DE169244C - - Google Patents

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DE169244C
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Germany
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magnetic
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drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Scheidung" von Erzen, vornehmlich von Schwefelerzen, z. B. Mischungen
, von Magnetkies, Marcasit, Zinkblende und Bleiglanz, aus denen die Zinkblende von den anderen Sulfiden getrennt werden soll.
Die Vorrichtung besteht, wie bekannte Einrichtungen für den gleichen Zweck, aus einem Hohlzylinder, welcher um eine wagerechte Achse drehbar und aus einer größeren Anzahl von gegeneinander isolierten magnetisierbaren Stücken zusammengesetzt ist, sowie aus innerhalb und außerhalb dieser hohlen (Aufnehmer-) Trommel angeordneten Magnetpolen, die einander gegenüberstehen. Die neue Erfindung besteht darin, daß diese beiden Pole um einen gewissen Winkelbetrag· gegeneinander versetzt sind, und zwar so, daß das innerhalb der Trommel liegende PoI-ende tiefer als das außenstehende sich befindet. Innerhalb des zwischen ihnen bestehenden Magnetfeldes sind daher die Kraftlinien zerstreut und verzerrt, und ein größerer Teil des Trommelumfanges wird beständig unter dem Einflüsse dieser Kraftlinien gehalten als bei den bekannten Anordnungen, bei denen die beiden Pole einander genau gegenüberstehen. Dort sind zwar die Kraftlinien sehr dicht beieinander zusammengehalten, aber eine feinere Scheidung nach sehr allmählich abgestuften Graden, welche den Hauptzweck der Erfindung darstellt, ist dort unmöglich. Das zu scheidende Erz wird oben in den Spalt zwischen den Polstücken eingetragen, das Unmagnetische fällt unbeeinflußt in ein untergestelltes Auffanggefäß, und die magnetischen Teilchen werden von dem Trommelmantel seitlich mitgenommen und je nach dem Grad der magnetischen Empfind- <■ lichkeit nacheinander fallen gelassen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung, und zwar in Fig. 1 in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform schematisch dargestellt. Die Fig. 2 bis 6 geben die in Fig. 1 angewendeten Symbole für Erzteilchen von verschiedener magnetischer Erregbarkeit in der Reihenfolge an, daß Fig. 2 die am stärksten erregbaren, Fig. 6 die am schwächsten erregbaren Körnchen andeutet.
In einem um eine wagerechte Welle drehbaren hohlen Zylinder ist ein mit Windungen 13 versehener Magnetkern 10 in schräger Stellung zu einem den Zylinder in geringer Entfernung von seinem Mantel in der Achsenhöhe umschließenden Elektromagneten 7, 8 feststehend so angeordnet, daß die Pole 7, 11 und 8, 12 paarweise entgegengesetzte Polarität haben. ·
Der Umfang des Zylinders, der Aufnehmer genannt werden soll, besteht aus einer Mehrzahl ihrer Länge nach bei 15 scharf gezahnter Stücke 14, welche mittels Messingbolzen 16 in Stellung gehalten werden. Diese Stücke sind aus einem Stoff von hoher magnetischer Erregbarkeit hergestellt, so daß sie unter dem Einfluß des Magneten bei der in
der Pfeilrichtung stattfindenden Drehung des Aufnehmers zwischen den Polen 7 und 11 stark geladen werden und vor dem Hindurchgehen zwischen den Polen 8 und 12 neutrale Zonen passieren, in denen sie ihren Magnetismus praktisch wieder verlieren. Zwischen den Polen 7 und 11 ziehen sie die von oben herabfallenden Erzteilchen nach Maßgabe ihrer magnetischen Erregbarkeit an und lassen sie im umgekehrten Verhältnis fallen. Dabei fallen die wenig erregbaren Teilchen, z. B. Bleiglanz und Pyrit, nahezu senkrecht in ihren Aufnahmebehälter 17, während die Teilchen von mittlerer magnetischer Erregbarkeit,
z. B. Zinkblende, weitergeführt werden, um in einen zweiten Behälter 20 zu fallen. Zuletzt lösen sich die stärkst erregbaren Teilchen, z. B. Magnetkies und Marcasit, ab und fallen in einen dritten Behälter 21.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Magnetischer Scheider mit innerhalb und außerhalb der umlaufenden magnetisierbaren Trommel angeordneten feststehenden Magneten von entgegengesetzter Polarität, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Polstücke auf der Scheideseite zwecks Verbreiterung des Magnetfeldes so gegeneinander versetzt sind, daß der innere Pol (11) tiefer als der äußere (7) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE169244C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228213B (de) * 1964-12-22 1966-11-10 Steinert Elektromagnetbau Starkfeld-Magnetscheider
US4345800A (en) * 1979-02-17 1982-08-24 Fag Kugelfischer Georg Schafer & Co. Double-row radially self-aligning roller bearing

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228213B (de) * 1964-12-22 1966-11-10 Steinert Elektromagnetbau Starkfeld-Magnetscheider
US4345800A (en) * 1979-02-17 1982-08-24 Fag Kugelfischer Georg Schafer & Co. Double-row radially self-aligning roller bearing

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