DE1695103C3 - Neue Pyrazolinsulfonsäureester zur Verwendung als optische Aufheller und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue Pyrazolinsulfonsäureester zur Verwendung als optische Aufheller und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1695103C3
DE1695103C3 DE1695103A DEG0051999A DE1695103C3 DE 1695103 C3 DE1695103 C3 DE 1695103C3 DE 1695103 A DE1695103 A DE 1695103A DE G0051999 A DEG0051999 A DE G0051999A DE 1695103 C3 DE1695103 C3 DE 1695103C3
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pyrazoline
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Siegfried Dipl.-Chem. Rosenberger
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Description

in der
N ^---C-Ar
X SO, < > N
Die Frlindimg betrifft neue Pyra/olinsulfonsüureester, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Weißtöner für polymeres Material.
Zum optischen Aufhellen von organischen Substraten aller Art wurden schon /ahlreiche Di- und Trianlpwa/oline als Weißtöner vorgeschlagen. So wird in der britischen Patentschrift Nr. (■> M 5W ein Verfahren /um optischen Aufhellen von Fasern und Filmen mittels blau Ihiores/ierenden Pvrazolincn beschrieben. Die in dieser Patentschrift offenhalten l'\ ra/oline besit/en aber den Nachteil, infolge ihrer
R1 Wasserstoff oder Halogen bis Aiomnummer 35.
R, Wasserstoff oder Phenyl,
Ar unsubstitiiicrtcs oder durch Chlor oder Methyl substituiertes Phenyl und
Z Alkyl mit I bis 12C-AtOiHeIi. Cyclohexyl. 2 - Mcthoxyäthyl. 2 - (Äthoxyäthoxy)äthyl. 2-PhcnoxvälhyI. Benzyl. 2-Phcnäthyl. Pyridyl-(2)-meth\l oder 2-Morpholinoäthyl
bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise c'ii Sulfonsäure- ji> halogenid der allgemeinen Formel
CH-CH,
R2
in der R1. R2 und Ar dieselbe Bedeutung wie in Anspruch 1 haben und X Halogen bis Atomnunimer 35 bedeutet, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
Z OH
in der Z dieselbe Bedeutung wie in Anspruch 1 hat. umsetzt.
3. Verwendung von Pvrazolinsulfonsäurcestern gemäß Anspruch 1 als optische Aufheller fur polymere omanische Materialien.
blauen bis blaugrünen Fluoreszensfarbe bei höherer Dosierung das Substrat nicht mehr aufzuhellen, sondern in unerwünschtem Sinne zu verfärben. Ferner sind ein großer Teil der dort genannten Verbindungen Sulfonsäuren, also anionische Produkte, welche auf gewissen Textilfasern, wie z. B. Celluloseacetatfasern, überhaupt keine Wirkung ergeben, während die weiteren sulfonsäuregruppenfreien Pyrazoline nur eine sehr mangelhafte Lichtechtheit besitzen.
Als Weiterentwicklung wurden später in der französischen Patentschrift Nr. 11 72 759 solche 1,3-Diaryl- und 1.3,5-Triarylpyrazoline als Weißtöner vorgeschlagen, die mindestens eine Suifonamidgruppe enthalten. Diese Sulfonamidverbindungen erzeugen auf einigen Substraten eine gute bis sehr gute Aufhellung; dies trifft jedoch besonders bei höherer Dosierung für Celluloseacetate nicht zu; man erhält nur eine Weißtönung von ungenügender Stärke und Brillanz.
Es wurde nun gefunden, daß Pyrazolinsulfonsäureester der allgemeinen Formel
Z—O —SO,
C-Ar
CH-CH,
in der R1 Wasserstoff oder Halogen bis Atomnummer 35. R2 Wasserstoff oder Phenyl.
!) Ar unsubstituierles oder durch Chlor oder Methyl substituiertes Phenyl und
Z Alkyl mit I bis 12C-AtOiIiCn. Cyclohexyl, 2-Methoxyäthyl, 2-(Äthoxyäthoxy)älhyl, 2-Phenoxyäthyl, Benzyl, 2-Phenäthyl, Pyridyl(2)-methyl oder 2-Morpholinoäthyl
bedeuten, von den vorstehend beschriebenen Nachteilen überraschenderweise frei sind, indem sie den behandelten Substraten einschließlich Celluloseace-
.)-> tale auch bei höherer Dosierung einen blauvioletten bis violetten, brillanten Aufhellungseffekt verleihen.
Die neuen Weißtöner sind zudem verhältnismäßig
sehr gut abgas- und lichtecht. Für die Weißtönung von Celluloseacetatfasern sind diese Eigenschaften des-
jd halb von besonderer technischer Bedeutung, weil diese Fasern bisher nur mit dem lichtunechten 4-Methyl-7-alkyiamino-cumarin in ähnlich brillanter Weise aufgehellt werden konnten. Außerdem werden Perborat- oder Percarbonat-haltige Waschmittel von diesen Weißtönern nicht verfärbt.
R, und R2 bedeuten in bevorzugten erlindungsgemäßen Verbindungen Wasserstoff und der Arylresl Ar bedeutet vorzugsweise den unsubstituicrleii Phenylrest oder den durch Chlor substituierten Phenylrest,
w) wobei Chlor als p-Substitucnt bevorzugt wird.
