DE1692241A1 - Verfahren zur Behandlung von Roestkaffeebohnen - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von RoestkaffeebohnenInfo
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- A23F5/00—Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung -von
Röstkaffeebohnen mit dem Ziel der Verbesserung ihrer
Eigenschaften.
Es ist bekannt, daß das in den gerösteten Kaffeebohnen
zurückbleibende Kohlendioxyd beim Mahlen der Bohnen nicht vollständig- freigegeben wird und bei der Herstellung
sowohl von nicht löslichem, d»h. geröstetem und gemahlenem
Kaffee als auch von löslichem Kaffee Schwierigkeiten aufwirft. Nach, dem Verpacken des gerösteten und
gemahlenen Kaffees wird das in den Kaffeebohnen zurückgebliebene
Kohlendioxyd während der Lagerung langsam freigesetzt, was die Verwendung fester Behälter erforderlich
macht, welche dem erhöhten Druck standzuhalten vermögen, während das.Kohlendioxyd bei der Herstellung von
löslichem Kaffee in den Perkolatorsäulen freigesetzt wird und zu störenden Gastaschen und zu Schaum führt, wodurch
das Extrahieren behindert wird. Außerdem ist es bekannt, daß Kaffee gewisse herbe, teerige oder erdige
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■·■ - - — 2 —■' ■
flüchtige Geschmacksnoten enthält, welche die Stabilität,
den Geschmack und das Aroma des Kaffees verschlechtern, Je nach dem Erntegebiet und dem dort herrschenden
Klima besitzen bestimmte Kaffeesorten einen charakteristischen höheren oder geringeren Anteil an diesen unerwünschten
flüchtigen Stoffen. Es wäre daher wünschenswert, ein einfaches und wirksames Verfahren zu schaffen,
^ mit dessen Hilfe der Geschmack aller Kaffeebohnen unabhängig vom Anbau- und Erntegebiet verbessert werden könnte
und welches außerdem die auf das in den Kaffeebohnen zurückbleibende 00« zurückzuführenden Verarbeitungsschwierigkeiten
vermeiden könnte.
Folglich besteht ein Bedarf für ein Verfahren zur Entfernung eines beträchtlichen Anteils des nach dem Rösten
und vor dem Perkolieren im Kaffee zurückbleibenden
Kohlendioxyds. Außerdem besteht ein Bedarf für ein Ver-™
fahren zur Verbesserung des Geschmacks von Röstkaffee
durch Freigabe bzw. Verdampfung der im Kaffee enthaltenen unerwünschten Aromakomponenten.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß Röstkaffee,
• möglicherweise durch eine Verminderung seines Gehalts
an Kohlendioxyd und unerwünschten Aromastoffen, dadurch
■ verbessert werden kann, daß der Röstkaffee mit einer zur
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-3 -
: - 3 - ■ ■
Erhöhung des Feuchtigkeitsgehalts der Kaffeebohnen auf
10 - 30$ ausreichenden Wassermenge atigeschreckt und die
Kaffeebohnen anschließend so lange angefeuchtet werden, daß sich die zugesetzte Feuchtigkeit gleichmäßig durch
die Kaffeebohnen hindurch verteilen "bzw. in diesen in
Gleichgewichtszustand gelangen kann, wodurch die unerwünschten flüchtigen Stoffe und das in den Kaffeebohnen
enthaltene Kohlendioxyd freigesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung von Röstkaffeebohnen
durch Abschrecken mit Wasser ist also dadurch gekennzeichnet, daß den Kaffeebohnen so viel
Wasser zugesetzt wird, daß sich ihr Feuchtigkeitsgehalt auf 10-30 Gew.-# erhöht, und die Kaffeebohnen anschließend
einer Anfeuchtung ausgesetzt werden, bei welcher die Feuchtigkeit durch den ganzen Kaffee hindurch
in den Gleichgewichtszustand gebracht wird.
Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen benutzte Ausdruck "Abschrecken" bedeutet die Zugabe einer beträchtlichen Wassermenge zu den entweder in gemahlener oder
ganzer Bohnenform vorliegenden gerösteten Kaffeebohnen,
während sie sich vorzugsweise auf erhöhter !Temperatur befinden. Im allgemeinen besitzen die Kaffeebohnen hierbei
eine Produkt temperatur von 149 - 260°C, wobei ihr Feuch- *
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tigkeitsgehalt auf mehr als 15 und vorzugsweise etwa 20 Gew.-$ Wasser erhöht wird. Vorteilhafte Ergebnisse
lassen sich jedoch auch erzielen, wenn die Kaffeebohnen
auf Temperaturen von bis hinab zu 66 ,- 930C abgekühlt
worden sind. Bei Temperaturen von weniger als 660G
sind die vorteilhaften Ergebnisse weniger stark ausgeprägt, jedoch immer noch feststellbar. Die Temperatur
des zum Abschrecken benutzten Wassers kann über einen weiten Bereich von etwa 0 - 820O hinweg schwanken, liegt
jedoch vorzugsweise bei etwa 21 - 49°C.
