DE1710281A1 - Schussfadenwaechter fuer Webmaschinen - Google Patents

Schussfadenwaechter fuer Webmaschinen

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DE1710281A1
DE1710281A1 DE19671710281 DE1710281A DE1710281A1 DE 1710281 A1 DE1710281 A1 DE 1710281A1 DE 19671710281 DE19671710281 DE 19671710281 DE 1710281 A DE1710281 A DE 1710281A DE 1710281 A1 DE1710281 A1 DE 1710281A1
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Pending
Application number
DE19671710281
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Erhard Kenk
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schussfadenwächter für Webmaschinen Die Erfindung betrifft einen Schussfadenwächter für V'iebmaschinen nach einem fotoelektrischen oder aptischelektrischen oder elektronischen Prinzip ,mit dem beim Fehlen des Schussfadens ein Signal ausgelöst wird, das dann zur Abschaltung und Stillsetzung der Webmaschine dient. Zur Überwachung von Schußspulen 3.m Webschützen ist es bereits bekannt, dass hierfür fotoelektrische Geräte und Vorrichtungen angewandt werden. Es sind auch bekannt, die nach dem Reflexionsprinzip arbeiten, in dem ein von der Lichtquelle ausgehender Lichtstrahl in das Webfach eintritt und dort von einer im Webschützen angebrachten Reflexionsfläche auf eine Fotozelle zurückgeworfen wird. Die Reflexionsfläche wird durch die Schussfadenspannung mit einer steuerbaren Abdeckung versehen. Bei Schussfadenbrueh wird mittels einer der Schussfadenwpannung entgegen wirkende Feder die Abdeckung weggezogen und die Reflexionsfläche reflektiert den Lichtstrahl zur Fotozelle. Für diese Auäführung ist ein an dem Webladendeckel feststehender Spreizstift vorgesehen, der die Kettfäden im Oberfach auseinanderdrückt und für die an der Weblade angeordnete Lichtquelle und Fotozelle einen freien Weg äum Webschützen bewerkstelligt. Die Anwendung derartiger Schussfadenwächter und in dem Webschützen eingebaute Reflektoren sind sehr kompliziert und stör=gsanfällig. Insbesondere muss die Schussfadenspannungübcr das gewöhnliche Maß hinaus erhöht werden. Jeder-auf Vorrat gehaltene W:bachützen muss mit einem Reflektor versehen nein. Die Erfindung besteht nun darin:, dann ein fotoelektrischer oder optischelektrischer oder elektronischer Taster durch die untere Kettfadenschar in das Webfach einfährt und den. im Webfach befindlichen Schussfaden abtastet. Erfindungsgemäss ist der Taster beweglich an der Weblade r angeordnet und kann mittels ortsfesten Kurven oder Hebeln oder Exzenter betätigt werden. Eine weitere Erfindung besteht darin, dass beim fotoelektrischen ode*ptischelektrischen Prinzip die Lichtquelle in der Weblade angeordnet ist und der Taster nur eine reflektorische, Lichtradar, oder fotoelektrische Wirkung besitzt. Erfindungsgemäss kann die Lichtquelle auch über oder neben der Weblade angeordnet sein, wobei diese ortsfest gelagert oder an der Weblade befestigt ist. Nach der Erfindung kann der Taster im Bereich der Kettfaden oder aber seitlich rechts oder links ausserhalb der Kettfaden angeordnet sein. Erfindungsgemäss kann der Taster schräg zu einem Winkel verlaufende Flächen aufweisen und der Schnittpunkt kann eine Reflexionsfläche aufweisen oder im Schnittpunkt sind die Kontakte angeordnet. Erfindungsgemäss kann der Taster einen haarfeinen Schlitz mit einer dahinter befindlichen Fotozelle oder lichtempfindlichen Teil aufweisen. Eine weitere Erfindung besteht darin, dass an dem Taster die schräg verlaufenden Flächen einen nutenartig ausgebildeten Einschnitt aufweisen* Liese Ausführung wird bei Anwendung des elektronischen Systemes angewendet. Erfindungsgemäss können die Überwachungsvorrichtungen in den Taster eingebaut werden, Z.B. dergestalt, dass die Lichtquelle sich im Schaft und die Fotozelle oderder Reflektor im Kopf des Tasters befinden. Erfindungsgemäss kann die Schussfadenüberwachung noch nach dem kapazitiv . elektronischen System oder nach dem System-der bereits bekannten optisch- elektronischen Abtatvorrichtungen bei GarnreIniger an Spulmaschinen ausgeführt sein. Eine weitere Erfindung besteht darin, dass der-auf den Taster wirkende lm-puls nur in der Webladenrückstellung oder im letzten Viertel, der Rückbewegung erfolgt. Erfindungsgemäss kann dies mittel$ Kontakte oder Unterbrecher oder bewegliche Abdeckungen dureh-e geführt werden. Erfindungsgemäss kann der Taster schwenkbar oder drehbar in Richtung des idebblattes hin beweglich sage- ordnet sein. Nach der Erfindung kann der Tastkopf auch als aptischelektronischer oder kapazitivelektmnischer Messfühler ausgestattet sein.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke in nur einigen beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Vorderansicht auf die Weblade, Fig. 2 die Seitenansicht,' Fig.3 u.4 den Taster in verschiedener Ausführung, Fyg,. 5 die Draufsicht, Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Ausführungen und Fig. 9 und 1e einen Taster. _ An der Weblade 1 befindet sich das 1sebeblatt 2 und der Ladendeckel 3. Die Weblade weist einen freien Einschnitt 4 auf. In diesem Einschnitt befindet sich die Lichtquelle 5.
  • An der Weblade ist ein Lager 6 befestigt, in dem der Taster 7 mit seinem Schaft geführt wird. Der Laster weist zwei schräg zueinander zulaufende Flächen auf. An dem unteren Ende befindet sich eine Rolle B. Das verschiebbgre und anschraubbare Kurvenstück 9 ist an dem nicht dargestellten Webstuhlgestell befestigt. An dem Kurvenstück befindet sich ein Kontakt 1o und an dem unteren Schaft des Tasters ein Kontaktfingers 11. In der Figur 3 weist der Taster 7` einen nutenartigen Einschnitt 12 auf. Der Schussfaden 13 befindet sich in diesem Einschnitt. Diese Ausführung dient insbesondere für das elektronische Prinzip. Die Figur 4 zeigt eine Ausführung, bei der die Lichtquelle 5' oberhalb des Webfaches an der Lade angeordnet ist. In der Fig. 5 ist der Taster 7 in die Kettfadenschar eingefahren und innerhalb des dadurch entstandenen Zwischenraumes der Kettfäden können die licht- oder elektro-Strahlen ungehindert auf den Taster 7 treffen. Die Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei der die Licht- oder Strahlen-, Quelle an dem Schaft des Tasters angeordnet ist. Der licht-und Strahlen-Erzeuger kann auch in den Schaft eingebaut sein. Die Figur 7 zeigt eine Ausführung eines fotoelektrischen Sehussfadenwächters, bei dem ein Lichtstrahl aus der lichtquelle 5' auf einen am Taster 7' befindlichen Spiegel auf eine Fotozelle14 reflektiert und dadurch ein Signal ausgelöst wird, das dann zum Stillsetzers der Webmaschine dient.
  • . --In.der Figur 8 ist der Taster 7 rschwenkbar an der Weblade 1 angeordnet. Der Taster führt eine Bewegung in Richtung zum Schußfaden 13 hin durch: Die Bewegung kann auch mittels Gestänge oder Exzenter erfolgen. In der Fig. 8 und 9 besitzt der Taster 7 an dem Schnittpunkt der beiden schrägen Flächen einen sehr kleinen Schlitz 15. Innerhalb des Tasters befindet sich eine Reflexfläche 16 oder ein Teil bzw. ein Lichtempfänger, der ein Signal auslöst, das dann zur Abschaltung der Webmaschine dient. Bei dem in Figur 7 dargestellten Prinzip eines fotoelektrischen Schussfadenwächters, bei dem-der Lichtstrahl von dem Spiegel des Tasters bei nicht vorliegendem Schussfaden auf eine Fotozelle 14 reflektriert wird und dadurch ein Signal auslöst, kann zur Erhöhung der Betriebssicherheit, insbesondere bei synthetischen Fasern Polarisationsfilter angeordnet sein, von denen das eine in den Strahlengang des auf die Reilektorenfläche auftreffenden und das andere in den Strahlengang des von der Reflektionsfläche reflektierenden Lichtstrahles eingeschaltet ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Zurückgehen der Weblade 1 wird bekanntlich das Webfach geöffnet und der Webschützen fliegt durch das Fach und trägt den Schußfaden ein. Bein; weiteren zuriickgehen der Weblade läuft die Rolle 8 auf die Kurve 9 und drückt den Taster 7 durch die untere Kettfadenschar in das Webfach. Während der weiteren Rückwärtsbewegung der Weblade trifft der Taster 7 auf den bereits im Webfach vorhandenen Schußfaden. Infolge der schräg ausgebildeten Flächen gleitet der Schußfaden 13 in den Schnittpunkt des Tasters. Befindet sich ein Schussfaden vor der Kontrollfläche des Tasters, trifft der Richtstrahl nicht auf die Fotozelle oder Reflexfläche. Ist der Schussfaden gebrochen und fehlt somit, so bleibt die Fotozelle oder Reflexfläche am Taster frei und der entstehende Impuls geht über die Kontakte leg 11 zum Verstärker und zur Abstellvorrichtung der Webmaschine. Die Kontakte 1o, 11 berühren sich erst In der hinteren Totpunktstellung der Weblade. Weist der Taster 7' Reflexfläche auf, bei der der Lichtstrahl auf eine Fotozelle 14 reflektiert wird, so wird ein Signal in der Fotozelle ausgelöst, sobald kein Schussfaden vor dem Taster 7' liegt. Das Signal löst einen Impuls zur Stillsetzung der Websaschine aus. Die Weblade kann auch,wie in Fig. 2 dargestellt, einen Kontaktfinger 11 aufweisen, der in hinterster Webladenstellung auf einen Kontaktfinger 