Z kann den Rest eines primären, sekundären oder tertiären aliphatischen Alkohols mit insgesamt 1 bis 12C-AtOIIiCIi. beispielsweise den Methyl-, Äthyl-. Isopropyl-. Isobiilyl-. n-Amyl-, iso-Amyl-, teil. Butyl-,
tv-) llewl-. Oct\l-. 2-Melhoxyäthyl-, 2-Phenoxyäthyl- oder den 2-Morpholinoäthylrest bedeuten. Als Reste von araliphatischen und cycloaliphatische!! Alkoholen seien der Ben/vlrest bzw. der Cvclohexvircsl iiciianiil.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Pyrazolinsulfonsäureester erfolgt durch Umsatz eines Sulfonsäurehalogenids der allgemeinen Formel
C-Ar
X-SO,
in der R,, R2 und Ar die vorstehend angegebene Bedeutung haben und X Halogen bis Atomnummer 35 bedeutet, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
Z-OH
in der Z die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt. Vorzugsweise wird diese Umsetzung in Gegenwart von Reaktionsbeschleunigern durchgeführt.
Als reaktionsbeschleunigende Mittel können anorganische oder organische Basen wie beispielsweise Alkalicarbonate, Alkalihydroxyde, Alkalialkoholatc, insbesondere aber tert. Stickstoffbasen verwendet werden.
Die für diese Umsetzung benötigten Pyrazolinsulfonsäurehalogenide erhält man nach an sich bekannten Verfahren, indem man z. B. die entsprechende Sulfonsäure in einem inerten Lösungsmittel mit einem anorganischen Säurehalogenid, wie Thionylchlorid, gegebenenfalls in Anwesenheit von Reaktionsbeschleunigern, wie beispielsweise Dimethylformamid, umsetzt, oder aber indem man beispielsweise nach der französischen Palentschrift Nr. 11 72 759ein Pyrazolin der allgemeinen Formel
CH - CH2
in der R1, R2 und Ar die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, mit einem großen Überschuß an Halogensulfonsäure umsetzt.
Die Umsetzung des vorstehend erwähnten Sulfonsäurehalogenids mit dem erwähnten Alkohol wird vorzugsweise in einem für die Reaktionspartner inerten Lösungsmittel oder in einem Überschuß an zu reagierendem Alkohol oder in überschüssiger tert. Stickstoffbase, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 40 und 120 C durchgeführt.
Als für die Reaktionspartner inerte Lösungsmittel kommen beispielsweise offenkettige oder cyclische Äther wie Diälhyläthcr, Dibutyläther oder Dioxan; gegebenenfalls halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylole, Chlorbenzol, Tetralin; gegebenenfalls halogeniert aliphaiischeouei liydroaromatische Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform. Tetrachlorkohlenstoff, Tctrachloräthan. Dekalin: Amide niederer Fettsäuren, wie DimethylformamiJ: N.N'-TeiraalkylharnslolTc wie N,N Telramethvlharnstoff; Dialk>lsulfoxydc oder Dialkylsulfone.
wie Dimethylsulfoxyd oder Dimethylsulfon, in Frage.
Als tertiäre Stickstoffbasen kommen beispielsweise
Pyridin, Picoline, Chinolin, Triäthylamin, Tripropylamin, N-Melhylpyrrolidin, N-Meihylmorpholin, N-Methylpiperidin, Chinuclidin oder Triäthylcndiamin in Frage.
Je nach Art des zur Verwendung gelangenden Lösungsmittels, sowie der Löslichkeitseigenschaften des Endproduktes kristallisieren die gebildeten Sulfonsäureester entweder beim Abkühlen aus dem Reaktionsgemisch aus, oder aber sie müssen anschließend durch Zugabe von Wasser, im Falle eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels, oder bei wasserschwerlöslichen Lösungsmitteln durch Abdeslillieren des Lösungsmittels, isoliert werden.
Die neuen Pyrazolinderivate bilden farblose bis schwachgelbgefärbte, gut kristallisierte Verbindungen, die meistens zwischen 100 und 200 C schmelzen und in organischen Lösungsmitteln wie Alkoholen, Ketonen, Carbonsäureester^ Carbonsäureamiden, chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen, gegebenenfalls chlorierten Kohlenwasserstoffen, Dialkylsulfoxyden und Dialkylsulfonen gut bis sehr gut löslich sind. In Substanz fluoreszieren die
.?5 Produkte in ultraviolettem Lichte kräftig blau, in organischer Lösung zeigen sie bereits im Tageslicht eine intensive blauviolette bis violette Fluoreszenz.
Die neuen Verbindungen sind zum Aufhellen von organischen Substraten verschiedenster Art geeignet,
3n vor allem jedoch zur Verbesserung des Weißgrades von hochmolekularem organischem Material aus der Klasse der durch Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition erhältlichen synthetischen oder durch Veresterung von Cellulose erhältlichen teilsynthetischen Produkten.
Man kann die erfindungsgemäßen Weißtöncr während oder nach der gewünschten Formgebung in oder auf die aufzuhellenden Substrate bringen, indem man sie vor oder nach der Polymerisation in die geschmolzenen oder plastifizierten Massen einarbeitet, oder wie dies bei der Weißtönung von Textilfasem sehr oft der Fall ist. aus wäßriger Dispersion t*uf Textilfasem aufbringen. Man verwendet vorzugsweise 0,01 bis 5.0% Weißtöner, bezogen auf das aufzuhellende Substrat.
