DE1703401A1 - Gehpuppe - Google Patents

Gehpuppe

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DE1703401A1
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DE
Germany
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doll
motor
arm
movement
toy according
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DE19681703401
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Robert Gardel
Egon Gorsky
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Mattel Inc
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Mattel Inc
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    • Y10S425/057Toy molding

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Description

„,, U. Mai 1968
MATTEL, IHC.
Hawthorne, California Rosecrans Avenue 5150 V. St. A.
Gehpuppe,
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Gehspielzeug und insbesondere eine mechanische Gehpuppe mit Motorantrieb. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Puppe vorgesehen, die ein kleines Kind darstellt, das nur dann laufen kann, wenn es geführt wird. In der Puppe ist ein motorbetriebener Mechanismus vorgesehen, der die Beine der Puppe Schrittbewegungen ausführen läßt, wenn die Puppe an den nach oben gestreckten Armen geführt wird. Wenn ein Kind beim Spiel die Puppe in dieser Weise führt, berührt die Puppe mi*fc den Fußspitzen nur leicht den Boden, so daß die Puppe wie ein Baby wirkt, aas gerade laufen lernt,
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Einzelheiten der Ausführung und der Materialien von Rumpf und Gliedern ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
Es ist ersichtlich» daß die Puppe der vorliegenden Erfindung nicht zu der Sorte von Puppen gehört, die alleine stehen und nach Betätigen des Motors vorwärtsgehen können. Die vorliegende Puppe soll eine Marktlücke zwischen solchen Gehpuppen und Babypuppen ausfüllen, die nicht als Gehpuppen gedacht sind, eine Puppe also, die einem Kleinkind entspricht, das an den erhobenen Arme$ gehalten wird, so daß bei den zaghaften Gehversuchen die Beine entlastet werden und die Fußspitzen, um den Boden zu berühren, nach unten gerichtet sind.
Spezifische Merkmale des Antriebsmechanismus, beispielsweise das mit jedem der Beine verbundene Doppelscheiben- und Hebelelement, das im folgenden im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wird, betreffen Hebel, die an einem Kraftübertragungsgestange angreifen, das als "Schwinghebel1* bezeichnet wird und vorzugsweise so auegelegt ist, wie die in dem U. S. Patent No. 3,098,318 beschriebene entsprechende Vorrichtung.
Gemäß einem grundsätzlichen Merkmal der Erfindung ist ein Gehspielzeug, beispielsweise eine Puppe oder dergleichen vorgesehen, das aus einem Hauptkörper und daran befestigten Teilen besteht, die Bewegungen ausführen können, wobei in dem Hauptkörper ein Motor vorgesehen ist, der die
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Bewegung der angeschlossenen Teile bewirkt. Das Spielzeug oder die Puppe besitzt ein Steuerelement für den Motor, das in der Weise wirkt, daß je nach der auf den Hauptkörper bezogenen relativen Stellung mindestens eines angeschlossenen Teils des Spielzeugs die Bewegung erzeugt wird oder nicht erzeugt wird· Im allgemeinen wird ein Elektromotor verwendet, und das Steuerelement 1st ein Schalter ia Versorgungskreis des Motors.
