DE1690602B2 - Seelen-Elektrode zum Lichtbogenschweißen unter Kohlendioxid - Google Patents

Seelen-Elektrode zum Lichtbogenschweißen unter Kohlendioxid

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Description

und im Res*, nach Bedarf aus Eisenpulver besteht, dessen Menge um so kleiner ist, je dicker die äußere Hülle ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seelen-Elektrode ium Lichtbogenschweißen unter Kohlendioxid mit einer Hülle aus niedriggekohltem Flußstahl und einer Füllung, die unter anderem Ferromangan, Ferro-•ilicium und Eisenpulver enthält.
Es sind bereits verschiedene Arten von abschmelzenden Seelen-Elektroden zur Verwendung beim Schutzgas-Lichtbogenschweißen unter Verwendung eines Gases wie COj, bekannt. Jedoch ist keine davon ganz zufriedenstellend, wie noch erläutert werden wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen neuen zusammengesetzten Schweißdraht zum *<■ Schweißen in einer vorwiegend aus CO2-GaS bestehenden Atmosphäre zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Schweißelektroden nicht aufweist, einfach in seiner Konstruktion ist, hervorragend in seiner Verwendbarkeit und wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und im Vergleich mit bekannten Schweißdrähten dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 und 2 je einen Querschnitt durch eine bekannte Schweißelektrode, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schweißelektrode.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine bekannte Schweißdrahtausfühiung gezeigt, wie sie aus der japanischen Patentschrift 299 057 und der deutschen Patentschrift 1 182 375 bekannt ist. Dieser zusammengesetzte Schweißdraht besteht aus einer Metallhülle 1, beispielsweise aus niedrig gekohltem Flußstahl, inneren Rippen 2 und 3, die mit Teilen der Metalihülle gebildet sind, und einer Füllung 4, die aus einem gemischten Pulver eines schlackenbildenden Mischstoffs mit einem Desoxidationsmittel besteht. Der schlackenbildende Mischstoff ist aus Verbindungen wie TiO2, MnO, SiO2, 6s Eisenoxiden, Aluminiumoxiden und Alkalien zusammengesetzt. Darüberhinaus ist gemäß jenem Patent angegeben, daß die Menge der Füllung 4 im Bereich von 24 bis42GewictaipTOZcnt der Metallteile l,2und 3 liegen und weiterhin das Gesamtgewicht der inneren Bippen 2 und 3 größer als das Cement der HuUe 1 sein muß.
Im Fall zusammengesetzter Schweißdrähle mit einem derartigen Aufbau, daß die aus dem schlackenbildenden Mischstoff und den Desoxidationsmitteln zusammengesetzte Füllmasse ins Innere der Metallhülle gepackt ist, muß die Menge des schlackenbildenden Mischstoffs höher als 20 Gewichtsprozent sein, um die beim Schweißen entstehende Schweißraupe gleichmäßig mit einer ausreichenden Schlackenmenge zu bedecken; eine Menge Ober 40% hat andererseits einen unstabilen Lichtbogen zur Folge, wie in jener Patentschrift festgestellt wird. Weiterhin sind die inneren Rippen von großer Bedeutung für die Metalihülle; das Vorhandensein dieser Rippen ermöglicht einen sehr stabilen Lichtbogen, verhindert Spritzer und führt zur Vermeidung der ungünstigen Erscheinungen, daß zuerst während des Schweißvorgangs nur die Metallhülle schmilzt und die in der Metallhülle vorhandene Füllung ungeschmolzen bleibt und aus ersterer vorsteht. Der beschriebene zusammengesetzte Schweißdraht, der verhältnismäßig viel schlackenbildenden Mischstoff in der Füllung_ enthält, vermag eine Schweißraupe von schönem Äußeren und guter Form zu bilden, jedoch ist andererseits für den zusammengesetzten Schweißdraht zur Erhöhung seiner Verwendbarkeit ein Aufbau gemäß Fig. 1 notwendig. Ein solcher zusammengesetzter Draht bedingt somit zahlreiche Probleme hinsichtlich seiner Herstellung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen weiteren, aus der japanischen Patentschrift 288 405 bekannten Schweißdraht. Der zusammengesetzte Schweißdraht dieser Form umfaßt eine rohrförmige Metallhülle 5, die hauptsächlich aus niedrig gekohltem Flußstahl gebildet ist, und eine darin eingeschlossene Füllung 6, die aus einer nicht-hygroskopischen Flußmittel-Zusammensetzung, die für die Bildung einer wasserstofffreien Schlacke geeignet ist, weiterhin aus Desoxidationsmitteln, legierungsbildenden Elementen und einem Metallpulver derselben Zusammensetzung wie die Metallhülle besteht.
