DE1710992C3 - Netznadel - Google Patents
NetznadelInfo
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- DE1710992C3 DE1710992C3 DE19671710992 DE1710992A DE1710992C3 DE 1710992 C3 DE1710992 C3 DE 1710992C3 DE 19671710992 DE19671710992 DE 19671710992 DE 1710992 A DE1710992 A DE 1710992A DE 1710992 C3 DE1710992 C3 DE 1710992C3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G1/00—Making nets by knotting of filamentary material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Adornments (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Netznadel, bestehend aus einem Netznadelkörper mit Nadelschenkel und Lagerschenkel,
— wobei der Nadelschenkel in Richtung des Lagerschenkels abgebogen ist und mit diesem eine
halbkreisförmige Spulenaufnahme bildet sowie endseitig eine Nadelspitze aufweist und der Lagerschenkel
eine Widerlageranformung für den Spulenkörper besitzt,
— sowie aus einem endseitig am Lagerschenkel schwenkbar gelagerten, die Spulenaufnahme teilweise
verschließenden Wendehaken.
Bei einer (aus der Praxis) bekannten Netznadel der vorstehend beschriebenen Gattung besteht aus Her-Stellungsgründen
und auch aus funktioneilen Gründen der Nadelschenkel aus Messing und der Lagerschenkel
aus Stahl und sind diese beiden als Formteile ausgebildeten Schenkel durch Hartlöten miteinander verbunden.
Da der Nadelschenkel und der Lagerschenkel zwisehen sich die Spulenaufnahme bilden, müssen sie in
einer wohldefinierten Orientierung miteinander verbunden sein. Das läßt sich bei einem Verbund mittels
Hartlöten nicht immer in der erforderlichen Weise verwirklichen. Ferner sind Hartlotverbindungen fertigungstechnisch
aufwendig, sie machen häufig eine Nachbearbeitung erforderlich.
Netznadel der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die herstellungstechnisch wesentlich einfacher
herstellbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Netznadelkörper aus Metall einstückig ausgebildet
und der Nadelschenkel mit Bohrungen versehen sowie auf der der Spulenaufnahme abgewandten Seite mit
eL-em in den Bohrungen über Verbindungsstege verankerten
Kunststoffbelag ummantelt ist und daß der
ίο Wendehaken einen IU-förmigen Querschnitt aufweist
und im Bereich der Lagerstein in den Flanschen mit Eindrückungen versehen sowie mit diesen auf den
Netznadelkörper aufgesetzt und mit einer durch je eine Bohrung am Grund der Eindrückungen hindurchge-
führte Niet mit in den Eindrückungen angeordneten Nietköpfen am Netzriadelkörper gelagert ist
Der erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß der Netznadelkö-rper und mit ihm die gesamte Spu-Ienaufaahme
unter Verzicht auf aufwendige und kom-
ioplizierte Hartlotverbindungen einstückig, z.B. aus
einem Blechzuschnitt, durch Ausstanzen herstellbar ist Dabei läßt sich ferner der Kunststoffbelag durch Anspritzen
auf einfache Weise mit der erforderlichen Formgebung befestigen. Auf aufwendige Nachbearbei-
tungen kann verzichtet werden. Darüber hinaus führt der Kunststoffbelag am Nadelschenkel zu einem wesentlich
kleineren Reibungskoeffizienten und damit zu einem gleichmäßigeren und ruhigeren Betrieb der
Netznadeln. Durch entsprechende Wahl des Kunst-Stoffmaterials lassen sich die Reibungswerte den jeweiligen
Bedürfnissen anpassen. Hierdurch läßt sich der Durchlauf des Oberfadens zwischen der Netznadel und
der Auflage ebenso verbessern wie die Drehung der Spule in ihrer Aufnahme.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die der Spulenaufnahme zugewandten
Flächen des Kunststoffbelages ein Widerlager für den Spulenkörper bilden. Zweckmäßig ist der Nadelschenkel
außenseitig im Anschlußbereich an den LagerschenKel mit einer Ausnehmung versehen und durch
den Kunststoffbelag im Bereich der Ausnehmung hintergriffen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert: es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Netznadel,
Fig.2 eine Vorderansicht des Gegenstandes nach
Fig. 1,
F i g. 3 den metallischen Netznadelkörper des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig.4 eine Vorderansicht des Gegenstandes nach
F i g. 3,
Fig.5 einen Schnitt in Richtung der Pfeile V-V durch den Gegenstand nach F i g. 1 und
Fig.5 einen Schnitt in Richtung der Pfeile V-V durch den Gegenstand nach F i g. 1 und
Fig.6 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
F i g. 1 in Richtung der Pfeile VI-VI in vergrößertem Maßstab.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Netznadel besitzt einen einstückigen metallischen Netznadelkörper 1,2 aus Nadelschenkel 1 und Lagerschenkel 2. Der Nadeischenkel 1 ist in Richtung des Lagerschenkels 2 abgebogen und bildet mit diesem eine halbkreisförmige Spulenaufnahme 3. Endseitig ist der Nadelschenkel mit einer Nadelspitze 4 versehen. Am freien Ende des Lagerschenkels 2 ist ein die Spulenaufnahme 3 teilweise verschließender Wendehaken 5 gelagert Der Lagerschenkel 2 besitzt ferner eine Widerlageranformung 6
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Netznadel besitzt einen einstückigen metallischen Netznadelkörper 1,2 aus Nadelschenkel 1 und Lagerschenkel 2. Der Nadeischenkel 1 ist in Richtung des Lagerschenkels 2 abgebogen und bildet mit diesem eine halbkreisförmige Spulenaufnahme 3. Endseitig ist der Nadelschenkel mit einer Nadelspitze 4 versehen. Am freien Ende des Lagerschenkels 2 ist ein die Spulenaufnahme 3 teilweise verschließender Wendehaken 5 gelagert Der Lagerschenkel 2 besitzt ferner eine Widerlageranformung 6
für einen lediglich strichpunktiert in der F i g. 1 angedeuteten Spulenkörper 7. Der angedeutete Spulenkörper
7 überfaßt mit seinen Seitenflanschen den der Spulenaufnahme 3 zugewandten Teil des Nadelschenkels 1.