Gemäß der im folgenden beschriebenen, speziellen Ausführungsform der Erfindung sin#ale Hauptkörper der Rumpf und als angeschlossene Teile die Glieder einer ein Kleinkind darstellenden Puppe zu verstehen. Die vom Motor hervorgerufene Bewegung ist eine wiederholte, abwechselnde Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Beine und soll die Gehbewegung darstellen. Dasjenige angeschlossene Teil oder Glied der Puppe, dessen relative Stellung sun Sumpf die Gehbewegung hervorruft, 1st zweckmäßigerweise mindestens ein Arm der Puppe, so daß also eine Sehbewegung der Beine nur dann erfolgt, wenn der Arm am Kopf der Puppe anliegt, was bei der aufrecht stehenden Puppe einem nach oben gestreckten Arm entspricht·
Weitere spezielle Merkmale des als Puppe ausgeführten GehSpielzeugs betreffen die Schalteranordnung, die als eine mit dem einen Arm der Puppe verbundene Welle ausgelegt ist und mit dem Arm gedreht wird. Die Welle 1st innerhalb des Rumpfs zu einer Kurbel abgewinkelt und bildet
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somit einen exzentrischen Abschnitt der Welle. Wenn der eine Arm und die damit verbundene Welle gedreht werden» verbindet der Kurbelabschnitt zwei Kontaktelemente, wodurch der Stromkreis für den Elektromotor geschlossen wird. Der eingeschaltete Motor versetzt ein Gestänge in eine Dreh- oder Pendelbewegung, wobei das Gestänge um eine im Puppenrumpf feststehende Achse hin und her schwingt· Das Gestänge besitzt zwei Ansätze; der eine Ansatz bewegt einen mit dem einen Bein und der andere Ansatz einen mit dem anderen Bein der Puppe verbundenen Hebel. Dieses Gdfetänge, das wegen seiner Dreh- oder Schwingbewegung ein "Schwinghebel" genannt wird» ist vorzugsweise T-förmig und schwingt um einen Stift in der Mitte des T-Querbalkens. Eine vom Motor angetriebene Kurbel ragt in einen im T-Längabalken vorgesehenen Schlitz. Die mit je einem Bein der Puppe verbundenen beiden Hebel ragen jeweils in einen Schlitz, der im T-Querbalken vorgesehen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft ein in der Puppe vorgesehenes Gehäuse, das von außen zugänglich ist. In dem Gehäuse befinden eich eine Batterie sum Betrieb des Motors und ein mit dem Motor verbundenes Getriebe, das das Gestänge betätigt. Der Antriebsmechanismus let vorzugsweise an inneren Wänden des Gehäuses aufgehängt, wobei zwischen diesen inneren Wänden und den von den Wänden getragenen, angrenzenden Teilen zur Schwingungsdämpfung geeignete Materialien angebracht sein können.
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Ein anderer Antriebemechanismua zur Darstellung der Gehbewegung der Beine einer Puppe besteht aus einer vom Motor angetriebenen Welle, die sich quer durch den Bumpf erstreckt und an ihren beiden Enden jeweils zu einer Kurbel abgewinkelt ist, die entgegengesetzt zueinander verlaufen. Jede der Kurbeln ist mit einer Stange verbunden, die einen Schlitz enthält, in dem ein feststehender Stift gleitend ruht· Dieser Mechanismus bewirkt eine kombinierte Schwenkbewegung und Auf- und Abbewegung jeder dieser Stangen. Da die beiden Stangen jeweils durch eine öffnun#lm Bumpf in eines der Puppenbeine hineinragen und mit diesem befestigt sind, wird, angetrieben durch den Motor, eine Gehbewegung nachgebildet. Es ist ersichtlich, daß eine mit diesem Mechanismus versehene Puppe nicht laufen kann, ohne daß sie gehalten wird, da sie kein Gleichgewicht halten kann; jedoch wird hierdurch die Gehbewegung eines Kindes nachgebildet, das gerade laufen lernt.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, für den Hauptschalter des Motors einen einfachen Ein-Ausschalter zu verwenden.
Da die Puppe ein Kleinkind darstellen soll, kann der starre Plastikkörper vollständig (mit den weiter unten angeführten Ausnahmen) mit einer Schicht aus Schaumgummi oder dergleichen bedeckt werden, die ihrerseits mit einer weichen Plastik- oder Stoffhülle überzogen ist, um der Puppe ein natürlicheres Aussehen zu verleiben. Da die Glieder
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eine mechanische Funktion haben, müssen zumindest die nahe am Rumpf befindlichen Stümpfe relativ steif sein· Die übrigen Teile der Glieder sollten zweckmäßigerweise aus weichem Material bestehen, um der Puppe ein natürlicheres Aussehen zu verleihen·
Es folgt nun eine Beschreibung einer speziellen Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Figur 1 zeigt den Seitenriß eines Puppenkörpers einschließlich Kopf und zugehörigem rechten Bein·
Figur 2 zeigt eine Vorderansicht der in Figur 1 gezeigten Puppe, wobei Teile des Rumpfs, der Beine und der Arme im Schnitt dargestellt sind.