Der Aufbau gemäß Fig. 2 ist wohlbekannt. Die charakteristischen Eigenschaften dieses zusammengesetzten Schweißdrahtes liegen deshalb nicht eigentlich in seinem Aufbau, sondern darin, daß die Zusammensetzung der Füllung beschränkt ist auf eine Mischung aus der ungeschmolzenen Flußmittei-Mischung, die zur Bildung eines Flusses geeignet ist, den Desoxidationsmitteln und dem Metallpulver, die alle körnig und im wesentlichen nichthygroskopisch sind und im wesentlichen keinen Wasserstoff enthalten. Im einzelnen beschreibt diese Patentschrift die Verwendung von Calciumfluorid, mineralischem Silikat, Titanoxid oder Calciumcarbonat als Flußmittelmischung; Ferromangan, Ferrosilicium und Ferrotitan als Desoxidationsmittel; und Eisenstaub oder Kupferstaub als Metallpulver, und beschreibt ein spezielles Beispiel der Füllung, die aus einer Zusammenstellung dieser Verbindungen besteht. Im Vergleich zum zusammengesetzten Schweißdraht des Aufbaus gemäß Fig. 1 ist der zusammengesetzte Schweißdraht dieser Art einfach in seinem Aufbau, wirft jedoch viele Probleme hinsichtlich seiner Anwendbarkeit und der Eigenschaften der entstehenden Schweißung auf.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen zusammengesetzten Schweißdrahts mit einer
Metallhülle 7 und einer Füllung 8. Der Aufbau dieses erfindungsgemäßen Drahtes zeichnet sich dadurch aus, daß die Füllung — jeweils bezogen auf das Elektrodengewicht—aus Ferromangan n?lt einem Mangananteil zwischen 1 und 2,2%, Ferrosilicium mit einem Siliciumanteil zwischen 0,3 und 0,9%, Ferroaluminium mit einem Aluminiumanteil zwischen 0,05 und 0,8 %, Alkalimetallsalz oder -oxid als Lichtbogenstabilisator in einer Menge zwischen 0,1 und 3 % und im Rest nach Bedarf jais Eisenpulver besteht, dessen Menge um so kleiner ist, je dicker die äußere Hülle ist.
Die Vorteile der Erfindung werden im einzelnen beschrieben.
A. Verwendbarkeit
Das erste Problem hinsichtlich zusammengesetzter Schweißdrähte ist ihre Verwendbarkeit, insbesondere das Auftreten von Spritzern. Durch Versuche des Erfinders wurden auf Grund von Beobachtungen von Lichtbogen mittels eines Schnellbewegungsbildes und eines Spritzfallenverfahrens folgende Tatsachen herausgefunden:
A-I Ein zusammengesetzter Schweißdraht, der in einer einfachen rohrförmigen Hülle eine große Menge Flußmittelmischung enthält, erzeugt unregelmäßige, explosive Spritzer während des Lichtbogenbrennens als Ergebnis davon, daß die Füllung aus der Hülle ungeschmolzen vorsteht und der Hitze des Lichtbogens ausgesetzt ist. Außerdem ist der Schweißtropfen groß und läuft nicht weich. Diese Erscheinung kann durch Anwendung des aus der japanischen Patentschrift 299 057 bekannten Verfahrens auf ein Minimum reduziert werden.
