DE1703281A1 - Moerserrohr und -geschoss - Google Patents

Moerserrohr und -geschoss

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DE1703281A1 DE19681703281 DE1703281A DE1703281A1 DE 1703281 A1 DE1703281 A1 DE 1703281A1 DE 19681703281 DE19681703281 DE 19681703281 DE 1703281 A DE1703281 A DE 1703281A DE 1703281 A1 DE1703281 A1 DE 1703281A1
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    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
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    • F42B10/06Tail fins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/16Barrels or gun tubes characterised by the shape of the bore
    • F41A21/18Grooves-Rifling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/08Ordnance projectiles or missiles, e.g. shells
    • F42B30/10Mortar projectiles

Description

■■■:■«■
DR. MULLER-BORi DiPL.-lNQ. 6RALFS DR. MANITZ
PATENTANWÄLTE 170328t
München, 25. April I968 Fi/Sch - 0
Oy IAMPEIiLA Ab
TAMPEEE, FINNLAND
Mörserrohr und -geschoß
Bei Mörsern, die durch die Mündung geladen werden, ist φ es erforderlich, zwischen dem Geschoß und der Rohrwandung einen kleinen Raum freizuhalten, damit die eingeschlossene Luft entweichen kann. Gemäß üblicher Praxis ist der Durchmesser des Geschosses etwas geringer als der des Rohres, worauö ein Symmetriefehler beim Abschuß resultiert. Die Folge davon sind unregelmäßige Bewegungen des ungenügend geführten Geschosses, das die Mündung in einer geneigten Lage verläßt. Diese Nachteile werden noch dadurch erhöht, daß die Verbrennungsgase gegen das geneigte Geschoß im *m gesamten ersten Teil seiner Bahn anströmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine wirksame Führung des Geschosses im Verlauf seiner Bewegung in dem Rohr oder während der Anströmphase der Verbrennungsgase außerhalb des Rohrs zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, diese Führung durch
ein ein angepaßtes Mörserrohr zu bewerkstelligen, das/Geschoß
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ORIGINAL INSPECTED
bekannter Art oder anderer ixt aufnehmen kann, oder durch ein angepaßtes Geschoß, das zusammen mit einem glatten Mörserrohr bekannter Bauart eiaem verwendet werden kann·
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Rohr und ein Geschoß, welche aneinander angepaßt sind und als Kombination den Erfindung sgegenstand bilden·
Ein Möreerrohr gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß seine Innenfläche erhabene Teile aufweist, die derart ausgebildet sind, daß sie in Gleitberühiung mit einem Geschoß treten, dessen kreisförmiges Außenprofil in die Grenzen des kreisförmigen Durchlaßprofils des Bohre eingeschrieben werden kann· (Im Bahmen der Beschreibung wird unter kreisförmigem Außenprofil eines Elementes der um dieses Element zu ziehende Kreis mit dem minimalen Durchmesser bezeichnet, und unter einem kreisförmigen Profil eines Durchlasses wird der in diesen Durchlaß oder Durchgang einschreibbare Kreis mit maximalem Durchmesser verstanden) ·
In dem vorstehend erwähnten Hörserrohr wird das Geschoß wirksam durch die erhabenen Teile der Innenfläche geführt, und die hohlen Teile, die zwischen diesen erhabenen Teilen liegen, bilden mit der Fläche des Geschosses Auslässe, welche während der Ladung des Geschützes das Austreten der in dem Bohr vorhandenen Luft ermöglichen·
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Gemäß einer Ausführungsvariante, die getrennt oder kombiniert mit der vorstehend erläuterten JLusführungsf orm verwendbar ist, weist ein Mörserrohr an seinem vorderen Teil eine Verlängerung auf, die mit Auslaßöffnungen für die Verbrennungsgase versehen ist und die Führung des Geschosses während der Abführung dieser Gase gewährleistet.
In einem Anwendungsfall besteht eine derartige Verlängerung aus einem angesetzten Teil, das am Bohr befestigt ist und die Gasauslaßöffnungen aufweist.
Ein Hör serge schoß gemäß der Erfindung zeichnet sich beispielsweise durch seitliche Ansätze aus, die vor dem Schwanzteil ausgebildet sind oder wegstehen und derart gestaltet sind, daß sie mit der Innenfläche eines Hörserrohrs in Gleitberührung treten, das das kreisförmige Außenprofil der Ansätze umschreiben kann.
Gemäß den jeweiligen Anwendungsfällen sind diese Ansätze, die leicht über das kreisförmige Außenprofil des eigentlichen Geschoßkörpers vorstehen, von Schwanzflügeln getrennt, welche je nach Fall angebracht werden oder zusammen mit den Flügeln aus einem Teil bestehen, um zur Führung beizutragen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen sie aus einem Käfig, der aus Länger ipp.#n aufgebaut ist, welche durch Ringe
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oder durchbrochene Scheiben versteift sind.
Das leichte Vorstehen der Ansätze über das Profil des Geschoßkörpers ermöglicht ein Verringern des zwischen dem Bauchteil des Geschosses und der Bohrfläche vorgesehenen Spiels, das dazu dient, während der Ladung des Geschützes die Luft abzuführen.
Bei einer Mörser-Geschoß-Kombination gemäß der Erfindung, bei der ein Geschoß verwendet wird, dessen kreisförmiges Außenprofil in die Innenfläche des Mörserrohres eingeschrieben werden kann, gelangen Bohr und Geschoß in eine gegenseitige Gleitberührung, um die Führung des Geschosses zu gewährleisten, wobei stets Auslässe zur Abführung der Luft gebildet werden, welche zwischen dem Geschoß und dem Geschützverschluß eingeschlossen werden würde.
Die Kombination van Flächen mit Gleitkontakt und Luftauslaßöffnungen ermöglicht es, zwischen diesen Flächen ein Spiel beizubehalten, das gerade ausreicht, um das Gleiten des Geschosses in dem Bohr und die wirksame Führung dieses Geschosses zu ermöglichen, ohne daß dabei das Hinabbringen in dem Bohr behindert wird. Selbstverständlich hängt das auf diese Weise beibehaltene Spiel von dem jeweiligen Einzelfall ab, aber es kann stets so gewählt werden, daß die Ladung des Geschützes, d.h. die Abführung der Luft nicht beeinflußt wird.
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Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist somit das Geschoß während seiner Bahn in dem Bohr durch die Führungsb ah η en bildenden Berührungsflächen positiv geführt. Zwei benachbarte Tührungsbahnen sind durch einen Hohlraum, eine Nut oder eine Einkerbung voneinander getrennt, deren Aufgabe es ist, das Austreten der hinter dem Geschoß eingeschlossenen Luft zu ermöglichen·
Gemäß verschiedener Ausführungsformen dieser Vorrichtung sind die Führungsbahnen im Inneren des Rohres angebracht und stellen einen integralen Bestandteil des Rohres dar, wohingegen das Geschoß glatt ist· Sie Führungsbahnen können jedoch auch einen Teil des Geschosses darstellen, während das Rohr ein glattes Innenprofil besitzt, und es kann auch ein Rohr mit Führungsbahnen an seiner Innenfläche in Kombination mit einem Geschoß verwendet werden, das ebenfalls mit Führungsbahnen ausgestattet ist·
Venn die zylindrische Innenfläche des Rohrs mit Rillen versehen ist, so besitzen diese «inen ausreichenden Querschnitt, um das Austreten der eingeschlossenen Luft zu ermöglichen. Biese Rillen verlaufen in Längsrichtung oder sind schraubenförmig oEer ähnlich ausgebildet, und die erhabenen Teile, die zwischen diesen Rillen bestehen bleiben, bilden Führungsbahnen, auf denen das Geschoß je nach Fall mit seinem mit
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Flügel versehenen Schwanzteil aufliegt und gleitet, wenn es sich um ein Geschoß handelt, das auf seiner Bahn durch ein mit Flügeln versehenes Endteil geführt wird. Die Rillen erstrecken sich zumindest bis zu dem Seil des Rohres, wo die Kompression der eingeschlossenen Luft sich dem weiteren Hineinbringen des Geschosses entgegenstellen würde· Es ist weder erforderlich, daß sich diese Rillen bis zur Hündung dieeee des Geschützes noch bis zum Boden des Rohres über die Stelle erstrecken, an der sich bei der Ladung das Bauchteil des Geschosses oder das Teil mit maximalem Querschnitt befindet. Sie Richtung der Rillen kann je nach Wunsch gewählt werden. Ihre Breite, Anzahl, die Breite der Pührungsbahnen und im Fall von schraubenförmigen Rillen die Steigung der Schraube werden so gewählt, daß z.B. je nach Fall jede Längsrippe oder jeder ausgebildete Flügel an dem Geschoß auf wenigstens einer Führungsbahn abgestützt ist. Bas Profil der Rillen ist vorzugsweise an den Winkeln stark abgerundet, so daß diese gegenüber den gleitenden Teile keine scharfen Winkel aufweisen. Eine entsprechende Abrundung ist am Rillenboden vorgesehen, wo ein schärfer Winkel zu einer Konzentration der Beanspruchungen in der Rohrwandung führen würde. Auf diese Weise bilden die erhabenen. Teile zwischen den Rillen geradlinige, schraubenförmige oder andere Führungsbahnen, welche das Geschoß positiv führen und ungeordneten Bewegungen dieses Geschoßes entgegenwirken·
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Es ist vorteilhaft, wenn die gesamte Querflache der Rillen nicht zu groß ist, da dadurch das Bohr uifotig geschwächt werden würde· Es ist gleichermaßen vorteilhaft, diese Fläche nicht zu gering zu machen, da dadurch das Einbringen des Geschosses verzögert bzw· verlangsamt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt diese Fläche etwa 1 bis 3 % der Quer- oder Planfläche der Seele. Die Tiefe der Rillen wird von ihrer relativen Breite bezüglich der Führungsbahnen, des Kalibers, usw. abhängen. Beispielsweise ist für ein Kaliber von 120 mm und Eillen und Führungsbahnen gleicher Breite eine TeJLfe von 1 bis 1,5 mm adäquat·
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besitzt das Eohr eine vordere Verlängerung, deren Innenseite in der Weise ausgebildet ist, daß sie in GIeitberührung mit dem Geschoß tritt und dieses Geschoß positiv führt, während die Verbrennungsgase durch an der Innenfläche vorgesehene Xillen oder durch seitliche öffnungen entweichen, die in der Wand der Verlängerung vorgesehen sind. Biese Verbrennungsgase können auch durch öffnungen abgeführt werden, die am Boden der Eillen angebracht sein können. Eine Verlängerung mit glatter oder gerillter Innenfläche kenn sowohl für ein glattes als auch für ein mit Ansätzen versehenes Geschoß verwendet werden, wobei diese Ansätze Führungsbahnen bilden.
Je nach Fall können Eohr und Verlängerung jeweils Führungsbahnen
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aufweisen, die gleiche aber auch unterschiedliche Form haben können, Diese Pührungsbahnen können in Abhängigkeit von jeweiligen Anwendungsfall voneinander unabhängig oder aus dem gleichen Stück geformt sein, um eine einzige Führungsvorrichtung zu bilden, welche eich zumindest über einen Teil des eigentlichen Rohrs sowie seiner Verlängerung erstreckt.
Bei einer Ausführungsvariante der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein Teil der Führungsbahnen (z.B. eine von zwei) in der Verlängerung weggelassen, und zwar in der Weise, daß zahlreiche schmale Rillen in dem Rohr und breitere, aber weniger zahlreiche Rillen in der Verlängerung erhalten werden. Vie bereits erwähnt, weist eine andere Ausführungsform Ansätze oder Führungsbahnen auf, die ein Teil des Geschoßes darstellen, wobei das Rohr glatt sein kann. Diese Führungsbahn en können von einem Kreis umschrieben werden, dessen Durchmesser sehr nahe dem des Rohres und etwas größer als der des Bauchquer schnitte des Geschosses ist. In dem Falle, wo die Führungsbahnen auf (fern Bauchteil vorgesehen sind, ist der Duchmesser dieses Teiles gleich dem am Boden der Rillen, Nuten oder Ausnehmungen zwischen den Führungebahnen gemessenen Durchmessers·
Je nach den Anwendungsfällen bestehen die Führungsbahnen aus einem Teil oder einem Stück oder sind aus mehreren Teilen oder
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Abschnitten zusammengesetzt. Ihre Form wird im wesentlichen von der Form des Geschosses abhängen. In Fall der Verwendung eines spindel- oder kugelsektorförmigen Geschosses werden lange und feine Führungsbahnen benutzt, die sich über einen großen Teil der hinteren Hälfte der Spindel erstrecken und gegebenenfalls durch kurze Führungsbahnen in der Nähe des Bauchteiles des Geschosses ergänzt sind· Bei einem Geschoß, das aus einem mit einem Endteil mit Flügeln versehenen Körper *k besteht, bilden diese letzteren beispielsweise einen hinteren Abschnitt von Führungsbahnen, während ein vorderer Abschnitt in dem Bauchbareich durch Ansätze gebildet wird, welche in dem die Umhüllung des Geschosses bildenden Material vorgesehen sind· Bei einem Geschoß, das seine Bahn hauptsächlich im Überschallbereich durchlaufen soll und folglich nicht mit einem verkleinerten Endteil versehen ist, bilden die Führungsbahnen beispielsweise eine Gittertrommel, welche das Geschoß verlängert und deren Innenraum je nach Fall air Aufnahme der ^ Btartladung dient.
Bei all diesen Beispielen ist das Kreisparfil, das die Führungsbahnen umgibt kleiner und nahezu gleich dem Rohrduchlaßprofil und etwas größer als die maximale Querabmessung des Geschosses, so daß die Hohlräume zwischen den Führungsbacken mit der Fläche des Geschoßkörpers und der Innenfläche des glatten oder anders ausgebildeten Bohres Kanal· oder Auslässe zur Abführung von Luft bilden.
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Rohr und Geschoß gemäß der Erfindung können gleichermaßen zusammen verwendet werden· Dadurch können neben zahlreichen anderen möglichen Vorrichtungen die nachfolgend als Beispiel angeführten Kombinationen erhalten werden:
- Kombination eines in seinem Mittelteil mit Rillen versehenen Rohres (das«4e in beliebiger Weise auch mit einer vorderen
_ Verlängerung versehen sein kann) und eines spindelförmig ausgeixLldeten Geschosses» dessen rückwärtiger Teil kurze Führungsbahnen trägt, die mit Flügeln vergleichbar sind.
- Kombination eines in seinem Mittelteil glatten und in seiner vorderen Verlängerung mit Führungsbahnen versehenen Rohres und eines Geschosses, das wenigstens in der Nähe seines Bauchteiles Führungsbahnen aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Wf folgenden anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein Rohr mit geradlinigen Rillen,
Fig. 2 eine SeilSchnittdarstellung entsprechend der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante des Rohrs nach Fig. 1,
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Fig. 4- ein Geschoß gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante des Geschoßes nach Fig. 4,
Fig. 6 ein spindelförmig ausgebildetes Geschoß, das mit flügelähnlichen Führungsbahnen versehen ist und in Kombination mit einem mit Rillen versehenen Rohreingesetzt wird, W
Fig· 7 eine weitere Ausführungsform des Geschosses gemäß der Erfindung, und die
Fig. 8 und 9 abgeänderte Geschoßformen·
Nach den Figuren 1 und 2 weist ein Hörserrohr 1 an seiner Innenfläche geradlinige Itängsrillen 2 auf, die nicht sehr tief und an den scharfen Winkeln abgerundet sind· Diese *Mk Rillen sind vorteilhafterweise trapezförmig ausgebildet, um plötzliche Querschnitteänderungen im Umfang des Rohres zu vermeiden. Die erhabenen Flächen 31 die zwischen den Rillen liegen, bilden Führungsbahnen, die geeignet sind, die wirksame Führung eines jeden Geschosses zu gewährleisten, dessen Radius etwas kleiner als R ist (R ist der Radius des Rohres gemessen an den Flächen 3)·
Bei der Aueführungeform nach Figur 3 ist das Mörserrohr K mit
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schraubenförmigen Innenrillen 5 versehen, welche einen Teil des Rohres bedecken und sich in eine vordere Verlängerung 6 fortsetzen, die seitlich mit Offnungen 7 versehen ist. Der hintere, in der Nähe des Geschützdeckels gelegene Teil 8 des Rohres ist glatt. Sie Schraubenform der Rillen weist den Vorteil auf, daß die geraden Schwanzflügel bestimmter Geschosse nicht in die Rillen eindrjfcgen und so dimensioniert werden können, daß sie auf den erhabenen Flächen zwischen den Rillen gleiten, wodurch sie ebenfalls zur FÄhrung des Geschosses beitragen.
Nach Figur 4 ist ein Geschoß 9 gemäß der Erfindung an seinem Bauchteil mit Ansätzen 10 versehen und weist Schwanzflügel auf. Die Elemente 10 und 11, welche das gleiche kreisförmige Außenprofil besitzen, bilden eine Anordnung von zweiteiligen Führungsbh]anen.
Gemäß der Ausführungsvariante nach Figur 5 ist das Geschoß am Endteil mit einer käfigförmigen Führungstrommel versehen, die aus Längsrippen 13 besteht, die durch Ringe 14 versteift sind, und deren Außendurchmesser größer als der Maximaldurchmesser des Geschoßkörpers ist.
Bei der KomMnation nach Figur 6 gleitet ein stromlinienförmiges Geschoß 15 mit seinem Bauchteil und den flügeiförmigen Schwanzansätzen 16 auf den schraubenförmigen erhabenen Flächen 17t die
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im Inneren eines Hörserrohrs 16 vorgesehen sind«
Bas Geschoß 19 der Figur 7 1st mit Ansätzen, oder IAngsrippen 20 mit geradliniger Kante 21 versehen, die am Bauchteil des Geschosses angebracht sind und als Führungsbahnen dienen· Je nach Fall besitzen die Schwanzflügel 22 den gleichen Außendurchmesser wie die Ansätze 20 und bilden zusammen mit diesen eine zweiteilige Führungsbahnanordnung·
!fach Figur 8 trägt ein stromlinienförmiges Geschoß 23* dessen Bauchteil 24 gewölbt ist, an diesem Seil Führungsbahnen, die einen integralen Bestandteil der Hülse des Geschoßkörpers bilden und dadurch erhalten werden, daß an der Hülsenfläche Nuten 25 beibehalten werden. Da die auf diese Weise erhaltenen Führungsbahnen an ihrer Außenfläche gewölbt ausgebildet sind, können sie nicht allein die Zentrierung des Geschosses gewährleisten und werden da tor durch Schwanzflügel 26 unterstützt, welche Führungsbahnen bilden·
Das Geschoß 27 nach Figur 9 stellt eine Ausführungsvariante des Geschosses 23 dar und unterscheidet sich von diesem durch seinen Bauchteil 28, der zylindrisch ausgebildet ist. Die Ansätze besitzen somit, geradlinige Kanten und können alleine die Führung des Geschoßes gewährleisten.
Die Hohlräume zwischen den Ansätzen können insgesamt eine
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Querschnittsiläche aufweisen, die beispielsweise zwischen 1 % und 3 % dar Querschnittsflache der Seele des Hörserrohres liegt·
Die Ansätze an den Geschossen sind vorteilhafterweise vorgesehen, um den Radius des kreisförmigen Außenprofils des Geschosses um 0,2 bis 2 mm zu erhöhen·
Die erfindungsgeaäßen Vorrichtungen, welche derart ausgebildet sind, daß eine wirksame Führung des Geschosses insbesondere während der kritischen Phase des Anströmens durch die Verbrennungsgas© erzielt wird, ermöglichen die Ladung des Geschosses in jeder Richtung bezüglich seiner Achse und stellen eine ohne Drehung mit Kreiseleffekt vor sich gehende Führung des Geschosses sicher«
- Patentansprüche -
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    / 1J Mörserrohr ,das durch die Mündung geladen wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenfläche mit länglichen Ansätzen versehen ist, die zumindest eine zur Achse des Rohres parallele Richtung Bicomponent e aufweisen und sich zumindest über einen Teil der Länge des Rohres erstrecken, und daß diese Ansätze längs des Rohres ein kreisförmiges Durchlaßprofil festlegen.
