DE169263C - - Google Patents
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- DE169263C DE169263C DENDAT169263D DE169263DA DE169263C DE 169263 C DE169263 C DE 169263C DE NDAT169263 D DENDAT169263 D DE NDAT169263D DE 169263D A DE169263D A DE 169263DA DE 169263 C DE169263 C DE 169263C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/12—Inserts, e.g. armouring plates
- B04B7/14—Inserts, e.g. armouring plates for separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
20. März 1883
Vorliegende Erfindung betrifft einen Einsatz für Schleudertrommeln, welcher aus
mehreren ineinander gestellten kegelförmigen, gewellten Zwischenwänden besteht. Die bisher
bekannten kegelförmigen Einsätze sind entweder glatt angeordnet oder mit wellenförmigen
Ausbiegungen derart versehen, daß die Außenkante jeder dieser Ausbiegungen parallel zu der Mantellinie des Kegels liegt.
Es sind auch Anordnungen der Art bekannt geworden, daß die wellenförmige Gestaltung
sich nur über den unteren Teil des Kegels erstreckt, während der obere Teil desselben
glatt verläuft, zum Zwecke, an der Eintrittsstelle das Auftreten von Strömungskretizungen
zu verhindern.
Gemäß vorliegender Erfindung sind nun die Berührungsflächen für die schwerere und
leichtere. Flüssigkeitsschicht derart gestaltet, daß sie einen verschiedenen Neigungswinkel
erhalten. Dies wird dadurch erzielt, daß die Rippen oder Ausbiegungen jeder Zwischenwand
sich von deren Außenkante oder von der Nähe derselben an gegen die Kegelspitze
zu derart vertiefen, daß die äußeren Längskanten jeder Ausbiegung oder jeder Rippe
steiler verlaufen als die inneren, den Boden der Vertiefung bildenden Kanten.
Der Erfindungsgegenstand ist ebenso wie ein Ausführungsbeispiel des gebräuchlichsten,
bisher bekannten Systems, welches zum Vergleich Aufnahme gefunden hat, auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht der bisher bekannten Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt derselben nach Linie 1 bis 2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Einsatzstückes gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 3-4 der Fig. 3.
In den Fig. 5 und 6 sind einige Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung dargestellt.
Für die Einsatzstücke gemäß vorliegender Erfindung können Flüssigkeitsschleudern beliebiger
Ausführungsform, beispielsweise solche, wie sie in den Fig. 1 und 2 Darstellung
gefunden haben, verwendet werden. Das die Einsatzstücke aufnehmende Gehäuse besteht im wesentlichen in bekannter Weise
aus dem Bodenstück α und dem oberen Teil b, welche beide durch einen mit Innenverschraubung
versehenen Ring c oder in irgend einer geeigneten Weise fest miteinander verbunden
werden können. Der obere kegelförmig ausgebildete Teil b ist bei d an die Kappe e angeschlossen.
Ein oder mehrere Auslässe/ stehen mit einer oder mehreren Röhren g in
Verbindung, durch welche in bekannter Weise
die entrahmte Milch abgeleitet wird. Der Rahm steigt innerhalb der Kappe e nach aufwärts
und gelangt zu einer Ausströmöffnung h, deren Größe durch eine Einstellschraube i
dadurch geregelt wird, daß dieselbe den schrägen Kanal j beherrscht. Eine ähnliche
Stellschraube kann naturgemäß nach Bedarf an den Auslaßöffnungen für die entrahmte
Milch vorgesehen werden. Die Zuführung
ίο der Flüssigkeit erfolgt in bekannter Weise
durch das Rohr k, durch dessen öffnungen oder Schlitze 1 ein Übertritt in die kegelförmigen
Einsatzstücke möglich ist.
Das wesentliche Merkmal vorliegender Erfindung beruht nun in ber besonderen Ausbildung
der kegelförmigen Einsatzstücke m, welche die aus den Ausführungsbeispielen
der Fig. 3 bis 6 ersichtliche gewellte Gestalt erhalten. Die Einsatzstücke sind mit Ausbauchungen
η versehen, welche am äußeren, unteren Rande 0 oder in der Nähe desselben
unmerklich über die Mantelfläche des Kegels hervorragen und bei kleiner werdendem
Kegelquerschnitt immer mehr aus der Mantelfläche herausragen, so daß die Außenkante
jeder Ausbiegung steiler verläuft als die Mantelfläche des Kegels. Der Verlauf der
Rippen oder Ausbiegungen kann entweder geradlinig sein, wie aus den Zeichnungen ersichtlich,
oder auch nach rechts oder links gekrümmt oder in einer Spirallinie verlaufend.
Auf diese Weise werden zwei voneinander
getrennte Neigungsflächen von verschiedenen Winkel an jedem kegelförmigen Einsatzstück
gebildet, von denen die weniger steilen Flächen ρ zur Leitung der leichteren Flüssigkeit,
also beispielsweise für den Rahm, dagegen die steileren Flächen m für den
schwereren Teil der Flüssigkeit, also für die entrahmte Milch bestimmt sind. Der Rahm
bewegt sich längs der Innennuten p, bis er am oberen Teil des kegelförmigen Einsatzstückes
ankommt; hier staut er sich rings um die Zuführungsleitung k, steigt dann
nach aufwärts bis er schließlich von der Innenseite der Kappe e aus durch den Auslaßhahn
h abfließt. Die entrahmte Milch1 gelangt von dem unteren Ende der steileren
Berührungsflächen η und von da zu den Innenflächen des Bodenteiles α und des oberen
Teiles b und von hier zu den Auslaßöffnungen /.
Die Verwendung verschieden geneigter Flächen für die schwerere und leichtere
Flüssigkeit, also für die entrahmte Milch und für den Rahm selbst, erhöht die Wirksamkeit der Schleudertrommel, indem eine
sorgfältige und rasche Trennung der verschieden schweren Bestandteile der Flüssigkeit
erzielt wird.
Die Schleudertrommel selbst kann hierbei um eine Spindel drehbar angeordnet oder
aufgehängt sein, während die Zuführung und Ableitung der zu behandelnden Flüssigkeit
in bekannter Weise vor sich geht. Der gegenseitige Abstand der einzelnen Einsatzstücke
wird durch Verwendung besonderer Zwischenteile oder Vorsprünge q festgelegt.
Nötigenfalls können in bekannter Weise in den Einsatzstücken Bohrungen r (Fig. 5) vorgesehen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einsatz für Schleudertrommeln mit kegelförmigen, gewellten Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmigen Einbiegungen oder Rippen sich von der Außenkante jeder Zwischenwand oder von der Nähe der Außenkante an gegen die Kegelspitze zu vertiefen, so daß die äußere, der Kegelseite entlang verlaufende Längskante jeder Welle steiler verläuft als die Längskante im Wellental, zum Zwecke, die Ausscheidung der nach der Mitte mitgerissenen, schweren Milchteile zu erleichtern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB356641X | 1904-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169263C true DE169263C (de) |
Family
ID=8893499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169263D Active DE169263C (de) | 1904-05-21 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169263C (de) |
FR (1) | FR356641A (de) |
-
0
- DE DENDAT169263D patent/DE169263C/de active Active
-
1905
- 1905-05-20 FR FR356641A patent/FR356641A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR356641A (fr) | 1905-12-05 |
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