DE1704493A1 - Verfahren zur Herstellung von planebenem,dreischichtigem Halbzeug fuer planebene Bauelemente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von planebenem,dreischichtigem Halbzeug fuer planebene BauelementeInfo
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- DE1704493A1 DE1704493A1 DE19671704493 DE1704493A DE1704493A1 DE 1704493 A1 DE1704493 A1 DE 1704493A1 DE 19671704493 DE19671704493 DE 19671704493 DE 1704493 A DE1704493 A DE 1704493A DE 1704493 A1 DE1704493 A1 DE 1704493A1
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Description
- Verfahren zur Herstellung von planebenem, dreischic:#tigem Halbzeug für ulanebene.Bauelämente Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von planebenem, dreischichtigem Halbzeug für planebene Bauelemente, das aus einer relativ dicken Innenschicht aus einem thermoplastischen Kunststoff und aus relativ dünnen Außenschichten aus einem anderen thermoplastischen Kunststoff aufgebaut ist. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden beispielsweise relativ dicke Platten aus schlagfestem Polystyrol, deren Oberflächen - produktbedingt - matt sind, mittels einer Kaschiervorrichtung mit einer hochglänzenden Folie aus nicht-modifiziertem Polystyrol derart beschichtet, daß man nach der Extrusionder Kunststoffplatten ih der selben Wärme die Kunststoffolien auf die noch schmelzwarmen Kunststoffplatten preßt. Das so erhaltene planebene Halbzeug kann dann seinerseits in einem weiteren Arbeitsgang mit relativ dünnen Schichten aus Metallen beschichtet werden, wodurch man planebene Bauelemente mit besonders hoher Steifigkeit-erhält. Verwendet man bei dem geschilderten Verfahren Polyäthylen für die dicke Innenschicht und Folien aus den bekannten "Schmelzklebern" für die Außenschichteng so ist für die meisten Anwendungsgebiete die Haftfestigkeit entwe-. der zwischen dem Polyäthylen und der Schmellzkleber-Folie oder zwischen der Schmelzkleber-Folie und der - später aufzubringenden - Metallschicht ungenügend. Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der oben--beschriebenen Art aufzuzeigen, bei dem ein Halbzeug erhalten wird, dessen Einzelschichten - einschließlich der später aufzubringenden Metallschichten - eine verbesserte Haftfestigkeit gegeneinander aufweisen. Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man auf eine spezielle Sorte von Polyäthylen eine spezielle haftvermittelnde Schicht aufbrin-t. 0 Gegenstand der vorliegenden Erfi#iie-ii-#ig ist dementsprechend ein Verfahren der eingangs definierten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man aus einem Polyäthylen der Dichte 0,918 bis 0,930 g/cm3 des Schmelzindex (nach ASTM D 1238 - 65 T) von 0,2 bis 5 mittels einer Schneckenpresse bei einer Massetemperatur von 120 bis 2200C (vorzugsweise 160 bis 180 0 C) kontinuierlich eine Platte mit einer Dicke von 1 bis 20 mm herstellt, die so erhaltene Platte mittels eineo Walzenpaares bei einer Massetemperatur von 100 bis 220 0 C (vorzugsweise 120 bis 1600C) kontinuierlich und beidseitig mit einer 0,01 bis 0,2 mm starken Folie aus einem Terpolymerisat - das 60 bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 015 bis 20 Gewichtsteile einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure sowie 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines Esters einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure einpolymeribiert enthält (wobei, die Summe der Gewichtsteile 100 beträgt) - unter einem Walzer#-druck von 0,1 bis 4 kg/cm 2 sandwichartig ve rbindet und das#so erhaltene planebene dreischichtig9Halbzeug auf Umgebungstemperatur abkühlt oder abkühlen läßt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Folie aus einem Te rpolymerisat verwendet, das 71 bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 3 bis 9 Gewichtsteile einer aliphatischen, äthylenisch ungesättigten C 3 - C 5 - Garbonsäure sowie 1 bis 20 Gewichtst-eile-eines C C 8 - Alkylesterd einer aliphatischen, äthylenisch ungesättigten C 3 - C 5 - Carbonsäure einpolymerisiert enthält (wobei die Summe der Gewichtsteile 100 beträgt).