  2. 2. Mörserrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ic hn β t , daß vorne seitliche öffnungen vorgesehen sind.
  3. 3· Mörserrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Ansätze zum Teil vor und zum Teil hinter den Offnungen befinden·
  4. 4. Mörserrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze hinter den Offnungen enger "beieinander lie gen als vor den Öffnungen.
  5. 5. Mörserrohr nach einem der Ansprüche 2 bis 4·, dadurch gekennzeichnet , daß die öffnungen an einem angesetzten und am vorderen Ende des Rohres befestigten Teil vorgesehen sind.
  6. 6. Mörserrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden
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    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze eine Höhe zwischen 0,2 und 2 am besitzen.
  7. 7. Mörserrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlräume zwischen den Ansätzen zusammen eine Querschnittsfläche besitzen, die zwischen 1 % und 5 % der durch das kreisförmige Durchlaßprofil des Rohres begrenzten Querschnitt sf lache trägt.
  8. 8. Mörserrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze miteinander trapezförmige Rillen bilden, die sich radial nach Innen erweitern.
  9. 9. Mörsergeschoß, dadurch gekennzeichnet , daß an seiner Seitenfläche Längsansätze vorgesehen sind, die
    ftf ■ sich zumindest über einen Teil seiner Länge erstrecken und sein kreisförmiges Außenprbfil festlegen.
  10. 10. Mörsergeschoß nach Anspruch 9, dadurch gekennzei chn e t , daß sich die Ansätze über mehrere getrennte, über die Geschoßlänge verteilte Bereiche erstrecken.
  11. 11. Mörsergeschoß nach den Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze zumindest zum
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    !Teil aus Flügeln bestehen, die längs des hinteren Teils des Geschosses angebracht sind.
  12. 12. Hör serge schoß nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze die Form eines Käfigs aufweisen, der durch wenigstens einen Hing oder eine durchlöcherte Kreisscheibe versteift ist.
  13. 13· HörsergeschoS nach einen oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil der Ansätze von den Zwischenbereichen zwischen den Rillen gebildet ist, die auf dem Umfang des Seschoßes im Bauchteil vorgesehen sind.
  14. 14. Hör serge schoß nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichn e t , daß die Hillen zusammen eine Querschnittsflache besitzen, die zwischen 1 % und 3 % der fläche liegt, welche durch das kreisförmige Außenprofil begrenzt ist. rφ
  15. 15* Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze eine Erhöhung des Radius des kreisförmigen Außenprofils des Geschoßes um 0,2 bis 2 mm bewirken.
  16. 16. Kombination von Hörserrohr ™yä Geschoß, dadurch gekenn zeichnet , daß wenigstens eines et» der Elemente an seiner Kreisfläche, die gegenüber der des anderen Elements
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    angeordnet ist, Ansätze aufweist, die derart ausgebildet sind, daß sie mit dieser Fläche in Gleitberührung treten können und mit dieser Kanäle festlegen, durch die bei der Ladung des Rohres mit dem Geschoß die Luft entweichen kann»
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DE19681703281 1967-04-27 1968-04-26 Mörserwaffe Expired DE1703281C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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FR104372A FR1529742A (fr) 1967-04-27 1967-04-27 Perfectionnements aux tubes et projectiles de mortiers
FR104372 1967-04-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1703281A1 true DE1703281A1 (de) 1972-01-05
DE1703281B2 DE1703281B2 (de) 1977-05-26
DE1703281C3 DE1703281C3 (de) 1978-01-19

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IL29831A (en) 1973-04-30
GB1228027A (de) 1971-04-15
DE1703281B2 (de) 1977-05-26
FR1529742A (fr) 1968-06-21
US3788188A (en) 1974-01-29
US3516326A (en) 1970-06-23
IL29831A0 (en) 1969-07-30
FI53886C (fi) 1978-08-10
GB1229380A (de) 1971-04-21
FI53886B (fi) 1978-05-02

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