DE16939C - Teigknet- und Formmaschine nach System MULAEZCK - Google Patents

Teigknet- und Formmaschine nach System MULAEZCK

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DE16939C
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DE
Germany
Prior art keywords
dough
size
prefsplatte
wall
kneading
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Application number
DENDAT16939D
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English (en)
Original Assignee
E. Ritter VON SKODA in Pilsen (Böhmen)
Publication of DE16939C publication Critical patent/DE16939C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2: Bäckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1881 ab.
Diese Maschine bezweckt die Erzeugung von Maschinenbrod durch ein vollkommenes Auskneten des Teiges, sowie das Formen der Brodlaibe von jeder beliebigen Gröfse.
Dieselbe ist in Fig. 1 im Aufrifs, in Fig. 2 im Grundrifs, in Fig. 3 in einer Endansicht von der Antriebsseite aus und in Fig. 4 in einer Endansicht von der entgegengesetzten Seite aus dargestellt, und besteht aus:
A, dem Teigknettrog,
B, der Antriebsvorrichtung,
C, der Knet- oder Prefsplatte,
D, der Druckvorrichtung,
E, dem Brodformapparat.
Der Teigknettrog, in der Zeichnung mit 1 bezeichnet, dient zur Aufnahme des zur Brodbereitung bestimmten Mehles und Wassers, ist oben mit einem leicht verschliefsbaren Deckel 7 versehen und ruht auf dem Maschinengestell 11.
Die Knet- und Prefsplatte 2 ist von meh- , reren Zugstangen 3 gefafst, welche durch die hintere Stirnwand der Wanne gehen, und wird kolbenartig in derselben hin- und herbewegt. Aufserhalb des Troges sind die Zugstangen 3 in einem Schild 4 befestigt, dessen seitliche Verlängerungen an den Seitenwänden der Wanne in den Führungen 5 gleiten und sich mit den von den Kurbelachsen 9 aus bewegten Zugstangen 8 vermittelst eines Keiles oder dergleichen kuppeln lassen.
Die Antriebsvorrichtung besteht aus einer Vorgelegewelle 14 mit Getriebe 13, welches durch eine Kurbel 15 oder mittelst Riemscheibe angetrieben werden kann und in ein gröfseres Stirnrad 12 eingreift, das auf der gleichfalls am Gestell 11 gelagerten Kurbelwelle 10 aufgekeilt ist, von welcher aus die Bewegung durch die Zugstangen 8 weiter übertragen wird.
Die Knet- oder Prefsplatte ist in Fig. 5 und 6 im Grundrifs und im Schnitt gezeigt; sie besteht aus einer rostartig durchbrochenen Platte 2, deren Spalten durch eine verstellbare Einschubplatte erweitert oder verengt werden können, so dafs der Durchgang des Teiges während der Arbeit mehr oder weniger erschwert werden kann.
Mit den eben beschriebenen Theilen läfst sich die eine Arbeit, das Mengen des Mehles mit Wasser und Kneten des Teiges, verrichten.
Nach dem Füllen des Troges wird die Maschine in Betrieb gesetzt, die Knetplatte geht hin und her und prefst hierbei den Teig durch ihre möglichst weit gestellten Spalten, wobei eine innige Mengung aller Partien erzielt wird.
Die Druckvorrichtung D besteht aus einer Achse 19 und Zahnrad 18, welches von der Kurbelwelle durch Uebersetzung 12, 13 und 17 angetrieben wird. Auf ersterer sitzt eine Kurbelscheibe 20, welche mittelst Schaltklinke 21 auf eine Zahnstange 22 wirkt. Letztere ist im Gestell 11 durch eine Quertraverse geführt, greift an der Platte 4 an und drückt dieselbe, also auch die mit ihr gekuppelte Knetplatte 2, nach vorwärts.
Die auf die Kurbelwelle ι ο aufgekeilte Kurbelscheibe 16 mit verstellbarem Zapfen dient zum Antrieb des Brodformapparates E. Derselbe besteht der Hauptsache nach aus zwei getrennten Blechtafeln 26 und 28, welche so wie die hintere Stirnwand des Knettroges mit einer gröfseren Anzahl elliptischer Oeffnungen versehen sind und abwechselnd an einander vorbeige-
schoben werden, wodurch die Oeffnungen der Stirnwand sich ganz öffnen oder schliefsen;
Die Blechtafeln erhalten ihre Bewegung von einer gekröpften Welle 24 mittelst der Stangen 2 5 und 27, und zwar wird erstere durch die Kurbel 23 und eine Zugstange von der Kurbelscheibe 16 aus in oscillirende Bewegung versetzt.
Je nach der Consistenz des Teiges kann der Vorschub der Zahnstange 2 2 regulirt werden.
Die Arbeit mittelst des Brodformapparates ist nun folgende: Die Prefsplatte, deren Oeffnungen durch eine Verschiebung der Einschubplatte auf ca. y3 ihres früheren Querschnitts verringert wurden, wird aus ihrer äufsersten Stellung ruckweise gegen die vordere Stirnwand geschoben, wobei sie den vor ihr befindlichen Teig zum gröfsten Theile aus den sich abwechselnd öffnenden und schliefsenden elliptischen Oeffnungen herausdrängt.
Durch die scheerenartige Wirkung der Blechtafeln 26 und 28 wird der Teig in gleiche abgerundete Laibe abgeschnitten und fällt über Blechrinnen direct in die Brodkörbe. Die Gröfse der Laibe läfst sich variiren durch gröfseren oder kleineren Hub der Blechtafeln, was durch Verstellen des Zapfens in der Kurbelscheibe 16 erreicht wird.
Der während dieser Arbeit durch die Spalten der Prefsplatte dringende und daher in dem Trog zurückbleibende Teig dient als Ferment für die folgende Charge.
Ehe die Arbeit des Formens eingeleitet wird, ist darauf zu achten, dafs die Verbindung der Zugstangen 8 mit den Führungsschienen 4 gelöst wird, so dafs die Zugstangen nur leer" hin- und hergehen, auf einer zweiten Führung etwa von der Form 6 gleitend. Ferner mufs die Schaltklinke, welche bei der Knetarbeit umgelegt war, in die Zahnstange eingelegt werden und der Kurbelzapfen in der Kurbelscheibe 16, der früher im Centrum derselben sich befand, auf einen bestimmten Hub eingestellt werden. Das Gewicht des Brodes wird von der Scala, die an den Kurbelscheiben 16 und 20 jeder Maschine beigefügt ist, abgelesen bezw. abgeändert.
Für eine bestimmte Brodgattung entfallen alle angeführten Regulirvorrichtungen, wodurch sich der ganze Mechanismus wesentlich vereinfacht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Das Verfahren, Teig durch Hin- und Herschieben einer mit verstellbaren Oeffnungen versehenen Prefsplatte in einem die Teigmaterialien enthaltenden Gefäfse zu kneten.
2. Das Verfahren, Teig für Weifsbrod durch scheerenartiges Verschieben von mit runden oder ovalen Oeffnungen versehenen Blechtafeln in gleiche Stücke von beliebiger Gröfse und daher beliebigem Gewichte und beliebiger, d. h. runder, ovaler oder länglicher Form zu theilen, während der Teig gegen eine mit Löchern versehene Wand gedrückt wird.
3. Zur maschinellen Erzeugung von Brodlaiben beliebiger, aber jedesmal unter sich gleicher Gröfse eine Maschine, deren charakteristische Bestandteile in einer den Teig gegen eine mit Löchern versehene Wand drückenden Prefsplatte mit Oeffnungen von veränderlichem, regulirbarem Querschnitt und in scheerenartig bewegten Blechtafeln bestehen, durch welche die vorerwähnten Löcher der Wand abwechselnd geschlossen und geöffnet werden, und dadurch der infolge der Bewegung der Prefsplatte aus den Löchern der Wand austretende Teig in Stücke von beliebiger Gröfse geschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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