DE1692305C3 - Herstellung von Schmelzkäse und Schmelzkäsezubereitungen - Google Patents
Herstellung von Schmelzkäse und SchmelzkäsezubereitungenInfo
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- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C19/00—Cheese; Cheese preparations; Making thereof
- A23C19/06—Treating cheese curd after whey separation; Products obtained thereby
- A23C19/068—Particular types of cheese
- A23C19/08—Process cheese preparations; Making thereof, e.g. melting, emulsifying, sterilizing
- A23C19/082—Adding substances to the curd before or during melting; Melting salts
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von Schmelzkäse und Schmelzkäse-Zubereitungen.
Die Herstellung von Schmelzkäse aus Hart- und/oder Weichkäse erfolgt durch einen Schmelzprozeß,
bei welchem der Rohkäse b2:w. die Rchkäse-Biischung
in Abhängigkeit von der Zusammensetzung »ach Zugabe der Schmelzsalze während einer Zeit
von etwa 4 bis 15 Minuten auf Temperaturen von 80 bis 95° C erhitzt werden. Dabei wird das unlösliche
Parakaseingel mit Hilfe der Schmelzsalze in ein Sol umgewandelt.
A!s Schmelzsalze dienen in der Hauptsache die Alkalisalze der Ortho- und Polyphosphorsäuren sowie
die Alkalicitrate, die einzeln oder in Mischungen miteinander in Mengen von 3 bis 5%>
angewandt werden. Außer den genannten Schmelzsalzen sind euch die Salze der Wein-, Milch-, Trioxyglutarsäure
•owie der Aminosäuren verschiedentlich als Schmelz- «alze genannt worden, doch haben letztere keine
praktische Bedeutung erlangt.
In den letzten Jahren ist man da2;u übergegangen, tuch bei der Herstellung von Schmelzkäse das Hocherhitzungsverfahren
anzuwenden, bei welchem der Rohkäse sehr kurzfristig auf Temperaturen bis etwa 140° C erhitzt und sofort wieder abgekühlt wird, um
10 eine keimfreie Ware zu erhalten.
In der US-PS 6 88 553 wird eine flüssige, sirupöse, Cheddarkäse enthaltende Masse beschrieben, die ohne
Schmelzsalz durch Verwendung von Verdickungsmitteln,
wie Tragant, und unter Zusatz eines Polyalkohole bei einer Temperatur von 64 bis 70° C
hergestellt und anschließend homogenisiert wird. Man erhält auf diese Weise ein Produkt mit einer
verhältnismäßig niederen Trockenmasse, wie sie bei Schmelzkäse unüblich ist. Die Haltbarkeit dieser
Käsemasse kann nur durch Zusatz von Antioxidantien und anschließender Sterilisation gewährleistet
werden. Es handelt 3ich bei dem Produkt nach dieser Patentschrift um eine Suspension fester Käsepartikeln
in einem in seiner Viskosität erhöhten wäßrigen Medium und um keinen Schmelzkäse.
Des weiteren ist es bekannt, daß man versucht hat, durch Zusatz von Verdickungsmitteln wie etwa
Johannisbrotkernmehl, Tragant, Agar-Agar, Karragen, Alginsäure und deren Salze, Pektinsäure und
Pektine den Schmelzsalzanteil zu !reduzieren, doch gelang es bisher nicht, in Konsistenz, Struktur und
Geschmack einwandfreie Schmelzkäse herzustellen, die den mit Phosphaten bzw. Citraten hergestellten
Produkten ebenbürtig sind. Die Verwendung der genannten Verdickungsmittel wirkt sich insofern nachteilig
auf die Qualität des Schmelzkäses aus, als ein Schmelzkäseprodukt, bei dem z. B. etwa 0,5 bis
1.0 °/o Schmelzsalz durch Johannisbrotkernmehl ersetzt ist, eine zähe, puddingartige Konsistenz aufweist,
wesentlich am eigentlichen Käsearoma verliert und einen artfremden Nachgeschmack erhält. Die
zähere, elastischere Beschaffenheit beruht eventuell darauf, daß die genannten Verdickungsmittel mit
dem im Käseeiweiß enthaltenen Calciumionen unter Vernetzung reagieren und dadurch elastische, geleeartige
Produkte liefern.
