DE1695907A1 - Von Oxazinon sich ableitende Hypnotica und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Von Oxazinon sich ableitende Hypnotica und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1695907A1
DE1695907A1 DE1967T0035128 DET0035128A DE1695907A1 DE 1695907 A1 DE1695907 A1 DE 1695907A1 DE 1967T0035128 DE1967T0035128 DE 1967T0035128 DE T0035128 A DET0035128 A DE T0035128A DE 1695907 A1 DE1695907 A1 DE 1695907A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/40Unsaturated compounds
    • C07C59/76Unsaturated compounds containing keto groups
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/185Saturated compounds having only one carboxyl group and containing keto groups
    • C07C59/215Saturated compounds having only one carboxyl group and containing keto groups containing singly bound oxygen containing groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/021,2-Oxazines; Hydrogenated 1,2-oxazines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Von Oxazinon sich ableitende Hypnotica und Verfahren zu deren Herstellung Französische Priorität vom 28. Oktober 1966 aus der französischen Patentanmeldung Nr. 81 953 (Seine) Diese Erfindung besteht in der Verwendung neuer Oxazinonderivate als hypnotische Medikamente. Die neuen Derivate des Oxazinons besitzen die Formel: in welcher die Gruppe der Radikale R1, R2, R3 eine der nachstehend angegebenen fünf Bezeichnungen bedeutet:
    R1 -OH3 -OHOH2 -pO6H5Cl -C6H5 -O6li5CH3
    R2 -H CH2CX2/CH/CH>-H
    CH J CH
    OH OH
    cII/
    R3 -OH3 -OH3 OH/ CH-CE)
    3
    Bezeich-
    nung des
    entspre- ; CO 20 CO 40 CO 49 CO 49t CO 50
    chenden
    Derivats
    - --lll--lIL
    Molekular-
    gewicht 125 165 260,5 225 201
    Schmelz-
    pu t t 104 104 103-105 190-192 187 158
    C
    Es sei insbesondere das CO 20, d. hb das 3.5-Dimethyl-6-oxo-orthoxazin beschrieben.
  • Herstellung - Die Stufen sind die folgenden: a) Hydroxy-methylcetopentensäure (acide Hydroxy-methylcetopentenoique) wird erhalten ausgehend von Pyruvinsäure (acide pyruvique) und azeton, in alkoholischalkalischem Medium; b) Methyl-cetopentensäure wird erhalten durch Wasserabspaltung aus Hydroxy-methylcetopentonsoure in saurem Medium und Verdampfen; c) 3.5-dimethyl-6-oxo-orthoxazin wird erhalten ausgehend von der Hydrocylaminbase und der idethyl-cetopentensaure durch Erhitzen unter Rückfluß in alkoholischem Medium und Verdampfen. Das 3.5-Dimethyl-6-oxo-orthoxazin bildet weiße Kristalle, welche in Wasser wenig löslich sind (1/100 auf das Gewicht bezogen), jedoch in Alkohol löslich sind.
  • Pharmakodynamische Eigenschaften a) Wirkung auf das psychomotorische Verhalten der Maus: Nach intraperitonealer Einspritzung sind die motorische Aktivität und die Rückenmarkreflexe praktisch nicht veränuert, ausser bei einer Dosis gleich oder oberhalb 200 mg/kg, wo man die Abwesenheit motorischer Aktivität, eine mittlere Bosis des Augenlids, eine mässige Hypotonie mit Unterdrückung des Gleichgewichtsreflexes und Beibehaltung des Traktionsreflexes beobachtet. Nach oraler Verabreichung von 600 mg/kg ist die Verminderung der motorischen Aktivität deutlich, die Rückenmarkreflexe sind wenig berührt, die Reaktionszeit ist nicht verändert. b) Analgetische Wirkung: Nach der Methode des Torsionssyndroms, hervorgerufen bei der Maus durch intraperitoneale Injektion von 2-Phenyl-1.4-benzochinon, erhält man eine DE 50 (wirksame Dosis 50) von gleich 18,75 m vkg. c) Antiphlogistische Wirkung: Die Injektion einer Kaolinlösung von 10% unter die Sehnenhaut der Sohle, verursacht bei der Ratte ein öntliches Ödem. Das in einer Dosis von 150 mg/kg verabreichte Produkt ruft eine Verminderung des Ödems von der dritten Stunde an hervor und diese ist noch nach 24 Stunden wahrnehmbar. d) Wirkung auf das Elektrocorticogramm und auf die subcorticale Struktur des vigilen Kaninchens : Das Produkt zeigt sich als ein Psychosedativum mit versteckter Wirkung, jedoch ausreichend verlängerter Dauer. Man beobachtet eine Verlangsamung des Grundrhythmus, welcher sich einregelt, und das Auftreten einiger langsamer Wellen massigen Umfangs. Die corticale Reaktivität baut sich zugunsten aller anreize ab und verkürzt sich bisweilen. Auf subcorticalem niveau wirkt das Produkt auf die beiden Strukturen ein, welche grundsätzlich die Aufmerksamkeit regulieren, d. h. auf thalamischem und netzmässigem Niveau sind der Hippocampus und der gekrümmte Zellkern (noyau coude) die beiden am wenigsten betroffenen Strukturen. e) Toxizität: Der gemä# LICHTFIELD und WILCOXON berechnete DL 50-Wert ist gleich 310 mg/kr mit den Sicherheitsgrenzen von 267 und 360 mg/kg für P (Wahrscheinlichkeitsgrad) = 0,05.