Ferner stützt er sich an der Widerlageranformung 6 ab.
Der sich an die Nadelspitze 4 anschließende Abschnitt des Nadelschenkels 1 ist mit einem Kunststoffbelag
8 auf der der Spulenaufna»*me 3 abgewandten Seite ummantelt Dieser Kunststoffbelag 8 ist mittels
Verbindungsstegen 9 am Netznadelkörper 1 gehalten, die Bohrungen 10 des Nadelschenkels 1 durchdringen.
Die der Spulenaufnahme 3 zugewandten Rächen des Kunststoffbelages 8 bilden ein zusätzliches Widerlager
11 für den Spulenkörper 7. Gleichzeitig wird die vom Kunststoffbelag 8 freie Randleiste 12 des Nadeischenkels
vom Spulenkörper 7 überfaßt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Nadelschenkel 1 auf der
der Spulenaufnahme 3 abgewandten Seite mit einer Ausnehmung 13 versehen. Der Nadelschenkel 1 besitzt
außenseitig im Anschiußbereich an den Lagerschenkel 2 eine weitere Ausnehmung 14, so. daß er in diesem
Bereich von dem Kunststoffbelag 8 hintergriffen wird. Der Neunadelkörper 1, 2 besitzt einen denkbar einfachen
Aufbau, so daß er durch Stanzen oder Ausschneiden aus einem Blechzuschnitt in einfacher Weise herstellbar
ist Im übrigen sind im Übergangsbereich zwischen Nadelschenkel 1 und Lagerschenkel 2 weitere
Bohrungen iOa zur Halterung des Kunststoffbelages 8 vorgesehen.
Wie die Fig.5 ferner erkennen läßt, besitzt der
Wendehaken 5 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, der im Bereich der Lagerstelle in seinen
Flanschen 15 muldenförmige Eindrückungen 16,17 aufweist Diese sind mit einander zugeordneten Bohrungen
18 und 19 versehen. Wie die F i g. 1 erkennen läßt ist durch diese Bohrungen ein Niet 20 hindurchgeführt
Die Nietköpfe sind somit in den Einarückungen 16, 17
untergebracht und brauchen daher nicht abgeschliffen zu werden. Der Wendehaken 5 ist mit den Eindrückungen
16,17 auf den Lagerschenkel 2 aufgesetzt Das ermöglicht eine definierte Führung des Wendehakens 5
im Bereich der Lagerstelle.
Claims (3)
1. Netznadel, bestehend aus einem Netznadelkörper mit Nadelschenkel und Lagerschenkel — wobei
der Nadelschenkel in Richtung des Lagerschenkels abgebogen ist und mit diesem eine halbkreisförmige
Spulenaufnahme bildet sowie endseitig eine Nadelspitze aufweist und der Lagerschenkel eine Widerlageranformung
für den Spulenkörper besitzt — sowie aus einem endseitig am Lagerschenkel schwenkbar gelagerten, die Spulenaufnahme teilweise
verschließenden Wendehaken, dadurch gekennzeichnet, daß der Netznadelkörper(1.
2) aus Metall einstückig ausgebildet und der Nadelschenkel (1) mit Bohrungen (10,10a) versehen sowie
auf der der Spulenaufnahme (3) abgewandten Seite mit einem in den Bohrungen (10,10a) über Verbindungsstege
(9) verankerten Kunststoffbelag (8) ummantelt ist und daß der Wendehaken (5) einen
U-förmigen Querschnitt aufweist und im Bereich der Lagerstelle in den Flanschen (15) mit Eindrükkungen
(16, 17) versehen sowie mit diesen auf dem Netznadelkörper (1. 2) aufgesetzt und mit einem
durch je eine Bohrung (18, 19) am Grund der Eindrückungen (16,17) hindurchgeführten Niet (20) mit
in den Eindrückungen (16, 17) angeordneten Nietköpfen am Netznadelkörper (1,2) gelagert ist.
2. Netznadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Spulenaufnahme (3) zügewandten Flächen des Kunststoffbelages (8) ein
Widerlager (11) für den Spulenkörper (7) bilden.
3. Netznadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelschenkel (1) außenseitig im
Anschlußbereich an den Lagerschenkel (2) mit einer Ausnehmung (14) versehen ist und durch den
Kunststoffbelag (8) im Bereich der Ausnehmung (14) hintergriffen ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |