DE1692709A1 - Verfahren zur Herstellung von Wuerzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von WuerzenInfo
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Description
Fa tentanaeldunq
YEKFA HRElT ZUR HBRSTBLEDKO VQg KÜKZEM
Vorliegende Erfindung behandelt ein Verfahren zur
von Würzen alt in jeder Hineicht verbesserten Geechaackseisenechaftenv einer hohen Ausbeute an Mikroben oder £iikroben-entholtenden Gärläsuneen, die βus Gärlösungen der verschiedenen /.ainoeäuren oder den Nucleinsäuren entsprechenden Substanzen durch
Vergärung erhalten wurden» wobei wesentliche Mengen der Uauptbestendteile gewonnen werden·
In dienen Mikroben oder diesen Hikroben-enthaltenden Gärlösungen sind verschiedene andere Substanzen aiteingeschloßffen, die
imstande sind, Nahrungsmittel zu verbessern oder geschmackvoller «α machen, sowie wertvolle Substanzen, die für Iiährzwecke nützlich sind, wie Vitamine, organische Salze und Zuckerarten, »ir
hoben z.B. beobachtet, daß jfikroben, die aus Aminosäuren oder
aus Kucleinsäuren-entsprechenden Substanzen durch Vergärung erhalten wurden, ca. 50-60 Gewichts-^ 2ellprotein und Vitamine
enthalten, wie die nachfolgende tabelle veranschaulicht·
uxmnen
an Vitaminen in Zellkörpern Getrocknet) in
lixioain | 10-15 | Riboflavin | 50-55 |
Kicotinsäure | 200-210 | Panthoteneäure | 110-115 |
Pyridoxin | 5-6 | Biotin | 1-4 |
iolinsäure | 10-12 | Inositol | 1000-1200 |
25β wurde weiter beobachtet, daß 5'-Icoe!neuure und i
in Sen&n von 15-20 ng/g und 10-15 *ß/ß jeweilig in Zellen
der enteprechendt ßäuren erzeugenden Mikroorganiaxsen enthalten
sind.
Σ9 ist bekannt, eine iminosa'uren-enthaltenae Würze durch
Zersetzung von Aninosäuren-produzlerenden Mikroben ηit konzentrierter Salzsäure zu erzeugen· Jedoch hat dieses Verfahren den
llachteii, daß euch verschiedene andere Verbindungen auüer den
- 1 -209817/0164 bad
Aminosäuren durch die starke Wirkung der verwendeten Salzsäure
zerstört «erden·
?a ist weiterhin bekannt, "Ursen, wie z»V, den
Hefeextrakt aus Hefe nach konventionellen Extraktionsaethoden
zu erhalten. Aber diese irodukte haben auch den Nachteil uen
sogenannten hefeähnlichen Geruchs, welcher dem kommerziellen ?'ert zu schaden scheint·
Γ-ie kürzen mit ausgezeichnet hohen Geschmacklichen Eigenschaften , die außerdem noch verschiedene wertvolle Kährstoffe
enthalten, könnte man herateilen, indem man bestandteile von Mikroben ohne Schädigung ihrer Nährwerte gewinnt·
1Mr haben Jetzt entdeckt, daß can !Kürzen, die fast alle wertvollen Zusammensetzungen zur Geechmscksverbesserung ebenso wie
nähretoffverbessernd« Zusammensetzungen, z.B. Vitamine entholten, aus dieser Fermentetionelösuns oder aus den Mikroben ait
hoher Ausbeute ... durch Kombination von enzymaticeher und
chemisch-technischer Zersetzung erhalten kann. i:ie Produkte hoben
sich durch verschiedene Teats einschließlich Hinnestests, bei
denen man Geschmacksverzelchniss« verwendete, weit den Produkten
gegenüber bezüglich ihrer geschmacksverbessernden Eigenschaften
überlegen gezeigt, di« auf üblich« Weise gewonnen wurden. Ea
trifft zu, daß dl« «rfindungsgemäßen Kürzen einen fleischähnlichen Geschmack besitzen und für alle möglichen GeschaacksVerbesserungen geeignet sind. Ferner kann das erfindungsgesäße Verfahren alt einer hohen Ausbeute ohne Zerstörung wertvoller in
diesem ?2at«rial vorhandener Zusammensetzungen durchgeführt werden.
Bin Gegenstand der Erfindung ist daher, ein Verfahren zur
Herstellung von kürzen aus Gärlösung oder aue Mikroben vorzusehen, welch« durch Gärung «us vergorenen Brühen von ,lainoeäurtn oder Nucleinsiuren-entsprechenden Substanzen unter Gewinnung wesentlicher Hangen der wichtigsten Bestandteil« erhalten wurden. ,
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Yin weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur tiere teilung von V.ürzen alt genchmockcverbesnernden Bicenf?ch»ften, des für alle Verbeseerungfi£i?ecke geeignet ict» mit
einer hohen /usteute zn schaffen*
I ie durch dos erfin-iungcgeaääe Verfahren gewonnenen Viürzen
enthalten /.ainosäuren und verschiedene andere Verbindungen,
die sowohl zur Geschmacksverbesserung als euch als Nährstoffe,
wie Vitamine und Zucker, wertvoll sind, und sie können außerdem noch «it hoher Ausbeute hergestellt «erden«
ferner besitzen die erfindungsgeaeß hergestellten Irodukte
weit überlegen« geschmacfcsverbessernde Eigenschaften gegenüber
den Produkten, die eof übliche ftelse erhalten wurden·
*2rfindungsgeoää 1st des Verfahren zur Herstellung von '«Ursen eu* einer Gärlösung, die Mikroben oder solche ion laino»
säuren oder Kucleinsauren-enfcsprechenden Substanzen enthält,
mit hoher /uebeute dedurch sekenn*eichnet, daß «an «in schwaches
SeIs oder Alkali so Mikroben in solcher Menge gib*, ^*^ eine
Konzentration von 0,02-0,1 η entsteht, die Losung 1-5 Stunden
auf 50-300C «rhitst, das PH der Lösung auf 6,0-8*0 «Instellt,
0,5-2,0 Gewichts-5» Ensja, bezogen auf den Proteingehelt des
Substrats zufügt, dl« bestandteile dar lösung Innerhalb 6-43 Stunden bei i?0-6Q°C «nzjnxatisch »«reetzt, färbende Stoff« oder Bittere toff β aus umr »ersetzten lösung entfernt and die zersetzte
von dar unzersatsten Traktion abtrannt« wobei saa ans der zersetzten Fraktion di« ifürze gewinnt.