  • Klinische Untersuchung Das CO 20 bzw. das 3.5-Dimethyl-6-oxo-orthoxazin wurde an 32 Kranken erprobt und zwar an 14 Männern und 18 Frauen im Alter zwischen 17 und 84 Jahren.
  • Das Produkt befand sich in Form von Tabletten, welche auf 0,200 g dosiert waren, in Fläschchen mit der Bestimmungsnummer 3.
  • Die angewandte Gabe betrug eine Tablette beim Schlefengehen. Bei den harthäckigeren Formen der Schlaflosigkteit, wurde eine zweite Tablette genommen, und zwar entweder gleichzeitig mit der ersten, oder wenig später, oder noch bei einem eventuellen Wiedererwachen. In diesem letzteren Falle, war die Wirksamkeit dieser erneuten Einnahme die gleiche wie die der ersten.
  • Die Behandlungsdauer schwankte zwischen 8 und 25 Tagen, gemaß dem gelegentlichen oder dauernden Charakter der Schlaflosigkeit, jedoch wurde die Behandlung mit CO 20 abgebrochen im Palle des Mißerfolges, d. h. nach drei aufeinanderfolgenden Nächsten, wo die Schlaflosigkeit andauert. In jedem Fall, wo eine Behandlung der Schlaflosigkeit bestand, wurde diese mindestens drei Tage vor Einnahme des CO 20 unterbrochen, ausser in bestimmten Fällen existierender, starker Angstzustände, wo die Einnahme deines Beruhigungsmittels unter diesen Umstanden beibehalten wurde (Beobachtungen Nr. 12 und 28).
  • Jede Versuchsperson unterlag vor, während und am Ende der Untersuchung einer Befragung und einer umfassenden klinischen Prüfung, Keine unter ihnen zeigte anzeichen irgendeines erkennbaren Leidens, bei welchem die Schlafstörung beibehalten sein könnte.
  • Wie sich aus der Zusammenfassung der Beobachtungen ergibt, richtete der Kliniker seine Aufmerksamkeit auf die Art der Schlaflosigkeit (Einschlafstörung oder Wiedererwachen), die Art des Schlafs, die Art des Erwachens, die Verträglichkeit, und schließlich die Wirkung des Produktes auf neutrotonische Störungen oder Angstzustande, welche gegebenenfalls mit der Schlaflosigkeit einhergehen.
  • Zus ammenfas sung der Beobachtungen Beobachtung Nr. 1 G. Berthe, weiblich, 65 Jahre, leidet an Einschlafstörungen und Wiedererwachen seit dem Ableben ihres Gatten. Wurde mit Valium 10 (Beruhigungsmittel von Hoffmann-Laroche) behandelt, welches zu Anfang der Behandlung mit CO 20 ausgesetzt wurde.
  • CO 20: 1 Tablette am Abend Wirksamkeit: : gut Art des Erwachens: klar und munter Angstzustand: durch CO 20 nicht unterdrückt Verträglichkeit: sehr gut Behandlungsdauer: 15 Dage Beobachtung Nr. 2 M. Pierre, männlich, 35 Jahre, Einschlafstörung seit 8 Tagen.
  • Befund: Nichts zu vermelden, jedoch nervös erschöpft.
  • Noch nicht behandelt.
  • CO 20t 2 Tabletten beim Einschlafen.
  • Wirksamkeit: sehr gut.