Es wurde nun gefunden, daß sich die geschilderten Nachteile, die durch einen teilweisen Ersatz der
Schmelzsalze durch Verdickungsmittel der genannten Art entstehen, vermeiden lassen, wenn man übliche
Schmelzkäse gemeinsam mit Phosphatstärke in einem Gemisch aus 0,5 bis 3°/o, vorzugsweise 2 %>
Phosphatstärke und 1,5 bis 2fl/e Schmelzsalz, bezogen auf
Käserohmasse, zur Herstellung von Schmelzkäse und Schmelzkäsezubereitungen verwendet.
Als Phosphatstärke können alle Stärkeprodukte verwendet werden, die durch die Umsetzung von
Stärke mit den verschiedensten Phosphaten erhalten werden. Besonders vorteilhaft ist eine solche Phosphatstärke,
die sich beispielsweise herstellen läßt, indem man 100 kg Maisstärke in einem Kneter rrit
einer Lösung von 5,56 kg Natriumtriphosphat und 4,17 kg Dinatriumdiphosphat in 58 1 Wasser vermischt.
Die feuchte Masse wird so getrocknet, daß keine Verkleisterung stattfindet und anschließend auf
eine Temperatur von 150 bis 170° C erhitzt. Das Erhitzen wird abgebrochen, wenn die Viskosität der
2°/oig in destilliertes Wasser eingerührten Phosphatstärke ein Maximum erreicht hat, was durch regelmäßige
Entnahme von Proben leicht festgestellt werden kann. Als Polyphosphate können nieder-, mittel-
und hochmolekulare Alkalipolyphosphate und als Stärke Kartoffel-, Mais-, Reis- und andere übliche
Stärken verwendet werden. An Stelle der Alkalipolyphosphate können auch saure Monophosphate
wie Mononatriumdihydrogenmonophosphat und Dinatriummonohydrogenmonophosphat
bzw. deren Mischungen verwendet werden.
Im allgemeinen hat sich eine Phophatstärke gut bewährt, die bis zu etwa lO°/o Phosphat enthält. Für
den vorliegenden Zweck sind auch Phosphatstärken verwendbar, deren Phosphatgehalt bis zu 30% erhöht
ist.
Die vorteilhafte Verwendung der Phosphatstärke zusammen mit den üblichen Schmelzsalzen liegt darin
begründet, daß man mit der Phosphatstärke sowohl die üblichen Verdickungsmittel, die gern zu geschmacklichen
Verschlechterungen führen, ersetzen als auch Schmelzsalze einsparen kann. Zum Beispiel
erhält man bei Verwendung eines Schmelzsalzes auf Phosphatbasis zusammen mit der Phosphatstärke
einwandfreie Schmelzkäseprodukte, deren Phosphatgehalt zwischen 1,1 und 1,8"/O liegt.
Die Art der Zugabe der Phosphatstärke trocken oder in vorgequollener Form bleibt ohne Einfluß auf
die Qualität des Endproduktes. Die Phosphatstärke kann gemeinsam mit den Schmelzsalzen in Mengen
von 0,5 bis 3°/o, vorzugsweise 2°/o, bezogen auf die Schmelzrohmasse, zugegeben werden. Die Gesamtmenge
an Phosphatstärke und Schmelzsalz beträgt 2,0 bis 5%, vorzugsweise 3,5 °/o, bezogen auf
Schmelzrohmasse.
In analoger Weise kann Schmelzkäse nach dem Hocherhitzungsverfahren mit ausgezeichneten Eigenschaften
hergestellt werden. Im allgemeinen wird bei der Hocherhitzung ein dünnflüssiges Produkt erhal-
ten, welches durch sogenanntes Nachcremieren bei
Temperaturen von etwa 85° C unter erneutem Schmelzsclzzusatz auf eine für die übliche Verpakkung
genügend hohe Viskosität gebracht wird. Erfindungsgemäß kann das Nachcremieren entweder ganz
unterbleiben oder, wenn es sich als erforderlich erweist, ohne jeden weiteren Zusatz durchgeführt
werden.