Vorzugsweise wird das hochmolekulare Material in Form von Fasern, beispielsweise Garn, Gevebcoder Gewirke aus Polyolefinen, Polyamiden, Polyacrylnitril und dessen Copolymeren, vor allein jedoch aus Celluloseestern, wie Celluloseacetaten mit beispielsweise 2 bis 3 Acetylreslen pro Glukoseeinheit, mit einer wäßrigen Dispersion erfindungsgemäßes Pyrazolinsulfonsäureesters aufgehellt. Die Aufhellerdispersion weist hierbei vorzugsweise einen Gehalt von 0,01 bis 0,5% an erfindungsgemäßem Pyrazolin, bezogen auf das Fasermaterial, auf. Daneben kann sie Hilfsstoffe enthalten, wie Dispcrgatoren. beispielsweise Kondensationsprodukte 10 bis 18C-Atome aufweisender Fcttalkohole mit 15 bis 25 Mol Äthylenoxyd
bo oder Kondensationsprodukte 16 bis 18C-Atomc aufweisender Alkylmono- oder -polyamine mit mindestens 10 Mol Äthylenoxyd und auch Säuren, inslicsuiiucie organische Säuren, wie F-ssig-, Oxa!- und Ameisensäure.
en Die Aufhellung des Fascrmalerials mit der w.-AS-rigen Aufhellerdispersion erfolgt entweder im Au?.-ziehvei fahren, bei Temperaturen von vorzugsweise 50 bis 100 C oder im Foulardverfahren. Im letzteren
Falle imprägniert man die Ware mil der Aufhellerdispersion und stelh sie zum Beispiel durch Dämpfen bei 70 bis IOC C mit gesättigtem neutralem Dampf fertig. Das fertiggestellte Fasermatrrial wird zum Schluß gespült und getrocknet.
Vorzugsweise wird das genannte Fasermaterial jedoch nach dem Auszieh verfahren aufgehellt. Zur Herstellung der für das Auszieh verfahren verwendeten Dispersionen werden beispielsweise die erfmdungsgemäßen Pyrazoline entweder in einem Lösungsmittel wie beispielsweise Äthylenglykolmonomethyläther vorgelöst und in die Dispergiermittel enthaltende Färbeflotte eingetragen oder aber zusammen mit einem Dispergator in wäßriger Anschlämmung so lange fein gemahlen, bis die Teilchengröße weniger als I μ beträgt und von der so erhaltenen Präparation die benötigte Menge mit Wasser weiter verdünnt.
Das mit den erfindungsgemäßen Pyrazolinsulfonsäureeslern optisch aufgehellte hochmolekulare organische Material, insbesondere das nach dem Ausziehverfahren aufgehellte synthetische Fasermalerial. weist ein gefälliges, rein weißes blauviolett bis violett fluoreszierendes Aussehen auf.
Die erfindungsgemäßen Pyrazolinsulfonsäureester können auch aus dem Waschbade angewandt werden. indem man sie entweder in Mengen von vorzugsweise 0,01 bis 1% den Waschmittel!! einverleibt oder den Waschflotten zweckmäßig in Form ihrer Lösungen in neutralen, mit Wasser mischbaren und/oder leicht flüchtigen organischen Lösungsmitteln, wie niederen Alkanolcn. niederen Alkox\alkanolen oder niederen Ketonen zugibt.
Die Einarbeitung in die Waschmittel kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man die Wcißtöncr mit den waschaktiven Substanzen vermischt, verknetet oder vermählt und dann die üblichen Hilfs- und Füllstoffe beimischt. Die Aufhelhingsmitlel werden beispielsweise mit den waschaktiven Substanzen, üblichen Hilfs- und Füllstoffen und Wasser zu einem Brei angerührt und dieser wird dann im Zerstäubungstrockner versprüht. Man kann die neuen Pyrazolinabkömmlinge auch Saugen Waschmitteln beimischen, z. B. durch Aufsprühen einer Lösung in einem leichtflüchtigen und/oder wasserlöslichen organischen Lösungsmittel auf die trockenen, in Bewegung gehaltenen Waschmittel.
F.rfindungsgemäßc Aufheller enthaltende Waschmittel haben gegenüber aufhcllcrfrcien Waschmitlein ein bei Tageslicht verbessertes, weißes Aussehen. Pcrborul- oder Percarbonal-halligc Waschmittel, welche die erfindungsgemäßen Wcißtöner enthalten, erleiden zudem keine unerwünschte Verfärbung.
Waschflotten, diecrfindungsgcmäße Pyrazoline enthalten, verleihen beim Waschen der. damit behandelten Textilfaser!!, beispielsweise synthetischen Polyamid-, und vor allem Celluloscester-lascrn einen brillanten Aspekt im Tageslicht. Sie können darum besonders zum Waschen dieser synthetischen Fasern oder der aus solchen Fasern bestehenden Texlilien bzw. Bestandteile von Textilien und von Wäsche verwendet werden. Für die Anwendung in der Haushaltwäschc können sie auch noch weitere, zu anderen Fasern, beispielsweise /u Cellulose. affini. optische Aufhcllimgsmittel enthalten.