A-2 Selbst wenn die Schweißelektrode von einfachem rohrförmigen Aufbau ist, kann das Spritzen etwas vermindert werden, indem die Flußmittelmischung nicht in der Füllung enthalten ist und der Durchmesser der Hülle vermindert wird, so daß eine hohe Stromdichte entsteht. Wird jedoch nur Ferromangan und Ferrosilizium als Füllung verwendet, so tritt am Schmelzende des Schweißdrahtes während des Lichtbogenbrennens intensiv eine unregelmäßige lokale Einstecherscheinung auf, die zahlreiche feine Spritzer zur Folge hat. Dieses Phänomen kann nicht einmal durch die Hinzuführung eines Lichtbogenstabilisators wie etwa eines Alkalimetallsalzes gebessert werden.
A-3 Der Zustand des Lichtbogens ändert sich auffällig, wenn Ferroaluminium zu der aus Ferromangan und Ferrosilizium bestehenden Füllung in der Schweißelektrode von einfachem rohrförmigen Aufbau zugefügt wird. Die Erscheinung des intensiven Einstechens am Schmelzende des Schweißdrahtes während des Brennens des Lichtbogens, wie es mit den erwähnten Mn-Si- oder Mn-Si-Ti-Füllungen beobachtet wurde, wird nämlich im wesentlichen vollständig ausgeschaltet, und das Versprühen feiner Spritzer wird erheblich vermindert, so daß der Lichtbogen stabil wird. Diese Erscheinung dürfte nicht nur darauf zurückzuführen sein, daß durch die Hinzufügung von Aluminium die Flüssigkeit des geschmolzenen Metalls vermindert und dessen Oberflächenspannung vergrößert wird, sondern auch die Erzeugung von CO-Gas unterdrückt wird, das wegen seiner starken deoxidierenden Wirkung als wesentliche Ursache der Einstecherscheinung angenommen wird. In diesem Fall sollte bedacht werden, daß das Hinzufügen einer äußerst großen Aluminiummenge zu einer übermäßigen Erniedrigung der Flüssigkeit führt, mit der Folge, daß ein weiches Berühren und Laufen des Schweißtropfens am Schweißdrahtende schwierig wird und weiterhin die Lichtbogenspannung steigt, so daß der Lichtbogen unstabil wird. Durch Hinzufügen eines Lichtbogenstabilisiennittels, das aus einem Alkalimctallsalz, beispielsweise Natriumoxalat, besteht, ist es jedoch möglich, die Lichtbogenspannung zu erniedrigen und den Flüssigkeitsgrad geeignet vorzuwählen, so daß ein von geringem Spritzen begleiteter stabiler Lichtbogen erhalten wird.
ίο A-4 Eisenpulver wird zum Zweck zugefügt, die Abschmelzgeschwindigkeit zu erhöhen; wie die Spritzfallenversuche gezeigt haben, bewirkt die Hinzufügung von Eisenpulver auch eine Verminderung des Spritzens und eine Stabilisierung des Lichtbogens.
