt (Fig. 2). In dieser Stellung ist der Steuerstromkreis
von Batterie B über Leitung 6, Kontakte 7, 8, 9, Leitung 10, Elektromagnet 11,
Leitung 12, L, Leitung 13 zur Batterie B geschlossen.
Der Ventilmagnet 11 wird erregt und dadurch das Ventil 14 gehoben. Die
Preßluft strömt nun durch das Rohr 15 unter den Kolben 16 und hebt ihn und damit
gleichzeitig die beiden Ventile 17, 18. Hierdurch wird die Zuleitung 21 geöffnet
und 48 geschlossen, so daß die Preßluft durch Rohr 21 nach dem Zylinderraum 23
gelangen kann, wo sie den Kolben 24 von links nach rechts verschiebt. Kurz vor der
Schlußbewegung des Kolbens tritt der Kolbenstangenkanal 25 in den Zylinderraum 23 und
verbindet diesen mit dem Rückmeldekontakt 26, durch den der Rückmeldestromkreis von
Batterie B, Leitung 6, Kontakte 7, 8, 9, Leitung 10, Leitung 27, Kolbenkontakt 26, Leitung
28, Magnet 29, Leitung 30, L, Lei-
tung 13 zur Batterie B geschlossen und der Ventilmagnet 29 erregt wird. Das Ventil 31
wird gehoben, und die durch das Rohr 33 einströmende Luft tritt unter den Kolben 35.
Hierdurch wird der Stellhebel 1 in die Endlage gebracht. Beim Zurückstellen der Weiche
sind die einzelnen Bewegungen dieselben wie beim Einstellen, nur treten an Stelle der
Leitungen 6, 10, 12, L, 13, 27, 28, 30 die Leitungen
6, 38, 40, L, 13, 41, 43, 45 in Tätigkeit.
Beim Aufschneiden der Weiche wird der Kolben 24 und der Verteilungsschieber 46
mit dem Schleppschieber 47 nach rechts bewegt, der Schleppschieber so weit, bis sich
die Öffnung 50 unter der Öffnung 51 befindet. Durch die Aussparung 49 und die
Öffnung 48 gelangt aus dem Raum 52 die Preßluft unter den Kontaktkolben 53.
Dieser wird gehoben und dadurch ein Stromkreis von Batterie B über Leitung 6,
die Kontakte 7, 8, 54, Leitung 55, Kontakt-: kolben 53, Leitung 28, Magnet 29, Leitung
30, L, Leitung 13 zur Batterie B geschlossen. Der Ventilmagnet 29 wird erregt und das
Ventil 31 gehoben. Die in das Rohr 33 einströmende Luft tritt unter den Kolben 35
und hebt ihn so weit, bis sich die Rolle 2 gegen den Ansatz 57 legt (Fig. 3). In dieser
Lage wird wie beim gewöhnlichen Einstellen der Steuerstromkreis geschlossen, durch den
die Weichenzungen in die richtige Lage geführt werden.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Stelleinrichtung
ist der Schieber 58 mit zwei Doppelstellkurven 59, 60 und 61, 62 versehen,
von denen 59 und 61 zum Anzeigen der eingestellten Lage der Weiche dient, während
die Stellkurven 60, 62 beim Aufschneiden . der Weiche den Hebel verstellen.
Claims (4)
1. Aufschneidbares Preßluf tstellwerk mit elektrischer Steuerung, bei dem durch
einen infolge des Auf schneidens geschlossenen Kontakt der Antrieb so gesteuert wird, daß die aufgeschnittenen Weichenzungen
im Sinne des Aufschneidens bis in ihre Endlage weiter bewegt'werden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Aufschneiden der Weichenstellhebel in eine
solche Stellung bewegt wird, daß der durch den Stellhebel gesteuerte Antrieb die Weichenzungen weiter bewegt.
2. .Ausführungsform des Stellwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einstellen des Stellhebels zwei abwechselnd wirkende Rückmeldezylinder angewendet sind, deren Kolben durch
Gelenkverbindungen (3, 4 und 67, 68) mit dem Hebel zusammen wirken.
3. Ausführungsform des Stellwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückmeldekolben (65, 66) in zwei zueinander symmetrisch am Stellschieber ■
(58) angebrachten Doppelstellkurven (59,60 und 61, 62) eingreifen, von denen die
einen (59, 61) dazu dienen, in bekannter Weise die Bewegung des Stellhebels beim
Rückmelden der eingestellten Weiche zu vollenden,. während die anderen (60, 62)
beim Aufschneiden den Stellschieber in die Steuerstellung bringen.
4. Ausführungsform des Stellwerkes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Schleppschieber (47), der den Preßluftraum (48, 52) mit dem Kontaktzylinder
(53 oder 56) beim Aufschneiden der Weiche verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171594C true DE171594C (de) |
Family
ID=436552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171594D Active DE171594C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171594C (de) |
-
0
- DE DENDAT171594D patent/DE171594C/de active Active
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