Obschon die neuen Weißlöncr auch auf Pohamidiind Polyacr\lnitril-I äscin sehr schöne AufhellungselTekte ergeben, sind doch die AceUlcellulose-Artikel die bevor/unten Substrate für diese Weißtönen
Weitere Einzelheiten sind den nachfolgenden Beispielen zu entnehmen. Darin sind die Temperaturen in Celciusgraden angegeben.
Beispiel I
Man löst 36 g l-(4'-Chlorsulfonyl-phenyl)-3-(4"-chlorphenyl)-pyrazolin bei 80 in 200 ml Dimethylformamid, versetzt die Lösung unter Rühren mit 100 ml Methanol und dann sofort nacheinander mit 15 ml 10n-Natronlauge und mit 400 ml eines Eis-Wasser-Gemisches. Der Sulfonsäuremelhv lesler scheidet sich hierauf in feinen gelblichen Kristallnadeln ab.
Man nutscht diese ab, wäscht sie mil Wasser neutral. {»reßt den Filterkuchen gui aus und trocknet den Aufheller bei etwa 7O'J im Vakuum Man erhält so 15 g I -(4'-Methoxysulfonyl-phen\ 11-3-(4"-ehlorpheiu 1I-pyrazolin vom Schmelzpunkt 191 193 der Formel
CH3O-SO2
N = C
ΓΗ,—CH,
Die neue Verbindung löst sich in Glykolmono-
methyläther mit intensiv blauvioletter Fluoreszenz, jo Das Produkt kann z. B. zum Aufhellen von Celluloseacetatfasern, Polyamidfasern oder Polvacrvlnitrilfasern verwendet werden.
Das in diesem Beispiel benötigte ! -(4-Chlorsulfonvl-
phenyl)-3-(4"-chlorphenyi)-p\razolin wird in an sich i) bekannter Weise durch Umsetzung des Natriumsalzes von l-(4'-Sulfophenyl)-3-(4"-chlorphenyl|-pyrazolin mit Thionylchlorid in Chlorbenzol in Gegenwar!
katalytischer Mengen Dimethylformamid erhalten.
Beispiel 2
Ersetzt man im Beispiel I das !-(4-ChlorsulfonvlphcnyI)-3-(4"-chlorphenyl)-pyrazolin durch die äqui-
4S valentc Menge an |-(3' Chlor-4'-ch!orsulfor.\l-phenyl)-3-(4"-chlorphenyl)-pyrazolin. so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise das l-(3 -Chlor-4-methoxysulfonyl - phenyl)- 3 -(4" -chlorphenylj-pyrazolin vom Schmelzpunkt 194 195 . Die neue Verbindung
so löst sich in Glykolmonometh\ lather mit blauvioletter Fluoreszenz und ist ein wertvoller Aufheller für die in Beispiel 1 erwähnten Fasern.
Beispiel 3
Ein wasserfreies Gemisch aus 36 g l-(4'-Chlorsulfonylphenyl)-3-(4"-chlorphenyl) -pyrazolin. 13.7 g Pyridin und 56 g Isobutanol wird innerhalb 20 Minuten auf 90" aufgeheizt und 20 Minuten lang bei dieser
ho Temperatur belassen. Nach dem Abkühlen fügt man 110 ml eines Methanol-Wasser-Gemisches (Vol.-Verhältnis 2:3) zu, rührt die entstandene Kristallsuspension gut durch ind nutscbt sic ab. Das erhaltene. schwachgclblichgefarbu- Produkt -.:J gut abgepreßt
h> und bei etwa 70 im Vakuum iv;-'ick net. Man erhall so 36 g l-(4'-Isobuto\ysullOn>lphenvl)-3-l4"-'jhlorphcnyl)-pyrazolin vom Sch'Tie'/runki 134 135 . Die neue Verbindung |;-i sieh in Glvkolmonomcllnl-
al her nil intensiv blauviolelier Fluoreszenz. Das Produkt kann /. B. zum Aufhellen von Celluloseacctatfasern. Polyamidfasern oder Polyacrvlnilrilfasem verwendet werden.
F.rsetzl :ri..n i'i diesem Beispiel das Isohui.uioi durch
Tabelle I
die äquivalente Menge einer der in nachstehender Tabelle I in Spalte 2 aufucführien Hvdrow 1\ο;Ι·ϊη düngen. so erhält man den entsprechenden Ilvler der 1 - Phcny l-3-(4"-chlorphenv l)-py razolin-4'-sulfonsä\ire mil dem in Spalte 3 angegebenen Sehnicl/pimkt
Hc^pii.1! ! l\ JrowKcrhiiuluiii:
Smp.
