DE1714204U - Vorrichtung zur abscheidung von staub. - Google Patents

Vorrichtung zur abscheidung von staub.

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DE1714204U DE1954L0009896 DEL0009896U DE1714204U DE 1714204 U DE1714204 U DE 1714204U DE 1954L0009896 DE1954L0009896 DE 1954L0009896 DE L0009896 U DEL0009896 U DE L0009896U DE 1714204 U DE1714204 U DE 1714204U
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Götz/Bö. 4.2.54
Vorrichtung zur Abscheidung von Staub
In sämtlichen Zweigen der Industrie ist die Bekämpfung von Staub in den letzten Jahren ein Problem ersten Ranges geworden. Die Staubbekämpfung iat dabei nicht nur aus hygienischen Gründen von Bedeutung, sondern es ist auch für eine ganze Reihe von Industriezweigen, wie beispielsweise optische Industrie, Kunstfaserindustrie und Filmindustrie. äußerst wichtig, daß die Fabrikationsräume möglichst staubfrei gehalten werden. Es sind bereits mehrere Staubscheide» verfahren bekannt, die teils mechanisch, teils elektrisch arbeiten und in ihrem Wirkungsgrad sowie in der Art ihres selektiven Verhaltens stark voneinander abweichen. Die bei der Staubbekämpfung gestellten Aufgaben sind so mannigfaltig, daß man in jedem Falle grundsätzliche Überlegungen anstellen muß, welches Staubabscheide^erfahren im Hinblick auf Rentabilität und Wirkungsgrad günstiger erscheint. Das wohl älteste Staubabscheideverfahren verwendet mechanische Filter» die allerdings nur Staubteilchen bis zu ainem gewiesen unteren Größenwert zurückhalten und ausssrdem den Nachteil haben, daß sich der Strömungswiderstand dar Filter infolge zunehmender Verstopfung der Poren ständig vergröasert. Pur die Entstaubung der Ansiaugluft von Verbrennungsmotoren verwendet man eine Korn- '■ bination des Mlterverfahrens mit dem Zyklon-Verfahren, das: allerdings ebenfalls ein selektives Verhalten zeigt und nur bei ziemlich großen Strömungsgeschwindigkeiten brauchbar ist. Die-Absehend ung von Staub im elektrostatischen Feld erfaßt zwar ziemlich gleiehraässig sämtliche Stäiibkorngrössen, jedoch ist das Verfahren wegen des hohen elektrischen Aufwandes recht teuer.
«2-
PB 7621 . ·
Bin besonders schwieriges Entstaubungsproblem tritt bei der Analyse von Gasen und Gasgemischen auf. Dabei wirkt es sich sehr störend, aus, wenn die den Meßgeräten zugeführten Gase durch Staub oder Dämpfe verunreinigt sind. Der Staub schlägt sich nämlich meist an schwer zugänglichen Stellen der Meßgeräte nieder und verändert damit die innere Oberfläche der Meßkörpe:?« Speziell bei Wärmeleitfähigkeit siaessungen (ΟΟλ Bestimmigen) wird durch diese Änderung.der Meßkörperoberfläche im Laufe der Zeit der Nullpunkt verschoben und äie.lichung verändert. Man ist daher bestrebt, die zu messenden Gasgemische vor dem Eintritt in die Meßkammern möglichst von den staubförmigen Verunreinigungen zu befreien.
So ist es bereits bekannt, den Staub durch Vorschaltung mechanischer Filter niederzuschlagen* Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß feinste Stäube wegen der- endlichen Porengrösse des Filters nicht mehr abgeschieden werden«, Ausserdem haben diese filter einen beträchtlichen Strömungswiderstand, der im Laufe der Seit durch die Staubabscheidungen in unkontrollierbarer Weise steigt,
Sine Entstaubung der Gase nach dem Zyklon-Verfahren kommt für die hier verwendeten kleinen Gasmengen und Strömungsgeschwindigkeiten nicht in Präge. Außerdem haftet auch dieser Methode der Mangel eines selektiven Verhaltens an. Weit vollkommener ist das Verfahren der elektrostatischen Staubabscheidung, jedoch ist eine solche Anlage wegen der benötigten Hochspannung teuer und nicht ganz
ungefährlich,
euerung sgemäs s
wird eine einfachem und billige*
Qie. aus einem Ro
Qie. aus einem Rohr zur Abscheidung von Staub vorgeschlagenf\/3f¥*S&8gxä8K£H oe-
welchem
steht, 3£ä3f in/dem zu reinigenden Gasstrom ein Temperaturerteilt wird gefalle senkrecht zur Strömungsrichtung
unter dessen Einfluß die auszuscheiden-
-3-
PB 7621
den schwebenden Teilchen in Richtung des Temperaturgefälles in Bewegung versetzt und an der Wand, die die Strömung begrenzt;, abgeschieden werden. Die jf&)l§ffa Anordnung ist dabei zweckmässig so gestaltet, daß der Gasstrom von unten nach oben durch ein zylindrisches Rohr geführt wird, dessen Außenwand durch die umgebende Raumluft oder zusätzlich durch Wasser oder ein anderes Mittel gekühlt ist, während im Innern des Rohres ein langgestreckter Heizkörper angebracht ist, der im Zusammenwirken mit der gekühlten Außenwand in dem Grasstrora ein radiales Jemperaturgefälle hervorruft, Dar Heizkörper kann entweder aus einem elektrisch beheizten Staub oder aus einem Rohr bestehen,, welches durch strömenden Dampf oder Flammengase erhitzt wird. Die Abscheidung der Staubteilchen wird.dann noch verbessert„ vierm die kalte Innenwand des Abscheiderohves durch einen Niederschlag von Wasser oder anderen Kondensierbaren Dämpfen befeuchtet ist. Falls das zu analysierende G-as nicht γοη vornherein eine bestimmte Menge yon Wasserdampf oder anderen konde-ifvierbaren Dämpfen enthält, wird man sweckmäesigerwelse dem Grasgemisch eine bestimmte Menge 'Wasserdampf hinzufügen, die wiederum an der kalten Wandfläche abgeschieden ν:1?Λ und die Staubteilchen bindet. Das an der Wane herabrinnende .Kondensat schwemmt dabei die Staubteilchen mit und läuft am unteren -Ende des Rohres durch eine Öffnung ab. ])ie gesamte Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen wird vorzugsweise in Verbindung mit Gasanalysegeräten verwendet und diesen '3irekt.vergesehaltet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der im Schnitt. Das Rohr 1 besitzt am unteren Ende einen seitlichen Rohrstutzen 2, der zur Zuführung des Gases dient«, Das Gas steigt zwischen der Wandung des Rohres 1 und dem Heiskörper 3 nach oben und wird dui-ch den Rohrstutzen 4 abgesaugt. Durch die Anschlußdrähte 5 wird den? Heizkörper?
ΈΒ 7621 · </'
ein bestimmter Heizstrom sugeführt. Bas Rohr 1 ist von einem Kühlbehälter 6 umgeben, dessen Kühlflüssigkeit durch das Anschlußrohr 7 .zugeführt wird, während die Ableitung des Kühlmittels durch den Rohrstutzen 8 erfolgt«, Durch die Dichtungsringe 9 ist der Kühl'aehälter nach außen hin abgeschlossen. Die Anordnung ist konstruktiv 80 ausgebildet, daß der Heizstab durch Lösen eines nicht dargestellten Schraubverschlusses entfernt werden kann, so daß die Anlage von Zeit zu Ze5.t auf einfachste Weise gereinigt werden kann ο

Claims (1)

  1. fcB 97554*11.11.55
    PB 7881 /'
    3ohut»»n*prüche ι
    1« Verrichtung «ur Λbeeheizung vom Staub» iaebeeondere
    it·, g«k«nn«<8 lohnet duroh «in Rohr, la welch·«
    des* *u reinigenden OaMtX1OA «la $««p«r«turs«£äXX« suj? Sfcröaungeriohtung erteilt wird, unter dessen Sinflufi dl« ««uuuwuheidenden achwebenden Teilchen ia Richtung dee Tespera-
    Ia Bewegung vereetst und «n der dl« Stramme be~ Au£eaw*ad Äbgee^kiedea werdea.
    2· Verriohtxuxg ftfiCh Aaepruch 1, dadurch gek«ans«lcimet v daE der durch βία Vöreugewelse aylindxi&eh*« und vertikal, «ag·«· Hohr geführt wird» deaeen iiuijeawand durch die uagebeode oder *ue·,talich durch ae«er oder βία «öderes Mittel lcübXt» let» »thread im Iaa«ra de· Hobree ein vorsugewelee drieofa«r KeteJcdrper angebracht let, der im ZuaaÄ«eawirkea Alt der eekilhltea Auüeawaötl in d«& G«««trom ttla radiale· Tenperaturhervorruft.
    5» Vorricb-tung o«eh Anepruch 1 und 2, dadurch gelee nase lohnet* d*& der Eeiskövper elektrisoh behelst wird·
    4· Aaordauae a»eh Anepruoh 1 und 2, dadurch geiceonseiohnet, d«B Heizkörper ebeainlle «la Rohr auegebildet let und duroh >troß«ap£ oder yiaaaeogaee erhitst wird*
    % Vorrichtung a«oh Aaepruch 1 oder folgenden, dadurch gekenoaieichaet, daß de» *u entβtrübenden Gas leicht kondeneierbare Yoreu^eweiee ^a**erdiaipf·, beigettlecht eind, die tut der Außeawand kondeaeieren uod d«xturch eine »ue tzliohe Bindung der «bReaohiedeaea Teilchen bewirken·
    6· Anordnung o*oh Aaepruch 1,2 uod J baw. 1,2 uod 49 dvuroh gekeaa*·lehnet, d*ü die Vorrichtung «ur Ent«%«ubung de· Gmeetroaea wird« welcher einea oder mehreren werden «oll«
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