J5 B. Mechanische Eigenschaften der Schweißung
B-I Die mechanischen Eigenschaften einer durch die Verwendung eines zusammengesetzten Schweißdrahtes mit einer Füllung mit Mn-Si oder Mn-Si-Ti erzielten Schweißung sind im allgemeinen zufriedenstellend, jedoch kann bei ihr keine ausreichend hohe Zähigkeit erwartet werden. Gemäß Versuchen beträgt die Kerbschlag-Zähigkeit nach Charpy in einem vollständig geschweißten Metall bei 00C nur etwa
6 bis 10 kgm/cm2 und bei --200C 1,5 bis 5 kgrn/cm*. B-2 Eine durch die Verwendung eines zusammengesetzten Schweißdrahtes mit einer Mn-Si-Al-Füllung erhaltene Schweißung wies eine ausgezeichnete Dehnung und Zähigkeit auf. Die Kerbschiag-Zähigkeit
nach Charpy lag nämlich im Bereich von 12 bis 18 kgm/cm2 bei 0cC und von 9 bis 13 kgm/cm2 bei —20=C. Beim automatischen Schweißen, beispielsweise beim verdeckten Lichtbogenschweißen, wurde Aluminium bisher aus dem Grunde nicht verwendet, weil es eine große Menge feuerbeständiger Substanzen im Schweißmaterial erzeugt, was dessen Zähigkeit verringert. Wird jedoch die Schweißung in einer CO2-Atmosphäre durchgeführt, so ist nur eine sehr kleine Menge solcher Substanzen im Schweißmetall zu beobachten und dieses weist eine ausgezeichnete Dehnung auf, wie später beschrieben wird, vermutlich wegen der unterschiedlichen Reaktionsgeschwindigkeit. Es wurde bereits früher festgestellt, daß beim Schweißen mit blankem Draht in einer CO-j-Schutzgasatmosphäre die mechanischen Eigenschaften einer Mn-Si-Al-Schweißung denen anderer Schweißungen überlegen sind. In diesem Fall war jedoch der Lichtbogen unstabil mit der Tendenz, große Spritzer abzuschleudern, da es praktisch unmöglich ist, die Füllungs-
zusammensetzung gemäß der Erfindung anzuwenden.
C. Bereich der Bestandteile
C-I Ferromangan und Ferrosilizium
-5 Diese Verbindungen sind diejenigen Bestandteile, welche einen grundlegenden Einfluß auf die Festigkeit und Desoxidation des entstehenden Schweißmetalls haben. Als diese beiden Bestandteile sollten niedrige Kohlelegierungen verwendet werden. Die Menge des
c" einzubauenden Ferromangans liegt vorteilhafterweise zwischen 1 und 2.2%, auf das Mangan bezogen, des Drahtgewichts. Eine Menge unter 1 % führt zu einer unerwünscht geringen Festigkeit des Schweißmetalls, während eine Menge über 2% zu einer unerwünscht
hohen Festigkeit desselben führt. Die Festigkeit des Schweißmetalls hängt natürlich von der Menge des zugefügten Ferroaluminiums ab. Hinsichtlich des Ferrosiliziums kann eine zufriedenstellende deoxidie-
rende Reaktion erzielt werden, wenn es in einer Menge zwischen 0,3 und 0,9%, auf das Silizium bezogen, des Drahtgewichts zugefügt wird. Die Ferrosiliziummenge beträgt also vorteilhafterweise etwa 40% des Ferromangans.
C-2 Ferroaluminium
Ferroaluminium wirkt als stark deoxidierendes und als den Fluß bestimmendes Mittel. Gemäß Versuchen bringt die Hinzufügung von Ferroaluminium in einer Menge bis 0,05 %, bezogen auf das Aluminium, praktisch keinen Effekt, während eine Zufügung davon in einer Menge über 0,8%, bezogen auf das Aluminium, den Lichtbogen unstabil macht, so daß die Schweißung verschlechtert wird. Ferroaluminium wird deshalb in einer Menge zwischen 0,05 und 0,8% einschließlich, auf das Aluminium bezogen, des Drahtgewichts zugefügt.
C-3 Lichtbogenstabilisierer
Lichtbogenstabilisierer dienen zur Erniedrigung der Lichtbogenspannung und zur Vorbestimmung des Flüssigkeitsgrades des geschmolzenen Metalls, wodurch die Verwendbarkeit des Schweißdrahtes, die durch das Hinzufügen von Aluminium vermindert wurde, wieder verbessert wird. Als dieser Bestandteil wird ein Salz oder Oxid eines Alkalimetalls allein oder gemischt verwendet. Die Menge des zu verwendenden Stabilisierers liegt bevorzugt im Bereich zwischen 0,1 und 3 Gewichtsprozent. Die Zufügung einer übermäßigen Stabilisiermenge ist nachteilig, da hierdurch die Schmelzgeschwindigkeit des bcisweißdrahtcs erniedrigt wird.