Der im folgenden benutzte Ausdruck "Anfeuchten" bedeutet
das Behandeln bzw. Verweilenlassen der Kaffeebohnen nach der Feuchtigkeitszugabe bei Umgebungs- oder erhöhter
Temperatur während einer solchen Zeitspanne, daß die
Feuchtigkeit von den Innenbereichen der Kaffeebohnen absorbiert werden kann. Die Länget der Anfeuchtzeit hängt
von der Charge des Röstkaffees, seiner Temperatur, der
zugeführten Feuchtigkeitsmenge, der Wassertemperatur und anderen Veränderlichen ab. Im allgemeinen hat es
sich gezeigt, daß eine Zeitspanne von 1 bis 2 Stunden
ausreicht, um die Kaffeebohnen anzufeuchten und hierbei dae Kohlendioxyd und andere unerwünschten flüchtigen
Stoffe auszutreiben. Unter gewissen Umständen kann jedoch
eine Verweilzeitspanne von 15 min ausreichen. Jer-
109886/0035 " /'".
weilzeiten von 10 bis 20 Stunden sind anwendbar, führen
jedoch normalerweise zu keiner Verbesserung der bei
zweistündiger Verweilzeitspanne erzielten vorteilhaften Ergebnisse. Verweilzeitspannen von mehr als 24 bis
30 Stunden können eine gewisse Geschmacksverschlechterung der Kaffeebohnen zur Folge haben, die sich bei
zunehmender Anfeuchtzeit noch verstärkt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Zugabe einer ausreichenden Wassermenge zu den gerösteten Kaffeebohnen,
worauf die Kaffeebohnen zur Behandlung bzw. Anfeuchtung stehengelassen werden, damit sich ein Feuchtigkeit
s-Gleichgewicht in den Innenbereichen der Kaffeebohnen einstellen kann. Hierdurch werden das zurückgehaltene
Kohlendioxyd und die in den Kaffeebohnen enthaltenen unerwünschten flüchtigen Stoffe ausgetrieben. Obgleich
die Feuchtigkeit vorzugsweise den heißen Kaffeebohnen nach dem Rösten derselben während des normalen Abschreckens
zugegeben wird, kann dieses Verfahren selbstverständlich auch dahingehend abgewandelt werden, daß den Kaffeebohnen
die erforderliche Wassermenge in einem getrennten Arbeitsgang zugesetzt wird, nachdem sie abgekühlt worden
sind. Dies erfordert jedoch längere Behandlungs- bzw. Anfeuchtzeitspannen, um die unerwünschten flüchtigen
Stoffe auszutreiben und eine gute Feuchtigkeitsverteilung
- 6 109886/0035
.-16922AT
in den Kaffeebohnen zu erzielen. Die Anfeuchtzeit kann
durch Anwendung von Wärme verkürzt werden.
Nachdem die Kaffeebohnen sowohl mit der erforderlichen Wassermenge abgeschreckt als auch während der nötigen
Zeitspanne angefeuchtet worden sind, können sie auf verschiedene Weise weiterbehandelt bzw. -verarbeitet
werden. Die Kaffeebohnen können gemahlen und unmittelbar · in einen Perkoliervorgang überführt werden, falls ein
lösliches Kaffeeprodukt hergestellt werden soll. Bei
diesem Vorgang zeigt der Kaffee verbesserte Verarbeitungseigenschaften
inbezug auf die Vermeidung eines Schäumens des Kaffees und der Entwicklung von Gastaschen
im Perkolator. Falls ein geröstetes und gemahlenes Kaffeeprodukt gewünscht wird, können Vorteile durch die
Verwendung dünnwandiger Vakuumdosen erzielt werden, die nicht den üblicherweise infolge der Freigabe von GOp
und anderen Gasen während der Lagerung auftretenden Druckanstiegen
standzuhalten brauchen.
Falls die Kaffeebohnen für die Herstellung von löslichem Kaffee benutzt werden, braucht der genäßte und angefeuchtete
Kaffee nicht getrocknet zu werden, sondern kann unmittelbar an die Perkolatorreihe überführt werden. ■
1Ö988670035
Palls herkömmlicher gemahlener Röstkaffee gewünscht wird, muß der genäßte und angefeuchtete Kaffee getrocknet
werden. Das Verfahren zum Trocknen des feuchten Kaffees ist jedoch nicht kritisch für die Erfindung und kann unter
den verschiedensten Bedingungen durchgeführt werden, "beispielsweise durch Luft- und Vakuum-Trocknen bei niedrigen
(Temperaturen von 32 - 660O während verhältnismäßig
langer Zeitspannen "bis zum Schnelltrocknen bei erhöhten
[Temperaturen von 260 - 3710C.
