DE1692939A1 - Zigarettenfilter und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Zigarettenfilter und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1692939A1
DE1692939A1 DE19661692939 DE1692939A DE1692939A1 DE 1692939 A1 DE1692939 A1 DE 1692939A1 DE 19661692939 DE19661692939 DE 19661692939 DE 1692939 A DE1692939 A DE 1692939A DE 1692939 A1 DE1692939 A1 DE 1692939A1
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filters
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cellulose acetate
cigarette filters
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DE19661692939
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Neurath Georg Dipl-Chem Dr
Joachim Dr Raban
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HF and PhF Reemtsma GmbH and Co
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HF and PhF Reemtsma GmbH and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/06Use of materials for tobacco smoke filters
    • A24D3/14Use of materials for tobacco smoke filters of organic materials as additive
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
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    • A24D3/0212Applying additives to filter materials
    • A24D3/022Applying additives to filter materials with liquid additives, e.g. application of plasticisers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Ülpl.-Ing. i. H. IAS»
Dlpf.-Phye. I. SiTZLEl
DlpMng. W. HEBBMANN-TREMTlPOiA,
t 9ltnttn*iil·
0000 München 2}, Eitenacfter Strafe 17
11 Ml W70
Cigarettenfilter und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Cigarettenfilter aus Fasern oder Vliesen aus Celluloseacetat, die gegenüber den bisher bekannten Filtern ein hohes Adsorptionsvermögen für im Tabakrauch enthaltene saure Bestandteile besitzen.
In der deutschen Patentschrift 1 3oo 854 wird ein Cigarettenfilter aus Fasern oder Vliesen aus Celluloseacetat beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Celluloseacetatfasern mit einem Carbonsäurealkylester, gegebenenfalls zusammen mit Glycerintriacetat, imprägniert sind. Diese Filter besitzen ein ausgezeichnetes Adsorptionsvermögen für die im Tabakrauch enthaltenen basischen Bestandteile, wie beispielsweise Nikotin. Da die zur Imprägnierung verwendeten Carbonsäurealkylester gleichzeitig als Härtungs- und Vernetzungsmittel wirken, werden diese Verbindungen fest auf den Celluloseacetatfasern fixiert und können nicht von dem Rauch mitgerissen werden, so daß keine geschmackliche Beeinträchtigung desselben erfolgt.
Es wurde gefunden, daß bei der Imprägnierung der Celluloseacetatfasern von Cigarettenfiltern mit
208311/0838
NßUfe UnterläQen {Afi l § 1 AbB, S Mil Sea S d§s Indamngeuet, u£ %.10
organischen, basischen Substanzen, die ebenfalls als Härter für die Filter wirken, eine selektive Adsorption der im Tabakrauch enthaltenen säuren Bestandteile erfolgt. Als derartige auf die Celluloseacetatfasern aufgebrachte Adsorbentien haben sich Aminoäther, wie beispielsweise ß-Aminodiäthyläther, erwiesen.
Es wurde zwar schon vorgeschlagen, Tabakrauchfiltern zur Adsorption saurer Rauchbestandteile basische Substanzen zuzusetzen, Diese Stoffe waren jedoch keine Härtemittel für die Celluloseacetatfasern, so daß sie nicht auf diesen fixiert werden konnten und vom Tabakrauch mitgerissen wurden, was eine nachteilige Beeinträchtigung des Geschmacks zur Folge hatte.
Die Imprägnierung der Celluloseacetatfasern mit den erfindungsgemäß verwendeten Substanzen erfolgt in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch'Besprühen oder Eintauchen. Durch Kombination der in der deutschen Patentschrift 1 3oo 854 beschriebenen Cigarettenfilter mit den erfindungsgemäßen Filtern können Tabakrauchfilter hergestellt werden, die sowohl saure als auch basische Rauchbestandteile adsorbieren.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines Beispiels näher erläutert.
Celluloseacetattau bestehend aus ca. 18.5oo Fäden mit einem Einzeltiter von 3,0 den wurde mit 9 % seines Gewichtes an Triacetin besprüht, dem 5 % seines Gewichtes an 2-A'thoxiäthylamin zugesetzt worden waren, und zu Filterstäben von 8,1 mm Durchmesser verfahren.
20 3811/0538
