DE1702576U - Medizinische heilbandage. - Google Patents
Medizinische heilbandage.Info
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- DE1702576U DE1702576U DE1955ST006432 DEST006432U DE1702576U DE 1702576 U DE1702576 U DE 1702576U DE 1955ST006432 DE1955ST006432 DE 1955ST006432 DE ST006432 U DEST006432 U DE ST006432U DE 1702576 U DE1702576 U DE 1702576U
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Description
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POSTSCHECK.KONTO FFM. 1667
V/p
Erich Stein graf, ffrankfort aas Main, launasstrasse 43-
Sedizinische Heilbandege,
Die Eeuerong betrifft die Ausgestaltung einer medizinischen
Heilbandege, insbesondere im Einblick euf ihre
Befestigung and die GpewäbxleIstung eines guten Sitses an der
Stelle des EBrpers, aß öer sie zur Behandlung getragen werden
soll·
Ee sind bisher Eeiibanöagen bekannt, die aus tierisenen
Fellen bestehen und an inrex Pleiscaseite mit in üer
Grosse des Felles geschnittenen Stoffbahnen abgedeckt sind.
Sie werden vornehmlich zxtr Behandlung toc Sierenerkrankangen
oder bei rheumatischen- und Ischias-Erkrankungen, insbesondere
der Ana- und Beinextreisitaten, und Erkältangskrankheiten versendet,
wobei diese Bandagen nach Möglichkeit unmittelbar mit dem tierischen Fell &xt£ der Haut aufliegend getragen werden·
Die Besonderheit der fragweise macht aber auch eine besondere Befestigung der genannten Bandagen erforderlich, die bisher
noch nicht in befriedigender Weise gelöst werden konnte.
Die bisherigen Bandagen waren an aen Enden des
tierischen Felles jeweils alt Baadern versehen» die miteinander
verknüpft oder verknotet durch Sinschnüruae d«r betreffenden
Körperteilen einen Sitz der Bandage gewährleisten ε oll ten.
Diee «ar insofern unangenehm* sie entweder fiie betreffende Stell«
zu sehr eingeschnürt wurde, da das verwendete Band ^e nicht
nachgab, oder bei nicht fco starker Einschniirune «in Rutschen
der Bänder sur folge hatte, oder Öle Verknüpfung der Baader
geiößt wurde, womit ein' Pesthalten en der gewünschten Stelle
nicht ©ehr erfolgte.
Man net die bisherigen AssfUhra&gen derartiger »edicinischer
Bandagen euch ausö-tzlich mit Trägern, die über die
Schultern geführt smruen, versehen, xm ein Batschen derselben
ε» verneiden. Sie Anordnung brachte auch nicht den gewünschten
Erfolg, de das Äasiehen derartiger Bandagen un&ecuem uad ihre
Srsgweise lästig wjar uad im übrigen bei Arm- ouaß Beinbaadegen
diese Sragwelse keine anwenduag finden konnte· Auch die Befeetigaag
4er fierfelle mit Hilfe von Druck- oder aaderen laöpfen an
BeJ&eiäuagsetucken oder besondere gestaltetem Binden zeigte nicl
die gewünschten Ergebnisse, wie angenehmes kragen und fester,
uavearrüclcbarer Sit« der Binden.
SemäBE der Seueruag wird daher vorgeschlagen, die med:
sinische Heilbandage bestehend aus einem tierischen Fell, wobei
insbesondere Ketsenfell verwendet wird, das auf der Pleisohseit
mit einem decs Fell entsprechenden gleichgroasen Stoff, in Sonde
-Stoffs,
heit Flanell/jrabgedeekt ist, an seinen beiden Εηάβη mit einem
heit Flanell/jrabgedeekt ist, an seinen beiden Εηάβη mit einem
breiten, dehnbaren elastischen Band su versehen, wodurch eine
Eingforsi der Bandagen gebildet wird· Zwischen dem Tierfell und
der !Euebabdeekung sollen sich biegsame, in Abstand von untereinander
parallel verlaufenden Stäbchen befinden, die beim Tragen der Bandage senkrecht zur Langsachse des zu behandelnden
Körperteils verlaufen· Bei I'rikotagen und ähnlichen Kleidungsstücken,
die zur Aufrechterhaltung ihrer gestreckten Ausdehnung mit Stäbchen im Innern derselben versehen wurden, hat man die
Beobachtung gemacht, dass diese leicht- den sie umgebenden Stoff
durchstossen. Bm dies zu vermeiden werden die vorgeschlagenen,
ils Innern, der ©edisinischen Binden zwischen Pell und Tuch befindlichen
Stäbchen mit genügend starken Lederkappen an ihren beiden
Enden versehen, die an der jeweiligen Stelle mit dem Stoff bzw.
Fell vernäht sind und gegebenenfalls, um ein Abrutschen derselben
zu vermeiden, mit eines besonderen Band verbunden sind·
Durch die Breite des zwischen den Enden des Katzenfelles in Verbindung stehenden elastischen Bandes, das sich
beinahe über die gesamte Breite des tierischen 3?elles erstreckt, wird ein einwandfreier Sitz der Binde, welche über den au behandelnden Körperteil herübergeschoben wird, erzielt· Besondere
Torteile lassen sich dabei dann erzielen, wenn dieses elastische Band aus mehreren einzelnen Gummibändern geringer Breite besteht,
die die Möglichkeit haben, sich unabhängig voneinander auszudehnen und den Jeweiligen Abmessungen des betreffenden Körperteils
anzupassen, wobei sie untereinander zur Aufreehterhaltung ihres
parallelen I»aufes durch ein Gewebe miteinander verbunden sind·
Bs hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Breite der elastischen Verbindung so gross zu wählen, dass sie etwa
zwei Drittel der Breite des tierischen Pellee entspricht.
