DE185398C - - Google Patents
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- DE185398C DE185398C DENDAT185398D DE185398DA DE185398C DE 185398 C DE185398 C DE 185398C DE NDAT185398 D DENDAT185398 D DE NDAT185398D DE 185398D A DE185398D A DE 185398DA DE 185398 C DE185398 C DE 185398C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/12—Inserts, e.g. armouring plates
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185398 KLASSE 45 g\ GRUPPE
oder Rippen versehen sind.
Durch die Verwendung von Milchschleudertrommeleinsätzen, welche aus dünnen, dicht
aneinander gelegenen Blechen bestehen, wird eine schichtweise Zerlegung der Flüssigkeit
erreicht, wodurch die Scheidewirkung wesentlich erhöht wird. Jeder zwischen zwei Blechen
vorhandenen Schicht wird aber ein bedeutender Widerstand entgegengesetzt, da die verschieden
schweren Teilchen, obgleich sie bestrebt sind, sich voneinander zu entfernen, keinen freien Weg zur Auslaßöffnung haben,
sondern sich zwischen den beiden gegeneinander gekehrten, glatten und nahe aneinander
gelegenen Blechseiten hervordrängen müssen.
Eine Art Ausnahme mag allerdings bei den bekannten Schlammschleudern vorhanden sein,
in welchen die eine Blechseite kleine Rinnen oder Nuten für die Ableitung des Schlammes
hat, und vielleicht liegt irgendeine Ausnahme in dem Falle, daß das Blech mit Falten versehen
ist; dies beeinflußt aber nicht wesentlich die Beschleunigung der Zentrifugierung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der der genannte Widerstand
in sehr bedeutendem Maße vermindert und eine Wiedervermischung der bereits ausgeschiedenen
Teilchen sicher verhütet wird. Dies wird in sehr einfacher Weise dadurch erreicht,
daß die beiden gegeneinander gekehrten Blechseiten durch eine im Blechgut selbst vorgesehene
feine Riefelung mit einer Menge kleiner Kanäle versehen werden und dadurch, daß die Riefelung in sich kreuzenden Richtungen
verläuft, wenn die beiden Blechseiten miteinander verglichen werden. Dadurch wird erreicht,
daß bei der Trennung die leichteren Teilchen, welche infolge der Neigung der Schicht gegen den Trommelradius der einen
Blechseite folgen, in die an der genannten Seite vorhandenen Kanäle hineingehen und in
denselben weiter nach der Auslaßöffnung hin in einer gewissen Richtung sich bewegen und
daß die schwereren Teilchen in die an der anderen Seite des nächsten Bleches befindlichen
Kanäle hineingehen und durch dieselben abgeleitet werden. Diese Kanäle verlaufen
in einer anderen Richtung als die genannten, die leichteren Teilchen aufnehmenden Kanäle.
Dadurch werden auch andere Vorteile erreicht, wie eine bessere Ausnutzung des Zwischenraumes zwischen den beiden Blechen,
wenn dieser im Verhältnis zu dem Volumen der leichteren bezw. schwereren Flüssigkeit
verteilt wird, indem die Kanäle für die schwerere Flüssigkeit, welche gewöhnlich das
größte Volumen hat, tiefer als diejenigen für die leichtere Flüssigkeit gemacht werden, oder
daß für denselben Zweck die Riefelung an der einen Seite dichter als an der anderen
gemacht wird usw. Die Form der Bleche kann eine beliebige sein. Als Beispiel ist in
der Zeichnung die schon bekannte Blechform gewählt, welche einem Flügel ähnlich ist, der
sich in einem Bogen vom Zentrum der Trommel nach dem Umfang erstreckt. Ein Teil eines Bleches wird in vergrößertem Maßstabe
in Fig. ι von der Seite und in Fig. 2 im Schnitt nach A-B der Fig. 1 gezeigt.
Fig. 3 zeigt die Schleudertrommel im senkrechten Schnitt nach E-F der Fig. 4 nebst
einem Bleche, und in Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt der Trommel nach C-D der
Fig. 3 nebst einigen eingesteckten Blechen dargestellt. Fig. 5 und 6 zeigen eine andere
Ausführungsform. Der Deutlichkeit halber' sind in Fig. 4 die Bleche etwas voneinander
getrennt. Dieselben sollen mit ihren Seiten gegeneinander anliegen und zusammen einen
hohlen Rotationskörper bilden gemäß den beiden strichpunktierten Kreisen 4, 5 der
Fig. 4.
Das einzelne Blech 1 ist an beiden Seiten geriefelt, so daß solche Rinnen entstehen,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, und zwar diagonal, so daß die an der gegen den Umkreis der
Trommel gekehrten Seite befindlichen Rinnen 2 einwärts gegen die Mitte schräg aufwärts
und diejenigen 3 der gegen die Mitte gekehrten Seite auswärts gegen den Umkreis der Trommel schräg aufwärts laufen. Die
beiden gegeneinander gekehrten Seiten zweier benachbarter Bleche besitzen also eine Menge
kleiner Rinnen oder Kanäle, von denen diejenigen der einen Seite diejenigen der anderen
Seite kreuzen. In die Rinne der der Mitte der Trommel zugekehrten Blechseite geht die
Magermilch oder die schwerere Flüssigkeit hinein und wird nach dem äußeren Umkreise
geleitet, und an der gegen den Umkreis der Trommel gekehrten Seite tritt der Rahm oder
die leichtere Flüssigkeit hinein und wird nach der Mitte geleitet. Am Umkreise bezw. nach
der Mitte zu gibt es wie gewöhnlich für die Flüssigkeiten weitere Auslaßöffnungen, die
aus der Trommel herausführen. Am besten wird das Blech derart geriefelt, daß die an
der einen Seite vorhandenen Riefen oder Leisten diejenigen der anderen Seite des
Bleches kreuzen, weil die Bleche dann steifer werden; aber das Kreuzen der Rinnen wird
auch dadurch erreicht, daß das eine Blech in derselben Richtung an beiden Seiten und das
nächste Blech in einer anderen, jene kreuzenden Richtung, an beiden Seiten geriefelt wird.
Wie schon gesagt, können an der Magertnilchseite die Rinnen tiefer als an der Rahmseite
gemacht werden. Um die Einleitung der Flüssigkeit zwischen die Bleche zu erleichtern,
können die Riefen an einer oder mehreren Stellen unterbrochen sein, so daß eine oder mehr freie Durchlässe 6 gebildet
werden, welche von dem Boden der Trommel aufwärts führen. Oben längs der Oberkante
kann am Bleche ein Kanal 7 (Fig. 2) angeordnet sein, in welchem die von den in diesen
Kanal verlaufenden Riefen kommende Flüssigkeit ihren Lauf fortsetzen kann. Die Riefen
können gerade sein oder eine gebrochene Gestalt haben; sie können ferner in der einen
Richtung konvergieren und in der Breite, Tiefe usw. variieren. Dieselben können durch
Aushobeln, Ausfräsen, Hauen, wie Feilenhauen (so daß die Fläche gezahnt wird), Pressen zwischen geriefelten Stanzen oder
zwischen geriefelten Walzen, Gießen, galvanische Fällung oder auf andere geeignete
Weise erzeugt werden. Die Bleche können nicht nur geriefelt, sondern auch mit Falten
versehen oder in jeder beliebigen Art gestaltet sein, z. B. können sie die auch schon bekannte
Kegel- oder Pyramidengestalt haben (vergl. Fig. 6), in welchem Falle die öffnungen 6
oder Löcher in den Blechen vorhanden sein können. Die Bleche können unmittelbar gegeneinander anliegen, aber auch eine dünne
Zwischenlage aus feinen Drähten oder dergl. hebt nicht die Wirkung auf, welche die sich
kreuzenden Rinnen herbeiführen. Im allgemeinen sollen die Bleche eine solche Gestalt
oder eine solche Lage haben, daß sie von dem Blechradius geschnitten werden; da aber
die Rinnenseiten durch ihre Neigung gegen den Radius eine Wirkung haben, welche der
mit der Neigung des Bleches berücksichtigten ähnlich ist, ist man nun von der letztgenannten
Neigung weniger abhängig.
Claims (4)
1. Schleudermaschine mit Trommeleinsatz, dessen Platten mit Riefen, Rillen
oder Rippen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Rippen oder dergl. gebildeten Kanäle auf den
einander zugewendeten Flächen zweier benachbarter Platten sich kreuzen, zum
Zwecke, die geschiedenen Flüssigkeitsteildien auf ihrem Wege zur Achse oder zum Umfang der Trommel in verschiedener
Richtung zu führen und so vor Wiedervermischung zu bewahren.
2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen
oder Kanäle auf den Platten derart gerichtet sind, daß sie zu den Trommelauslässen
für den Rahm bezw. die Magermilch führen.
3. Schleudermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rillen oder Kanäle auf der die Leitfläche für die schwereren Flüssigkeitsteile (Magermilch)
bildenden Plattenseite tiefer sind als jene auf der Leitfläche für die leichtere
Flüssigkeit.
4. Ausführurigsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Riefen der einen Seite desselben Bleches diejenigen der anderen kreuzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185398C true DE185398C (de) |
Family
ID=449232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185398C (de) |
-
0
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