DE1690614C - Speisegerät für elektrische Lichtbogenschweißung - Google Patents
Speisegerät für elektrische LichtbogenschweißungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Speisegerät für die elek- elektrode. Für die Regelung des Schweißstromes
irische Lichtbogenschweißung für Gleich- und Wech- können Spulen mit regelbarer Induktanz in den
selstrom, wobei eine Schweißstromquelle von geringem Stromkreis, zwischen Trafo und Gleichrichter-Brücke
Gewicht und erhöhtem Wirkungsgrad erzielt wird. geschaltet werden oder es kann zu die^m Zweck
Bei djn bekannten Geräten dieser Art wird 5 eine andere an sich bekannte Regelmöglichkeit ver-
meistens ein neizgespeister, spannungsherabsetzender wendet werden.
Transformator verwendet, welcher über Stromrege- Als Folge der verwendeten erhöhten Frequenz
lungs-Reaktiinzspulen eine mit Silizium oder Ger- ergeben sich für den Transformator und die Regelmanium
versehene Gleichrichter-Brückenschaltung elemente geringere Abmessungen und erhöhte Wirspeist.
Ein solches Gerät hat im allgemeinen große io kungsgrade.
Abmessungen und ein hohes Gewicht. Entsprechend der Erfindung kann der Schweiß-Für
die Wechselstromschweißung bei erhöhter strom in vorteilhafter Weise durch die Frequenz-Frequenz
werden aus Motor und Generator be- änderung des vom Umformer gespeisten Stromes
itehenJe Dreh umformer verwendet, welche mit den geregelt werden. Dementsprechend können die
spezifischen Nachteilen rotierender Maschinen be- 15 Stromkreisinduktanzen einen praktisch konstanten
haftet sind. Die Stromregelung solcher Umformer Wert aufweisen. In diesem Fall können als Indukwird
durch die Änderung der Induktanz einer in tanzen die Streuinduktanzen zwischen Primär- und
dem Schweißkreis geschalteten Wicklung bewirkt, Sekundärwicklungen verwendet werden,
was jedoch den Aufbau erschwert. Durch einen zweckentsprechenden Aufbau und
was jedoch den Aufbau erschwert. Durch einen zweckentsprechenden Aufbau und
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird für 20 eine zweckentsprechende Bemessung des Transfordie
Gleichstromschweißung ein in üblicher Weise mators können i'ir diese Induktanzcn die gewünschvom
Drehstromnetz gespeistes Gerät eingesetzt, be- ten Werte erzielt werden. Mit einem solchen Gerät
stehend aus einem an sich bekannten Frequenz- ergibt sich z. B. bei einem Höchstwert des Schweißwandler,
welcher den Strom von Netzfrequenz in stromes eine Frequenz von 200 Hz und für den
einen Strom erhöhter Frequenz umformt, wobei as Mindest-Schweißstrom eine Frequenz des vom Umdieser
Frequenzwandler »inen nannungsherabsetzen- former gelieferten Stromes von 1500 Hz. Es besteht
den Transformator über pine Gleichrichter-Brücken- folglich ein weitgespanntes Gebiet, in welchem eine
schaltung die Schweißelekt ude ■ 'eist. Als Frequenz- stufenlose Regelung des Schweißstromes möglich ist,
wandler kann ein statisches Gerät, jedweder Type, ζ. B. von 350 A bis zu etwa 50 A.
für konstante oder veränderliche Frequenz verwen- 30 Auf diese Weise kann der Aufbau des Gerätes auf det werden, z. B. ein Umformer mit Gleichrichter- Reaktanzspulen, magnetische Nebenwiderstände oder Elementen und mit Tyristoren. andere Elemente verzichten, welche die Konstruk-
für konstante oder veränderliche Frequenz verwen- 30 Auf diese Weise kann der Aufbau des Gerätes auf det werden, z. B. ein Umformer mit Gleichrichter- Reaktanzspulen, magnetische Nebenwiderstände oder Elementen und mit Tyristoren. andere Elemente verzichten, welche die Konstruk-
Es ist an sich durch dar, deutsche Gebrauchs- tion erschweren. Folglich Who das Gerät leichter,
muster 1 761 695 bekannt, die Drehzahl eines hat kleinere Abmessungen und einen erhöhten Wir-
Wechselslrom-Schweißgenerators stufenlos zu ver- 35 kungsgrad.