Schmelzkäse mit höherem Milchzuckeranteil, wie es beispielsweise bei der Mitverwendung von Molkenpulver
der Fall ist, lassen sich nach dem Prinzip der Hocherhitzung mit den normalen Schmelzsaizmengen
praktisch überhaupt nicht herstellen. Ähnliches gilt für Emmentalerkäse, der gleichfalls eine für den
Hocherhitzungsprozeß ungünstige Kaseinstruktur aufweist. Die beiden letztgenannten Käsetypen sind
durch die Mitverwendung von Phosphatstärke überhaupt erst nach dem Prinzip der Hocherhitzung herstellbar.
In gleicher Weise lassen sich in Konsistenz, Geschmack und Aussehen einwandfreie Schmelzkäsezubereitungen
herstellen, die entweder außer Rohkäse noch weitere Milchprodukte oder Zusätze wie
Fleischerzeugnisse, Gewürze, Gemüse, Früchte oder Süßungsmittel enthalten.
Besonders vorteilhaft zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren hinsichtlich der Haltbarkeit der
hergestellten Schmelzkäseprodukte aus. Schmelzkäseprodukte, die übliche und bekannte Verdickungsmittel,
wie z. B. Johannisbrotkernmehl, enthalten, zeigten bei einer Lagerzeit von 20 Tagen bei einer
Lagerungstemperatur von 37° C einen starken mikrobiellen Befall und mußten als verdorben für den
menschlichen Genuß angesehen werden. Die unter Zusatz von Phosphatstärke hergestellten Produkte
zeigten unter gleichen Lagerbedingungen nach 30 Tagen noch keinen mikrowellen Befall und wurden
als einwandfrei für den menschlichen Genuß befunden.
a) Eine Mischung aus je 50 Teilen Chester- und Emmentalerkäse wird mit 1,5 Teilen Schmelzsalz,
bestehend aus einem Natriumpolyphosphat mit 59,5 °/o P2O3 und einem pH-Wert von 9,1 sowie
2 Teilen Phosphatstärke, die mit 50 Teilen Wasser Wasser 5 Minuten auf 85° C erwärmt wurden, versetzt
und 7 Minuten bei 85° C unter Umrühren geschmolzen. Es entsteht eine glatte, nicht fadenziehende,
gut abfüllbare Schmelze. Ein Teil der Schmelze wurde homogenisiert und anschließend
beide Teile in Aluminiumbehälter abgepackt und luftdicht verschlossen.
b) Zum Vergleich wurde gemäß Beispiel 1 a) gearbeitet, jedoch an Stelle der Phosphatstärke 1 Teil
Johannisbrotkernmehl verwendet. Es wurde eine leicht fadenziehende Schmelze erhalten. Auch hier
wurde ein Teil der Schmelze homogenisiert und anschließend beide Teile in Aluminiumbehälter abgepackt
und luftdicht verschlossen.
a) Eine Mischung aus je 50 Teilen Chester- und Emmentalerkäse wird mit 1,5 Teilen Schmelzsalz gemischt
gemäß Beispiel 1 versetzt. Zu diesem Ansatz werden 50 Teile Wasser und 2 Teile Phosphatstärke
gegeben und die Gesamtmasse 7 Minuten bei 85° C unter Umrühren geschmolzen und homogenisiert. Es
wurde eine glatte, gut abfüllbare Schmelzware erhalten,
die anschließend in Aluminiumbehälter abgefüllt und luftdicht verschlossen wurde.
b) Zum Vergleich wurde gemäß Beispiel 2 a) gearbeitet,
jedoch an Stelle der Phosphatstärke 1 Teil Johannisbrotkernmehl eingesetzt. Es wurde eine
leicht fadenziehende Schmelze erhalten, die anschließend homogenisiert, in Aluminiumbehälter gefüllt
und luftdicht verschlossen wurde.
a) Eine Mischung aus je 50 Teilen Chester- und Emmentalerkäse wird mit 1,5 Teilen Schmelzsalz
gemäß Beispiel 1,1 Teil Phosphatstärke und 50 Teilen Wasser versetzt. Anschließend wird die Masse auf
130° C erhitzt und nach Erreichung dieser Temperatur sofort auf 95° C herabgekühlt und unter
Umrühren bis zu insgesamt 7 Minuten bei dieser Temperatur belassen. Es entsteht eine glatte Schmelze,
die sich gut in Aluminiumbehälter abfüllen läßt.
b) Zum Vergleich wurde gemäß Ansatz a) gearbeitet, jedoch an Stelle der Phosphatstärke ein Teil
Johannisbrotkernmehl eingesetzt. Dabei wurde eine Schmelzware von etwa gleicher Konsistenz wie
nach a) erhalten, die anschließend in Aluminiumbehälter abgefüllt und luftdicht verschlossen wurde.
a) Eine Mischung aus je 50 Teilen Chester- und Emmentalerkäse wird mit 20 Teilen Molkenpulver
mit einem Gehalt von 50 bis 70 %> Milchzucker, 1,5 Teilen Phosphatstärke und 2,5 Teilen eines
Schmelzsalzes gemäß Beispiel 1 sowie 60 Teilen Wasser versetzt. Die Masse wurde auf 130° C erhitzt,
nach Erreichung dieser Temperatur sofort auf 95° C herabgekühlt und unter Umrühren bis zu insgesamt
7 Minuten bei dieser Temperatur belassen. Es wurde eine kurze, glatte, aber gut abfüllbare
Schmelzware erhalten, die anschließend in AIuminiumbehälter abgefüllt und luftdicht verschlossen
wurde.
b) Zum Vergleich wurde gemäß a) gearbeitet, jedoch an Stelle der Phosphatstärke 1,5 Teile
Johannisbrotkernmehl eingesetzt. Man erhält ein Schmelzprodukt, was etwa die gleiche Konsistenz
wie unter a) angegeben aufweist.
a) Eine Mischung aus 50 Teilen Gouda- und 50 Teilen EmmentalerrohVäse wird mit 1,9 Teilen
Natriumpolyphosphat mit einem P2O,-GehaIt zwischen
67 und 70%> sowie 50 ml Wasser und 2 Teilen einer Phosphatstärke versetzt, die erhalten wurde,
indem 100 Teile Maisstärke mit einer Lösung aus 11 Teilen Dinatriumphosphat und 5,5 Teilen Dinatriumpyrophosphat
in etwa 58 Teilen Wasser vermischt wurden und die feuchte Masse nach vorsichtigem
Trocknen unter Vermeidung einer Verkleisterung auf eine Temperatur von 150 bis 170° C erhitzt
wurde.
Die Masse aus Rohkäse, Polyphosphat, Phosphatstärke und Wasser wird auf 130° C erhitzt und nach
Erreichen dieser Temperatur sofort auf 95° C abgekühlt und unter Umrühren bis zu insgesamt 7 Minuten
bei dieser Temperatur belassen. Es entsteht eine glatte Schmelze, die sich gut abfüllen läßt.
b) Zum Vergleich wurde nach Ansatz a) gearbeitet, jedoch an Stelle der Phosphatstärke 1 Teil
Johannisbrotkernmehl eingesetzt. Man erhält eine Schmelzware von etwas schlechterer Konsistenz wie
nach a).
a) Eine Mischung aus je 50 Teilen Emmentaler- und Cheddarrohkäse wird mit 1,7 Teilen Natriumpolyphosphat
mit einem Ρ.,Ο,-Gehalt zwischen 60 und 64 0Zo sowie 2 Teilen Phosphatstärke und
50 ml Wasser versetzt.
Die verwendete Phosphatstärke wurde erhalten, indem 100 Teile Maisstärke mit einer Lösung aus
11 Teilen Natriumtetrapolyphosphat und 5,5 Teilen Dinatriumpyrophosphat in etwa 58 Teilen Wasser
vermischt wurden und die feuchte Masse nach vorsichtigem Trocknen unter Vermeiden einer Verkleisterung
auf eine Temperatur von 150 bis 170° C erhitzt wurde.
Die Masse aus Rohkäse, Polyphosphat, Phosphatstärke und Wasser wird unter Umrühren insgesamt
7 Minuten auf 85° C erhitzt und anschließend homogenisiert. Es wird eine glatte, gut abfüllbare
Schmelzware erhalten.
b) Zum Vergleich wird nach Ansatz a) gearbeitet, jedoch an Stelle der Phosphatstärke 1 Teil Johannisbrotkernmehl
eingesetzt. Man erhält eine Schmelzware von etwa schlechterer Konsistenz wie nach a).
