DE1700591U

DE1700591U - Rollenbefestigung, insbesondere fuer stahlgliederbander od. dgl. mit einem an der rolle angebrachten achsstummel.

Info

Publication number: DE1700591U
Application number: DEU1092U
Authority: DE
Original assignee: Untertage Maschinenbau GmbH
Current assignee: Untertage Maschinenbau GmbH
Priority date: 1954-05-31
Filing date: 1954-05-31
Publication date: 1955-06-16

Description

ROLLENBEFESTIGUNG, INSBESONDERE FUER STAHLGLIEDERBÄNDER OD. DGL. MIT EINEM AN DER ROLLE ANGEBRACHTEN ACHSSTUMMEL.

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Die Neuerung betrifft eine Rollenbefestigung, insbesondere für Stahlgliederbänder o.dgl. Zweck der Neuerung ist die schnelle Auswechselbarkeit der Rollen bei Beschädigungen oder Bruch.

Bisher hat man die Auswechselbarkeit dadurch verbessert, dass man Steckachsen verwendete. Solche Steckachsen haben jedoch den Nachteil, das man die Rollen in Ausrichtung, d.h. im allgemeinen seitlich wegziehen muss, wobei sich jedoch die Schiene als Hindernis entgegenstellt, besonders dann, wenn die Rolle durch die Schiene gänzlich abgedeckt wird. Damit ist aber die Auswechselbarkeit wieder zunichte gemacht. Der neuerungsgemässe Vorschlag bringt eine elegante Lösung dieses Problems dadurch, dass der Achsstummel, auf dem die Rolle läuft, einen mehreckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist und in einer nach einer Seite offenen Ausnehmung in der für die Aufnahme der Rolle am entsprechenden Bandglied befestigten Konsole untergebracht ist. Man kann dabei so vorgehen, dass dieser Einschnitt in der Konsole nach unten oder oben

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offen ist, so das nach dem Lösen der Befestigung zwischen Konsole und Achsstummel der Achsstummel nach unten oder nach oben herausgehoben werden kann. Ein seitliches Verschieben der Rolle ist nicht mehr notwendig, so dass das Lösen und Auswechseln der Rolle in einfacher Weise vor sich gehen kann.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Konsole einen horizontalen Schlitz erhält, in den der entsprechend geformte Achsstummel eingesetzt ist. Hier erfolgt das Herausnehmen des Achsstummels durch ein kurzes seitliches Verschieben der Rolle in oder gegen Förderrichtung.

Das neuerungsgemäße Prinzip lässt sich auch für kurvengängige Bänder o. dgl. verwenden, bei denen Lauf- und Führungsrollen vorgesehen sind. Dabei ist der eine Achsstummel horizontal und der andere vertikal in entsprechenden Ausnehmungen untergebracht.

Die Befestigung der Achsstummel in den entsprechenden Schlitzen oder Ausnehmungen der Konsole erfolgt durch einen oder mehrere Stifte, die durch Bohrungen in den Seitenwangen der Ausnehmungen und den Achsstummel hindurchgeführt sind. Vorzugsweise bildet man diese Stifte als federnde Stifte aus, wodurch der weitere Vorteil hinzukommt, dass die Ballenbefestigung eine gewisse Nachgiebigkeit erhält.

Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele der Neuerung, und zwar in

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Fig. l und la. die Befestigung einer Spurrolle in einem Teilschnitt in Förderrichtung und in einem Teilschnitt durch die Achsstummelbefestigung.

Fig. 2 und 2a ähnliche Ansichten einer anderen Ausführungsform der Rollenbefestigung gemäss der Neuerung und

Fig. 3 und 3a ähnliche Ansichten einer Befestigung von Lauf- und Führungsrollen.

In Fig. 1 und 1a ist mit 1 beispielsweise ein Muldenblech eines Stahlgliederbandes bezeichnet, an dem die Konsole 2 angeschweisst ist. Die Konsole 2 weist, wie sich besonders aus Fig. Ia erkennen lässt, eine Ausnehmung 3 mit annähernd quadratischem Querschnitt auf, die nach unten offen ist. In dieser Ausnehmung 3 ist der den gleichen Querschnitt wie die Ausnehmung aufweisende Achsstummel 4 untergebracht und durch entsprechende Bohrungen in den Seitenwangen der Konsole 2 und dem Achsstummel 4 geführte Stifte 5, 6 befestigt. Diese Stifte können federnde Stifte sein, so dass die Spurrolle 7 eine gewisse Bewegungsmöglichkeit gegenüber der Konsole 2 erhält.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 2a ist die Ausnehmung 3 als horizontaler Schlitz in der Konsole 2 ausgebildet. In diesen Schlitz ist der Achsstummel 4 eingesetzt und wird durch die Stifte 5, 6 genau wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 1a gehalten.

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Bei einem Stahlgliederband mit Lauf- und Führungsrollen 11 und 12 geht man gemäss Fig. 3 und 3a vor. Die am Muldenblech 1 befestigte Konsole 2 weist eine horizontale Ausnehmung 13 und eine vertikale Ausnehmung 14 auf, in die die Achsstummel 15 der Laufrolle bzw. 16 der Führungsrolle eingesetzt sind. Die Verriegelung dieser Achsstummel in der Konsole erfolgt wieder durch Stifte 17, 18, die gegebenenfalls als federnde Stifte ausgebildet sein können.

Claims

1. Rollenbefestigung, insbesondere für Stahlgliederbänder o. dgl., mit einem an der Rolle angebrachten Achsstummel, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsstummel, einen mehreckigen, vorzugsweise viereckigen Querschnitt aufweist und in einer entsprechenden einseitig offenen Ausnehmung in seiner Konsole untergebracht ist und dort durch einen oder mehrere durch die Seitenwandung der Ausnehmung und den Achsstummel gesteckten Stifte gehalten wird.

2. Rollenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung nach unten offen ist und die Stifte in Förderrichtung durch Konsole und Achsstummel gesteckt sind.

3. Rollenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Konsole ein horizontaler Schlitz ist und die Bohrungen für die Stifte vertikal verlaufen.

4. Rollenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole mit senkrecht zueinander stehenden Ausnehmungen zur Anbringung von Lauf- und Führungsrollen versehen ist.

5. Rollenbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Stifte federnde Stifte Verwendung finden.