An diesen Filter stäben wurde der Härteverlauf 'bestimmt bis zu dem Zeitpunkt, an dem die für die weitere Verarbeitung erforderliche, d.h. durch ' den Fabrikationsablauf festgelegte Produktionshärte erreicht worden war. ·
Die Härtemessung erfolgte mit dem Laborhärteprüfgerät der Firma Filtrona in Glinde.
Das Gerät mißt die Differenz der Eindrücktiefe in
P
das Meßobjekt in cm.10 zwischen einem belasteten und einem unbelasteten Stempel während einer festgelegten Zeit und unter vorgegebenen Bedingungen. Eine geringe Eindrücktiefe entspricht damit einer großen Härte des Meßobjektes.
In der nachfolgenden Tabelle ist der Härteverlauf der Filter mit dem erfindungsgemäßen Zusatz an Aminoäther demjenigen herkömmlicher Filter mit Triacetin als alleinigem Weichmacher gegenübergestellt.
Tabelle 1
Härte in cm.ΙΟ""2 Eindrücktiefe
Einwirkzeit Celluloseacetattau 3»0/56.ooo ί
(8,5 % Triacetin + 0,45 % Amino- ; (9,0 % Triacetin) äther) Versuchsfilter (Erfindung)1 Vergleichsfilter
10» 110 123
20' 103 116
30· 98 112
60* 93 107
Std. 88 101
Std. 84 94
Std. 80 90
Std. — . 85
Std. — . 81
* 2-A'thoxiäthylamin
209811/0538 - 4 -
Währen Filterstäbe mit dem erfindungsgemaßen Zusatz von Aminoether die vorgeschriebene Produktionshärte bereits nach 8 Stunden erreichen, benötigen diejenigen mit herkömmlichen Weichmachern bei gleicher Gesamtmenge an aufgesprühtem Plastifizierungsmittel mit 24 Stunden die dreifache. Zeit.
Nach Erreichen der Produktiönshärte wurden aus den Filterstäben-Filterstopfen von 18 mm Länge geschnitten, an 67 nun lange, nach Zugwiderstand und Mittelgewicht selektionierte Strangeigaretten gesetzt und nach dem DIN-Entwurf Nr. 1o.24o (siehe auch "Beiträge zur Tabakforschung" 1_ 32 (1961), X 3o7 (1962) ) verraucht und der Hauptstrom analytisch untersucht.
Es konnte nachgewiesen werden, daß die Adsorptionsleistung der erfindungsgemäßen Filter denen herkömmlicher Art mit Ausnahme derjenigen für HCN entsprechen. Die HCN-BeStimmung im Hauptstromrauch erfolgte nach J. Epstein (Analytical Chemistry 19 272 1947). Dazu wurde der Rauch durch Cambridge-Filter von seiner nicht gasförmigen Phase befreit und zur HCN-Adsorption durch 2 %ige Natronlauge geleitet. Die weitere Verfahrensweise entsprach der von J. Epstein angegebenen. Danach wurden folgende Werte ermittelt:
209811/0538
Tabelle 2
1892938
Versuchscigaretten (Erfindung)
Vergleichscigaretten
Tabakstrang Gewicht Tabakstrang Länge Tabakstrang Zugwiderstand
ilter
Filter
Filter
Gewicht
Länge
Zugwiderstand
HCN im Rauch
(bezogen auf die verrauchte Tabakmenge)
960 - 20 mg
67 , mm
115 - 1 mmWS
156 - 1 mg
18' mm
65 - 1 mm¥S
219,8 ppm
96O - 20 mg mm 1 mmWS
67 + 115 -
156 18 ,
65 ±
1 mg mm 1 mmWS
276,9 ppm
Herkömmliche Falter aus Celluloseacetatfäden mit einem Zusatz von 9,0 % an Triacetin als Plastifizierungsmittel adsorbieren nach diesen Ergebnissen 26 % weniger HCW als solche mit dem erfindungsgemäßen Filterzusatz an Aminoäthern bei sonst gleichen Bedingungen.
Patentansprüche:
50 9811/OS38

Claims (3)

Patentans ρ r ü c h e
1. Cigarettenfilter aus Fasern oder Vliesen aus mit alkalischen Substanzen imprägnierter Acetylcellulose, dadurch gekennzeichnet daß für die Imprägnierung organische, basische Verbindungen verwendet werden, die als Härtungsbzw. Vernetzungsmittel für die Fasern wirken.
2. Cigarettenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Imprägnierungsmittel Aminoether verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Imprägnierungsmittel 2-Äthoxiäthylamin verwendet wird.
2 098 11/0533
DE19661692939 1966-03-25 1966-03-25 Zigarettenfilter und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1692939A1 (de)

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DER0042934 1966-03-25

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ID=7406801

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GB (1) GB1171853A (de)
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CH484636A (de) 1970-01-31
GB1171853A (en) 1969-11-26
NL6704042A (de) 1967-09-26
SE335086B (de) 1971-05-10
BE695957A (de) 1967-09-01
AT264347B (de) 1968-08-26
LU53233A1 (de) 1967-05-22
FI43051B (de) 1970-09-02

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