Figur 3 ist ein Schnitt entlang der linie III-III aus Figur 1 und zeigt die Form des mit Schwinghebel bezeichneten Gestänges und zugehöriger Abschnitte.
Figur 4 ist ein Schaltdiagramm des Versorgungekreises für den Motor der in Figur 1-3 gezeigten Puppe.
Figur 5 ist eine schaubildliche Darstellung der vollständigen Puppe aus Figur 1-4 in einer Stellung, die das "Trippeln" des Kleinkindes darstellt, das erst noch laufen lernt, wobei der Schalter und das mit Schwinghebel bezeichnete Gestänge gestrichelt gezeichnet sind, während die übrigen Abschnitte des Mechanismus (Motor und Getriebe; fortgelassen sind.
Figur 6 ist eine Vorderersijht einer anderen Aue« führungsform eines Antriebsmechanismus, wobei Teile dee Rumpfs fortgelassen sind.
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Figur 7 ist eine Seitenansicht des Mechanismus aus Figur 6, wobei der Rumpf und das eine Bein in gestrichelten Linien echematisch angedeutet sind«
Der in Figur 1-5 dargestellte Puppenrumpf 1 besitzt kreisförmige öffnungen für die Beine 2. Die Öffnungen liegen in Ebenen, die einen Winkel von nicht mehr als 30° mit der Senkrechten bilden» wobei unter "senkrecht11 zu verstehen ist, daß die Puppe steht. Am oberen Ende der Beine ist eine ringförmige Rille 3 vorgesehen» mit der das Bein in der zugehörigen Beinöffnung des%umpfs 1 sitzt» so daß das Bein allgemein vorwärts und rückwärts schwingen kann. Der obere Abschnitt dee Beins 1st offen und mit einer inneren und äußeren Platte 4 und 5 versehen» zwischen denen ein ringförmiger Rand 6 festgeklemmt ist, der die öffnung des Beins bildet. Eine Scheibe 7 mit einem in den Rumpf hinein nach oben ragenden Ausleger 8 wird durch eine Schraubenfeder 9 fest an die Platte 5 angedrückt. Die Feder umgibt den Schaft eines Niets» das durch öffnungen in den Platten 4 und 5 und in der Scheibe 7 hindurchragt, wie Figur 2 zeigt und wie in dem U. S. Patent No. 3,098,318 erläutert wird.
Der Bein-Betätigungsmechanismus enthält ein Getriebe 10 zwischen einer oberen und unteren waagerechten Platte 11 und 12, das von einem Motor M angetrieben wird, der in einem U-förmigen Träger 13 gehalten wird. Der Träger 13 ist an der oberen Platte 11 befestigt. Der Betätigungsmechanismus enthält außerdem einen Drehstift 14 (der vorzugs-
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weise aus einer unter die Platte 12 reichenden Verlängerung einer der Getriebewellen geformt ist), der ein T-förmiges Gestänge oder einen Schwinghebel 15 trägt, so daß sich der Schwinghebel um den Stift 14 drehen kann. Die seitlichen Arme, die den Querbalken des T-förmigen Schwinghebels bilden, sind mit radial verlaufenden Schlitzen 16 versehen, durch die sich der rechte und linke Ausleger 8 erstrecken. Der Längsbalken des T-förmigen Schwinghebels besitzt einen radialen Schlitz 17, in den eine Kurbel 16 hineinragt, die von der Welle des letzten Zahnrad^ des Getriebes nach unten ragt.
Der Motorträger 13 ist durch Bolzen oder Schrauben 19 an der Innenwand 20 des Batteriegehäuses 21 befestigt, wobei vorzugsweise eine Schicht aus elastischem Material 22 zwischen äem Träger 13 und der Wand 20 vorgesehen ist, damit Vibrationen der beweglichen Teile nicht auf den Puppenrumpf übertragen werden. Das Batteriegehäuse 21 (das beispielsweise zwei "Taschenlampenbatterien" B enthält) ist in einer Öffnung im Backen des Puppenrumpfs 1 befestigt und mit einem abnehmbaren Dackel 23 versehen, damit die Batterie ausgewechselt werden kann. Die elektrische Schaltung zwischen Batterie und Motor kann beispielsweise so ausgelegt sein, wie Figur 4 zeigt. Der Schaltkreis enthält zwei Federkontakte 24 an der Oberseite des Batteriegehäuaes, wobei der Schaltkreis normalerweise offen ist, wenn die Arme 25 der Puppe nach unten hängen (Figur 2). Der Schaltkreis wird durch Heben des einen
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Arms (z. B. des rechten), mit dem der abgewinkelte Abschnitt 26 einer Metallstange 27 verbunden ist, geschlossen, wenn der Abschnitt 26 mit den beiden Kontaktelementen 24 in Berührung gebracht wird, wie noch näher erläutert wird.
Die Befestigung der Arme 25 am Rumpf ist ähnlich wie bei den Beinen, wobei der Rumpf für die Arme 25 ringförmige öffnungen besitzt, die in Ebenen liegen, die nur wenige Winkelgrade von der Senkrechten abweichen. Die oberen Enden der Arme besitzen eine äußere ringförmige Rille 28, so daß W sich die Arme nach Einrasten in dijfc Armöffnungen in diesen drehen können. In Figur 2 ragt die Stange oder Welle 27 unter einem gewissen Winkel in den Arm hinein, während das gegenüberliegende Ende der Stange einfach in einer öffnung 29 im anderen Arm ruht und einen Halt und eine Führung für den Brückenabschnitt 26 bildet· Dieser Brückenabschnitt 26 hat die Form einer Kurbel und bildet somit einen exzentrischen Abschnitt der Welle 27. Er ist ein Teil des Schalters, der die Kontaktelemente 24 enthält, wie Figur 4 zeigt. Der φ innere Rand jedes Arms besitzt vorzugsweise einen Vorsprung 30, der so angebracht ist, daß er an einem der Rastteile 31 anliegen kann, damit die Armbewegung auf einen Winkel von etwa 180° beschränkt 1st.
Anstelle des oben beschriebenen Schalters aus der Kurbel 26 und den Kontakten 24 können andere Schalter verwendet werden, beispielsweise ein Drehschalter oder auch ein Quecksilberschalter. Solche Schalter können ebenfalls so mit
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einem der Arne verbunden werden» daß der Schalter beim Heben des Arms den Stromkreis schließt. Es können auch in jedem Arm getrennte Schalter vorgesehen werden, die in Serie geschaltet sind, so daß der Stromkreis nur beim Heben beider Arme geschlossen würde, jedoch reicht die Betätigung durch das Heben eines Arms normalerweise aus, da die Puppe an einem Arm allein schlecht in einer Stellung gehalten werden kann, in der sie die Gehbewegung ausfuhren kann, sondern nur an zwei Armen, wie Figur 5 zeigt.
Jedes der Glieder muß bis zu einem gewiesen Grade mit dem Betätigungs- oder Antriebsmechanismus zusammenarbeiten, weshalb eine gewisse Steifigkeit erforderlich ist, was dadurch erreicht wird, daß der Bumpf und ein kurzer Stumpf jedes der Glieder aus relativ hartem Plastikmaterial (Polyäthylen oder dergleichen) besteht, während die übrigen Abschnitte der Glieder aus einem weicheren und natürlicher wirkenden Material, beispielsweise aus weichem Vinylplastik, bestehen kann· Die Stümpfe können eine pilzähnliche Form haben, d. h· verbreiterte Enden, die einen Rand 32 bilden, über den der entgegengesetzt geformte weichere Abschnitt einrastet und nach Wunsch festgeklebt werden kann, wie am besten aus Figur 2 zu ersehen ist. Außerdem können Keile an den Stümpfen vorgesehen sein, die in Vertiefungen in den weicheren Abschnitten sitzen, wie leicht ersichtlich ist, damit beide Teile bündig abschließen.
Bei der in Figur 6 und 7 dargestellten abgewandelten
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Aueführungsform eines Antriebsmechanismus sind die Beine 35 an den unteren Enden zweier Stäbe oder Stangen 36 befestigt und «erden über ein Getriebe 37t das an einem mit Seitenplatten 38 versehenen Rahmen befestigt ist, durch einen Motor H* angetrieben. Der Mechanismus wird im Puppenkörper 39 durch Träger 40 auf beiden Seiten des Rumpfs gehalten« Die Platten 38 besitzen an ihrem unteren Ende einen nach außen ragenden Band 41 mit einem Schlitz 42, in dem die augehörige Stange 36 für eine Vorwärts- und Bückwärtsbewegung geführt werden kann« Me Stangen 36 sind drehbar an den beiden in entgegengesetzter Richtung abgewickelten Enden einer Kurbelwelle befestigt, die durch die Welle des letzten Zahnrades des Getriebes gebildet wird· Sie Stangen 36 enthalten an ihrem oberen Ende senkrechte Schlitze 44, in denen ein feststehender Stift ruht. In einer speziellen Ausführungeform können in den Schlitzen 44 auch die Enden einer anderen Welle 45 ruhen, die dann gleichzeitig als FUhrungsstift für die Stangen 36 dient.
Wenn der Motor M1 in Betrieb ist, bewegen die Kurbelenden 43 (die um 180° gegeneinander versetzt sind) jedes Bein is einer gleichzeitigen senkrechten Bewegung und einer Schwingbewegung· Diese kombinierte Bewegung kommt der tatsächlichen Gehbewegung sehr nahe und wirkt deshalb sehr realistisch. Ss ist ersichtlich, daß jede der Stangen 36, die durch die Kurbeler den 43 angetrieben und durch Stifte oder aber - wie in der dargestellten Aueführungsform - durch
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die Enden der Welle 45 geführt werden, eine kombinierte Schwingbewegung und Auf- und Abbewegung ausführt, die auf das zugehörige Bein übertragen wird, da jede Stange durch die entsprechende öffnung im Bumpf in das entsprechende Bein hineinragt.
Zur Handhabung der Puppe aus Figur 1-5 kann folgendes gesagt werdens Sie Puppe kann wie jede andere Puppe in ein Puppenbett oder einen Puppenwagen gelegt oder auf dem Arm getragen werden. Wenn jedoch die trippelnde Gehbewegung gezeigt werden soll, hält man die Fttfppe, wie Figur 5 zeigt, an den nach oben gestreckten Armen, so daß sie geführt werden kann, während die Beine eine Schrittbewegung ausführen, und zwar mehr oder weniger auf den Zehenspitzen. Das Getriebe dreht die Kurbel 18 vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 40-80 Umdrehungen pro Minute, was etwa der Gehgeschwindigkeit eineβ Kleinkindes dieses Alters entspricht, so daß ein interessanter und wirkungsvoller Effekt erzielt wird.
Bei der Puppe aus Figur 6 und 7 können die Beine nicht für eine sitzende Stellung abgebogen werden. Ba die Beine jedoch fest mit den Stangen 36 verbunden sind, ist es hierbei nicht notwendig, aus festerem Material bestehende Stümpfe anzubringen, so daß also das gesamte Bein aus einem geeigneten, weichen Material bestehen kann. Die Kurbelenden 43 können bei dieser Aueführungsform mit einer Geschwindigkeit betrieben werden, die der Geschwindigkeit der Aueführungeform aus Figur 1-5 entspricht.