- ez Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Folie aus einem Terpolymerisat verwendet, das 71 bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 3 bis 9 Gewichtsteile Acrylsäure sowie 1 bis 20 Gewichtsteile,des tert.-Butyle.sters der Acrylsäure einpolymerisiert enthält (wobei die Summe der Gewichtsteile 100 beträgt). Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich handelsübliches Polyäthylen mit der Dichte 0,918 bis 0,930 g/cm 3 und dem Schmelzindex 0,2 bis 5. Die für das erfindungsgemäße Verfahren wesentliche Folie aus einem Terpolymerisat der bezeichneten, speziellen Zusammensetzung kann aus diesem - an sich-bekannten Terpolymerisat - nach den für Äthylenpolyräerisat-Folien bekannten Verfahren hergestellt werden. Es ist zweckmäßig, wenn die eingesetzten Terpolymerisate die folgenden Kenndaten haben: Dichte = 0,9 bis 1,1 g/CM3, kristalline Anteile unter 60 0 Schmelzbereich 70 bis 120 C, Shorhärte C = 50 bis 90. Zur Herstellung des planebenen Halbzeugs bedient man sich einschlägig üblicher Vorrichtungen zur Fertigung und Beschichtung von Kunststoffplatten. Die Vorrichtungen bestehen im vorliegenden Fall aus einer Schneckenpresse, einem Walzenpaar und einer Kühlzone. Der Verbund zwischen der aus der Schneckenpresse entstehenden Primärplatte und der "Klebefoliell erfolgt dadurch, daß diese Elemente im Spalt der zwei Walzen in Kontakt gebracht werden, wobei die noch heiße Primärplatte die "Klebefoliell zum intermediären Schmelzen bringt. Nach erfolgtem Ver"bund läßt man das Halbzeug auf Umgebungstemperatur abkühlen oder kühlt es in einem Kühltunnel ab. Aus erfindungsgemäß hergestelltem Halbzeug lassen sich planebene Bauelemente erzeugen, indem man - in an sich bekannter Weise unter Einwirkung von Druck und Wärme einseitig oder beidseitig relativ dünne Schichten aus Metallen aufbringt, z.B. in einer beheizten Plattenpresse. Beispiel Mittels einer Schneckenpresse mit'einer 90 mm-Schnecke und 600 mm breiter Breitschlitzdüse wird bei einer Massetemperatur von i9O0C eine 3 mm dicke Platte aus einem Polyäthylen mit-der Dichte 0,918 g/cm3 und dem Schmelzindex = 1,5 kontinuierlich extrudiert. Die Platte wird in noch schmelzflüssigem Zustand (etwa 1600C Massetemperatur) beidseitig mit je einer 0,1 mm starken Folie aus einem Terpolymerisat (aufgebaut aus 88 Gewichtsprozent Äthylen, 2,7 Gewichtsprozent Acrylsäure und 9,3 Gewichtsprozent teit.-Butylacrylat) durch ein auf 70 00 erwärmtes Walzenpaar-unter einem Druck von 1 kg/CM2 in Verbindung*gebracht. Anschließend läßt man abkühlen auf Raumtemperatur. Der Ausstoß der Schneckenpresse ist etwa 180 kg Polyäthylen in der Stunde.-Die entsprechende Produktionsgeschwindigkeit beträgt 1,6 M/Min.
Claims (2)
- Patentanspr-äche Verfahren zur Herstellung von planebenem, dreischichtigem Halbzeug für planebene Bauelemente, das aus einer relativ dicken Innenschicht aus einem thermoplastischen Kunststoff und aus relativ dünnen Außenschichten aus einem anderen thermoplasUschen Kunststoff aufgebaut ist, dadurch gekennzeich- net, daß man aus einem Polyäthylen der Dichte 0,918 bis_ 0,930 g/CM3 und des Schmelzindex (nach ASTM D 1238 - 65 T) von 0,2 bis 5 mittels einer Schneckenpresse bei einer Masset emperatur von 120 bis 220 0 C kontinuierlich eine Platte mit einer Dicke von 1 bis 20 mm herstellt, die so erhaltene Platte mittels eines Walzenpaares bei einer Massetemperatur von 100 bis 2200C kontinuierlich und beidseitig mit einer 0,01 bis 0,2 mm starken Folie aus einem Terpolymerisat - das 60 bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 0,5 bis 20 Gewichtsteile einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure sowie 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines Esters einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure-einpolymerisiert enthält (wobei die Summe-der Gewichtsteile 100 beträgt) - unter einem Walzendruck von 0,1 gl 2 bis 4 k cm sandwichartig verbindet und das so erhaltene planebene, dreischichtige Halbzeug auf Umgebungstemperatur abkühlt oder abkühlen läßt.
- 2. Verfahren Cgemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,9 daß man eine Folie aus einem Terpolymerisat verwendet, das 71 bis 90 Gewichteteile'Äthylen, 3 bis 9 Gewichtsteile einer aliphatischen, Rthylenisch ungesättigten 0, - c# - Carbonsäure sowie 1 bis 20 Gewichtsteile eines C 1 - C 8 - Alkylesters eineraliphatischen, äthylenisch ungesättigten C 3 - C 5 - Carbonsäure einpolymerisiert enthält (wobei die Summe der Gewichtsteile 100-beträgt). Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' man eine Folie aus einem Terpolymerisat verwendet, das 71 bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 3 bis 9 Gewichtsteile Acrylsäure sowie 1 bis 20 Gewichtsteile des tert.-Butylesters der Acrylsäure einpolymerisiert enthält (wobei die Summe der Gewichtsteile 100 beträgt).
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Also Published As
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BE720498A (de) | 1969-03-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |