DE1694663A1 - Verfahren zur Herstellung von Sinterkoerpern aus mit Titan gefuellten Polytetrafluoraethylenharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sinterkoerpern aus mit Titan gefuellten PolytetrafluoraethylenharzenInfo
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Description
Df. Walter Beil
τ?"*-"-',. .J V^'ii- . -5. Feb. 19HJ
Adeionstraße 58 - TeL 3010 24
Unsere Nr. Ik 435
Montecatini Edison S.p.A.
Mailand/Italien
Verfahren zur Herstellung von Sinterkörpern aus mit Titan gefüllten Polytetrafluorätliylenliarzen.
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sinterkörpern
aus mit Titan gefüllten jpolytetrafluoräthylenharzen.
Es ist bekannt, daß bei der Verarbeitung- van PoIytetrafluoräthylen
und ähnlichen Harzen die Form- und Gießtechnik sich von der anderer thermoplastischer Harze erheblich unterscheidet.
Bei der Polymerisation von Tetrafluoräthylen erhält man weiß3,
körnige Pulver, die bei etwa 300° C erweichen und bei etwa 400° C
sich unter Bildung flüchtiger Stoffe zu zersetzen beginnen. Wegen dieses Verhaltens müssen solche Materialien im Falle der
Verwendung bei der Herstellung von mechanischen Elementen gesintert werden, d.h. diese Elemente müssen unter der gleichzeitigen
Einwirkung von Hitse und Druck hergestellt werden.
Polytetrafluoräthylen ist durch eine extreme chemische Reaktionsträgheit gekennzeichnet, da es nur durch Alkalimetalle angegriffen
wird, während Säuren, Alkalien und lösungsmittel keine Veränderungen
seiner Eigenschaften bewirken. ' Polytetrafluoräthylen weist eine gute Druckbeständigkeit auf und
behält seine guten Eigenschaften innerhalb eines weiten TemperaturbereichsTrotzdem
erleidet dieses Harz bei ständiger Belastung (stress) eine beträchtliche Verformung, welche jedoch bei
nachlassender Belastung zu verschwinden pflegt.
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Diese Verformung wird jedoch umso augenfälliger, als die Betriebstemperatur
des aus diesem Harz hergestellten Artikels ansteigt, und umso schwächer wird sein "elastisches Gedächtnis", d.h., seine
Fähigkeit, zu den ursprünglichen Dimensionen zurückzukehren.
Es wurde nun gefunden, dass es durch Verwendung von Mikropulvern aus metallischem Titan als Füllmaterial für die Polytetrafluoräthylenharze
möglich ist, die auf der Verformung beruhenden Nachteile zu überwinden, die mechanischen Eigenschaften.
der Polytetrafluoräthylen-Sinterkörper beträchtlich zu verbessern und ihre Beständigkeit gegen Abnutzung zu erhöhen, wodurch die
lineare Geschwindigkeit der rotierenden Maschinenteile erhöht werden kann. ;
Während die Polytetrafluoräthylenharze an sich schon dem Angriff
vieler chemischer Substanzen widerstehen, erweist sich die Titanfüllung, die die herkömmlichen kupfer- und Silberfüllungen ersetzt,
als höchst wirksam für die Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit,
weshalb die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten
Sinterkörper Anwendung bei der Herstellung von Lagern
für schwerste Belastungen, die z.B. dem Angriff von Seewasser ausgesetzt sind, finden.
Der Prozentgehalt der Titanfüllung in dem Harz liegt zwischen
-und 50fo und hängt davon ab, wofür die Sinterkörper verwandet werden
sollen, insbesondere von den mechanischen Belastungen, den
sie unterworfen werden und von den Umgebungsbedingungen, unter denen sie arbeiten müssen»
Die Titanpulverfüllung erhöht nicht nur die Dichte, welche im
Falle von Sinterkörpern aus 50 Gew.^ Harz und 50 Gew,$ Titan von
2 auf 2,8 ansteigt, sondern erhöht auch die Härte, welche einen Wert zwischen 4,6 und 4,8 HB 10/150/30'·'(Brinell-Härte) erreicht,
verglichen mit einer Härte von 2,06 kg/mm für das reine Harz.
Im allgemeinen zeigt Titan eine Korrosionsbeständigkeit, die der traditioneller Materialien(Bronze, Kupfer usw.) überlegen ist,
und weist trotz seines niedrigen spezifischen Gewichtes eine mechanische Beständigkeit auf, die selbst,bei hohen Temperaturen
der herkömmlicher Metalle nicht unterlegen ist,
■" - '.; . . . BAD ORIGINAL,
109839/1281 ' ~~~
Deshalb sind die erfindungsgemäss mit Titan gefüllten Harze besonders
interessant für alle solchen Teile, die in saurer Umgebung, in Seewasser, in öligen Gemischen usw. arbeiten sollen,
beträchtlichen Belastungen ausgesetzt sind,starken Verschleiss, Korrosion und Verformung erleiden.
Die Umwandlung der Pulver gemass der Erfindung, gleichgültig, ob
sie durch Extrusion in einem geheizten Schneckenextruder oder durch Guss erfolgt, wird in einem 3-Stufenzyklus durchgeführt,
nämlich Vorformen, Sintern und Kühlen.