3 a C2H5-OH
3 b H-C1H-OH
3 c iso-CH -OH
3d (CrL-C4H11-OH
3 c H-C5Hn-OH
3 Γ JSO-C5Hn-OH
3 g n-CHu-OH
3 h H-CkH1--OH
3 i H-C12H25-OH
3 k <* "-CH2-OH
3 1 /-CH2CH2-OH
3 m CH3OCH2CH2-OH
3 π <? /— OCH,CH,- OH
166 168 118
145 146 116
160 !62
Zersetzung
166 179
110 135
!49
152
127— 128
116
115
95 '
176-
134 -
148
151
3r
CH,- CH,
CH,
CH-OH
CH
151 I54
CH2-CH,
C2H5O-CH2-CH2-O-CH2 CH2-OH 45 CH2-CH2
O N-CH,-CH,-OH
CH2-CH2 CH - CH
C—CH,-OH 153
/ CH = N
260
Zersetzung
Auch diese Sulfonsäureester sind wertvolle Weißtöner für die vorstehend erwähnten Faserarten.
Beispiel 4
Ein wasserfreies Gemisch von 21 g l-(4'-Chlorsulfonylphenyl)-3-(4"-chlorpheny!)-5-phenyl-pyrazolin. 15 g Pyridin und 50 g Isobutanol wird innerhalb es 10 Minuten auf 90 aufgeheizt und anschließend sofort wieder auf 20 abgekühlt. Dann fügt man 100 ml 50%iges, wäßriges Methanol zu. worauf der Ester in Form von schwachgelblichgelarbten Kristallen ausfällt. Man nutscht ab, preßt gut aus und trocknet bei 70 im Vakuum. Man erhält so 17 g I-(4'-Isobutoxysulfonylphenyl)-3-(4"-chlorphenyl)-5-phenyl-pyrazolin vom Schmelzpunkt 152—154°. Die neue Verbindung löst sich in Glykolmonomethyläther mit intensiv blauvioletter Fluoreszenz. Das Produkt kann zum Aufhellen von Celluloseacetatfasern verwendet werden.
Ersetzt man in diesem Beispiel das Isobutanol durch
ilij äquivalenten Mengen n-He.viri.·!. >,<> i_ihält man bei vunsi gleicher Arbeitsweise den Aufhellt.. ;-',-!' n-Hexyloxyiiifonylpheii; I"-1·-! 1"-lhlorphi:;_ l)-5-phen\l-rnra/o!in vom Schmelzpunkt IIS ! 20 . der ähnliche Hi'Liivchaften aufweist.
Beispiel 5
l-.iii wasserfreies Gemisch aus 1Ui 2 l-(4-I niorsullon\lphen\l)-Vphen\ l-p\ra/oliii. 4.2 ml Pyriilin uihI 21 g Isobulanol wird innerhalb 20 Miiuilen auf 90 erwärmt und 20 Minuten laug bei dieser Temperatur belassen. Nach dem Abkühlen wird die ausgefallene, hellgrüne Verbindung ahgenutsdit und im Vakuum bei 50 getrocknet. Die so erhaltenen 8.8 g 1 -(4' - Isobutoxysulfonvlphenyl)- 3 - phenyl - pyrazolin werden aus Glykolmoiiomcthyläther/Wasser umkristallisiert, wobei die neue Verbindung einen Schmelzpunkt von 129 131 aufweist. Sie löst sich in heißem GKkolmoiioincthyläther mit intensiv blauviolcttcr Fluoreszenz. Das Produkt kann z. B. zum Aufhellen von Celluloseacetatfusern verwendet werden.
Das in diesem Beispiel benötigte I -(4'-Chlorsulfon\ 1-phenyl)-3-phcnyl-pyrazolin wird in an sieh bekannter Weise durch Umsetzung des Nalriumsalzes von I -(4'-Sulfophenyl)-3-phenyl-pyrazolin mit Thionylchlorid in Chlorbenzol in Gegenwart katalytischer Mengen Dimethylformamid erhalten.
Ersetzt man in diesem Beispiel das Isobutan»! durch 21 ml destillierten Glykolmononiethylüther. so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise nach der Umkristallisation aus Glykolmonomethyläther 3.7 g l-(4'-Mcthoxyäthoxysulfonyl-phenyl )-3-phenyl-pyrazolin vom Schmel/punkt N5
schäften aufweist.
87 . welches ähnliche Eiiien-
Beispiel 6
l-iiii wasserfreies Gemisch aus 9,75 g l-(4'-Chlor-SUlfon\ !phenyl) - 3 - (3".'" -dichlorphcnyl) - pwazolin. 3.5 ml Pyridin und 17.5 ml Isobutanol wird innerhalb 20 Minuten auf 90 aufgeheizt und 20 Minuten bei dieser Temperatur belassen. Nach dem Abkühlen fügl man _:5 ml eines Methanol-Wasser-Gemisehes I Vol.-Verhältnis 2 : 3) zu, rühr! die entstandene Kristallsuspension gut durch und nutscht sie ab. Das erhaltene, schwachgelblichgcfaiUe Produkt wird gut abgepreßt und bei 80 im Vakuum getrocknet. Man erhalt so 7.8 g I -(4' - Isobuloxysulfonyl - phenyl)-3-(3".4"-dichlornhenvl)-pyrazolin vom Schmelzpunkt 160 161 . Die neue Verbindung löst sich in Glykolmonomethyläiher mit intensiv blauvioletter Fluoreszenz. Das Produkt kann z. B. zum Aufhellen von Cclluloseacetatfasern verwendet werden.