Via Mikroben, di« aan durch Vergärung aus dan vergorenen
Brühen von Aminosäuren oder Kucleinaäuren-entsprechenden Substanzen erhält, sind durch harte Bchutz-Eellwände and -membranen
geschützt, welche verschiedene rtörungen verursachen, wenn sie
alt l'roteose in üblicher Art angewendet werden· Wir haben gefanden, deß Protease nor«·ler Handels^uslitfit Zellkörper, «el»
ehe vorher mit eines achwachen BbI* oder einer alkalischen Lösung einer Konzentration von 0»1-0,02 λ 1-3 stunden bei
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fr
5-0-0O0C behandelt worden sind, nib Erfolg zersetzen; dabei
wird irgendeine Zersetzung der !Bestandteile in der nachfolgenden enzyme tischen lehandiuns kaum bemerkt. Vorzuziehende
Seize oder alkalische Cutstanzen für die Vorbehendlung sind
z.B. Ke trittst icorbonat, liatriuBhyiiroxyd, Xaliumhydroxyd u.dgl.,
wahrend für diesen Zweck euch verschiedene andere schwache
£alze oder Alkalien verwendet «erden können·
Koch dem Hinstellen des p„-*iertes der Losung auf 6,0-3,0
durch Zufügen einer geeigneten weβaerhaltigen rubstons wird
die Lösung Torteilhaft eine kurze Zeit lang, z.B. 3-10 Minuten,
euf 80-1300C erhitzt. Tann setzt sinn 0,5-2*0 Gewichts-?* einer
Protease (bezogen auf den Gesarat-Froteingehalt im Cubetrat)
der Jiösung zu. Man kenn dazu ein geeignetes Präparat einer
handelsüblichen Protease oder einer Protease-haltlgen risucg,
die fur diesen Zweck getrennt gezüchtet «orden ist» versenden.
Die enzjiaa tische Sersetzung wird unter geeigneten liettingungen,
z.U. 6-48 Stunden, bei 50-550C ausgeführt, wobei 2ell-Ixoteine
in /ffiinoeäuren und Peptide suit ca. 50-70 % Ausbeute zerlegt
werden· ?i« Zerlegung einer Substanz alt hohen oder nahrhaften
Eigenschaften wird durch die enzyaatische Behandlung ksua beobachtet· Man kann - falls erwünscht - ein geeignetes antiseptischee «ittel, wie z.B. Äthylalkohol, Toluol oder Ibhjlacetat
zusetzen·
"urch die enzyeatische iehendlung werden 2ell-rroteine alt
guter Ausbeute zu Aminosäuren und niederen Teptiden umgesetzt,
und all· löslichen (Teile sind in der Lösung eloiert* vle lösung
wird dann auf «in Pg von 4,5-5*5 eingestellt und anschließend
zwecks Erhalt des Filtrets filtriert. Dieses Filtrat wird zur
Beseitigung eines bitteren Geschmacks und färbender Substanzen in geeigneter Eeiso behandelt, indem oan es z.B. durch eine
entfärbende Harzschicht, beispielsweise luolite ^- S-30 ( Ilondelsnaoe £ür ein Harz 4er Diamond Alke 11 Co., USA ) in seiner
Cl-Fora schickt oder durch Aktivkohle adsorbiert; anschließend
stellt man es auf ein geeignetes PH, z.B. 5,0-6,0 ein und kann
dann da« erfindungsgemäß· Hauptprodukt durch Konzentrieren
" * BM>
OSS'·»«·
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unter verminderten νruck erhalten« Tee Heuptprodukt kann in
?orm einer Flüssigkeit, eines lulvere oder einer Paste anfallen und enthält verschiedene geschsacksverbeseernde Zusoanensetzungen - sowohl Aminosäuren als euch Vitamine und Sucker,
"urch die bei der Ivehandlung verwendete Protease enthält dos
erhaltene Houptprodukt verschiedene wertvolle Substanzen und
besitzt aufgezeichnete verbessernde und geschsaaclcoatciserniie
Eigenschaften mit fleischähnlichem Geschmack, wobei keine
oder nur geringe Verluste «n verbessernden Substanzen und Nährstoffen mit Ausnahme einte geringen Verlustes an !Riboflavin
beobachtet werden können·
tie unzersetzte Fraktion, die durch filtrieren abgetrennt
1st, enthält Jedoch noch es. 30-50 % der Ceeesit-Zellproteine.
Zellproteine enthalten olle Typen aex essentiellen -Amino
während wir beobachtet haben, dall die niederen Peptide eine
einzigartige Aktivität zur Verbesserung von nahrungsmitteln
besitzen.
einem snderen Merkmal iSax vorliegenden Erfindung fügt
man zu der unzersetzten Fraktion (welche ca« 60-60 % "raster
enthält) Palzsäare (eis 35-^J-ge HCl) in 5-5&&1 so großer Menge
wie den Gesoatgewicht der Proteine entspricht, und zernetzt sie
innerhalb 10-20 Stunden bei 100-1150C, ua ein Verhältnis von
Geseatsticfcstoff ι Aoinostickstoff (hier «Is APL bezeichnet)
von ca. 1,6-3»5 zu erhalten. XsIe folgende Tabelle 2 zeigt, deß
unter diesen Zersetzungbedingungen groBe Mengen an Peptidon
cue der unzers«tsten Fraktion gebildet «erden können, io Zahlen in dieser Tabelle sind aus verschiedenen Tests erhalten
unter Verwendung von 10 kg Mikroben, die aus einer üblichen
.Aainosäurevergärung unter Verwendung von fficrococcua glutaaicus ATCC 15?ό1 etaaaen, während ähnlich· Ergebnisse aus anderen
Testvereuchen «taaaen, bei. denen mn&m Zellkörper verwendet
wurden·
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Verhältnis zwischen Wassergehalt (A) und Geaasbproteinen
(B), öae in den Zellen enthalten ist, Mengen en Γ-olzsäure
(35 /7^ 1IC1) (C)ι Reaktionsteaperötüren (D), Reaktionszeiten
(B) und Verhältnis von APIr-lKerten (Gesamt-N : /.mino-»N)
A '" E . C D B I?
%
kg kg 0C h.
62 1,9 3,8 115 25 12,2
62 1,9 4t?5 115 24 8,2
62 1,9 5,7 115 15 3,4
62 1,9 7,6 105 13 3,0
62 1,9 7,6 115 15 2,6
62 1,9 9,5 100 15 2,1
62 1,9 11,4 103 12 1,2
73 1,4 2,d 120 25 11,2
73 1,4 3,5 115 24 6,5
73 1,4 4,2 115 15 3,5
73 1,4 4,2 115 10 3,7
73 1,4 5,6 103 13 3,2 ,
73 1,4 5,6 115 10 2,8
73 1,4 7,0 100 15 2,1
73 1,4 7,0 115 15 .1,8
73 . 1,4 8,4 103 10 1,4
Sie Tabelle 2 seigt, daß Salzsäure (olo 35 %ig. TiCl), welciio
auf weniger «le ungefähr die 2,5-fache «!enge anwächst (bezogen
auf das Geseatgtwicht der Zellproteine), mehr sis 6,5 AFL·»'» erto
ergibt« und daQ Salzsäure, welch· auf über die ca. 6-ifscbe Menge «nwäcnat, iPL-Vert« ergibt, die nur noch freie ^aminosäuren
erzeugen.
Di· xer§et*fc· Looucg, dl· einen IPIrAiert von 1,6-^,5 hst,
wird vorsugeweia· nach dea Zuaats von ?.'oBser filtriert. ' ©o
erhaltene ?iltrot wird unter vermindertem "ruck konzentriert
durch £ufügen eines geeigneten Keutralisetions&ittels, wie
Katriumhydroxyd u. dgl. noufc.ralir.iert und
ein p^ von 4-6 auf· Vie Lösung wird noch einer üblichen
Methode gereinigt, z.E. durch Adsorption ait HiITp von Aktivkohle
oder durch Hiniiurchechicken durch ein entfärbendes Herz
und wird dann auf ein Py von 4-6 eingestellt· .Aus diecer Lösung
kann nan dann ouf übliche Konzentrationsaiethode ein zersetztes
Produkt in flüssiger, pastöser oder pulvriger Form erhalten.
Tes so erhaltene Produkt wird vorzugsweise den nsch der zuvor
beschriebenen .Methode erhaltenen Hauptprodukt zugesetzt.
Mikroben, die für das erfindunssgeciäiJe Verfahren zu verwenden
sind, sind solche, die bus Gärlösungen von Vergärungen
von Aminosäuren, wie Glutaminsäure, lysin, Velin, leucin, Isoleucin, Ornithin, Threonin und solchen aus verschiedenen
Nuclatnsäure entsprechenden Substanzen, Garbrühen, wie solchen
«us ^'-Inosinsäure, 5*-Guanylsäure, Orotsäure (orotic ecid),
Guanin u. dgl. erhalten sind·
Verschiedene Charaktoristika, die nsch dem erfind ungsgeaiä-Uen
Verfuhren möglich Bind, können vie folgt erläutert Serient
(1) Es ist söglich, durch erschöpfenden Gebrauch der erfinduߣ3goaäßen
Mikroben verbesserte Würzen zu erhalten} dabei
haben die erhaltenen Würzen einen gut ausgewogenen /minosäurogehalt
und harmonische Vorbesserungeeigenschaften. Ferner können
ϊϋχζ&η mit ausgezeichneten Verbeeserungseigenrchaften, die
5'-Nucleotide neben Aminosäuren enthalten, durch Verwendung von
Mikroben der i?*-Kucleotid-Garbrühen erhalten werden.
(2) I ie erfindunäsgeaaßon Viürzen enthalten große l'ccgen von
essentiellen Aminosäuren und verschiedene andere Nährstoffe,
trie ζ» Β» Vitamine, Kucleotido, Jiucleoside, Peptide u. dgl.,
wobei man Würzen alt hohen Nährwerten und hoher Ausbeute erhalt·
.':ie vorliegende Erfindung ist auf den erschöpfenden Gebrauch verschiedener nützlicher l-estandteil· gerichtet, die In
-7- ·
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enthalten sind, und auf i-ürrcn gerichtet, die üuügeseichnete
verbessernde und senchaac küche >Ißenschoften besitzen«
I:ie rollenden - jedoch eicht einschränkenden - Beispiele
erläutern die Erfindung.
100 1 Gärbrühe, die durch Züchten von !äicrococcus gluteaicus
ATCC 13761 in üblicher v'eise erhalten war, wurden cuf ein p^
von 4,5 eingestellt und zentrifugiert, wobei n&n 5,5 kg nikrobe
L'csoe (»Ya«βergehaIt 73 »5 #) erhielt« &un fügte 35 1 einer
0,05 η wäeerigen iietriuracörbonötlösung asu, wobei sich eine
Ze Hoi Ich bildete· i-lese wurde 2 stunden unter Kühren zwecks
Zero tor uns der Ze llw finde und -oeabrenen auf 550C erhitzt,
f-snoch wurde in eier Lösung durch Zucats von 2 η *äeori^er ^cIzeaure
das p,. &u£ 7,2 eingestellt und die Losung 10 "!nuten long
euT 105 C erhitzt. Sech des Abkühlen auf 55 C %uruen der Lösung
7,5 6 Pronace (Hanüelunfiiae fur ein Proteose-Präperot öer Kekcn
K»solctt Xogyo K.K., Tokio, Japan), d.h, in einer iten%9 von 1 % .
dec Geaßiat-IroteinGoholte zusefiigt ; denn wurde die Lösung
16 stunden lang bei 50-550C hydrolysiert. He hydrdysierte Lö·
eunß enthielt 2,7 s/1 Gesaat-i'ticketofr und 2,2 s/l Glutaminsäure·
In dieser Lösuns waren 02 % des Zellproteins unter IiI-dunß
von Aminosäuren und Feptidcn «ersetzt. Γ» die zersetzte
Loaung einen bitteren Geschmack fceasß, wurde zwecks Beceiti^un^
dieses bitteren Üeschaecks und der färbenden Substanzen, wie
verfahren· l&n stellte eiurch ZooBtz von 2 η wässriger
iure die Lösung auf ein PH von 4,3 ein und filtrierte unter
Erholt eines unzercetzten Teilo und eines Filtrate. T-er unser«
setzte Teil wurde ait Z 1 besser geloschen. "·::&& ?iltrat und öss
erhaltene fteschwcisser wurden vereinigt, so cteü aan 36,5 X einer
klaren »ersetzten Lösung erhielt· rieee schickte man durch eine
Hsrzkolonne, die dt 1,8 1 eines entfärbenden llarz&Bt nanlich
luolite -&■ S-30 (Ifönuelciume des Hctrses der rioaond /lkeli Co.,
USA) in der Cl-Foro in eines» Voluaen von 1/20 zu den der su
sersetzendon Losung bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 2,0
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beschickt war· Koch ce· 10 Minuten war die Sluierung beendet.
;.cs Harz wurde daxin mit 4 1 v,osser gewaschen· üMuat un<2 i-eüch
vßseer ergoten 40 1 kombinierte Lösung ohne bitteren Geechnsck· lisch Einstellung des p„-'^ertes unter Zusatz von
2 D 2,'otronlauße wurde die Lösung bei 50-600C unter vermindertem Lxuci konzentriert, und man erhielt 780 g einer Würzpaste, welche stork verbecüerte UigenschaJften und die nachfolgende Zusesu&ensetzuns hatte«
.Analytische Ergebniece der Kurzpaß te
Wasser | 12,555 | b'-InoninBäure | 2,0 |
ITaCl | 15,2 | Vitaηine | |
/minoctäuren | Biboflavin |
20,5 We
5,6 Q |
|
Glutaminsäure | 8,0 | ThIamin | 48,8 |
A B^a raginsaur· | 1,8 | Kicotineäure | 28,0 |
Threonin | 0,8 | Pantothensäure | 0,01 |
Serin | 0,8 | Biotin | 2,0 |
Prolin | 0,4 | Pyridoxin | 410,0 |
Glycin | 0,6 | Inositol | |
/,lecin | 3,5 | ffolineaure | |
Valin | 1,0 | Pg der wässrigen 13«uns 5,5 | |
Methionin | 0,5 | ||
Isoleucin | 0,8 | ||
Tyrosin | 0,4 | ||
leucin | 0,9 | ||
rhenylalanin | 0,8 | ||
lysin | 1.1 | ||
0,9 | |||
Beispiel 2 · | |||
• | |||
100 1 einer Brühe, die durch Vergören von 2-Inoainsäure
erhalten ist» und zv/er durch Züchten von l^revlbacterium
«auDoniagene» K.T. 3454 in üblicher Weise, wurde auf ein i>g
von 4,5 eingestellt und ergab nach des Zentriiußieren 8,4 kg
(Waeaergehalt 70,2 %)\ dnzu fügt· m»& 52 1 einer
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G,JO3 η wässrigen natronlauge und. erhielt eine Ze Hai Ich.
ließ« wurde unter Rühren 1 Stunde auf 6O0C erhitzt, ua die
Seilwinde und -moabranen zu lösen; dann fugte nan 2 η wässrige
Salzsäure hinzu, ua das p^ auf 7,0 einzustellen und
erhitzte anschließend 10 Minuten auf 1050C. !lach dea Abkühlen
auf 50°C fügte man au der lösung 12,5 g (d.h. 1 55 euf
dos Froteinsubstrat bezogen) ßtreptoaiyces-Proteese, nämlich
Prozyme (Handelsname der Pro tee se der Kyowo Ual&o Kogyo K.K.,
Tokio, Japan) hinzu, ua das Zellprotein bei 5Q-IiJ0C zu zcrcotzen.
G stunden nach I.eginn der Zersetzung wurden zusätzlich
12,^ β derselben Protease zu der Löaung hinzu-ofügt>
und die Hydrolyse lief nährend weiterer 3 stunden ab (Gesamtzeit
16 Stunden)· Lurch diese enzymotische lehsndlung wurden
80-82 % des Zellproteins in Aminosäuren und niedere I1Optide
übergeführt· Kech Beendigung der Zersetzung wurde die Lösung
5 Minuten lang auf 105°C erhitzt, ua die Keaktion zu beenden,
und dann ließ aan abkühlen. 3*urch Zusatz von wässriger 2 η
säure wurde die Xöeucg euf ein p^ von 4,6 eingestellt und
filtriert. Jüan erhielt 50 1 Piltrat, abgetrennt vos unzersetzten
Material, ras Letztere wurde ait $ 1 besser gewaschen.
