DE1702576U - Medizinische heilbandage. - Google Patents

Medizinische heilbandage.

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DE1702576U DE1955ST006432 DEST006432U DE1702576U DE 1702576 U DE1702576 U DE 1702576U DE 1955ST006432 DE1955ST006432 DE 1955ST006432 DE ST006432 U DEST006432 U DE ST006432U DE 1702576 U DE1702576 U DE 1702576U
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Erich Steingraf
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PATENTANWÄLTE DR. LOTTERHOS - DR.-ING. LOTTERHOS FRANKFURT (MAIN)
LICHTENSTEIN-STRASSE 3 FERNSPRECHER: 55061 TELEGRAMME: LOMOSAPATENT LANOESZENTRALBANK 4/951 RHEIN-MAIN-BANK FFM., Nr. 58474Ϊ POSTSCHECK.KONTO FFM. 1667
V/p
FRANKFURT(MAIN)f 15.4.1955
Erich Stein graf, ffrankfort aas Main, launasstrasse 43-
Sedizinische Heilbandege,
Die Eeuerong betrifft die Ausgestaltung einer medizinischen Heilbandege, insbesondere im Einblick euf ihre Befestigung and die GpewäbxleIstung eines guten Sitses an der Stelle des EBrpers, aß öer sie zur Behandlung getragen werden soll·
Ee sind bisher Eeiibanöagen bekannt, die aus tierisenen Fellen bestehen und an inrex Pleiscaseite mit in üer Grosse des Felles geschnittenen Stoffbahnen abgedeckt sind. Sie werden vornehmlich zxtr Behandlung toc Sierenerkrankangen oder bei rheumatischen- und Ischias-Erkrankungen, insbesondere der Ana- und Beinextreisitaten, und Erkältangskrankheiten versendet, wobei diese Bandagen nach Möglichkeit unmittelbar mit dem tierischen Fell &xt£ der Haut aufliegend getragen werden· Die Besonderheit der fragweise macht aber auch eine besondere Befestigung der genannten Bandagen erforderlich, die bisher noch nicht in befriedigender Weise gelöst werden konnte.
Die bisherigen Bandagen waren an aen Enden des tierischen Felles jeweils alt Baadern versehen» die miteinander verknüpft oder verknotet durch Sinschnüruae d«r betreffenden Körperteilen einen Sitz der Bandage gewährleisten ε oll ten. Diee «ar insofern unangenehm* sie entweder fiie betreffende Stell« zu sehr eingeschnürt wurde, da das verwendete Band ^e nicht nachgab, oder bei nicht fco starker Einschniirune «in Rutschen der Bänder sur folge hatte, oder Öle Verknüpfung der Baader geiößt wurde, womit ein' Pesthalten en der gewünschten Stelle nicht ©ehr erfolgte.
Man net die bisherigen AssfUhra&gen derartiger »edicinischer Bandagen euch ausö-tzlich mit Trägern, die über die Schultern geführt smruen, versehen, xm ein Batschen derselben ε» verneiden. Sie Anordnung brachte auch nicht den gewünschten Erfolg, de das Äasiehen derartiger Bandagen un&ecuem uad ihre Srsgweise lästig wjar uad im übrigen bei Arm- ouaß Beinbaadegen diese Sragwelse keine anwenduag finden konnte· Auch die Befeetigaag 4er fierfelle mit Hilfe von Druck- oder aaderen laöpfen an BeJ&eiäuagsetucken oder besondere gestaltetem Binden zeigte nicl die gewünschten Ergebnisse, wie angenehmes kragen und fester, uavearrüclcbarer Sit« der Binden.
SemäBE der Seueruag wird daher vorgeschlagen, die med: sinische Heilbandage bestehend aus einem tierischen Fell, wobei insbesondere Ketsenfell verwendet wird, das auf der Pleisohseit mit einem decs Fell entsprechenden gleichgroasen Stoff, in Sonde
-Stoffs,
heit Flanell/jrabgedeekt ist, an seinen beiden Εηάβη mit einem
breiten, dehnbaren elastischen Band su versehen, wodurch eine
Eingforsi der Bandagen gebildet wird· Zwischen dem Tierfell und der !Euebabdeekung sollen sich biegsame, in Abstand von untereinander parallel verlaufenden Stäbchen befinden, die beim Tragen der Bandage senkrecht zur Langsachse des zu behandelnden Körperteils verlaufen· Bei I'rikotagen und ähnlichen Kleidungsstücken, die zur Aufrechterhaltung ihrer gestreckten Ausdehnung mit Stäbchen im Innern derselben versehen wurden, hat man die Beobachtung gemacht, dass diese leicht- den sie umgebenden Stoff durchstossen. Bm dies zu vermeiden werden die vorgeschlagenen, ils Innern, der ©edisinischen Binden zwischen Pell und Tuch befindlichen Stäbchen mit genügend starken Lederkappen an ihren beiden Enden versehen, die an der jeweiligen Stelle mit dem Stoff bzw. Fell vernäht sind und gegebenenfalls, um ein Abrutschen derselben zu vermeiden, mit eines besonderen Band verbunden sind·
Durch die Breite des zwischen den Enden des Katzenfelles in Verbindung stehenden elastischen Bandes, das sich beinahe über die gesamte Breite des tierischen 3?elles erstreckt, wird ein einwandfreier Sitz der Binde, welche über den au behandelnden Körperteil herübergeschoben wird, erzielt· Besondere Torteile lassen sich dabei dann erzielen, wenn dieses elastische Band aus mehreren einzelnen Gummibändern geringer Breite besteht, die die Möglichkeit haben, sich unabhängig voneinander auszudehnen und den Jeweiligen Abmessungen des betreffenden Körperteils anzupassen, wobei sie untereinander zur Aufreehterhaltung ihres parallelen I»aufes durch ein Gewebe miteinander verbunden sind· Bs hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Breite der elastischen Verbindung so gross zu wählen, dass sie etwa zwei Drittel der Breite des tierischen Pellee entspricht.
Wesentlich für den guten Sitz der Binde und zur Vermeidung von Yerrutschungsgefahr ist es, dass bei» Schnitt dee ?ellee, das 3e direkt auf der Haut getragen werden soll, der ^erlauf d«e Baarsehlage Berücksichtigung findet. Verlauft dieser quer zur lungerlebtung dee su behandelnden Körperteils, d.h. also in Sichtung des Einges der Bandage, so wird bei® Tragen durch des Hearachlag bei den Bewegungen, ale der Körper des Trägers ausführt» die Binde leicht verdreht, boösss «ic beispielsweise im Bücken getragenes Fell in kurzer Seit nach vome gedreht wird, wobei in unangenehmer, für den Träger hinderlicher leise auch die Kleidungsstücke aitverschoben werden* Dies kann aber in einfacher Weise auch dadurch vera&eden werden, dass das Fell so geschnitten wird» dass der Haarechlag nach oben oder unten, d.h.. in Sichtung mit der Längsachse des zu behandelnden Körperteile verläuft· Wie fersuebe ergeben haben, ist damit ein Verrutschen praktisch ausgeschlossen.. Zur Behandlung von Hierenleiäen, wobei das Katzenfell vornehmlich im .Rücken des Hinschlichen Wrpere getragen wird, empfiehlt eE eich, die Grosse des feiles In der (rrösseneaordnung von etwa 25 x 60 cm auszubilden. Für medizinische Bandagen, die sur Behandlung von gegebenenfalls rheumatischen Erkrankungen der Λπβ- und Beinextrem!taten dienen sollen, gelten kleinere Masse, die jeweils dem sa behandelnden SlIeS angepasst werden müssen* In gleicher Weise soll aber gesusa des Heuerungsvorschlag auch hierbei die Verbindung- der ISnäen des verwendeten Felles aus eineJE breiten elastischen Stoff, vorzugsweise eines Gumaibanä, bestehen, womit auch hierbei eine ringförmige Binde entsteht. Im. Falle der Verwendung einer entsprechend geformten Bandage zur Behandlung
schmerzhafter Leiden im £nie« ist es unter Umstanden erforderlich, dass die eine Seite des elastischen Verbindungsteile» mit eineE kurzen, nicht dehnbaren Gewebestreifen Überbrückt wird· Hierdurch wird bei eines Knieschützer oder -Wärmer ein Rutschen vermieden, wenn das unelastische Teil nach unten getragen wird.

Claims (1)

  1. Schutzansprüehe.
    1·) Medizinische Heilbandage aus einem tierischen Pell» das auf der Fleischseite mit einem dem tierischen Pell gleichgroßsem Gewebe oder gewebeähnlicbem Tuch abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Fells mit einem breiten, dehnbaren, elastischen Band versehen sind, wodurch eine Eingform der Bandage gebildet wird.
    2·) Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen Fell und der Suehabdeekung in Abstand voneinander parallel verlaufende, beim Tragen der Bandage vertikal gerichtete Stäbchen befinden.
    3.) Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen fell und iDueh befindlichen Stäbchen an ihren beiden Enden mit je einer genügend starken Lederkappe überzogen sind, die mit der Bandage vernäht sind und das Durchstossen der Stäbchen verhindern·
    4·) Bandage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung zwischen den beiden Enden der Bandage aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Gummibändern geringer Breite besteht, die zum Zwecke der Abstandhaltung durch ein loses Gewebe miteinander verbunden sind.
    5.) Bandage nach Ansprach 1 Με 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des elastischen Veroindungsbandes etwa zwei Drittel der Breite des tierischen Felles beträgt.
    6.) Bandage nach Ansprach 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Haarschlag des Felles zur Vermeidung von Qtterverrutschungen so angeordnet ist, dass derselbe nach oben oder unten, d.h. parallel zur Längsachse des zu behandelnden Körperteils, verläuft.
    7·) Bandage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grosse des feiles zur Verwendung bei Behandlung von Hierenerterankungen in der Grössenordnung von etwa 25 x 60 cm liegt.
    8.) Bandage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verwendung derselben als Leibbinde eine der Hierenbinde ähnliche Form mit schmaler werdenden, zulaufenden Pellenden besitzt.
    9.) Bandage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, bei Anwendung als Eniebandage, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische ΐε5.1 an einer Seite mit
    -Streifen einem nichtelastischen Werkstoff"überbrückt ist.
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