  • Art des Erwachens: klar und munter.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer : 8 Tage, nach welchen die rmüdungs- und Spannungsperiode vorbei sind; Schlaflosigkeit erscheint nicht wieder.
  • Beobachtung Nr. 3 L. Catherine, weiblich, 35 Jahre, Einschlafstörung.
  • Wurde behandelt mit Librium (unwirksam) (Beruhigungsmittel von Hoffmann-Laroche).
  • CO 20: 1 Tablette am Abend.
  • Wirksamkeit: gut, jedoch unregelmässig.
  • Art des Erwachens: klar und munter.
  • Störungen, welche mit der Schlaflosigkeit einhergehen (Angstzustände, Nervosität, werden durch CO 20 nicht unterdrückt.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 20 Tage.
  • Beobachtung Nr. 4 D. Claire, weiblich, 84 Jahre, Einschlafstörung.
  • Bisher nicht behandelt.
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: gut und regelmässig.
  • Art des Erwachens: klar und munter.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Dauer der Behandlung: 20 Tage.
  • Beobachtung Nr. 5 M. Renée, weiblich, 63 Jahre, Einschlafstörung. Wurde behandelt mit Phenobarbital (Eypnoticum), Theralen (Antihistaminicum, Théraplix-France), Meprobamat (Beruhigungsmittel).
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen; nach 3 Tagen 2 Tabletten.
  • Wirksamkeit: unbedeutend.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Beobachtung Nr. 6 L. Jean, männlich, 40 Jahre, Einschlafstörung und Wiederaufwachen.
  • Wurde behandelt mit Phenolbarbital, welches "seine Arbeit beeinträchtigte", jedoch wirksam war.
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: auf das Einschlafen gut, jedoch mußte häufig eine 2. Tablette genommen werden bei einem Erwachen drei Stunden vor dem Morgen. Die Schlaflosigkeit begleitende Störungen hervosität (durch GO 20 nicht beruhigt).
  • Art des Erwachens: klar und munter.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Dauer der Behandlung: 25 Tage.
  • Beobachtung Nr. 7 a. Paul, männlich, 50 Jahre, Einschlafstörung.
  • Wurde vorübergehend mit Phenobarbital behandelt.
  • CO 20: 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: unbedeutend.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 3 Tage.
  • Beobachtung Nr. 8 L. Jacqueline, junge Tochter, 17 Jahre, gelegentliche Einschlafstörung (bei Examensvorbereitungen bzw. uberarbeitung).
  • Bisher nicht behandelt.
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: sehr gut.
  • Art des Erwachens: klar und munter.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 2 Kuren von 10 Tagen mit 15 Tagen Zwischenraum.
  • Beobachtung Nr. 9 A. Jean Claude, männlich, 37 Jahre, Durchschlafstörung (Wiedererwachen).
  • Wurde behandelt mit Binoctal (wirksam) (Hypnotikum, Laboratoire ISH-France).
  • CO 20: 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: mässig, unregelmässig.
  • Art des Aufwachens: unterschiedlich, gemäB der Wirksamkeit des Produktes.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 5 Tage. beobachtung Nr. 10 Ii. Marie-Prance, weiblich, 26 Jahre, gelegentliche Einschlafltörung in Zeiten der Uberarbeitung.
  • Nocih nicht behandelt.
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: gut.
  • Art des Erwachens: klar, angenehm.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: mehrere Kuren von 3 bis 8 Tagen, nach Bedarf.
  • Beobaohtung Nr. 11 V. Jacques, männlich, 40 Jahre, Einschlafstörung.
  • Nahm gelegentlich Phenobarbital (wirksam, jedoch "Beeinträchtigung seiner Arbeit am Ende einiger Tage").
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: sehr gut.
  • Art des Erwachens: sehr gut.
  • Verträglichkeit: diese Versuchsperson meldet einige leichte Gastralgien (möglicherweise ohne Zusammenhang mit der Behandlung).
  • Behandlungsdauer : das Produkt wird gelegentlich genomnen in Kuren von 2 bis 3 Tagen.
  • Beobachtung Nr. 12 D. Monique, weiblich, 55 Jahre, Einschlafstörung und Durchschlafstörung.
  • Wurde behandelt mit Meprobamat (wirksam gegen Angstzustände, jedoch wenig oder überhaupt nicht wirksam auf den Schlaf).
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen zusammen mit Meprobamat, welches weitergegeben drd.
  • Wirksamkeit: gut, jedoch unregelmässig.
  • Art des Aufwachens: klar und munter.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 25 Tage.