Piltret und tfoschwaaaer wurden vereinigt, und man schickte sie
durch eine llarzkolonne, die alt 2,5 1 I/uolite i£ 0*30 (Handelsname
eines entfärbenden Harzes der Diamond /lkali Co., Ι)ί:Λ)
in seiner Cl-Fora beschickt «ar» alt einer £/tröaun£g£$escto*indigkelt
von 2. H*ch 10 stunden war die Eiuierons beendet. Pie
Kolonoö wurde daxm ait 5 1 Kesser gewaschen. ?/fcn erhielt 55 1
eines vereinigten liluats. Dieses wurde durch Zusatz von wässriger
2 η Satronlauge auf «in p^ von 5»5 eingestellt und unter verhinderten
truck konzentriert und ergab 1,4 kg einer iVürzpeste,
welche Glutaminsäure, Katriua-5'-Inooinat und verschiedene
andere Aainosäuren enthielt; sie hatte ausgezeichnete geschnacksverbeesernde
Eigenschaften· Die nachfolgende tabelle 4 »eigt analytische Ergebnisse, die ait dieser Tiirz* erhalten
wurden.
- 10 -
BAD QFiQl
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SlBSG er | Tabelle | Lsse der ?>iixzpo8te | 2,1 | |
/.ns Iy tische | NaCl | SrsoLn; | Vitamine ( Λ*/^) | 2,5 |
Gesaatetlcks toff | 12,535 | ihiasin " |
0,8
0,9 15,5 25,6 350,0 |
|
/ciinoß.Turen (%) Alanin lysin Leucin Glutaminsäure |
15,53 | Pantothensäure | lösung 5,5 | |
Asparaginsäure | 10,555 |
l'yridoxin
?olinsäure Jiitoflevin liicotinsäure Inositol |
||
Valin |
3,0
0,8 0,8 12,5 |
% der wässrigen | ||
andere Aminosäuren | 1,5 | |||
Jeiepiel 3 | 0,8 | ebenfalls nachgewiesen | ||
worden | ||||
100 1 einer Gärbrühe ( Gehelt: 1,2 g/dl Glutaminsäure,
0,53 g/dl Alanin, 0,5 s/dl Asparaginsäure, 0,5 Q/&1 Glutamin,
0,1 Z/dl Iyeia, 0,15 δ/^l Velin, 0,13 ß/dl leucin, 1,4 g/dl
Trockenzellen, Proteine, Peptide, Vitamine, Zucker u. ägl·)«
«eiche durch Abtrennung der we&ntlichen iiensen »n Glutsiainoäure
von den Gärlöau&gen der Glutaainr.tturevergärung erhalten »orden
war, wurden alt i&triuacerbonat versetzt, um eine Konzentration
von O,C05 α zu erhalten, und ia Vokuüs bei 5ö°C konzentriert,
ua Verunreinisungan, wie z.B. ürnjoniok, zu entfernen· :>fön erhielt 50 1 der konzentrierten Losung, welche 2 Standen euf ^0C
erhitzt, durch Zufügen von ßslacäure auf ein pw von 7,2 einse~
stellt und 10 Minuten auf 105 C erhitzt xvur-ie. Iiach dem /^kühlen
wurde die Lösung durch Zusatz von 9 £ Pronsae (Ssndel^nsae einer
Irotesse der Ksken Kagaku Xogyo K.K., Japan), entsprechend.
1 Gewichta-% des Geoßjit-] roteiixeubBtrats enzyiastisch zersetzt
und 16 rtunden unter führen auf 50-550C erhitzt. Infolge der
Zersetzung wurden Zellproteine und freie Proteine zu /,minoeäuron
und Pe^tiden hydrolysiert, und verschiedene andere 2u-
nie χ.ΐ. Vitamine, dl« in den Zellkörper η
- 11 -
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ent ha It on war on, τ or .1 en gründlich eluiert. ; atei wurden die
Proteine in Jiainoßäurea und nIoirig« Peptide zu 82-85 % üfcorjjiführt. i;i« lintfernung der färbenden Stoffe and 4es bitteren
Gonchuiecke aus der zersetz ten !Lösung wurde in folgender «eise
vorgcnoaacn. rie zersetzte lasting «itrde durch Zusatz yon HCl
auf ein p» von 4,8 eingestellt und »wecke Trennung de« FiI-trete von den untersetzten Rückständen filtriert· *:le lackstände -wurden alt 3 1 fässer ge«aech*n· ίίβη erhielt tiurch Vereinigung von ieechwnseer und Piltret 51 1 einer klaren ,. üsuns·
riene schickte man alt einer StröaunssgeechnindiSkelt von 2
äurch eine iiarzkolonne, die alt 2,5 1 ru4ite #e-30 (Ilan^elfineme des cntf art enden lierreii der risaiond Alkali Co., HSi) beschickt vsr, und aic et«» 1/20 des Volumens der tu üehendelnden Lösung betrug· Baeti 10 Stunden max «lie "Eluierucg Lecadet.