Das in diesem Beispiel benötigte l-(4'-Chlorsulfo-Tivlnhpfivi) - 3 -(3"A" - dichlorohcny!) - ■"»ynizolin wird in an sich bekannter Weise durch Umsetzung des Natriumsalzes von l-(4'-Sulfophenyl)-3-(3",4"-dichlorphenyO-pyrazolin mit Thionylchlorid in Chlorbenzol in Gegenwart katalytischer Mengen Dimethylformamid erhalten.
Ersetzt man in diesem Beispiel das Isobutanol durch 17.5 ml destillierten Glykolmonomethyläther, so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise nach der Umkristallisalion aus Glykolmonomethyläther und Wasser 4,5 g 1-(4-Methoxyäthoxysulfonylphenyl)-3-(3".4"-dichlorphenyl)-pyrazolin vom Schmelzpunkt 174 175.5 . welches ähnliche Eigenschaften aufweist.
Beispiel 7
Vom optischen Aufheller der Formel
(CHj)2CHCH2O-SO2-
wird eine Lösung hergestellt, indem man 1 g in 100 ml Älhylenglykol-monoäthyläther löst. Von dieser Stammlösiing gibt man 2.4 ml zu einer wäßrigen Lösung, bestehend aus 100 ml Wasser. 0.6 ml 4%iger Essigsäure und 0.06 g Octadecylalkohol-pentadecaglvkoläther. Die so erhaltene wäßrige Aufhellerlösung wird auf 60 erwärmt und dann ein 3 u schwe-
CH,-CH,
res Triacetal-Twill-Gewebe in diese Lösung gegeben. Die Temperatur wird innerhalb 10—15 Minuten auf 95 98 gesteigert und eine Stunde bei dieser Temperatur belassen. Hierauf wird das Gewebe gespült und getrocknet. Das so behandelte Gewebe zeigt gegenüber dem unbehandelten Ausgangsmaterial ein deutlich weißeres, brillantes Aussehen.
Beispiel 8
Vom optischen Aufheller der Formel
(CH3)2CHCH2O—SO2
CH2-CH2
wird eine Lösung hergestellt, indem man 1 gin 100 ml b5 Essigsäure und 0,06 g Octadecylalkohol-pentadeca-
Äthylenglykol-monoäthyläther löst. Von dieser glykoläther. Diese Zubereitung wird auf 40° erwärmt Stammlösung gibt man 2,4 ml zu einer wäßrigen Lö- und dann ein 3 g schweres Celluloseacetat-Satin-
sung. bestehend aus 100 ml Wasser, 0,6 ml 4%ige Gewebe in die Lösung gegeben. Man steigert die Tem-
it
peratür innerhalb IO 15 Minuten am 75 iiiul be- handelte Gewebe /eigl gegenüber dem iinbehandelten läßt bei dieser Temperatur eine Stunde. Hierauf wird Ausj.aiK'.smalerial ein deutlich weißeres, brillantes das Gewebe gespült und ret rock ni't. Das so behan- Aussehen.
Beispiel 9
10 g eines sehvvachgelblichen Stapelfasergewebes aus Nylon (der Firma E. J. Du Pont de Nemours. Wilmington Del. I)SA) werden in einem Bade im Flottcnvei hällni·-· ! : 33. das 0.02 <i des Aufhellers der Forme!
CH,
I
TH3
N -—C
CH2-CH2
und 0,16 g konzentrierte Essigsäure enthält, während licht wesentlich weißer als dasselbe, aber unbehan-
30 Minuten bei 95" behandelt, gespült und getrocknet. delte Gewebe.
Das so behandelte Nylongewebe scheint am Tages-
Beispiel 10
Ein Bad, bestehend aus 3(K)OmI Wasser, 2 g des säure wird bei 50 mit eines Lösung von 0.1 g des Auf-Kondensationsproduktes von I MoI Stearylalkohol hellers der Formel
mit 22 Mol Äthylenoxyd und 4 g 85%iger Ameisen- 2>
CH3OCH2CH2O-SO2
-N
N=C
CH.—CH,
">- Cl
in 10 ml Äthylenglykolmonoäthyläther und mit K)Og J3 mit kaltem Wasser gespült, zentrifugiert und bei 50
eines Gewebes aus Polyacrylnitril, wie ORLON (Du bis 60 getrocknet. Das behandelte Fasermaterial zeigt
Pont de Nemours. Wilmington, Del. USA) versetzt ein gefälliges, weißes Aussehen,
und im Verlaufe von 15 Minuten auf 100° erhitzt. Man Verwendet man an Stelle des vorstehend beschrie-
beläßt das Gewebe während 60 Minuten bei 100 in bcnen Aufhellers 0,25 g des Produktes der Formel
der zirkulierenden Flotte. Hierauf wird das Gewebe 4<>
CH3
CH1-CH,
und verfährt im übrigen, wie im Beispiel angegeben, so erhält man einen ähnlichen Aufhellungseffekt auf dem eenannlen Fasermaterial.