  • Beobachtung Nr. 13 Ro Marc, männlich, 32 Jahre, Einschlafstörung.
  • Wurde behandelt mit Valium (5 mg).
  • CO 20: 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: gut.
  • Art des Aufwachens: :"sehr angenehm# Störungen, welche die Schlaflosigkeit begleiten: am Tage durch das CO 20 nicht unterdrückte Nervosität.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungedauer: 20 Tage.
  • Beobachtung Nr. 14 3. Mohamed, männlich, 60 Jahre, Einschlafstörung.
  • Behandelt mit Phenobarbital.
  • CO 20: 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit : mässig.
  • Art des Erwachens: mässig.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 3 Tage.
  • Beobachtung Nr. 15 S. Brigitte, junge Frau, 22 Jahre, Einschlafstörung.
  • Behandelt mit Barbituraten.
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit : ausgezeichnet.
  • Art des Aufwachens: angenehm, munter.
  • Die die Schlaflosigkeit begleitende Nervosität ist unterdrückt.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 20 Tage.
  • Beobachtung Nr. 16 Lm Mahmoud, männlich, 35 Jahre, Einschlafstörung und Durchschlafstörung, wahrscheinlach durch die Versuchsperson überbewertet.
  • Wurde nicht behandelt.
  • CO 20: 2 Tabletten vor dem Schlafengehen.
  • Wirkung: unbedeutend.
  • Art des Aufwachens: mässig.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Dauer der Behandlung: 3 Tage.
  • Die danaoh verwendeten Barbiturate waren nicht mehr wirksam.
  • Beobachtung Nr. 17 D. Germaine, weiblich, 60 Jahre, Einschlaf-und Durchschlafstörungen.
  • Wurde behandelt mit Barbituraten, Papaverin (Spasmolyticum), Meprobamat.
  • CO 20: 1 Tablette am Abend, dann 2 Tabletten.
  • Wirksamkeit: gut mit 2 Tabletten, unregelmässig mit 1 Tablette.
  • Aufwachsen: klar und munter.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 25 Tage.
  • Beobachtung Nr. 18 P. Jean, männlich, 73 Jahre, gute Gesundheit, jedoch Schlaf "immer schwieriger".
  • Behandelt mit Barbituraten, wirksam, jedoch "abstumpfend".
  • CO 20: hervorragende Wirksamkeit mit 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Erwachen: gleicht und entspannt".
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 20 Tage.
  • Beobachtung Nr. 19 R. Jean, männlich, 67 Jahre, Einschlaf- und Durchschlafstörungen.
  • Gelegentlich mit Barbituraten behandelt.
  • CO 20: 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: ziemlich gut.
  • Art des Erwachens: ausgezeichnet.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 15 Tage.
  • Beobachtung Nr. 20 M. Josiane, weiblich, 27 Jahre, gelegentliche Schlaflosigkeit, "die Tage, wo sie sehr ermüdet ist".
  • Nahm gelegentlich Secobarbital (wirksam) (Hypnotikum).
  • CO 20: 1 oder 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: gut, jedoch weniger regelmässig als die Wirkung von Secobarbital.
  • Erwachen: leichter und munterer als mit Secobarbital.
  • Verträglichkeit: ausgezeichnet.
  • Behandlungsdauer: nahm gelegentlich nach Bedarf".
  • Beobachtung Nr. 21 von C. Marie-Laure, junges Mädchen, 18 Jahre, Einschlafstörung (gelegentlich einer Examensvorbereitung).
  • War nicht behandelt.
  • Co 20: 1 Tablette am Abend beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: gut.
  • Art des Aufwachens: klar, "die Arbeit ist leicht".
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer: 12 Tage.
  • Beobachtung Nr. 22 H. Dorothy, weiblich, 65 Jahre, Einschlafstörung.
  • Regelmässiger Gebrauch von Barbituraten seit Jahren.
  • CO 20: 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: sehr gut.
  • Erwachen: munter.
  • Verträglichkeit: ausgezeichnet.
  • Behandlungsdauer: 15 Tage, weitere Kuren werden durch die Kranke erfolgen, welche erneut um das Produkt gebeten hat.
  • Beobachtung Nr. 23 D. Jean, männlich, 59 Jahre, Einschlafstörung.
  • Noch nicht behandelt.
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: auf das Einschlafen gut, doch muß öfters eine 2. Tablette 2 oder 3 Stunden vor dem Morgen genommen werden.
  • Art des Aufwachens: sehr gut.
  • Verträglichkeit: sehr gut, trotz Magengeschwür.
  • Beobachtung Nr. 24 L. Marie - weiblich, 76 Jahre, Einschlafstörung.
  • Behandelt durch Barbiturate (wirksam).
  • CO 20: 2 Tabletten am Abend.
  • Wirksamkeit: mässig, weniger gut als die der Barbiturate.
  • Erwachen: leicht.
  • Verträglichkeit: sehr gut.
  • Behandlungsdauer : 3 Tage, die Kranke zieht ein Barbiturat vor.
  • Beobachtung Nr. 25 M. tlarie, weiblich, 68 Jahre, Einschlaf- und Durchschlafstörungen.
  • Wurde -behandelt mit Meprobamat und Phenobarbital.
  • CO 20: 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: gut.
  • Erwachen: klar.
  • Angstzustände: durch das CO 20 nicht unterdrückt.
  • Behandlungsdauer: 20 Tage.
  • Beobachtung Nr. 26 B. Véronique, weiblich, 23 Jahre, Einschlafstörungen, wenn sie sehr ermüdet ist.
  • Nahm vereinzelt Secobarbital.
  • CO 2(j: 1 Tablette beim, Schlafengehen, vereinzelt an Abenden der Schlaflosigkeit.
  • Wirksamkeit: -sehr gut. rwachen: sehr klar und angenehm. Diese Person erbat erneut das Produkt bei mehreren erneuten Einnahme.
  • Verträglichkeit: ausgezeichnet.
  • Behandlungsdauer: vereinzelt, das CO 20 wird nur bei Bedarf genommen.
  • Beobachtung Nr. 27 S. Moktar, männlich, 37 Jahre, Einschlafstörung.
  • War nicht behandelt.
  • CO 20: 1 Tablette, dann 2 Tabletten beim Schlafengehen0 Wirksamkeit: gut (bei 2 Tabletten).
  • Erwachen: leicht und "in Form".
  • Verträglichkeit: vollkommen.
  • Behandlungsdauer: 15 Tage.
  • Beobachtung Nr. 28 B. Madeleine, weiblich, 48 Jahre, Einschlaf- und Durchschlafstörungen.
  • Wurde behandelt mit Librium + Secobarbital am Abend.
  • CO 20 : 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit : gut auf die Schlaflosigkeit, schlecht auf die Angstzustande, das Librium muß weiter genommen werden.
  • Art des Aufwachens: gut.
  • Verträglichkeit: vollkommen.
  • Behandlungsdauer: 20 Tage.
  • Beobachtung Nr. 29 R. Iiouis, männlich, 42 Jahre, Einschlafstörungen in Zeiten der Überarbeitung.
  • War nicht behandelt.
  • CO 20: 1, dann 2 Tabletten beim Schlafengehen. wirksamkeit: gut bei 2 Tabletten.
  • Verträglichkeit: gut.
  • Behandlungsdauer : 15 Tage.
  • Beobachtung Nr. 30 D. Anne, weiblich, 39 Jahre, früher Schlaflosigkeit.
  • War behandelt durch Barbiturate.
  • CO 20: 1, dann 2 Tabletten beim Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: mässig.
  • Verträglichkeit: gut.
  • Behandlungsdauer: 3 Tage mit 1 Tablette, 3 Tage mit 2 Tabletten.
  • Beobachtung Nr. 31 ). Emile, männlich, 81 Jahre, Einschlaf-und Durchschlafsörungen.
  • Nahm. Secobarbital in kleinen Dosen mit unregelmässigen Ergebnissen.
  • CO 20: 1 Tablette beim Schlafengehen; 1 zweite it Falle der Erfolgosigkeit 2 Stunden später.
  • Wirksamkeit: gut im Zusammenhang mit 1 Tablette -ausgezeichnet bei 2 Tabletten.
  • Erwachen : leicht.
  • Verträglichkeit: gut.
  • Behandlungsdauer: 25 TaUe.
  • Beobachtung Nr. 32 L. Anne-Marie, weiblich, 27 Jahre, Einschlafstörung.
  • Nahm Secobarbital.
  • CO 20: 1 Tablette täglich bei Schlafengehen.
  • Wirksamkeit: gut.
  • Erwachen: leicht.
  • Verträglichkeit: gut.
  • Behandlungsdauer: 20 Tage.