Wesentlich für den guten Sitz der Binde und zur Vermeidung von
Yerrutschungsgefahr ist es, dass bei» Schnitt dee ?ellee, das
3e direkt auf der Haut getragen werden soll, der ^erlauf d«e Baarsehlage
Berücksichtigung findet. Verlauft dieser quer zur lungerlebtung
dee su behandelnden Körperteils, d.h. also in Sichtung
des Einges der Bandage, so wird bei® Tragen durch des Hearachlag
bei den Bewegungen, ale der Körper des Trägers ausführt» die Binde
leicht verdreht, boösss «ic beispielsweise im Bücken getragenes
Fell in kurzer Seit nach vome gedreht wird, wobei in unangenehmer,
für den Träger hinderlicher leise auch die Kleidungsstücke aitverschoben
werden* Dies kann aber in einfacher Weise auch dadurch
vera&eden werden, dass das Fell so geschnitten wird» dass der Haarechlag
nach oben oder unten, d.h.. in Sichtung mit der Längsachse
des zu behandelnden Körperteile verläuft· Wie fersuebe ergeben
haben, ist damit ein Verrutschen praktisch ausgeschlossen.. Zur Behandlung von Hierenleiäen, wobei das Katzenfell vornehmlich im
.Rücken des Hinschlichen Wrpere getragen wird, empfiehlt eE eich,
die Grosse des feiles In der (rrösseneaordnung von etwa 25 x 60 cm
auszubilden. Für medizinische Bandagen, die sur Behandlung von
gegebenenfalls rheumatischen Erkrankungen der Λπβ- und Beinextrem!taten
dienen sollen, gelten kleinere Masse, die jeweils
dem sa behandelnden SlIeS angepasst werden müssen* In gleicher
Weise soll aber gesusa des Heuerungsvorschlag auch hierbei die
Verbindung- der ISnäen des verwendeten Felles aus eineJE breiten
elastischen Stoff, vorzugsweise eines Gumaibanä, bestehen, womit
auch hierbei eine ringförmige Binde entsteht. Im. Falle der Verwendung
einer entsprechend geformten Bandage zur Behandlung
schmerzhafter Leiden im £nie« ist es unter Umstanden erforderlich, dass die eine Seite des elastischen Verbindungsteile»
mit eineE kurzen, nicht dehnbaren Gewebestreifen Überbrückt
wird· Hierdurch wird bei eines Knieschützer oder -Wärmer
ein Rutschen vermieden, wenn das unelastische Teil nach unten
getragen wird.
Claims (1)
- Schutzansprüehe.1·) Medizinische Heilbandage aus einem tierischen Pell» das auf der Fleischseite mit einem dem tierischen Pell gleichgroßsem Gewebe oder gewebeähnlicbem Tuch abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Fells mit einem breiten, dehnbaren, elastischen Band versehen sind, wodurch eine Eingform der Bandage gebildet wird.2·) Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Fell und der Suehabdeekung in Abstand voneinander parallel verlaufende, beim Tragen der Bandage vertikal gerichtete Stäbchen befinden.3.) Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen fell und iDueh befindlichen Stäbchen an ihren beiden Enden mit je einer genügend starken Lederkappe überzogen sind, die mit der Bandage vernäht sind und das Durchstossen der Stäbchen verhindern·4·) Bandage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung zwischen den beiden Enden der Bandage aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Gummibändern geringer Breite besteht, die zum Zwecke der Abstandhaltung durch ein loses Gewebe miteinander verbunden sind.5.) Bandage nach Ansprach 1 Με 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des elastischen Veroindungsbandes etwa zwei Drittel der Breite des tierischen Felles beträgt.6.) Bandage nach Ansprach 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Haarschlag des Felles zur Vermeidung von Qtterverrutschungen so angeordnet ist, dass derselbe nach oben oder unten, d.h. parallel zur Längsachse des zu behandelnden Körperteils, verläuft.7·) Bandage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grosse des feiles zur Verwendung bei Behandlung von Hierenerterankungen in der Grössenordnung von etwa 25 x 60 cm liegt.8.) Bandage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verwendung derselben als Leibbinde eine der Hierenbinde ähnliche Form mit schmaler werdenden, zulaufenden Pellenden besitzt.9.) Bandage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, bei Anwendung als Eniebandage, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische ΐε5.1 an einer Seite mit-Streifen einem nichtelastischen Werkstoff"überbrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955ST006432 DE1702576U (de) | 1955-04-15 | 1955-04-15 | Medizinische heilbandage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955ST006432 DE1702576U (de) | 1955-04-15 | 1955-04-15 | Medizinische heilbandage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1702576U true DE1702576U (de) | 1955-07-14 |
Family
ID=32317849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955ST006432 Expired DE1702576U (de) | 1955-04-15 | 1955-04-15 | Medizinische heilbandage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1702576U (de) |
-
1955
- 1955-04-15 DE DE1955ST006432 patent/DE1702576U/de not_active Expired
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