DE1694979A1 - Gegen Oxydation stabilisierte alpha Olefin-Polymere - Google Patents
Gegen Oxydation stabilisierte alpha Olefin-PolymereInfo
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Description
Frankfui;: u. I1I- - IT"chst
Unsere Hr. 14 235
Stauffer Chemical Company Hew York, H.Y.,?.St.A.
Gegen Oxydation stabilisierte a-Olefin-Polymere
Gegenstand der Erfindung ist die Stabilisierung von a-Olefin-Polymeren
gegen oxydativen Abbau durch Einverleibung eines Benzthioxols.
ci-Olefin-Polymere, vie Polyäthylen und Polypropylen, haben
auf Grund ihrer ausgezeichneten physikalischen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften beträchtliche
wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Diese Materialien werden jedoch durch Hitze und Sonnenlicht beeinträchtigt,
die beide einen Abbau der Polymerkette herbeiführen und dadurch die Zugfestigkeit, die Tieftemperatur-Brüchigkeit
und die dielektrischen Eigenschaften beeinträchtigen.
Es wurde nun gefunden, daß eine bestimmte Klasse bestimmter Benzthioxole den durch ultraviolette Strahlung hervorgerufenen
oxydaciven Abbau polymerer Olefine überraschend wirksam verhindert.
Erfindungsgemäß werden Olefin-Polymere durch Einverleibung
eines Stabilisierungsmittels der nachstehend ange-
1 09843/1716
gebenen allgemeinen Formel
HO-R
/0N
C=X
'gegen oxydativen Abbau stabilisiert. In dieser Formel
ist R ein aromatischer Ring, wie der Benzol- oder Naphthalinring, der in den Stellungen 1 und 2 an den heterocyclischen
Ring gebunden ist. X stellt die Iminogruppe oder Sauerstoff dar. Diese Verbindungen sind, v/enn sie in verhältnismäßig
kleinen Mengen verwendet werden, überraschend wirksam bei der Verringerung des durch ultraviolette Strahlung
verursachten Abbaus polymerer Olefine.
Die erfindungsgemäß bevorzugten Stabilisierungsmittel sind Benzthioxole der Formeln
(A) HO
H:/droxy-2-keto-benzthioxol
(B) HO
Hydroxy-2-imino-benzthioxol
Vorzugsweise befindet sich der Hydroxysubstituent am aromatischen
Ring in o-Stellung zum heterocyclischen Ring-
109843/1718
system des 2hioxols. Der Rest des aromatischen Rings kann
bei im wesentlichen gleicher Wirksamkeit durch Wasserstoff OC er Alkylgruppen, wie die Methylgruppe und dergl.; substituierte
Alkylgruppen, wie die Benzyl- oder Plienyläthylgruppe
und dergl.; Hydroxygruppen oder Ealorenatome substituiert sein. Vorzugsweise ist der aromatische Ring
ein uiisubstituierter Bensolring, da die Substituenten
dazu neigen, die Stacilisierun^seigenschaften der Verbindung
etwas ::u verringern. Beispiele für die erfindungsgemäiB zu verwendenden Verbindungen sind:
4-Hydroxy-2-keto-benzthioxol
7-Hydroxy-2-keto-benzthioxol
4-Hydroxy-2-imino-benzthioxol
7-Hydroxy-2-imino-benzthioxol
4-Hydroxy-2-imino-5-chlor-benzthioxol 4-Hydroxy-2-keto-5-chlor-benzthioxol 2-keto-4»6-dihydrox'/-benztnioxol 2-Keto-4-hydroxy-6-methyl-bens"tiiio;;ol 4-H--droxy-2-imino-naphtho-l_2,1j 0 ,3J -thioxol 4-Hrdroxy-2-lceto-naphtho-L2,1j (J ,"£\ -thioxol 8-Hydroxy-2-keto-naphtho-[2, 1j \J ,3j -thioxol S-Hs-äroxy^-imino-naphtho- \ji, 1j j_1, 5j -thioxol B-Hydroxy-2-keto-naphtho-Li ,2j {j ,5j.-thioxol S-H2.-Qroxy-2-imino-naphtho-L_1,2j j_1 , 3i -thioxol 4-Hydroxy-5-benzyl-2-^eto-bensxhioxol