Im einzelnen ist das Verfahren durch die folgenden Verfahrensstufen
in der angegebenen Reihenfolge gekennzeichnet: a.) Vorhergehendes Mischen des Polytetrafluorathylenharzes in
Pulverform mit dem Titanpulver, wobei die Korngrössen der Pulver
zwischen 0,25 /u 600 /u, bezw, zwischen 40 und 200 /u liegen,
bei wechselnden Mengen an Titanpulver zwischen 10 und 50 Gew.^,
b») Vorformen des Gemisches in Pressformen bei Drücken zwischen
4000 und 6000 kg/cm und bei Raumtemperatur, um eine Volumenverminderung
des Gemisches zu erzielen, die von dem herzustellenden
Gegenstand abhängt und im allgemeinen bei einem Verhältnis von 4:1 liegt,'
c.) Sintern des vorgeformten Gemisches durch allmähliches Aufheizen
in einem Ofen, bis eine Temperatur zwischen 300 und 4(5D0C erreicht
ist, und Einhaltung dieser Temperatur für 1 bis 3 Stunden,
d.) allmähliches Abkühlen des Sinterkörpers auf Raumtemperatur.
Durch die Vorforastufe wird das körnige Pulver einer
bestimmten Volumenreduktion unterworfen, welche von den Merkmalen
des herzustellen Artikels abhängt.
Durch die anschliessende Sinterstufe werden die Bindungen zwischen
den benachbarten Oberflächen der Harzpartikeln erzeugt. Das Kühlen, welches in der unter Druck stehenden Form stattfindet,
stellt die abschliessende Stufe des Umwandlungszyklus dar
und ist von erheblicher Bedeutung, weil von ihrer Geschwindi^iceit
die Dichteänderungen des Materials, die Kompaktheit desselben und schliesslich der Prozentsatz an wegen Sprüngen und Verformungen
ziuruckgewiesenen Artikeln abhängt.
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Die aus dem mit Titanpulver gefüllten Polytetrafluoräthylenharz hergestellten Sinterkörper finden Verwendung bei der Herstellung
von Führungsbuchsen und -muffen, sie können im Schliessmechanismus für Schleusentore verwendet werden, bei welchem die Metallbolzen
wegen der Feuchtigkeit und der schmutzigen Umgebung, in der
sie arbeiten, zum Verklemmen neigen, und sie sind femer für Gleitkontakte geeignet, die bei der Steuerung von Grubenwinden
verwendet werden, welche im allgemeinen durch mit Sole vermischtes Wasser gekühlt werden.
Getriebe aus titahgefüllten Harzen stellen Getriebepaare dar, die
durch geringes Gewicht und niedrige Reibungskoeffizienten gekennzeichnet sind. .. . . =
Die Sinterkörper aus Harzen mit hohem Prozentgehalt an metallischem
Titan sind in der Lage, beträchtliche Belastungen auszuhalten, wenn sie mit begrenzten Lineargeschwindigkeiten laufen. Ihre
Verwendung ist immer dort geboten, wo kurze aber starke Belastungen
ausgehalten werden müssen} deshalb sind sie geeignet für wassergekühlte
Walzen für Metalle, anstelle von Lagern aus Hartholz oder aus anderen, zur Quellung oder Rissbildung neigenden Harzen.
Das Harz, mit Titan gefüllt und gesintert,-ist ausser-
dem ein ausgezeichnetes" Futter für grossflächige Lager für. Propel-
SCHIFFEN
lerschäfte von g hoher Tonnage,die durch Seowasser gekühlt
werden.
Diese Lager, auch an Deck-Ankerspills f können bei hohen Geschwindigkeiten unter beträchtlichen, jedoch konstanten Belastungen laufen,
wenn sie mit Seewasser gekühlt werden.
In den. folgenden Beispielen werden die Herstellung der- Sinterkörper und die Vergleichsversuche dieser Sinterkörper mit herkömmlichen
Sinterkörpern beschrieben.
Beispiel 1
Beispiel 1
1 kg Bolytetrafluoräthylenharz^Pulver mit einer Korngrösse von
300 αχ wird in einem Rotationsmixer bei Baumtemperatur mit 1 kg
fitanpulver vermischt, das eine Korngrösse von 44 /x hat.
Bas Gemisch wird dann zu Zylindern, die einen Durchmesser von 32
ram und eine Höhe von 40 mm haben» unter einem Druck von 4000 kg/
cm geformt*
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Der Pressling wird dann aus der Form genommen und "bei 360 C
etwa 1 Std« gesintert.
Das gesinterte Produkt wird dann allmählich auf Baumtemperatur
abgekühlt. Seine Dichte beträgt 2,82 und seine Härte (Brinell 10/150/30} 4,8 kg/mm2.
Dieses Produkt wurde auf einer Drehbank bearbeitet. Aus den Sinterkörpern wurden Muffen hergestellt und diese einem Verschleisstest
bei 550 U/min auf einer Welle aus nichtrostendem Stahl unterworfen.
Nach dem gleichen Verfahren und aus dem gleichen Polytetrafluoräthylenharz
wurden Muffen aus reinem Harz und aus mit 50$ Kupfer
gefülltem Harz hergestellt.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse von Vergleichsversuchen zwischen Muffen aus titangefülltem Polytetrafluoräthylenharz
und solchen herkömmlicher Art zusammengestellt:
Muffe aus reinem Polyt etrafluoräthylenharz
Muffe aus Polytetrafluoräthy-1
en, das mit 50$ Ti gemäss Erfindung gefüllt
ist
Muffe aus Polytetrafluoräthylen,das
mit 50$ Kupferpulver
gefüllt ist
Material
extrudierta Stange
Formkörper bei eineiiuFormkörper bei ei-·
Druck von 3790 kg/cm nem Druck von 3790 und einer Sintegtem- kg/cm und einer
peratur von 360 C, Sintertemperatur Dauer 1 Std. von 360 C,Dauer
Std.
Ausgangsewicht 65.200
70.700
62,600
ontroile nach Std.
96
262
19
Anfangs- J) 19,75 x
messungen 32,1 χ
- 43
Unrundung 20,5
P 19,75 x 32,0 χ 40
β 19575 x 32,1 χ
33.2
24,5
19,90
19,90 - 22,50
Endgewxcht59,400 g
70.600 g
,770 g
Gewichtsverlust
8,89
0,028
6,11
verteilte Durchschnittsbelastung
1,50
T,50
1,50
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Diese Vergleiehsversuche zeigen klar die besseren mechanischen
Eigenschaften der erfindungsgemässen Sinterkörper,.insbesondere
in Bezug auf Vers chi ei ss und Verformung der hergestellten Gegenstände.
. . · Beispiel 2
Kit Hülsen und Führungsbuchsen von 19 35 x 29,5 x 36 mra aus Sinterkörpern
gemäss der Erfindung, die durch Sintern von Polytetrafluoräthylenharzpulvern
einer Korngrösse von 300 yu, innig gemischt
mit 50$ metallischem Titanpulver und vorgeformt bei einem Druck
von 5000 kg/cm , erhalten worden waren, wurden Vergleichsversuche
durchgeführt. Nach 400 Std. Versuchsdauer auf einer mit gleichmässiger
Geschwindigkeit von 550 U/min rotierenden und mit Seerwasser
gekühlten Vorrichtung wurde ein Gewichtsverlust von 0,034$ festgestellt,
ver&Lichen mit 8,92$ an Buchsen aus nicht ge füllt em Harz
unte'- den gleichen Bedingungen. '
1 ^g pulverfbrmige Polytetrafluoräthylenspäne mit einer Korngrösse
von 200 Ai wird in einem Rotationsmixer mit Titanpulver einer Korngrösse
unter 50 /a gemischt.
Aus diesem Gemisch werden Zylinder mit 28?7 mm Durchmesser, 24,6
mm Hohe und 39,5 g Gewicht unter einem Druck von 5000 kg/cm geformt
, :.;■·. Die Presslinge^ aus der Form genommen, werden 1 Std. bei 36Q0C
gesintert. = Anschliessend wird das Produkt langsam abgekühlt und dann auf
einer Drehbank bearbeitet. -■""..· . Dabei werden Produkte erhalten, die eine Brinell-Härte von 4,6
kg/ram haben.
i 99 t
109839/128 1
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Sinterkörpero aus mit Titan gefüllten
Polytetrafluoräthylenharzen, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensstufen:
a.) Vorhergehendes Mischen von Polytetrafluoräthylenpulver einer
Korngrösse zwischen 0*25 und 600 Al mit metallischem Titan-Mikropulver
einer Korngrösse zwischen 40 und 200 ax bei einem Verhältnis
von 10 bis 50 Gew.# Titan, . b.) Vorformen des Gemisches unter Volumenverringerung von 4:1
durch Verpressen in geeigneten Formen bei einem Druck zwischen 4000 und 6000 kg/cm2,
c.) Sintern des verdichteten Gemisches durch langsames Erhitzen
in einem Ofen, bis eine Temperatur zwischen 300 und 45O0C erreicht
ist, für eine Dauer von 1 bis 3 Stunden, d.) allmähliches Abkühlen des Sinterkörpers aus Raumtemperatur
zur Vermeidung von Verformungen und Rissen.
2.) Verwendung der Sinterkörper gemäss Anspruch 1 für die Herstellung
von mechanischen Teilen mit hoher Korrosionsbeständigkeit und verbesserten mechanischen Eigenschaften, wie Führungshülsen und -büchsen, Rollschlitten und Tragwalzen, geräuschfreien
Getrieben, zerlegbaren und unzerlegbaren Lagern, die durch Umlaufwasser
oder Seewasser -gekühlt werden, und insbesondere für die
Herstellung von Teilen, die unter beträchtlicher Belastung arbeiten
müssen und dem Angriff der Meeresluft ausgesetzt sind.
Für ι Moot«c*tinl EdUon S.p.A.
Äeehtwuwalt
109033/1201
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