Beispiel Il
Ein Gewebe aus Polyacrylnitril, wie ORLON (Du das in 1000 ml Wasser, eine Lösung von 1 g des Auf-Pont de Nemours, Wilmington, Del. USA) wird auf hellers
einem Foulard mit einem Bad von 30° imprägniert, 55
CH3OCH2CH2O-SO2
S/ V
N=
J V
CH,-CH2
in 20 ml Äthylenglykolmonoäthylälher, 10 g 80%ige und in einem Pad-Roll-Apparat während 4 Stunden
Essigsäure und 2 g Kondensationsprodukt aus 1 Mol 65 bei 95° gedämpft. Nachher wird es auf einer Breit-
N-Stearyl-äthylendiamin mit 2 MoI Styroloxyd und waschmaschine zuerst mit 50° warmem, dann mit
90 MoI Äthylenoxyd enthält. Das Gewebe wird auf kaltem Wasser gespült und getrocknet. Man erhält
ca. 60% Feuchtigkeitsgehalt abgequetscht, aufgerollt so ein Gewebe von schön weißem Aussehen.
WiisehrolistiiiTe
Beispiel
21.4 g Dodeexlben/olsuiionai.
yi.i-i ι- N.;lriumlrip'i!\ph'isnhal.
1,1 j; Niiiriumcarbi'iiiai.
4.5 g M.::.ri!'msilikiii und
19.2 μ Natriumsulfat werden hei SO mil
75 i! WiKSi-I ?■■ L-i'iiT InMiIi1I1CiH"! Müsse verarhei-
1^1 und nach Zug;'be von
0.15 g 4,i'-bis-[4"-phc!ivi;imin. 6' -!/;-inetlRi.\>älhyla rpinui-l",?". V'-tria/inyi-(2")-aminoJ-siilbcn-?.2'-dii-i!lfnnsaurcm Natrium und
Π ">Π .. λ .•fUMl**.- ,1.,.- r^r.. -I
v»._w £. : luniv.iiV'i u\_i ι in iil\-i
!U!,i,CHCH:CH, O — SO,
V-N CH2-CH2
gut durchmischt und mil Zerstäubungstrockner gelrocknei O.is erh.uicnc Pulver wird anschließend mit i2,7g Nairiurnperbora'i vermengt.
50 g eines Waschgutes, besiehend aus IO g uiige- :o iarblen Polyenpmlactamgcwcbcs i;:-d 40 g ungelarbtcn Baumwollgcwcbcs vverden mit einer Lösung von 5 g des vorstehend beschriebenen Waschmittel in 10(X) g Wasser 20 Minuten bei 55 gewaschen, gespült und getrocknet. Man erhält eine Wendend weiße Wäsche.
Beispiel Zur Herstellung eines Fein .aschmillels weiden 2Ί
20 g Nalriiimdodecvlbenzolsulfonat und 8 g Natriumsalz des Laurinalkoholsulfals mit
CHjOCH2CH2O-SO2-<
80 g Wasser angerührt und hei 60 70 mil
0,3 g des Aufhellers der Forme!
=C
>—N Cl
CH1-CH,
zu einer homogenen Masse verarbeitet.
Man setzt der Mischung noch 2 g Laurinsäuremonoäthanolamid. X g Nalriumlripolyphosphat.
1.5 ^1 C-iybownicthylceHulosc up.d w*
60.5 g Natriumsulfat zu.
mischt gut durch, trocknet die Mischung und zerkleinert sie.
Werden K) g weiße Nylonwäsche bei 55 in 200 g 4> einer wäßrmen Waschflotte, welche 1.0 s; des vorstehend beschriebenen Feinwaschmittels einhält. 15 Minuten gewaschen, gespült und getrocknet. *o besitzt die gewaschene Ware ein deutlich weißeres Aussehen als gleichartige Nylonwäsche, die mit dem analog zusammengesetzten, aber aufhellerfreien Feinwaschmittel auf gleiche Art und Weise gewaschen worden ist.
In gleicher Weise lassen sich auch weiße Gewebe oder Gewirke aus Celluloseacetat waschen und gleichzeitig optisch aufhellen.
Beispiel
KX) g eines Syndet-Schwerwaschmittcls. bestehend aus
15,2 g Dodecylbenzolsulfonat,
3,8 g Natriumsalz des Laurinalkoholschwefelsäureesters,
25,6 g Nalriumpolyphosphat,
7,6 g Tetranatriumpyrophosphat,
4.8 g Wasserglas (Natriumsilikat).
1.9 g Magenesiumsilikat,
5,0 g Natriumcarbonat,
CH3
CHCH,O —SO,
CH,
1.4 g Carboxymethylcellulose.
0.3 g Tetranatriumsalz der Äthylendiamimetraes-
sigsäure.
34.4 g Natriumsulfat
werden mit 100 g Wasser zu einem homogenen Brei verrührt, mit 0,1 g 4,4'-bis-[4",6"-diphenylaminol",3",5"-triazinyl-(2")-amino]-stilben-2,2'-disulfon- saurem Natrium und 0,4 g eines Aufhellers der Formel
CH2-CH,
gut gemischt und anschließend im Zerstäubungs trockner versprüht
100 g eines aus 30 g ungefärbten Nylongewebes und g ungefärbten Baumwollgewebes bestehenden Waschgutes werden bei 85' in einer Waschflotte, welehe 8 g~ des vorstehend beschriebenen, aufhellerhalti-
gen Waschmittel^ enthält, bei einem Flottenverhältnii von 1:10 10 Minuten gewaschen, gespült und ge trocknet. Bei diesem Waschprozeß werden beidf Gewebesorten schön aufgehellt.
Beispiel 15
0.2 g des Aufhellers der Formel
V-Cl
CH3OCH2CH: O--SO,-
5 g Titandioxyd (Anatas), 75 g Celluloseacetat und hält man einen abziehbaren, opaken Film, der vie
25 g Diallylphthalat werden in 900 g Aceton zu einer klarer weiß ist als ein ohne Aufhellungsmittel herge
trüben Lösung homogenisiert und auf Glasplatten stelltcs Vergleichsmuster, ausgegossen. Nach dem Verdunsten des Acetons er-
Beispiel 16
a) Es wurden Lösungen hergestellt, die pro Liter bindungen in einer Konzentration von 0,05. 0.1, 0,^ 0,2 g Octadecylalkohol-pentadekaglykoläther sowie oder 0.4% enthielten. 0.4 ml Essigsaure und je eine der naehfolgenden Ver-
Λ. Verbindungen gemäß der vorliegenden Anmeldung:
CH3OCH2CH2OSO2
CH3CH2CH2OSO2-(
CH2 CH2
N== C
CH2 CH2
V-Cl
-Cl
(CH3I2CHCH2OSO,-
B. Vergleichsverbindungen:
NaO3S
CH CH,
CH,-CH2
3. NaO,
Cl
4. NaO3S-\ ,VN.
'"' " NaO3S <; x- N
Cl
N = C
CH2-CH2
= C-
CH1-CH,
N C- -v.
CH, CH,
-Cl
"-CH,
Cl
909 633/21
17
6. NaO,S
Cl
CH1-CH1
7. NaO3S-
-N
N = C-
CH-CH,
CH,
-N
CH-CH,
■N
N=-= C
CH — CH,
Cl
10. NaO1S < >-N
N=
=C
CH,- CH,
U)
12.
13. Cl-
CHo-CH,
==-C — \
CH—CH2 =c-
ci
14.
>—N
CH,
CH,—CH,
CH,-
-N
CH,-CH,
Die Vergleichsverbindungen sind in den US-Patentschriften Nr. 33 57 988, 26 40 056 und 26 39 990 beschrieben.
40 Die Aufhellerlosung wurde auf 40° C erwärmt und dann Celluloseacetat-Gewebe zugegeben, wobei das Flottenverhältnis 1 :40 betrug. Hierauf wurde die Temperatur auf 70° C gesteigert und 30 Minuten be- -x lassen. Hierauf wurde das Gewebe gespült, getrocknet
/CH., γ-, und sein Weißgrad nach dem GEIGY-Weißmaßstab ' (siehe Textilveredlung 2 (1967) 9, 719—729) bestimmt,
b) Ebenso wurde Cellulose-Triacetat-Gewebe behandelt, wobei jedoch die Temperatur auf 950C gesteigert wurde.
Die erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabellen, in weleher die Weißgradwerte nach dem Geigy-Weißmaßstab angegeben sind, zusammengestellt.
Tabelle 11 0.051M, Trtaceta. 0.1%
Verbindung Acetal 155 Acetat
125 140 155
I 115 140 150
11 125 145
III
50
50
0.2% Triacctat 0.4",,
iacetat Acetat 170 Acetal
165 165 165 165
!45 155 170 165
160 150 < 50 175
5(1 < 50 .- 50 <50
.- 50
Triacctat
175 170 170
< 50
19 0.1% 16 95 103 Triacelal 20 I TriaccUil
Acclal
Fortsetzung 0.2% 0.4%
Verbindung '.).05"„ Triacelal Triactrlat Acelal Acetal
Acetal
§ 3. G <50 <50 <50 50 <50 60 <50 70
I 4. GG <50 <50 <50 <50 <50 <50 <50 <50
I 5. <50 <50 <50 60 <50 65 50 80
6. <50 <50 <50 <50 <50 <50 <50 <50
7. <50 <50 <50 <50 <50 <5() <5O <50
8. 70 65 80 80 75 100 GG GG
9. 80 50 90 70 95 90 110 110
P 10. <50 <50 <50 <50 <50 <50 60 <50
:--■ 11. 85 80 100 95 90 105 85 GG
if: 12. 105 80 135 105 145 HO 145GG 120G
ί| 13. 125 90 140 105 140 125 135GG G
14. 80 55 100 65 100 G 80 GG 85 G
15. 70 50 80 55 85 65 85 7OG
= Leicht grünslichig.
= Stallt grünstichig.
Es ist aus dieser Tabelle klar zu erkennen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen durchwegs wesentlich höhere Weißgrade zu erzielen imstande sind als die strukturell verwandten Vergleichsverbindungen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Pyrazolinsulfonsäureester der allgemeinen Formel
Z—O—SO,
N=C-Ar
CH-CH2
R,
DE1695103A 1966-12-23 1967-12-22 Neue Pyrazolinsulfonsäureester zur Verwendung als optische Aufheller und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE1695103C3 (de)

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DE1695103B2 DE1695103B2 (de) 1978-12-14
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CH902165A4 (de) * 1964-05-27 1968-12-31

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BE708504A (de) 1968-06-24
CH475255A (de) 1969-07-15
DE1695103B2 (de) 1978-12-14
NL6717584A (de) 1968-06-24
DE1695103A1 (de) 1971-03-18
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FR1550611A (de) 1968-11-12

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