7-Hydroxy-2-keto-benzthioxol
4-Hydroxy-2-imino-benzthioxol
7-Hydroxy-2-imino-benzthioxol
4-Hydroxy-2-imino-5-chlor-benzthioxol 4-Hydroxy-2-keto-5-chlor-benzthioxol 2-keto-4»6-dihydrox'/-benztnioxol 2-Keto-4-hydroxy-6-methyl-bens"tiiio;;ol 4-H--droxy-2-imino-naphtho-l_2,1j 0 ,3J -thioxol 4-Hrdroxy-2-lceto-naphtho-L2,1j (J ,"£\ -thioxol 8-Hydroxy-2-keto-naphtho-[2, 1j \J ,3j -thioxol S-Hs-äroxy^-imino-naphtho- \ji, 1j j_1, 5j -thioxol B-Hydroxy-2-keto-naphtho-Li ,2j {j ,5j.-thioxol S-H2.-Qroxy-2-imino-naphtho-L_1,2j j_1 , 3i -thioxol 4-Hydroxy-5-benzyl-2-^eto-bensxhioxol
Die Hydroxybe'nzthioxole können leicht nach üblichen Verfahren
hergestellt werden. Das zweckmäiBigste Verfahren
oesteht in der Umsetzung von Polyhydroxybenzolen mit Cuprithiocyanat,
s. US-Patentschrift 2 276 553 und 2 332 41B.
Die erfindungsgemäß verwendeten Ihioxole vermögen eine
Vielzahl fester Poly-a-olefin-Kohlenv/asserstoff^ olynierer
gegen ZersetEungserscIieinungen zu irtabilisieren, oie durch
1 O 9 8 A 3 / 1 7 1 6 BAD ORIGfNAL
Bestrahlung mit aktinischem Licht hervorgerufen werden. Diese Polymeren bestehen aus den normalerweise festen
Homo- und Copolymeren a-monoolefinischer aliphatiseher
Kohlenwasserstoffe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere aus solchen, die eine überwiegende Menge polymerisierter
Olefinmonomerer mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen enthalten. Typische Poly-a-olefin-Homopolymere. sind Polyäthylen,
Polypropylen, Poly-(3-methylbuten-i), Poly-(4~ methylpenten-1), Poly-(penten-1), Poly-(3,3-dimethylbuten-1),
Poly-(4,4-dimethylbuten-1), Poly-(octen-1), PoIy-(decen-1)
und dergl. Unter dem Ausdruck Polymeres sind auch Copolymere und Interpolymere zu verstehen, wie Terpolymere
aus α-monoolefinischen Kohlenwasserstoffen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und anderen a-monoolefinisch
und/oder diolefinisch und cyclodiolefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Diolefinische Verbindungen sind z.B.
Butadien und dergl., cyclodiolefinische Verbindungen werden z.B. durch Cyclopentadien und dergl. dargestellt.
Beispiele für Copolymere und Terpolymere sind Äthylen-Propylen-Copolymere,
Ä'thylen-Propylen-Buten-1 Terpolymere,
Äthylen-Propylen-Butadien Terpolymere, Äthylen-Propylen-Hexen-Terpolymere
und dergl. Die Ausdrücke Kohlenwasserstoff polymeres, polymeres Kohlenwasserstoffmaterial, Olefir
oder olefinisches Kohlenwasserstoffmaterial bezeichnen vorliegend ausdrücklich Materialien, die nur aus Kohlenstoff
und Wasserstoff bestehen.
Es wurde gefunden, daß die als Stabilisierungsmittel verwendeten Ihioxole besonders wirksam den Abbau stark kristalliner
Polyolefine, wie von Isotaktischem Polypropylen, durch ultraviolettes Licht oder Sonnenlicht verhindern.
Isotaktisches Polypropylen ist ein stereoreguliertes Polymeres, in dem die Monomereninheiten überwiegend in Endzu-End-Bindung
vorliegen, im Gegensatz zu der häufigeren Anordnung von linearen und verzweigtkettigen Einheiten.
