DE171545C - - Google Patents

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DE171545C
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stretchers
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stretcher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/02Stretchers with wheels
    • A61G1/0231Stretchers with wheels having only fixed wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/02Stretchers with wheels
    • A61G1/0206Stretchers with wheels characterised by the number of supporting wheels if stretcher is extended
    • A61G1/0225Stretchers with wheels characterised by the number of supporting wheels if stretcher is extended other configuration, e.g. odd number of wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
    • A61G1/042Suspension means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 171545 -. KLASSE 30 e. GRUPPE
in NESSELSDORF, Mähren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1904 ab.
;. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zur Beförderung'von Verwundeten und Kranken dienenden Transportwagen, welcher aus einer Anzahl gleicher, zu einem Fahrzeug zusammengesetzter Teile besteht, von welchen jeder eine einzelne, für sich fahrbare, einräderige Tragbahre bildet.
Die Erfindung bezweckt, die Tragbahren behufs Bildung eines mehrräderigen Wagens
ίο leicht und schnell nicht nur nebeneinander, sondern auch übereinander derart zusammenbauen zu können, daß die Räder der oberen Tragbahren nicht in dem Belegraum der darunter befindlichen Bahren liegen. Dies wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, - daß die Räder der Bahren auf ihren Achsen verschiebbar und letztere hohl sind, so daß die nebeneinander angeordneten Bahren durch Hindurchstecken eines Bolzens durch die hohlen Radachsen miteinander gekuppelt werden können.
Im nachstehenden soll beispielsweise ein Transportwagen, der aus vier einräderigen Fahrbahren zusammengesetzt ist, beschrieben werden.
Der Krankentransportwagen und Einzelteile desselben sind auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 bis 9 zur Darstellung gebracht.
Jede Fahrbahre besteht aus einem steifen, nicht federnden Unterteile und aus einem gut abgefederten Oberteile.
Der Unterteil besteht aus zwei gebogenen hölzernen Holmen α (s. Fig. 1 und 3), welche durch eine halbkreisförmig gebogene Schutzplatte f verbunden sind. Die Holme α tragen die Lager / für die Radachse. Die Schutzplatte f ist gegen diese Lager / noch durch die eiserne Stange 5 abgesteift. Die Radachse ist aus einem Rohre r hergestellt. Das nach Art der Räder eines Fahrrades gebaute Rad b läuft in einem Lager, welches auf der hohlen Achse verschoben und mittels der Keile k je nach Bedarf in der Mitte der Achse oder an den Enden festgestellt werden kann.
Der Oberteil der fahrbaren Tragbahre besteht aus den hölzernen, sanft gebogenen Holmen c (s. in Fig. 1 den Querschnitt nach A-B), welche mit den darunter liegenden, eine doppelte Mulde bildenden Holmen d, den Querstücken q (Fig. 2) und dem über die Holme gespannten wasserdichten Stoffe (in Fig. ι schraffiert dargestellt) derart zu einem Doppeltragbette ausgebildet sind, daß in jede der beiden so geschaffenen Mulden eine Person hineingelegt werden kann. Um den mit den Köpfen gegeneinander gerichteten Kranken ein bequemes und gutes Lager zu bieten, ist in der Mitte des Oberteiles ein zweiseitiges, gut gepolstertes Kopfkissen eingebaut.
Die Holme d liegen mit den unter ihnen angeordneten Blatttragfedern t auf der Schutzplatte f auf, so daß hierdurch der ganze
Oberteil der fahrbaren Tragbahre in leerem und in beladenem Zustande auf dem steifen Unterteile federnd aufruht.
An dem aus den Holmen a, c, d und den Querstücken q gebildeten Tragbahrenrahmen sind ferner vier drehbare Tragarme g (Fig. i, 2, 3 und 4) angebracht, welche je nach'- dem ' Zwecke, dem sie dienen sollen, in verschie-. denen Lagen festgestellt werden können.