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Die elektrische Schaltung und die Arbeitsweise dee Motors (nicht dargestellt) können die gleiche sein wie bei der Ausführungsform aus Figur 1-5, wobei ein Schalter durch Heben eines oder beider Arme geschlossen wird.
In jedem Fall ist es zweckmäßig, in den Schaltkreis einen herkömmlichen Ein/Aus-Schalter 46 einzubauen» der normalerweise am Rücken der Puppe neben dem Batteriegehäuse 21 vorgesehen ist.
Wie schon erwähnt wurde, sollte eine "Baby"-Puppe einen recht weichen Körper und weiche Glieder besitzen. Andererseits muß eine Puppe, die einen Mechanismus enthält» der eine Bewegung der Glieder gegeneinander oder gegenüber dem Sumpf bewirkt, eine gewisse Steifigkeit besitzen. Wie Figur 1 und 2 zeigen, wird diese Schwierigkeit dadurch gelöst, daß der Puppenrumpf 1 aus relativ hartem oder steifem Plastikmaterial, wie schon erwähnt wurde, besteht, wobei dann die harte innere Schale 47 mit einer weichen "Haut" bedeckt wird, die vorzugsweise aus einer Schicht 48 aus Polyurethan-Schaumetoff (oder einem entsprechenden schaumstoffartigen Elastomer) besteht und mit einer Hülle 49 (z. B. Stoff) bezogen 1st, die mit einem Schutzmittel imprägniert ist, damit sie wasserundurchlässig und leicht zu reinigen ist. Sie "Haut" besitzt Offnungen für Hals, Arme und Beine und für das Batteriegehäuse· Sie "Haut" kann auf einer Form hergestellt werden, indem der Stoff an die Form angepaßt wird, der Schaumstoff auf den Stoff aufgebracht wird, diese doppelte Schicht dann abge-
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nommen, gewendet und auf den Puppenrumpf aufgezogen wird» wo sie durch ein geeignetes Klebemittel, zumindest an den Rändern der öffnungen, befestigt wird«
Obwohl im vorstehenden eine spezielle Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, soweit sie in den Bereich der Erfindung fallen·
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Claims (14)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR REINHOLD SCHMIDT
    DIPL -WlRTSCH.-ING. HANSMANN
    DlPL-PHYS. SEB. HERRMANN
    München 2 14. Mai 1968
    THERESIENSTRASSE 3δ
    MATTEL, IHC.
    Hawthorne, California Roseorans Avenue 5150 V. St. A.
    Patentanmeldung! Gebpuppe.
    PATEHTAHSPRÜChI
    h,J Gehspielzeug, beispielsweise eine Puppe oder dergleichen, mit einem Hauptkörper und an dem Hauptkörper befestigten Teilen, die eine wechselseitige Bewegung ausführen können, einem im Hauptkörper vorgesehenen Motor, der den Antrieb für die Bewegung liefert, gekennzeichnet durch ein Steuerelement für den Motor, das in der Weise wirkt, daß je nach der auf den Hauptkörper bezogenen relativen Stellung mindestens eines angeschlossenen Teils des Spielzeugs die Bewegung erzeugt oder nicht erzeugt wird.
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  2. 2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Elektromotor (M) und das Steuerelement ein Schalter (24,26) in der Versorgungeleitung des Motors (M) ist.
  3. 3· Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielzeug eine Puppe und das angeschlossene Teil ein Arm der Puppe ist,
  4. 4· Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor erst dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn eine zweite Bedingung^erfüllt 1st.
  5. 5· Spielzeug nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bedingung darin besteht, daß ein Hauptschalter (46) geschlossen wird.