:ie Kolonne wurde alt 5 1 f ««er genesenen, und can
Weech«»sser find Eluierlöeung und erhielt 5>5 1
tiesea Elust setzte seil zwecks Einstellung des p^ euf
Katriufflc«rtonet und Jietritmhj-droatyd xu und konzentrierte JLm
Yekuüa bei 50-550C, us. ,5,73 kg einer Uürspeste ra ernslten,
welche susgeselehnete geschm*cksverbeBaernde liißeneehalten
and folgende Zasemaensstsung nstte·
der Würse (in Gewicht)
weseer | 12,5 % | lieCl | 12,8 % |
Gensat·ticketoff | 10,5 % | Glutsainaäore | . 30,1 % |
Aleniii | 10,3 % | Aß^eregineäuri | • 10,1 5 |
lysin | 2,0 % | Velin | |
leucin | 3,7 % | ||
Thiemin | 4,3^/ß | Ii ib or levin | 16,4 Wg |
isntothensäart | 37»1 ^jZg | iiicotinßäure | 6b,6 W& ■ |
ryridoxin | 1,8 y/s | Inositol | |
Folinsaure | |||
ebenso waren verschiedene endere Aminosäuren | enthslten |
- 12 -
209817/0164 BAD CK
1CQ 1 einer Jiruhe, die durch Vergären von Glutaaixmtiure
erhalten ist, und die 1,2 g/dl Glutaminsäure, 0,5 g/dl Jtlania,
0,5 s/dl Asparaginsäure, 0,3 g/dl Gluteain, 0,1 g/dl lysin,
0,15 g/dl Velin, 0,13 g/dl Leucin, 1,4 g/dl Mikroben (ecaessen in getrockneten Zustand), Peptide, Proteine, Vitamine,
Zucker u. dgl· enthielt, wurde mit Katriuaicarbonat versetzt,
ua eine Konzentration von 0,03 η einzustellen« renn wurde im
Vakuum bei 500C konzentriert, und aiaa erhielt 50 1 des konzentrierten Lösucg. Zu dieser Lösung wurde Salzsäure hinzugefügt,
um den pß-»ert auf ?,2 einzustellen, und anschließend wurde sie
10 Minuten auf 105°C erhitzt. Nach dem Abkühlen fügte man zu der Lösung 1,8 g Pron&se (Handelsname einer Protease der Keken
Eagaku Xogjo K.K., Japan) und «ersetzte sie unter führen in
16 Stunden bei 50-550C. i?ie zersetzte Lösung wurde ait Salzsäure auf ein pg von 4,5 eingestellt und filtriert. Ken erhielt
5 1 Pil tr at und 2,5 1 unzereetzten Hücketandy (?^8 a serge im It
70,2 %)· Zu dem unzersetzten Rückstand wurden 1,3 kg kons. SoIzaäure (35 %) zugefügt, und dann wurde durch 16-stundiges Erhitzen «uf 1050C hydrolysiert. K&n erhielt eine hydrolyaierte
Lösung alt einem /PL-Wert von 2,1, die größe Mengen niederer
Peptide und iainosäuron enthielt·
Zu der hydrolysierten Lösung fügte cd ο a 2 1 dosser und filtrierte, un neben dea Piltrat einen Kückstand zu erhalten.
Letzterer wurde mit 2 1 Wasser gewesehen. ?<oschweßser und PiI-tret ergaben 7 1 vereinigte Losungen, «elcne unter verainäertem
truck «uf 1,5 1 konzentriert wurden, iio konzentrierte LÖeung
wurde ait der zersetzten Lösung, die bei der enzyaiatischen behandlung erhalten war, vereinigt und mit ifetronlauge auf ein
p„ von 6,4 eingestellt. Anschließend konzentrierte nan unter
veraindertem Truck bei 45-500C und erhielt eine Würze in
Itstenfora. las erhaltene Produkt hatte ausgezeichnete geeenoacksverbessernde Eigenschaften und enthielt verschiedene
Aainosauren, Peptide, organisch· Säuren, Vi tea ine und dgl·
und war für all« Bürozwecke geeignete·
- 13 -
BAD O!·*-1^'*^
209817/0164
Pelspiel 5
1CO 1 einer Gärbrühe dor 5*-Inosia3äure, die durch Züchten
von ?revltoctcrlum sanoniep;epes K.Y.3454 in üblicher ?.eiee
erhalten wer, wurden8uf ein p« von 4,5 einßeotellt und ercsben
nach dem Zentrifugieren 8,4 kg Zellaasüe (Wassergeholt 70,2 %)
Zwecke Erholt einer Zellmiich fügte ssn dieser 52 1 ^assriae
0»03 η Katronlauge hinzu· M.ese Selimilch «urne 1 Stunde unter
Kühren euf 6O0C erhitzt» ua die ZeI Iw rinde und -neabranen zu
lösen« dann wurde wässrige 2 η Salzsäure zugefügt, ua das p„
auf 7,0 einzustellen, und anschließend 10 Minuten auf 0
erhitzt· Kach den Abkühlen auf 450C fügte man zu der lösung
7*7 S Streptomyces-Froteaae, nämlich Prozyme ζ Handelsname
einer Protease der Kyowa Hakko Kogyo K.K.» Tokio, Japan) hinzu,
ua in 10 Stunden das Zollprotein bei 4^-47°C zu zercetzen. 1>
Am Schluß der Zersetzung; wurde wässrige 2 η Salzsäure hinzugefügt, um das Pg auf 4,5 einzustellen, und filtriert· Uoη erhielt» 50 1 Filtrat und 4 kg unzersetzten Rückstand (Wassergehalt
70,2 %)· T;*8 FiItrat schickte man durch eine Ilarzkolonne, die
«it 1,7 1 riolite ^t S-30 (Iiendelsnaae des entfärbenden Harzes
der diamond Alkali Co., USA) in seiner Cl-Korm beschickt war,
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 2 hindurch· :.ie liluieruns
wer nach 15 Stunden beendet. Alsdann wurde die Kolonne mit 3 1
Wasser·gewaschen, und dieses $aschwesser ergab, vereinigt mit der
eluierten lösung, 53 1 kombinierte £luierlösung.
Der unzersetste Kückstand in Mengen von 4 kg wurde mit| 1,65
konz. Salzsäure (35 %) versetzt und 13 Stunden bei 1000C hydro»
lasiert, i'ie anfallende hydrolysierte lösung hatte einen IYL-Wert von 2,6 und enthielt neben Aminosäuren groBe r'cneen von
Peptiden. Zu der hjdrlysierten Lösung wurden Z 1 Wasser zugefügt, abgekühlt, und man erhielt nach dem Filtrieren ein Piltrat
und einen Hackstand· letzterer wurde mit 2 1 ?.aßnor versetzt und
ergab nach den Filtrieren 6 1 Filtrat, welches auf 2 1 konzentriert wurde. Die konzentrierte Lösung wurde zwecks Kins teilung
des PH euf 4,0 mit wässriger 2 η Natronlauge versetzt; anschließend füllte man mit '%mb*qi: auf «in· Gesamtmenge von 5 1 auf und
- 14 -209817/0164 ^qop^
behenJelte diese ait 60 & Aktivkohle, us die fartenden Vu
s tanzen uni Hitters torf β zu entfernen, -fin filtrierte die
und erhielt 4,5 1 FiItrat, welches oit dem vorher gennrjGten
(Vluat, daa durch iiehenaluDs *it des «ntf art enden Harz ©rheitea
«ar, vereinißt isurüe. Sie vereinigte Ldauns «ttrde »it lietronlsuge auf ein p~ von 6,2 eingestellt, ia Yskuura bei 45-500C
konzentriert, und man erkielt 2,1 feg »ürse in Postecfora· !ie
erhaltene würze enthielt Fßtriua-^'-Inoeinsäure und <ftÄinoo:iuron, «ie Glutsainsaure, Peptide, Vitamin« u«ä£l«9 und ijatte
ileischähnlichen (ieacJissck. y«rcchiedene ^este einschlieBllch
eines tunktioneilen Testes xeigten, daE 4ie Kursen
nete geschzaeckaforteeßernde Sigenecharten hatten·
"ie folgende Tabelle *elgt die «juilytiecheii Fxgebnieae der
Würze dieses
Anales* der
resser 13,7 %
Gee eat-H ticks toff 7,7 %
10,6 %
*?f~Xnosinsäur# 6,1 %
This α in | 10, | O> | r/& | Sifcoflavin | 31 | »0 /475 |
Pa η to thensäure | 40, | 0> | iz | liicotinsaure | Q | |
r^ridoxin | 3» | O^ | Biotin | O | ,03 |/δ | |
Follnsaurc | 3, | 0* | Inositol | 5*0 | ,0 /vy g | |
Liese Würz· kenn «ileint oder, felle erwünscht, »it dem
■Ijdroljßet der onlöelichen ^mktlön verarbeitet werden,
«eich« nach dem exiind»n£«gea*2en Verfahren nersestcllt »erden
kann·
Bejpplel 6
100 1 einer Gärbrübe, die durch Seichten von l^icrococcus
Clutaeicos A.7.C.C. 13761 in äfclicher t^eiae erhalten «or, wurde
euf ein p^ von 4,5 eingestellt und ergab nach dea £entrif agieren i>,5 kg 2Sikrob«nas«s« (iiessersehalt 73,5 5)· Zwecks rxhalt.
einer Zellailcn fügte aan 35 1 «äenriee 0,05 η äatriescsrbonfctlösuns hinzu· iiese Zellailch wurde 2 Stunden unter nähren
- 15-
209817/IU 64 ^, tfi\
auf $5>°C erhitzt, lonscii stellte man nit wässriger 2 η
sauro des p^, tier Lasung auf 7,2 ein und erhitzte sie 10 Minuten
lang euf 1050C. Koch den. Abkühlen auf £>i?°C versetzte man die
Lösung ait 7,5 ε Pronaee (Hsniolsnaao einer Protease der Koken
KaOBku Kogyo K."K., Tokio, Japan), d.h. alt 1 £ bezogen auf <3en
Cesaatproteinsehalt, und hyirolyeierte 16 stunden bei 50-5-50C.
!ie hyctrifclycierte Losung enthielt 2,7 S/l Geas»ot-£ ticks toff und
2,2 s/l Gluteminsäure· In dieser Lösung weren unter tildung von
iijßinosiiuren und Poptiden 82 % des Zellproteine zersetzt« la öie
«ersetzte Lösung einen Bitterseschniock hatte, wurde zur Entfernung
ües Bitterceschm&cks und der färbenien fiubetanaen
deroaßen vorgeeangen* iic Lösung wurde aurch Zueetz von viü
ger 2 η Salzsäure ouf ein pa von 4,8 einsestellt und zvjecks
holt eines tfiltrets und eines unzersetsten !Teils filtriert.
Letzteren vrusch men ait 2 1 Wasser. ?iltrat und tfoschwoscer ergaben
36,5 1 einer vereinigten klaren Lösung, welche ctann durch
eine iiarzfcolonne, die sit 1,8 1 eines entfärbenden Harzes, nfallen'r.uolite 54^3-30 (Eandelsnama des Harzes der i/iaaond Alkali
Co., VBA) in seiner Cl-Form gepackt war, in 1/20 den Volunena
der zu zersetzenden Lösung; »it einer fitröaiingsgeschwin^i^keit
von 2,0 geschickt wurde. Nach ca. 10 Stunden war die Ivluierung
beendet, "an wusch das Harz alt 4 1 Wasser, vereinigte Kluot
und v.aachv.aGser und erhielt 5ü 1 kombinierte Löeung, die frei
von bitterem Geschseck viar· Nachdem man alt wässriger 2 η h'atron-Ieuge
das Pj, euf 5,5 eingestellt hatte, wurde die Lösung unter
verringertem truck bei 50-6O0C konzentriert, und stan erhielt
730 6 «ine* pasbösen Substanz, welche ausgezeichnete geschmacksverbessernde
Eigenschaften und folgende Zußa&aönaetzuns hatte
(Tafel 3).