Außerdem ist es möglich und im Pail bestimmter Kaffeesorten
auch wünschenswert, während des TrοcknungsVorgangs
eine flüchtige Aromafraktion abzutrennen. Diese wünschenswerte Aromafraktion kann durch Kondensation gesammelt
und entweder allein oder zusammen mit anderen Aromastoffen dem löslichen Kaffee-Extrakt vor oder nach dem
Trocknen zugesetzt werden. Die Aroma-Sammlung kann durch einfaches Erhitzen des Kaffees in einer geschlossenen
oder einer offenen Kammer und Auffangen der freigegebenen
flüchtigen Stoffe erfolgen. Die Kaffeebohnen enthalten hierbei genügend Wasser, um ein Rösten zu vermeiden,
während die die aromatischen flüchtigen Stoffe mit sich führenden Dämpfe, die aufgefangen werden können, erzeugt *
werden. Vorzugsweise wird die Dampf- oder Wärmebehandlung während einer kurzen Zeitspanne durchgeführt und das
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Aroma von den Kaffeebohnen aufgefangen, nachdem letztere
eine Produkttemperatur von etwa 93 - 1380C erreicht haben. Das wünschenswerteste Aroma wird bei einer Produkttemperatur von etwa 110 - 1210C aufgefangen und durch
herkömmliche Kondensatoren bei Temperaturen von 0 - 210C
gesammelt.
Im folgenden sind die vorstehend beschriebenen speziellen
Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
400 g grünen Robusta-Kaffees (indonesische Kaffeesorte)
wurden in einem 0,45 kg-Versuchs-Kaffeeröster geröstet
und anschließend mit einem Sprühstrahl von 50 ml Wasser
im Röster zur Einstellung des üblichen Feuchtigkeitsgehalts
von 3°/> abgeschreckt, so daß diese Charge als
Vergleichsprobe dienen konnte. Der gleiche grüne Kaffee wurde auf ähnliche Weise im gleichen Röster geröstet
und dann zur Verwendung als abgewandelte Probe im Röster
mit einem Sprühstrahl von 300 ml Wasser abgeschreckt und
dabei auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 18 - 20$
eingestellt. Unter diesen Bedingungen erlangten die Kaffeebohnen das für normale Geschmacksqüalität erforderliche
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Röstausmaß, Ein [Dell der hohen Feuchtigkeitsgehalt besitzenden Probe wurde 4 Stunden lang auf einer Temperatur
von 1,7 C gehalten, während der Rest 4 Stunden lang auf einer Temperatur "von 66 C gehalten wurde. Jede dieser
abgewandelten Proben wurde dann auf zweifache Weise auf den feuchtigkeitsgehalt der Vergleichsprobe getrocknet,
nämlich einmal 2 min lang bei 3430O im obengenannten
Röster und zum anderen über Wacht bei einer Temperatur von 54°C in einem Zwangs-Konvektionsοfen. Bei
der Prüfung durch Geschmackstester wurden alle vier getrockneten abgewandelten Proben als gegenüber der Vergleichsprobe
wesentlich unterschiedlich eingestuft und besaßen einen weniger erdigen und teerigen Geschmack
als die Vergleichsprobe. Die Minderung des erdigen und teerigen Charakters wird bei Robusta-Kaffee als Geschmacksverbesserung betrachtet*
Grüner Robusta-Kaffee wurde wie im Beispiel 1 geröstet und dann mit Kaltluft auf einen 'Feuchtigkeitsgehalt von
0,6γό abgeschreckt. Bin Teil des Kaffees wurde grob gemahlen,
während der.Rest in lorm von ganzen Bohnen verblieb.
Sowohl der gemahlene Kaffee als auch die Kaffeebohnen
wurden, bei Umgebungstemperatur mittels eines ¥asaer-Sprüh-
10088670036- " 10 "
Strahls auf 3$ '"bzw. 16$ feuchtigkeitsgehalt eingestellt.
Die in der nachstehenden Tabelle angegebene Gasentwicklung wurde als Funktion der Zeit gemessen.