10984371718
Darüber hinaus sind die an der Kette befindlichen Substituenten
systematisch in einer Konfiguration angeordnet, die eine regelmäßige und genaue Ausrichtung der Moleküle begünstigt.
Diese stereoregulierten Polymeren besitzen einen hohen Grad an Kristallinitat und sind hinsichtlich ihrer
physikalischen Eigenschaften den amorphen Polymeren mit willkürlicher Verteilung der monomeren Einheiten stark
überlegen. In bezug auf die kristallinen Polymeren wird auf die Veröffentlichung in Scientific American, 197 No. 3,
S. 98-104 (1957); 205 No. 2, S. 33-41 (1961) verwiesen.
Obgleich das Molekulargewicht der Poly-a-olefine innerhalb
weiter Bereiche liegen kann, sind die Stabilisierungsmittel gemäß der Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf
einen besonderen Molekulargewichtsbereich des Polymeren beschränkt. Mit den erfindungsgemäßen Stabilisierungsmitteln
können Poly-a-olefine mit einem Molekulargewicht von etwa 10 000 bis etwa 100 000 und vorzugsweise von
10 000 bis 20 000 stabilisiert werden. Auch die sogen. Poly-oc-olefin-Wachse mit einem Molekulargewicht zwischen
etwa 2 000 und etwa 10 000 sind der erfindungsgemäßen Stabilisierung" zugänglich. Die Polymeren mit Molekulargewichten
innerhalb der oben angegebenen Bereiche weisen hinsichtlich ihrer Weichheit und Härte verschiedene physiaklische
Eigenachaften auf, die von der Dichte und Kristallinität
der Polymeren abhängen und durch Verzweigungen in der Polymerkette sowie das Molekulargewicht verursacht
werden. So ist ein lineares Material hoher Dichte, wie lineares Polyäthylen härter als ein verzweigtkettiges
bzv/. weniger dichtes Material, wie Polyäthylen niedrigerer Dichte des gleichen Molekulargewichts. Die erfindungsgemäßen
Stabilisierungsmittel können für beide Materialien mit gleicher Wirksamkeit verwendet werden. Die
verschiedenartigen physikalischen Eigenschaften der Kohlenwasserstoffpolymeren erfordern nur eine Angleichung
1 0 θ 8 k 3 / 1 7 1 B BAD
in der Methode der Einverleibung des Stabilisierungsmittels.
Wie die Polymeren sind auch die. sogen. Wachse je nach ihrer Kristallinität weich bis brüchig und die Einverleibung
der Stabilisierungsmittel in sie erfolgt jeweils nach einer entsprechend angepaßten Methode.
Die erfindungsgemäß stabilisierten Poly-a-Olefine besitzen
eine längere Lebenserwartung und sind bei ihrer praktischen Anwendung wesentlich wertvoller als die nichtstabilisierten
Poly-a*.olef ine. Darüber hinaus besitzen
sie eine Vielzahl von Verwendungszwecken, einschließlich solcher im Freien, wo sie längere Zeit dem Sonnenlicht
und den Elementen ausgesetzt sind. Die erfindungsgemäß stabilisierten .a-Olefinpolymere können gegossen, stranggepreßt,
ausgerollt oder zu Schichten, Stäben, Rohren, Fasern und anderen Gegenständen verformt werden, zu denen
auch Folien mit einer Dicke von 0,005 bis 2,5 mm gehören. Die polymeren Zusammensetzungen der Erfindung können
als Überzüge auf Papier, Geweben, Draht und Metallfolien angewandt werden und eignen sich für die Herstellung
synthetischer Fasern und Gewebe.
Die Benzthioxole werden in das Kohlenwasserstoffpolymere in einer Menge einverleibt, daß sie einen stabilisierenden
Effekt auf das Polymere ausüben. Obwohl diese Menge nicht kritisch ist, ist es vorteilhaft, wenn die Konzentration,
bezogen auf das Gewicht des Polymeren, zwischen 0,01 und etwa 5,0 Gew.$ liegt.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können die Thioxole nach irgendeiner üblichen Methode, wie sie
für das Vermischen solcher Materialien mit thermoplastischen Polymeren gewöhnlich angewandt wird, in das PoIyoc~olefin
eingearbeitet werden. Die Einverleibung sollte
109843/1716
in solcher Weise erfolgen, daß eine im wesentlichen homogene Mischung des Stabilisierungsmittels im Polymeren erhalten
und so die stabilisierende Wirkung auf alle Teile der Polymerzusammensetzung ausgeübt wird. Die Methode
für die Einverleibung des Stabilisierungsmittels in das Polymere kann je nach der physikalischen Beschaffenheit
des Kohlenwasserstoffpolymeren leicht variieren. Änderungen in der Einverleibungstechnik lassen sich leicht in
bekannter Weise durchführen. Ein typisches Verfahren besteht im Schmelzmischen durch Mahlen auf erhitzten Walzen,
obgleich auch die Ablagerung aus Lösungsmitteln sowie Trockenmischverfahren in der Technik wohlbekannt sind.
Die Stabilisierungsmittel können auch in gleicher Weise zur flüssigen Polymerzusammensetzung gegeben werden. Auch
hier wendet man bekannte Knet- oder Mahlverfahren an.
Um die Zugabe zu den flüssigen Polymerzusammensetzungen zu erleichtern, kann man eine Aufschlämmung des Stabilisierungsmittels
in einer kleinen Menge des verdünnten Polymeren herstellen.
Dem Polymeren können weitere Zusätze zugefügt werden,
wie Pigmente, Farbstoffe, Füllstoffe, Beschleunigungsmittel für die Härtung, Härter sowie andere auf dem Polymergebiet
bekannte Mittel. Der stabilisierende Effekt wird durch die Zugabe dieser Materialien nicht verringert.
Die erfindung*sgemäß verwendeten Stabilisierungsmittel sind besonders wertvoll bei der Herstellung klarer Kunststoff-
oder Polymergegenstände, deren Klarheit durch die Gegenwart des Stabilisierungsmittels nicht beeinträchtigt
wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. In diesen und in der Beschreibung beziehen sich alle Teile und Prozentsätze,
wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht des Polymeren.
109843/1716
Eine trockene Mischung aus 0,5 i° des Stabilisierungsmittels,
4-Hydroxy-2~keto-benzthioxoli und 50 g is ο taktischem
Polypropylen wurde in üblicher Weise einer Kompressionsverformung bei einer Temperatur von 204 C und 140 kg/cm
unterworffen. Durch die sechsminütige Verformung erhielt
man eine 25 mm dicke Schicht, die in quadratische Proben mit einer länge von 5 cm zerschnitten wurde. Die Probe
wurde dann der Einwirkung eines Xenon-Lichtbogen-Wettermessers, der mit 6 000 W betrieben wurde, unterworfen.
Die Temperatur innerhalb der Wettermeßvorrichtung betrug 140° C. Der Wasserzyklus wurde so eingestellt, daß die
Probe, nachdem sie zwei Stunden trocken gehalten worden war, 18 Minuten mit Wasser besprüht wurde. Die Beeinträchtigung
der Polypropylenprobe wurde im Hinblick auf eine Änderung der strukturellen Festigkeit untersucht. Die
Ergebnisse des Versuchs zeigten, daß das 4-Hydroxy-2-ketobenzthioxol das Polypropylen 1609 Stunden schützte, bevor
dieses brüchig wurde.
Das Ergebnis wird als die Anzahl der Stunden in der Wettermeß vorrichtung ausgedrückt, die zu strukturellen Schäden
der Probe führten. Diese Schäden werden in Form des Brüchigkeitsgrades ausgedrückt, der die Proben beim Biegen'
um 180° zum Brechen bringt. Der Biegetest wurde in Abständen von 2 Tagen bis zu 3 Wochen und dann zweimal
jede Woche bis zu 10 Wochen durchgeführt. Die Anzahl der angegebenen Stunden zeigt die Zeit an, während der eine
Probe der Xenon-Lichtbogenlampe ausgesetzt wurde, bis beim
Biegetest ein Brechen eintrat.
Die in den Versuchen verwendete Wettermeßvorrichtung wird von der Atlas Electric Devices Company, Chicago, Illinois,
vertrieben. Sie wird als 6 000 W Xenon Are Weatherometer
Model 60 W bezeichnet.
10 9 8 4 3/1715 BAD ORlGiNAL
-s-
Die im Beispiel angewandte Untersuchungsmethode wurde
unter Verwendung verschiedener erfindungsgemäßer Stabilisierungsmittel wiederholt. Die Verbindungen wurden in
den gleichen Mengen wie in Beispiel 1 verwendet. Sie sind in der nachfolgenden Tabelle zusammen mit dem in der Wettermeßvorrichtung
erhaltenen Ergebnissen aufgeführt.
Ergebnis
C=NH
7-Hydroxy-2-imino-benzthioxol OH
1 462 Stunden
3 01
1 267 Stunden
4-Hydr oxy-2-imino-5-chior-benz thioxoI
OH
1 074 Stunden
2-keto-4-hydroxy-6-methyl-benzthioxol
109843/1716
OH
5 Cl
Ergebnis 1 021 Stunden
4-Hydroxy-2-keto-5-chlor-benzthioxol
1 092 Stunden
8-Hydroxy-naphtho Qi , 2j (J , 3j -thiox'ol
Das reine Polypropylenharz wird in der Viettermeßvorrichtung
innerhalb von 40 Stunden abgebaut und in Gegenwart eines Antioxydationsmittels, wie 4>4l-Dithio-bis-[[2,6-bis(a-methylbenzyl)-phenol}und
dergl. innerhalb von 400 Stun den. Die Zersetzungszeit des Polypropylens in Gegenwart
bekannter Stabilisierungsmittel, wie 2-Hydroxy-4-octylbenzophenon
und dergl. beträgt 1000 bis 1500 Stunden in der Wettermeßvorrichtung.
Das in den vorstehenden Beispielen verwendete Polypropylenharz stellt ein nicht-stabilisiertes, hochmolekulares
isotaktisches oder kristallines Polypropylen für allgemeine Verwendungszwecke dar. Es hat gewöhnlich bei 230° C
einen Schmelzindex von 4 und ein spezifisches Gewicht von 0,905. Das Harz wird von der Hercules Powder Company
unter dem Warenzeichen PROi1AX 6501, lype P-02004 vertrieben
und wird in Form von Flocken verkauft.
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Erfindungsgemäß werden also Poly-a-Olefin-Materialien
gegen durch Ultraviolettstrahlen hervorgerufene oxydative Zersetzung stabilisiert, indem man in das polymere Material
eine geringe Menge eines Benzthioxols einverleibt.
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Claims (7)
1. Gegen Oxydation und den Abbau durch Ultraviolettbestrahlung
stabilisiertes Polymeres aus a-01efinen mit 2 bis 10 C-Atomen, dadurch gekennzeichnet
daß es als Stabilisierungsmittel eine Verbindung der allgemeinen formel
/V
HO-R C=X
enthält, in der R ein aromatischer Ring ist, der in den Stellungen 1 und 2 an den heterocyclischen Ring
gebunden ist und X die Iminogruppe oder Sauerstoff bedeutet.
2. Stabilisiertes a-Olefin-Polymeres nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoffpoly mere aus Polyäthylen besteht.
3. Stabilisiertes a-01efin-Polymeres nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoffpolymere aus Polypropylen besteht.
4. Polymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Stabilisierungsmittel, bezogen auf das Gewicht
des Polymeren, in einer Menge von 0,01 $ bis 5,0 io enthält.
5. Polymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R im Stabilisierungsmittel der Benzolring ist.
6. Polymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die HO-Gruppe im Stabilisierungsmittel in o-Stellung sum heterocyclischen Hint befindet.
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7. Polymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Stabilisierungsmittel 4-H;/droxy-2-keto-benzthioxol
enthält.
ö. Polymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Stabilisierungsmittel 4-Hvdroxy-2-iminobenzthioxol
enthält.
Pur
Stauffer Chemical Company New York, Ν.Ϊ., 7.St.A.
Re chrsanwalt
109843/1715
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