D ei spiel 7
a) Eine Mischung aus je 50 Teilen Gouda- und Emmentalerrohkäse wird mit 1,7 Teilen einer
Mischung aus 30 Teilen Mononatriumorthophosphat und 70 Teilen Natriumpyrophosphat sowie 2 Teilen
Phosphatstärke und 50 ml Wasser versetzt.
Die verwendete Phosphatstärke wurde erhalten, indem 100 Teile Maisstärke mit einer Lösung aus
10,13 Teilen Dinatriumorthophosphat und 4,35 Teilen Mononatriumorthophosphat in etwa 58 Teilen Wasser
vermischt wurden und nach vorsichtigem Trocknen unter Vermeidung einer Verkleisterung auf 150 bis
170° C erhitzt wurden.
Die Masse aus Rohkäse, Phosphaten, Phosphatstärke und Wasser wird unter Umrühren insgesamt
7 Minuten auf 85° C erhitzt und anschließend homogenisiert. Es wird eine glatte, gut abfüllbare
Schmelzware erhalten.
b) Zum Vergleich wird nach Ansatz a) gearbeitet, jedoch an Stelle der Phosphatstärke 1 Teil Johannisbrotkernmehl
eingesetzt. Es wird eine Schmelzrohware von etwas schlechterer Konsistenz wie nach a) erhalten.
Die nach den Beispielen erhaltenen Schmelzkäse wurden nach 3 Tagen einer organoleptischen Prüfung
mit folgendem Befund unterzogen:
Schmelzkäse nach | • Konsistenz | Geschmack (Aroma) |
Beispiel 1 a) | gut streichfähige, glatte Konsistenz | arttypisch, voll aromatisch |
[nicht homogenisiert) | ||
Beispiel 1 a) | gut streichfähige, glatte Konsistenz | arttypisch, voll aromatisch, etwas |
(homogenisiert) | schlechter als bei der nicht homogenisier | |
ten Ware | ||
Beispiel 1 b) | puddingartig, elastisch, schlechter streich | leer, wenig aromatisch und nicht art |
[nicht homogenisiert) | fähig als 1 a) | typisch, sandig |
Beispiel 1 b) | etwa wie Beispiel 1 b) nicht homogen. | analog Beispiel 1 b) nicht homogen., je |
(homogenisiert) | doch etwas weniger sandig | |
Beispiel 2 a) | gut streichfähig | arttypisch, aromatisch, gering sandig |
Beispiel 2 b) | puddingartig fest, teilweise ungelöste Ver- | leer, sandig, leichter Fremdgeschmack |
dickungsmittelteilchen | ||
Beispiel 3 a) | gut streichfähig | aromatisch, typischer Käsegeschmack |
Beispiel 3 b) | fest, puddingartig | leer, flach, leichter Fremdgeschmack |
Beispiel 4 a) | glatte, glänzende Beschaffenheit, fest, | voll, aromatisch |
jedoch gut streichfähig | ||
Beispiel 4 b) | glatte Beschaffenheit, fest, jedoch streich fähig gut streichfähig, glatte Konsistenz |
leer, nicht so aromatisch wie Beispiel 4 a) |
Beispiel 5 a) | streichfähig, Konsistenz etwas grießig | arttypischer, aromatischer Käsegesclimack |
Beispiel 5 b) | gut streichfähig, glatte Konsistenz | leer, wenig aromatisch, grießig |
Beispiel G a) | streichfähig, etwas puddingartig | arttypischer, voll aromatischer Käse- |
Beispiel 6 b) | gescnmacK leer, wenig aromatisch, leichter Fremd |
|
gut streichfähig, glatte Kon istenz | geschmack | |
Beispiel 7 a) | streichfähig, etwas puddingartig | arttypischer, voll aromatischer Käse- f> ^l C* St r^ 1 ί 1 1 ^t lj" |
Beispiel 7 b) | gesctimacK leer, wenig aromatischer leichter Fremd |
|
geschmack |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung einem Gemisches aus 0,5 bis 3°/o, vorzugsweise 2% Phusphatstärke, und 1,5 bis 2°/o Schmelzsalz, bezogen auf Käiierohmasse, zur Herstellung von Schmelzkäse und Schmelzkäsezubereitungen.
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DEB0092974 | 1967-06-13 |
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