  • Schlu#folgerungen Das CO 20 wurde an 32 Kranken erprobt, welche an Schlaflosigkeit litten, und zwar. an 14 Männern und 18 Frauen im Alter von 17 bis 84 Jahre. Die Wirksamkeit des Produktes war gut oder sehr gut in 25 Fällen, mässig oder unbedeutend in 7 Fällen. Das Interesse an diese Produkt scheint daher unleugbar, nicht allein wegen seiner befriedigenden Wirksamkeit, sondern ausserdem und vor allem wegen der Güte des Aufwachens, welches immer leicht, munter und klar ist (ausgenommen in Fällen schlechten Schlafs bei einem Mißerfolg, jedoch waren diese Fälle selten). Die Verträglichkeit des Produktes war immer vollkommen, abgesehen von einem Fall, wo Gastralgien verzeichnet wurden, aber deren Zusammenhang mit der Einnahme von CO 20 ist nicht absolut sicher.
  • Therapeutische Anwendungen zcnlafstörungen : Im Falle von Schlaflosigkeit 1 bis 3 Tabletten beim Schlafengehen mit einer Dosis je 0,20 g, d. h. eine tägliche Dosis von 0,20 bis 0,60 g.
  • Pharmazeutische Formen Das erfindungsgemä#e produkt kann, allein oder in Verbindung mit anderen Medikamenten oder pharmazeutisch anneimbaren Verbindungen angewandt werden in Form von Tabletten, Gallerten $(gélules), Beutelchen, Granulen, Suppositorien, weiche mit den gebräuchlichen, pharmazeutisch annehmbaren Bindemitteln und Trägern bereitet wurgen.
  • - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1,o Derivate des Oxazinons der Formel: in welcher die Gruppe der Radikale R1, R2, R3 eine der fünf nachstehend angegebenen Bedeutungen hat: a-| | | R1-CH3 CH20H2 PO6H5Ol -C6H5 C6 5 H3 R2 -H -OH2CH2 OH Cii -H OH CH OH OH -OH3 R3 OH3 |-CE3 ~ zu\-CH*CH -OH3 K
    2. 3.5-Dimethyl-6-oxo-orthoxazin.
    3o Pharmazeutische, hypnotische Massen, welche in pharmazeutisch annshmbaren Trägern die in Anspruch 1 beanspruchten Oxazinonderivate als therapeutisch wirksame Komponenten enthalten.
    4. Pharmazeutische Massen nach Anspruch 3, welche einheitliche Dosen von 0,20 g 3.5-dimethyl-6-oxo-orthoxazin als therapeutisch wirksame Komponente enthalten, 5. Pharmazeutische Massen nach Anspruch 3 oder 4 in Form von Tabletten, Gallerten, Beuteichen, Granulen, Suppositorien, zur Verabreichung auf dem Verdauungsweg, welche das 3 03-Dimethyl-6-oxo-orthoxazin als therapeutisch wirksame Komponente enthalten.
    6o Verfahren zur Herstellung von 3. 5-Dimethyl-6-oxoortlioxazin, dadurch gekennzeichnet, daß man Syruvinsäure mit Azeton in alkoholisch-alkalischem Medium reagieren lässt, um Hydroxymethyl-Cetopentensäure zu erhalten, daß man eine Entwässerung in saurem Medium und eine Verdampfung der Hydroxymethyl-Cetopentensäure bewirkt, um die Methyl-Cetopentensäure zu erhalten, und daß man diese Säure mit Hydroxylaminbase durch Erhitzen unter Rückfluß in alkoholischem Medium reagieren lässt, unq/daß man dann eine Verdampfung bewirkt, um das 3.5-Dimethyl-6-oxo-orthoxazin zu erhalten.
    7o Verfahren zur Behandlung von Sciilaflosigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man einem menschlichen Wesen eine wirksame Dosis einesOxazinonderivats nach Anspruch 1 verabreicht.
    80 Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einem menschlichen Wesen eine wirksame Dosis 3 05-Dimethyl-6-oxo-orthoxazin verabreicht0 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die tägliche wirksame Dosis 0,20 bis 0,60 g beträgt0
DE1967T0035128 1966-10-28 1967-10-27 Verwendung von 3,5-Dimethyl-l,2oxazinon-(6) Expired DE1695907C3 (de)

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DE1695907B2 DE1695907B2 (de) 1978-08-03
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FR (1) FR5948M (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2007223968A (ja) * 2006-02-24 2007-09-06 Osaka Prefecture Univ 光解裂性環状化合物

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JP2007223968A (ja) * 2006-02-24 2007-09-06 Osaka Prefecture Univ 光解裂性環状化合物

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