Tefcello 3
inalytieche lirgebnisse der nürzposten
inalytieche lirgebnisse der nürzposten
Wescer
Glutc.-üißsaure
Thianiin
rantothenaäure
3:yridoxin
Folinoäure
12,3 % 11,8 %
7.2 ψ ζ
62,0 γ/s
3.2 γ/β
3,1 γ/s
KaCl 11,5 %
Öesaat-ί? ticks toff 12,3 'X'
riboflavin 27,3 f/S
Nicotinsäure
Biotin
Inositol
112,0
o,ci
■r-ejgplel 7 . /ι*
T.er unzerßetzte Teil, der in gleicher fteiso wie in Beispiel
1 beschrieben in einer "enge von £»0 kg (^aoaörßciislt ?2,5 £)
erhalten war, wurde siit 2,0 ks konz. Salzsäure (35 %) vercret2fc·
ie Konzentration der Salzsäure in der löschung war ca. 3fi>
a. :.?βπ hylrolysierte 14 Stunden r;ei 1100C und erhielt; eine aereetzto
LöEung mit cö. 2,0 /J5L-W'orfc, welchör bewies, daß die
Löcung große iiensen niederer Pepbid'e und Aminosäuren enthielt.
i;0ch des Abkühlen filtrierte ßian die zersetzte lösung, ua den
!■oaensatz vost Fiitrat zu trennen, ''er Filterkuchen wur ;o nit
4 1 besser versetzt, und Aest ?"osch".¥össer wurde ait dem vorerwähnten
Fiitrat zu 8,ß 1 einer kombinierten Losung vereinigt, die
mit 1,5 1 auf 10 1 aufgefüllt wurden* ΐ&ηη konzentrierte aon sie
im Vakuum euf 5 i· Zwecks Kinstellung des Pj, auf 4,5· wurden
tfatriu^corc-oflot und Uqtriunihyclroxy4 dem Koüzontrot zugefügt,
und dieses wurde alt Wasser auf 10 1 aufgefüllt. Ihm versetzte
aen die Lösung ait 100 £ Aktivkohle und rührte zwecks !entfernung
der Verunreinigungen ??ie färbende stoffe und
1 Stunde lang, kzn erhielt nach deoi Filtrieren 3,ί? 1
10 1 des erhaltenen Filtrats wurden mit £>
1 <ier zersetzten Loähnlich
der in leispiel 3J beschriebenen Vfeise vereinigt.
vereinigten Lösungen wurden nech der in Beispiel 1 beechriebenen
V.eise behandelt und ergaben 2t2 kg einer kombinierten
Würze in Pastenform, welche durch verschiedene Teets einschließlich GeschmacksVörzeichiiistest »la eu&gezeichsetes ßeechmocksvertesscrßdeo
Mittel befunden wurde.
Ansprüche :
209817/016Λ
- 17 -
Claims (1)
- JSche . A■1. Vorfahren zur Herstellung von V.üraen aus Lü enthaltenden Gärbrühen oder '-'ikrofcerisiasre, welche aus Gärbrühen von Aminosäuren oder aus Fucleinsäuren-i Substanzen durch Vergärung erholten, sind, dadurch gokennaelchnet, daß aan der Gärbriiho bsw. Mikrobensuisoe zwecks liinstollung dor Konzentration von 0,02-0,1 η ein schwachen £'els zufügt, die Lösung 1-3 Stunden unter Kühren auf 50-8O0C erhitzt, das ρ« der Lösung auf 6,0-3,0 eineteilt, öle Lösung 3-10 Kinuten auf ca. 80-13Q°C erhitzt, der Lösung ein linayci zufügt und die Lösung zwecks 2ersotauns doa l':rotein3 6-3 stunden auf 50-600C erhitzt, nach dem .Abkühlen das jp^ der Löcung auf 4,5-4,3 einstellt, filtriert und den Küc&stand ait u& auswäscht, cue dea vereinten inschKosser und Filtrat alt Hilfο einer Hsrzkolonne o«er mit Aktivkohle die Bitterstoffe und Farbstoffe entfernt, das ii,luat baw. Filtrat auf ein pTf von ce. 5,5-6,5 einstellt und bei ca· 45-600C im Vakuum konzentriert»2· Verfahren noch .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aoß aon each dem Zufügen des Eozjmc und Zersetzen der Proteine unter mehrstündigem Erhitzen der ,Lösung auf 50-i>00C, Einstellen des pw-¥ertea auf 4,5-4, β/!Titrieren unter ürhslt von i und Kuckstand den letzteren mehrere Stunden mit konzentrierter Ealzeäure (55-5&S· HCl) hydrolysiert zwecks Erhalt eines APL-lr>rertes von 2,1, die hyönplyeierte Lösung ait Wasser versetzt, filtriert, den Kuckstand mit nasser wäscht und ft'aschwassor und Filtrat konzentriert, diese konzentrierte lösung mit der bei dor enzyaatischen Behandlung erhaltenen Lösung vereinigt, ouf ein pH von 515-6»5 einstellt und die Lösung im Vakuum bei 45-600C konzentriert.J. Vorfahren, nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß man als schwaches CoIz Natriumcarbonat, Ke tr ium bicarbonate, Notrium- oder Kaliumhydroxyd verwendet.4. Verfahren nach den »Ansprüchen 1 und 2, dadurch gokennzelehnet, daß «en als /οinosäuren GIuUninsHure, Lysin« Valin, Leucin, Ioöleucin, Ornithin oder Threonin verwendet·209817/0164 BAD5· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 0ön ale iiucleinsäuren-entßprechenden Bubstanzen i>'-Inocinsäure, ^»-ßuanylsäure. Orotsäure oder Guanin verwendet.PAe Dr. Andrejewski, Dr. Honke209817/0164BAD
Applications Claiming Priority (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP155166 | 1966-01-13 | ||
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DEK0061103 | 1967-01-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1692709A1 true DE1692709A1 (de) | 1972-04-20 |
DE1692709C DE1692709C (de) | 1973-06-07 |
Family
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GB1107693A (en) | 1968-03-27 |
US3523801A (en) | 1970-08-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |