DE1703179B - Sprengladung - Google Patents

Sprengladung

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DE1703179B
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DE
Germany
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housing
mine
explosive
plate
charge
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Victor van de a Mol Loo (Belgien)
Original Assignee
S.A. Prb, Woluwe-Saint-Pierre (Belgien)

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Description

In F i g. 6 ist eine etwas kompliziertere Gruppierung von acht solchen einheitlichen Gehäusen dargestellt, welche zusammen eine Höhlung ä bilden, worin eine Tellermine 6 eingesetzt werden kann. Selbstverständlich können nach Maßgabe der bezweckten Anwendungen noch viele andere form- und zahlenmäßig verschiedene Gruppierungen zur Anwendung korn-
ÄHSS3SSS
vorrichtung ausgestattet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

den und von einer zylindrischen Rückwand begrenzt. Patentansprüche: Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß bis zu acht Ge häuse der beschriebenen Gestalt in einem Sammelbe-
1. Sprengladung, bestehend aus mehreren, je- hälter angeordnet sind und die Tellermine von einem weils eine Ladung enthaltenden und an eine Zünd- 5 Deckel abgedeckt ist
einrichtung anschließbaren Gehäusen, da- Zwar kennt man mehrstufige Sprengladungen, bei
durch gekennzeichnet, daß jedes Ge- denen die Hauptladung aus einem Sprengstoffgemisch
häuse (1) wenigstens eine Vertiefung (2) zur Aus- eines hochbrisanten Sprengstoffes und einem weniger
bildung einer Aufnahme für eine Tellermine (6) brisanten Füllstoff besteht, wobei zwischen Hauptla-
aufweist, derart, daß im Zusammenwirken mit io dung und einer Sprengkapsel eine Initialladung aus
entsprechenden Vertiefungen (2) von insgesamt reinem, hochbrisantem Sprengstoff angeordnet ist,
vier gleichen Gehäusen (1) eine schüsseiförmige daraus ist jedoch für das Problem der stufenweisen
zylindrische Höhlung (5) für die Aufnahme der Erhöhung der Sprengkraft einer Tellermine durch Zu-
Tellermine (6) entsteht. satzladungen nichts herzuleiten.
2. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erkennzeichnet, daß das Gehäuse (1) prismatische findungsgemäß die Sprengkraft einer üblichen Teller-Form besitzt und die Vertiefung (2) von einem mine durch Zusatzladungen stufenweise erhöht werebenen Boden (3) und von einer zylindrischen den kann, wobei die direkte Initiierung sichergestellt Rückwand (4) begrenzt ist. ist, weil die Gehäuse in der beschriebenen Anordnung
3. Sprengladung nach Anspruch 1 und 2, da- 20 eine Teilverdämmung der Tellermine bewirken,
durch gekennzeichnet, daß bis zu acht Gehäuse Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ie-(1) in einem Sammelbehälter (8) angeordnet sind diglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich- und die Tellermine (6) von einem Deckel (7) abge- nung ausführlicher erläutert. Es zeigt
deckt ist. F i g. 1 ein Gehäuse der Sprengladung in der Auf-
35 sieht,
F i g. 2 eine Aufsicht auf vier zur Aufnahme einer Tellermine zusammengesetzten Gehäusen,
Fig.3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
F i g. 1 in Richtung der Pfeile V-V,
30 Fig.4 den Gegenstand nach Fig.2, wobei die Gehäuse in einem Sammelbehälter mit der Tellermine untergebracht sind,
F i g. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprengladung, F i g. 4 in Richtung der Pfeile VII-VII und
bestehend aus mehreren, jeweils eine Ladung enthal- 35 F i g. 6 die Anordnung einer Tellermine sowie acht tenden und an eine Zündeinrichtung anschließbaren zugeordneter Gehäuse in einem Sammelbehälter.
Gehäusen. In der Darstellung nach Fig. 1 besteht eine Bei bekannten Sprengladungen der beschriebenen Sprengladung gemäß der Erfindung aus einem GeGattung (vgl. deutsche Patentschrift 738 314) sind die häuse 1 aus Plastik mit geringer Wanddicke, entweder Gehäuse Handgranatentöpfe, deren mehrere in Aus- 40 aus einem Stück oder zweiteilig, wobei die beiden nehmungen eines Tellers einsetzbar sind. Der Teller Teile Γ und 1" mit ihren Außenrändern so aneinanist auf der anderen Seite zum Anschluß eines Hand- dergesetz* werden, daß sich ein vollkommen geschlosgranatenstiels eingerichtet, der, wie bei Stielhandgra- senes Gehäuse 1 ergibt.
naten üblich, die Zündeinrichtung aufnimmt. Dabei Der erste Teil Γ weist auf der großen Seitenfläche
können Kanäle, welche zündungsübertragende Stoffe 45 eine breite Vertiefung 2 auf, die in diesem Fall durch
enthalten, zu den Handgranatentöpfen geführt sein.. einen zu dieser großen Seitenfläche parallel verlaufen-
— Das ist im Ergebnis eine bloße mechanische Addi- den Boden 2 und eine zylindrische Rückwand 4 be-
tion mehrerer Handgranaten ohne direkte Initiierung. grenzt wird. Der zweite Teil 1" des Gehäuses hat in
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe diesem Fall die Form einer prismaförmigen Schüssel,
zugrunde, die Sprengkraft einer üblichen Tellermine 50 Diese Gestaltung erlaubt verschiedene Kombina-
durch Zusatzladungen stufenweise erhöhbar zu ma- tionen in der Zusammensetzung der Sprengladung,
chen und die direkte Initiierung sicherzustellen. — Außerdem lassen solche Ladungen sich entweder ein-
Zur Lösung dieser Aufgabe trägt die vorbeschriebene zein oder gruppenweise verwenden,
mechanische Addition mehrerer Handgranatentöpfe F i g. 2 und 3 veranschaulichen eine Gruppierung
ebensowenig bei wie deren lineare Vereinigung zu 55 von vier Gehäusen 1, wobei die Vertiefungen 2 zu
einer gestreckten Ladung (vgl. deutsche Patentschrift einer schüsseiförmigen zylindrischen Höhlung 5 an-
725 103, schweizerische Patentschrift 230 095). ,Die einandergesetzt sind, worin eine Tellermine 6, wie in
Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Auf- Fig.4 und 5 dargestellt, angeordnet werden kann,
gäbe besteht, ausgehend von einer Sprengladung der Vorzugsweise wird die Tellermine 6 durch einen Dek-
eingangs beschriebenen Gattung, darin, daß jedes der 60 kel 7 abgedeckt; zwecks Erleichterung und Beschleu-
Gehäuse wenigstens eine Vertiefung zur Ausbildung nigung der Anordnung der einzelnen Gehäuse 1 und
einer Aufnahme für eine Tellermine aufweist, derart, der Tellermine 6 kann man mit Vorteil einen Sammel-
daß im Zusammenwirken mit entsprechenden Vertie- behälter 8 verwenden, mit dessen Hilfe sich beliebige
fungen von insgesamt vier gleichen Gehäusen eine Kombinationen im voraus erstellen und sodann an
schüsseiförmige zylindrische Höhlung für die Auf- 65 den Gebrauchsort schaffen lassen; in gewissen Fällen
nähme der Tellermine entsteht. Nach bevotzugter kann es vorteilhaft sein, den Sammelbehälter 8 zwecks
Ausführungsform besitzen die Gehäuse prismatische Erleichterung des Transports und der Handhabung
Gestalt und ist die Vertiefung von einem ebenen Bo- mit Handgriffen zu versehen.

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