  6. 6. Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn» zeichnet, daß der Hauptkörper der Eumpf (1) und die angeschlossenen Teile die Glieder einer Puppe sind, die ein Kleinkind darstellen soll, wobei die vom Motor (M) hervorgerufene Bewegung eine wiederholte, abwechselnde Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Beine (2) ist, wodurch eine Gehbewegung dargestellt wird·
  7. 7. Spielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige zugehörige Teil der Puppe, dessen auf den Rumpf (1) bezogene relative Stellung die Gehbewegung einleitet, mindestens ein Arm (25) der Puppe ist, wobei die Gehbewegung der Beine (2) nur dann erzeugt wird, wenn der Arm (25) in eine Stellung entlang dem Kopf der Puppe gebracht
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    wird, was bei der aufrecht stehenden Puppe einem nach oben gestreckten Arm entspricht.
  8. 8. Spielzeug nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Welle (27)» die mit einem Arm (25) der Puppe verbunden ist und sich mit diesem drehen kann, wobei die Welle (27) Innerhalb des Rumpfs eine Kurbel (26) bildet, die einen exzentrischen Abschnitt der Welle darstellt, und wobei die Welle (27) durch Drehung des zugehörigen Arms (25) mit ihrem Kurbelabschnitt (26) zwei Kontaktelemente (24) miteinander verbindet, wodurch der Schaltkreis für den Elektromotor (M) geschlossen wird.
  9. 9* Spielzeug nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M) im Betriebszustand ein Gestänge (15) in eine Schwingbewegung versetzt, so daß das Gestänge (15) um eine gegenüber dem Rumpf (1) der Puppe feststehende Achse hin- und herschwingen kann, wobei das Gestänge zwei Ansätze besitzt, von denen der eine einen' Ausleger (8), der mit dem einen Bein, und der andere Ansatz einen Ausleger (8), der mit dem anderen Bein der Puppe verbunden ist, antreibt.
  10. 10. Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (15) T-förmig ist und eine Schwingbewegung um einen Stift (14) ausführen kann, der in der Mitte des T-Querbalkens sitzt, wobei eine Kurbel (18), die durch den Motor (M) gedreht wird, in einen Schlitz (17) hineinragt, der eich Im T-längsbalken befindet, und wobei jeder der
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    Ausleger (8) in einen der im T-Querbalken vorgesehenen Schlitze (16) hineinragt und jeweils mit einem Bein (2) der Puppe verbunden ist.
  11. 11« Spielzeug nach den Ansprüchen 9 oder 10, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (21) innerhalb der Puppe, das von außen her zugänglich ist und das eine Batterie oder entsprechende Elemente (B) zum Betrieb des Motors (U), den Motor selbst, ein vom Motor angetriebenes Getriebe (10) und das Gestänge (15) enthält, das durch das von inneren Wänden (20) des Gehäuses (21) getragen Getriebe in eine Schwingbewegung versetzt wird.
  12. 12. Spielzeug nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Material (22) zur Dämpfung von Vibrationen, das sich zwischen den inneren Wänden (20) des Gehäuses (21) und jenen Abschnitten befindet, die von den inneren Wänden (20) getragen werden·
  13. 13. Spielzeug nach einem der Ansprüche 6-8, gekennzeichnet durch einen Mechanismus zum Simmulieren der Gehbewegung der Beine (35) einer Puppe, bestehend aus einer durch den Motor (M') angetriebenen Welle, die sich quer durch den Rumpf (39) der Puppe erstreckt, wobei die Welle in zwei entgegengesetzt zueinander abgewinkelten Kurbelenden (43) ausläuft, die jeweils mit einer Stange (36) verbunden sind, die einen Schlitz (44) enthält, in dem sich ein festangebrachter Stift (45) befindet, wodurch eine kombinierte Schwingbewegung und Auf- und Abbewegung jeder
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    der Stangen (36) erzeugt wird, die sieb durch entsprechende öffnungen im Bmnpf in das zugehörige Bein (35) der Puppe (Figur 6 und 7) hinein erstrecken und mit dem Bein befestigt sind.
  14. 14· Spielzeug nach einem der Ansprüche 2-13t gekennzeichnet durch einen im Motorschaltkreis vorgesehenen Ein/Aus-Schalter (46), der als Hauptschalter (Figur 4) dient.
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