1o trifft und den Impuls in diesem Augenblick weiterlei*it. Auf den Zeichnungen ist der Impulsverstärker und die Abstellvorrichtung nicht dargestellt, da diese nicht zur Erfindung gehören. Beim Vorgehen der Weblade wird der Taster mittels einer Druckfeder aus dem Webfach gedrückt und bewegt sich nach unten. Der Schussanschlag kann ungehindert erfolgen. Der geschilderte Vorgang wiederholt sich bei jeder Kurbelwellenumdrehung. Bei der Ausführung in Fig. 8 wird während des zurückgehens der Weblade 1 der Taster 7 in das iiebfach eingeschwenkt und erhält eine Bewegung zum Schussfaden 13 hin. Durch diese zusätzliche Bewegung trifft der Taster zeitlich früher auf den Schussfaden. Der Licht-oder Strahlen-Erzeuger 5 kann an oder 3m Schaft des Tasters angeordnet sein. An der Webmaschine können ein oder mehrere Schussfadenwächter angeordnet sein. Die Schussfadenwächter nach der Erfindung können auch rechts und links ausserhalb der Kettfäden angeordnet werden. Die Schussfadenwächter nach dem optischelektronischen oder nur elektronischen System können auch mit einer Abtastvorrichtung, ähnlich wie die Garnreiniger für die Spulmaschinen versehen sein. Es wird dann gleichzeitig die Schusagarnstärke kontrolliert und beim Vorliegen von Doppelfäden oder sogenannten Dickfäden wird die Webmaschine stillgesetzt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche . 1. Schußfadenwächter für WeAschinen, dadurch gekennzeichnet,
    dass ein für das fotoelektrische oder optisch-elektrische oder elektronische Kontrollprinzip ausgebildeter Taster (7,7') beim zurückgehen der Weblade (1) durch die untere Kettfadenschar in das Webfach einfährt und den Schußfaden (13) kontrolliert.
  2. 2. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (7,7') an der Weblade (1) beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem freien Ausschnitt (4) der Weblade der ,Licht- oder Strahlenerzeuger (5,5') angeordnet ist.
  4. 4. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (7,7') eine Reflexfläche aufweist.
  5. 5. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet' dass der Lichterzeuger (5') über dem Webfach (Fig.4) angeordnet ist.
  6. 6. Schußfadenwächter nach Anspruch 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Licht- und Stranlenerzeuger (5) an oder innerhalb des Schaftes des Tasters (7) angeordnet ist.
  7. 7. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Taster zwei schräg zueinander zulaufende Flächen aufweist. B. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 unf 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (7') einen nutenartigen Einschnitt (12) aufweist. 9. Schußfadenwächter nach Anspruch 1' dadurch gekennzeichnet, dass der Taster einen Schlitz (15) und eine dahinter befindliche Reflexfläche oder Fotoselle (16) aufweist. 1o. Schußfadenwächter nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Taster noch für das kapazitiv-elektronische oder optisch-elektronische Meßsystem der Materialstärke ausgeführt sein kann. 11. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 und 2, dadurch . gekennzeichnet, dass der Taster eine Bewegung in Richtung den Webeblattes (2) hin ausführt (Fig.8) 12. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic,lhy-..t, dass Kontakte (1o,11) angeordnet sind, die sich in hinterster Webladenstellung berühren. 13. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die .Signal- oder Jmpulsweitergabe zur Abstellvorrichtung nur während einer bestimmten Webladenstellung erfo-gt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749290A1 (de) * 1976-12-08 1978-06-22 Saurer Ag Adolph Als lichtschranke ausgebildeter schussfadenwaechter fuer webmaschinen sowie dessen verwendung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075757B1 (de) * 1981-09-25 1986-01-02 Nissan Motor Co., Ltd. Optischer Schussfadensensor für Webmaschinen

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