ändern, um unter anderem die Ströme mit Hilfe der Nach einer anderen Abart der Erfindung wird der
Drehzahl einzustellen. In diesem Gebrauchsmuster Schweißlichtbogen vom Gerät mit Wechselstrom er-
aber wird weder eine erhöhte Frequenz noch der Zu- höhter Frequenz gespeist. In diesem Fall ist das
sammenhang zwischen der Frequenz und dem Gerät mit einem netzgespeisten Frequenzwandler
Schwcißstrom erwähnt. Es wird aber erwähnt, daß 40 versehen, welcher einen spannungsherabsetzenden
bei kleinen Schweißströmen eine Verminderung der Transformator mit Strom erhöhter Frequenz speist,
Drehzahl vorgesehen ist. Hieraus ergibt sich ein Ver- wobei die Sekundärwicklung dieses Transformators
fuhren, das demjenigen entgegengesetzt ist, bei wel- die Schweißelektrode speist und die Regelung des
chem die Regelung des Stromes durch Frequenz- Schweißstromes durch die Frequenzänderung des
änderung für eine gegebene Induktanz erhalten wird. 45 vom Umformer abgegebenen Stroms vorgenommen
Darüber hinaus zeigt die französische Zusatz- wird.
Patentschrift 894 696 zum Patent 1 321 727 lediglich Fig. 2 zeigt als Beispiel die Schaltung eines sol-
clen zweiten Teil des Umformungsvorganges: Wech- chen Gerätes. Der vom RST-Drehstromnetz gespeiste
selstrom—Gleichrichtung; Gleichrichtung—Wechsel- Umformer 1 speist seinerseits den Trafo 2, dessen
strom—Transformator. 50 Sekundärwicklung 2 die Schweißelektrode 4 speist.
Nach der deutschen Auslegeschrift 1 (90 095 ist Im Stromkreis ist keinerlei eigentliche Induktanz
es zwar bekannt, für Zwecke der Schweißtechnik vorgesehen, sondern es werden als solche, die prak-
eine Wechselstrom—Gleichstrom—Wechselstrom- tisch konstantbleibenden Streuinduktanzen zwischen
Umrichtung vorzunehmen, und zwar für eine ge- Primär- und Sekundärwicklung verwendet,
wünschte Frequenz durch eine steuernde Wechsel- 55 Bei einer Mindestarbeitsfrequenz von z. B. 300 Hz
spannung; jedoch ist ein Endtransformator nicht vor- ergibt sich ein Höchststrom von z. B. 300 A, wäh-
Heschen. rend bei einer Höchstarbeitsfrequenz von z. B.
Schließlich werden in den Brown Boveri MiUci- 2000 Hz der Mindestschweißstrom etwa 50 A belungen,
September 1963, S. 675 bis 690, statische trägt. Zwischen diesen beiden Grenzen kann eine
Mittclfrcqucnzgencratorcn behandelt, aber auch Um- 60 stufenlosc, stetige Regelung vorgenommen werden,
fichter mit nachgeschaltcten Transformatoren und Es ist hervorzuheben, daß bei verschiedenen
mit Siliziumthyratrons, deren Frequenz variiert wer- Schweißstromstärken die Schweißung bei verschieden
kann, alles jedoch im Hinblick auf Induktions- denen Frcquen2;en dieses Schweißstromes vor sich
einrichtungen. geht.
!•'ig. 1 zeigt als Beispiel die Schaltung eines sol- 65 Als Folge der verwendeten erhöhten Frequenzen
then Geriiles, worin 1 den Frequenzwandler dar- und des für dia Stromregelung eingesetzten Regelstellt,
2 den spunnungsherabsetzenden Trafo, 3 eine Verfahrens ergibt sich ein Gerät von kleinem Ge-Ilriicken-Gleichriehterschaltung
i.nd 4 die Schweiß- wicht und kleinen Abmessungen.
Claims (3)
1. Speisegrät für die Gleichstrom-LichtbogenschweiGung, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Frequenzwandler (1) aufweist, weleher den Strom von Netzfrequenz in einen Strom
erhöhter Frequenz umwandelt, wobei der Frequenzwandler (!) einen spannungsherabsetzenden
Transformator (2) speist, welcher seinerseits die Schweißelektrode (4) über Gleichrichter-Elemente
(3) speist.
2. Speisegerät für elektrische Lichtbogenschweißung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißstrom durch die Frequenzänderung des vom Umformer gelieferten Stromes
geregelt wird.
3. Speisegerät für die elektrische Lichtbogenschweißung mit erhöhter Frequenz, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Frequenzwandler (1) aufweist, welcher den Strom in eine erhöhte
Frequenz umwandelt, wobei der Frequenzwandler einen Transformator (2) speist, welcher seinerseits
die Schweißelektrode (4) speist, wobei der Schweißstrom durch die Änderung der Frequenz
des vom Frequenzwandler (1) gelieferten Stromes geregelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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