C-4 Eisenpulver
Dieser Bestandteil wird in einer Menge beigefügt, die zum Zweck des Erhöhens der Abschmelzgeschwindigkeit erforderlich ist. Vorteilhafterweise wird die Menge des hinzuzufügenden Eisenpulvers auf Null oder auf eine sehr kleine Menge reduziert und dafür die Wanddicke der rohrförmigen Hülle erhöht.
Die Erfindung sei nun an Hand eines Beispiels näher erläutert.
Unter Verwendung eines zusammengesetzten Schweißdrahtes wurde eine Schweißung unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Schweißdraht
Äußerer Durchmesser 2 mm
Gewicht der rohrförmigen Hülle aus
niedrig gekohltem Flußstahl/Schweißdraht-Gesamtgewicht 77 °„
Gewicht der Füliung/Schweißdraht-
Gesamtgewicht 23 "ή
Ferromangan (Mangangewicht/
Schweißdraht-Gesamtgewicht) 1,62%
Ferrosilizium (Gewicht des Siliziums/
Schweißdraht-Gesamtgewicht) 0,64%
Ferroaluminium (Aluminiumgewichl/Schweißdraht-Gesamtgewicht) 0,25% Natriumoxalat (Gewicht von
Na2C2O4/Schweißdraht-
Gesamtgewicht) 0,3 %
Eisenpulver Rest der
ίο Füllung
SchweiBbedingungen
Strom (Gleichstrom bei positiver
Schweißelektrode) 350 A
Spannung 31V
Geschwindigkeit 40 cm/min
CO2-Menge 20 l/min
Mechanische Eigenschaften der erhaltenen Schweißnaht
Zugfestigkeit 48,7 kg/mm*
Fließgrenze 41,5 kg/mm2
Dehnung 33,2%
Flächenverminderung 71,3%
E0 (V-Fuge Charpy) 15,3kgm/cm2
E-20 (V-Fuge Charpy) B^kgm/cm*
Während des Schweißens war der Lichtbogen bei geringem Spritzen stabil, und die Form der erzielten Schweißraupe war zufriedenstellend. Die die Füllung bildenden Bestandteile sind nicht auf die oben genannten Eisenlegierungen beschränkt, sondern es können auch Metalle wie Mangan, Silizium, Silizium-Mangan und weiterhin Aluminium verwendet werden.
Der Schweißdraht ist nicht notwendigerweise von kreisförmigem Querschnitt, sondern kann auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Die zahlreichen, im einzelnen beschriebenen industriellen Vorteile der erfindungsgemäßen besonderen Schweißelektrode seien im folgenden zusammengefaßt:
1. Sie ist von einfacher Konstruktion und hervorragend sowohl in ihrer Verwendbarkeit als auch in ihrer Schweißbarkeit.
2. Da die Elektrode mit kleinem Durchmesser hergestellt werden kann, so daß eine hohe Stromdichte entsteht, kann die Abschmelzgeschwindigkeit erhöht werden.
3. Sie erzeugt kaum Schlacke, da der Schweißdraht
keine schlackenbildenden Materialien enthält, und ist deshalb geeignet zum Mehrlagenschweißen.
4. Sie bildet trotz des praktischen Fehlens von Schlacke eine schöne Schweißraupe, da der Flüssig· keiisgrad des Schweißmetalls vorwählbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. „ ' Patentanspruch:
    \ '· Seelen-Elektrode zum lichtbogenschweißen un-
    -terKohlendioxki mit einer HuDe aus njedriggekohltem Flußstahl und mit einer Füllung, die enter anderem Ferromangan, Ferrosilicium und Eisenpulver enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (8) — jeweils bezogen auf das Elektrodengewicht — aus
    Ferromangan mit einem Mangananteil zwischen 1 und 2^2%
    Ferrosilicium mit einem Silidumanteil zwischen 0,3 und 0,9 %
    Ferroaliimininm mit einem Aluminiumanteü *5 zwischen 0,05 und 0,8 %
    Alkalimetallsalz oder -oxid als Lichtbogen-Stabilisator in einer Menge zwischen 0,1 und 3 %
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