Gasentwicklung (cm5)(STP als GO2) pro
0,45 kg Röstkaffee , auf Trockenbasis
Trocken | (0,6Ji-H2O) | -336 | H2O | 16Ji H2 | o | Ursprünglicher Gesamt-Gasgehalt der Kaffeebohnen etwa |
Bohnen | Geraahlen | Bohnen | Gemahlen | Bohnen | Gemahlen | 3000 cm5. |
1 Std. 10 | 60 | 60 | 90 | 605 | 565 | |
4 Std. 45 | 180 | 155 | 235 | 1165 | 970 | |
24 Std. 80 | 355 | 300 | 440 | 1820 | 1185 | |
Als Beispiel für ein industrielles Verfahren wurde grüner Robusta~Kaffee (indonesische Kaffeesorte) auf herkömmliche
Weise in einem 227 kg-Thermaloröster geröstet und
im Röster mit etwa 34,1 1 Wasser zur Einstellung eines herkömmlichen Feuchtigkeitsgehalts von 3yo und zur Verwendung
als Vergleichsprobe abgeschreckt. Eine weitere, 227 kg schwere Oharge Robusta-Kaffee wurde auf ähnliche Weise
-11-BADORIGiNAt
t 0 9886/00 3 5
im gleichen Röster geröstet und dann zwecks Verwendung
als Versuchsprobe und Einstellung eines Feuchtigkeitsgehalts
von etwa 21>& im Röster mit etwa 79,5 1 Wasser abgeschreckt.
Bei jedem der vorstehend beschriebenen Röstvorgänge betrug die Röstzeit etwa 19 min bei einer Bnd-Temperatur
von etwa 227 C· Unter diesen Bedingungen erlangten
die Kaffeebohnen das für normale Geschmacksqualität erforderliche Röstausmaß. Bach dem Rösten wurde
die Versuchsprobe 2 Stunden lang unter Umgebungsbedingungen einer Anfeuchtung ausgesetzt. Es zeigte sich, daß
die Versuchsprobe nach dem Anfeuchten etwa 80$ ihres anfänglichen
Gasgehalts verloren hatte, während die Vergleichsprobe weniger als 5$ ihres ursprünglichen Gasgehalts
freigesetzt hatte. Etwa die Hälfte des Kaffees wurde dann 18 - 20 min lang in einem Shanzer-Irockner
getrocknet, wobei ein etwa 100 rom tiefes Bett von Kaffeebohnen einem das Bett durchströmenden Luftstrom von etwa
149°G ausgesetzt wurde, während die restlichen Kaffeebohnen 90 - 100 s lang in einem etwa 50 mm tiefen Bett
getrocknet wurden, das einem Luftstrom mit einer Temperatur von etwa 2180C ausgesetzt war. Der Feuchtigkeitsgehalt
wurde aui" denjenigen der Vergleichsprobe herabgesetzt. Die Versuchsproben wurden sowohl vor als auch nach
dem Trocknen unter den beiden vorgenannten Trocknungsbediiißungeii
durch einen Geschinaclcstester geprüft. In bei-
SAD ORfGfWAt
1Q3886/0035 - 12 -
den Fällen wurde die Versuchsprobe als gegenüber der
Vergleichsprobe unterschiedlich und einen inbezug auf die Verringerung der herben, erdigen und teerigen Geschmacksnoten verbesserten Geschmack besitzend bewertet.
10 9 8 86/0035
Claims (5)
1. Verfahren zur Behandlung von Röstkaffeebohnen durch
Abschrecken mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß den Kaffeebohnen so viel Wasser zugesetzt wird, daß
sich ihr Feuchtigkeitsgehalt auf 10 - 30 Gew.-^ erhöht,
und die Kaffeebohnen anschließend einer Anfeuchtung ausgesetzt werden, bei welcher die Feuchtigkeit
durch den ganzen Kaffee hindurch in den Gleich
gewichtszustand gebracht wird.
c(r
wv~,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Abschrecken das Rösten beendet wird
und daß die Kaffeebohnen mindestens 15 min lang angefeuchtet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaffeebohnen bei einer Temperatur von mehr
als etwa 14.90C mit einer solchen Wassermenge abgeschreckt
werden, daß sich ihr Feuchtigkeitsgehalt auf 15-20 Gew.-^ erhöht, und die Kaffeebohnen
15 min bis 2 Stunden lang der Anfeuchtung ausgesetzt
werden.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j
daß die gerösteten Kaffeebohnen nach dem Rösten auf unter 93°C abgekühlt, auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 15 - 2.0% abgeschreckt und dann 1 bis 2 Stunden
lang der Anfeuchtung ausgesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschreckten, angefeuchteten
Kaffeebohnen getrocknet, gemahlen und verpackt werden.
6* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgeschreckten, angefeuchteten Kaffeebohnen bei einem Verfahren zur Herstellung
von löslichem Kaffee benutzt werden.
109386/0035
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