DE1712425U - Fassung fuer elektrische gluehbirnen. - Google Patents

Description

phil. UESH. HENKEL

^C M 81665*23.9.55 ²⁵·⁹·⁵⁵

Auguete-Yiktoria-Str. 63 Elektrotechnische Fabrik

ffletek & Co. GmbH.» Dachau bei München.

Fassung für elektrische Glühbirnen»

Pie !feuerung geht τοη einer Fassung für elektrische Glühbirnen aus und befasst sich in erster Linie alt der Aufgabe, für kleindimensionierte, sogenannte Taschen! ampenbirnen eine Halterung zu schaffen, die billig herstellbar und leicht montierbar ist und dem Lichtkörper ein gefälliges Aussehen gibt* Die Neuerung befasst sich fernerhin alt der Halterung sogenannter Linsenbirnen, deren gläserner Hüllkörper teilweise als optische Linse ausgestaltet 1st. Die Neuerung ist aber auch mit gleichem Vorteil für elektrische Lichtgeber anderen Ausaasses und anderer Lichtart, s*B. Gasentladungsbirnen usw., anwendbar.

Es gibt bereits sehr viele bekannte Ausführungsformen τοη Kleinbirnenfassungen. Beispielsweise hat nan Birnenfassung und Reflektor einer Taschenlampe oder Stableuchte xu einem Bauteil rereinigt, der mittels Gewinde oder übergreifendem Klemmrand mit dem Batteriegehäuse rerbunden ist. Es ist auch insbesondere bei Leuchten mit Linsenbirnen bekannt, die Birne mit einer aus Kunststoff bestehenden Hülle eu umgeben, durch die der Linaenkopf der Birne hindurchragt.

Gegenüber diesen bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich die Fassung für elektrische Glühbirnen, insbesondere sogenannte Linsenbirnen, mit Kunststoffhaube

neuerungsgemäss in erster Linie dadurch, dass sie aus drei Teilen, nämlich einem Gehäuse» einem die Glühbirne klemmend erfassenden Einsatz und einer lichtdurchlässigen Kunststoffabdeekung für zumindest einen Teil des Birnenkolbens besteht, die im zusammengebauten Zustande miteinander rerklemmt sind. Biese neuartige Ausgestaltung hat nicht nur den Vorteil, dass sie aus billigen Einzelteilen und mit einfachen Werkzeugen zusammengebaut werden kann» Durch die Unterteilung in drei Bauelemente besteht auch die Möglichkeit, die neuartige Fassung unter Beibehaltung der Grundform den Anforderungen des jeweiligen Anwendungsfalles dadurch anzupassen, dass immer nur das die Forderung erfüllende Bauelement entsprechend ausgestaltet wird. Beispielsweise kann das Fassungsgehäuse je nach den Ausmassen der Batterie oder ihrer Hülse einen kleineren oder grossereη Durchmesser oder die eine oder andere Halterung besitzen. Die lichtdurchlässige Kappe andererseits kann Tersehiedene Farbdurehlässigkeit oder Terschiedene, geschmackliche Ausgestaltung besitzen.

In den beigefügten Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig.l eine Seitenansicht auf eine Fassung gemäss rorlie-

gender Erfindung mit eingesetzter Linsenbirne, Fig.2 einen Längsschnitt durch die Fassung in der Zeichenebene der Fig.l,
Hg» 5 die Abschlusskappe der Fassung, und zwar in der linken Zeichnungshälfte in Seitenansicht und in der rechten Hälfte im Längsschnitt,

Fig.4 eine Aufsieht auf eine hälftig aufgeschnittene Ausführungeform des Klemmkörpers, die sich etwas Ton der in Fig.2 dargestellten unterscheidet, Fig·5 eine Aufsicht auf den Klemmkörper nach Fig.4 und Fig·6 das Fassungsgehäuse in einem fabrikatorischen 2wischenzustand, und zwar ähnlich Fig.3 links in Seitenansicht und rechts im Llngsschnitt.

zeichnerisch dargestellte Fassung "besteht aus drei Bauteilen, nämlich dem gehäuse 1, dem Kleameinsatz und der Abdeckung 3. Die zu halternde Glühbirne 4 ist als sogenannte Linsenbirne dargestellt, deren gläserne Hülle am Kopf als Kondensorlinse ausgebildet ist·

Sas aus Metall oder Toraugsweise Kunststoff gefertigte Gehäuse 1 hat zylindrische Grundform und trägt ein Aussengewinde 11. Am oberen Snde ist es in einer Bingzone 12 aufgeweitet, durch die eine innere Auflagefläche 14 gebildet wird. Die Bingzone ist aus geschmacklichen Gründen aussen mit einer Bändejflung Tersehen. Jenseits der Ringzone 12 setzt sich das Gehäuse in einen kurzen Ansatz 14 fort» der am Halbfabrikat gemäss Fig.6 zunächst zylindrisch verläuft und bei Zusammenbau in der in Fig.2 dargestellten Form Über die Abdeckung 3 hinweg eingezogen wird.

Bas Gehäuse 1 umschliesst den Klemmeinsatζ 2, der ebenfalls zylindrische Grundform aufweist und am Kopfende mit einem Auflageflansch 21 Tersehen und im zylindrischen Teil mehrfach axial aufgeschlitzt ist, so dass eine Mehrzahl Ton federnden Lappen 22 Torhanden sind. Ton

-4-

denen rorzugsweise jeder zweite nach der Achse hin abgekröpft (22 in Fig.2) oder schräg eingezogen (22a in Fig.5) ist.

Bie Abdeckung 3 feesteht rorzugeweise aus einem Hohlkugelring aus Kunststoff, deßen Form und Ausaasse derart sind, dass er mit seinem unteren Teil in Üe& Gehäuse ansät ζ 15 hineinpasst und mit seinem oberen Teil den durch ihn hindurehtretenden Kopf der Linsenbirne 4 möglichst dicht umschliesst. Biese Abdeckung kann aus Material bestehen, das einerseits klar durchsichtig oder opak und andererseits farblos oder gefärbt ist.

Die Fassung gemäss vorliegender !Teuerung wird in folgender Weise zusammengesetzt; In das gemäss Fig.6 oben noch zylindrisch offene Gehäuse 1 wird zunächst der ELemmeinsatz 2 eingefügt, der sich mit seine» Kopfflansch 21 auf die innere Schulter 13 der Hingzone 12 des Gehäuses auflegt· Bann wird die Abdeckung 3 aufgesetzt und durch ein passendes Werkzeug der Ansatz 14 nach innen gestaucht, wodurch die drei Fassungsteile 1, 2 und 3 zu eines Körper verbunden werden. Bas Einsetzen der Glühbirne 4 erfolgt von unten her, wobei der Glaskolben, dessen Weite natürlich geringer als der zylindrische lichtraua des Kleaaeinsatzes 2 sein muss, kurzzeitig die federnden Lappen 22 oder 22a nach auswärts drängt. Die Birne wird soweit hindurchgesteckt, bis der Linsenkopf durch die obere Abdeckungsöffnung hindurchgetreten ist und der erweiterte Teil des Glaskolbens sich an die Innenseite der Abdeckung angelegt hat. Die federnden Lappen 22 oder 22a halten

einerseits die Glühbirne in dieser Stellung fest und dienen andererseits gleichzeitig als Anschlusskontakt für den Aussenpol 5er Glühbirne. Fernerhin vermag der Kleiameinsatz 2 auch noch als Abstandshalter in den Fällen zu wirken, wo Burchmesserunterschiede zwischen dem glühlampensockel und seinem Tragkörper bestehen· Dies ist beispielsweise bei sogenannten Stiftleuchten der Fall, die aus einem stabförmige» Gehäuse für eine Kleinstbatterie Ton etwa Bleistiftdicke ait aufgesteckter Glühbirne bestehen.

Die neuartige Fassung ist nicht nur in Yerbindung ait Kleinbatteriegehäusen» sondern überall dort Terwendbar, wo eine gefällig aussehende, weitgehend in einen Träger eingebaute lichtquelle in Betracht kommt, wie dies z.B. bei Armaturenbrettern, Kotbeleuchtungen usw. der Fall ist.

-6-

Claims (2)

BtB B1666.219.55 Schutzansprüehe t =eae»»B«i is B

1. Fassung für elektrische Glühbirnen, insbesondere sogenannte Linsenbirnen, dadurch, gekennzeichnet, dass sie aus drei Teilen» nämlich einem Gehäuse (1), einem die Glühbirne (4) klemmend erfassenden Einsatz (2) und einer lichtdurchlässigen Abdeckung (3) für zumindest einen feil des Birnen· kolbens besteht» die im zusammengebauten Zustande miteinander Terklemmt sind«

2. Fassung nach j&spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit einer inneren Auflageschulter (13) für den Torzugsweise flanschförmigen Oberteil (21) des Klemmeinsatzes (2) und mit einem oberen Endteil (14) solcher Ausgewtaltung rersehen 1st, dass er bei Zusammenbau über den Unterteil der Abdeckung zusammengezogen werden kann·

3« Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmeinsatz (21) einen einstückigen Bauteil τοη zylindrischer Grundform bildet» der im Kopfteil flanschartig herausgewölbt und im zylindrischen Wandteil in eine Mehrzahl τοη federnden Lappen aufgeschlitzt ist, die in periodischer Folge einwärts gerichtet sind,

4· Fassung nach Anspruch 1 oder folgenden für Linsenbirnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) aus einem Hohlkugelring aus Kunststoff besteht, dessen obere Bingöffnung praktisch dor ,/eite des Linsenkopfes der Glühbirne entspricht.