ίο Wenn sich die Tragarme in der in der Fig. ι dargestellten Lage befinden, so tragen sie als Füße die ruhende Tragbahre, weil ihre Länge so bemessen ist, daß durch sie das Rad b der Bahre vom Erdboden abgehoben wird.
Behufs Zusammenbauens mit einer zweiten Tragbahre wird diese mit abwärts geklappten Tragarmen g parallel neben der ersten Bahre aufgestellt. Die Räder dieser zwei Tragbahren werden dann seitlich nach außen verschoben und festgestellt, nachdem zwischen diese eine zur Fortbewegung des zusammengebauten Wagens bestimmte Deichsel eingelegt ist.
Die Deichsel besteht zweckmäßig aus einem Balken e (Fig. 7, 8 und 9), der an einem Ende einen maulartig ausgebildeten eisernen Schuh i mit einer Führungshülse j zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens und am anderen Ende ein flaches eisernes Auge m besitzt. Die Deichsel hat ferner einen aus drei Armen bestehenden, konsolenartig ausgebildeten Träger n, auf welchem der Wagen eine Stütze findet. Außerdem ist sie mit eisernen Zapfen ^ versehen.
Das Einlegen der Deichsel geschieht in der Weise, daß die Zapfen \ in die hohlen Achsen der zwei nebeneinander gestellten Tragbahren eingeschoben werden.
Die nebeneinander liegenden Holme der beiden Tragbahren werden in üblicher Weise mittels Spangen und Schlupfen miteinander verbunden, so daß ein zweiräderiger Wagen entsteht, auf welchem vier Personen gebettet werden können.
Auf diesen Wagen werden nun noch zwei weitere mit je zwei Personen beladene Tragbahren in der Weise gestellt, daß sie mit ihren herabgeklappten Tragarmen g auf den unteren Tragbahren ruhen (s. Fig. 4). Die Räder der oberen zwei Tragbahren werden, wie dies bei den unteren geschehen ist, schon vorher seitlich nach außen verschoben und ruhen auf dem im Ausschnitte der Keilpolster bei ρ (Fig. 1 und 3) befindlichen Tragholz, mit welchem sie fest verspannt werden.
Auf diese Weise wird aus vier gleichen, einzeln für sich fahrbaren, einräderigen Tragbahren ein zweiräderiger Transportwagen für acht Personen zusammengebaut, welcher vorläufig noch auf den als Füße dienenden, nach abwärts geklappten Tragarmen der unteren zwei Tragbahren aufruht.
Soll nun dieser Wagen fortgeschafft werden, so werden diese Arme nach oben geklappt, wodurch der ganze Wagen noch versteift wird. Der Wagen ruht dann auf den zwei Rädern der unteren Tragbahren. Er kann nun. an der Deichsel wie ein gewöhnlicher Wagen fortgezogen werden.
Handelt es sich darum, zwei solcher mit je acht Personen beladenen Wagen auf einmal fortzuschaffen, so brauchen die Deichseln dieser Wagen nur zusammengekuppelt zu werden. Dies geschieht dadurch, daß sie, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, so weit zusammengeschoben werden, daß das Auge m der Deichsel des einen Wagens in den Schuh i der Deichsel des anderen Wagens hineingeschoben und ein Kupplungsbolzen in die Führungshülse j und' das Auge m hineingestreckt werden kann.
In derselben Weise erfolgt auch die Verkupplung mit einem dritten und weiteren Wagen. . - - ..

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Aus mehreren einräderigen, einzeln für sich fahrbaren Tragbahren bestehender Verwundeten- und Krankentransportwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder der fahrbaren Tragbahren auf ihren Achsen verschiebbar und letztere hohl sind, so daß die Bahren durch Hindurchstecken eines Bolzens durch die hohlen Radachsen nebeneinander gekuppelt und nach dem Verschieben der Räder an das äußere Ende der Achsen auch übereinander angeordnet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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