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"Anordnung zur außentemperaturabhängigen Steuerung; der Rufladung
von Nachtstromspeicheröfenf
@j(cl |
Zusatz zu Patent .. a. (Aktenzeichen L 54 366 X/2'Ih) |
Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes handelt es sich um eine Anordnung zur außentemperaturabhängigen
Steuerurig der Rufladung von Nachtstromspeicheröfen, deren Temperaturfühler mit
einer Zusatzheiz#`icklung ausgerüstet sind, unter Verwendung eines als Kompensationsverstärker
ausgebildeten Leistungsverstärkers
zur Erzeugung
der Heizleistung
für
die Reizwicklung
der Ofenfiihler
mit einer nur
volle Halbpellen aussteuern-
den Thyristorenästufe für den Leistungsverstärker
und einem von dem Mittelwert der Ausgangsspannung mit Hilfe eines Kondensators
gespeisten Spannungsteiler,
von dem dir von der
Ausgangsspannung
abgeleitete Kompensationsspannung abgenommen und mit einer temperaturabhängigen
Spannung über die Steuer-
strecke eines Transistors
verglichen wird.
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Diene Schaltungsanordnung arbeitet zwar sehr zuverlässig und genau,
erfordert jedoch bei ihrer Vernrirklichung erhebliche
Mittel
zur Isolation der einzelnen Bauteile , weil sich das
an diese angelegte Potential
infolge der Schaltvorgänge des
Thyristors sprunghaft um praktisch die
volle Netzspannung ändert. Zur Einschränkung der Zahl von Schaltelementen, die
durch diese sprunghaften Potentialänderungen belastet werden,
ist in
der in neuerer Zeit vorgeschlagenen Schaltung ein Trenntransformator zwischen der
Endstufe der Verstärkeranordnung und dem Thyristor vorgesahen. Dieser Trenntransformator
benötigt seinerseits Platz und bedeutet einen nicht unerheb-lichen technischen
Aufwand. Diese Nachteile Wurden jedoch in
Kauf genommen,
weil andererseits eine Ausdehnung der sprung-
haften Potentialänderungen
auf nahezu alle anderen Bauteile
der Anordnung zu meßtechnischen
Schwierigkeiten geführt hätten
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen
Art so zu verbessern,
daß mit möglichst einfachen und raumsparenden Mitteln
eine
einwandfreie Steuerung des Thyristors ermöglicht wird, ohne
daß
die von diesem erzeugten Potentialänderungen auch auf die Übrigen Schaltelemente
übergreifen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Steuerstrom
des Thyristors in einer potentialgebundenen Schal-
tung erzeugt
wird und da$ diese Schaltung über einen Gleich-
richter an
die Steuerelektrode des Thyristors angeschlossen ist.
Ein
Ausführungsbeispiel-der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung
näher erläutert.
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Die dargestellte Anordnung enthält einen Außentemperatur-
-fühlar, der aus Brückenwiderständen °I bis 4 besteht. Die
Widerstände
1 und 2 sind Heißleiter, während es sich bei den
anderen
beiden um Konstantwiderstände handelt. Die Brückenspeisung
erfolgt mit einer pulsierenden Gleichspannung, die
in bekannter
Weise über eine Zenerdiode 6 in Zusammenwirkung mit einem Kondensator
?, ausgehend von einer Versorgungsspannung in der Wicklung 26b
eines Transformator 26 erzeugt Wird.
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Von dem Mittelzweig der Brücke aus den Widerständen
'! bis 4
wird eine Eingangsspannung VE abgenommen, die mit
einer
Kompensationsspannung U$ verglichen wird. Letztere wird
an
einem Widerstand 9, der über einen Spannungsteilerwiderstand
10 aus einem Kondensator 11 gespeist wird, erzeugt.
Der Kondensator 11
ist den Widerständen 9 und 10 parallelgeschaltet. Spannungsteiler
und Kondensator 11 liegen über eine Drossel bzw. einen Widerstand
12 unter Zwischenschal-
tung eines Thlristors 22 an den
Netzleitungen 24 und 25.
Über den Thyristor 22 sind auch Heizwiderstände
23 für nicht
näher dargestellte Ofenfühler an die Netzleitungen
angeschlossen.
Zum Vergleich der Eingangsspannung VE
mit der gompensationsspannung UR ist der positive Ausgang
der Brücke an den Mittelpunkt des Spannungsteilers zwischen den
Widerständen 9 und 10
angeschlossen. Der negative Ausgang der Brücke
ist an die
Basis eines Transistors 19 gelegt, dessen Emitter
über Gleichrichter 35 sowie 36 und einen Schaltkontakt 37 mit der
Netzleitung 24, die vorzugsweise der Mittelpunktleiter ist, ver-
bunden.
Da auch der Spannungeteilerwiderstand 9 mit dem Netzanschluß
24 in Verbindung steht, fließt bei genügend großer
Differenz zwischen VE und UK sowie richtiger Polarität ein
Strom
über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 19 und
schaltet
dabei dessen Emitter-Kollektorstreeke durch. Über die Gleichrichter
35 und 36 fließt ein von einem Widerstand 40
bestimmter und durch einen Kondensator
41 in die gewünschte Phasenlage gebrachter Strom. Dadurch wird
an den Gleichrich-
tern 35 und 36 ein Spannungsabfall erzeugt, der
etwa der
Schleusenspannung des Transistors 19 entspricht.
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Sobald die Bmitterkollektoratrecke des Trar,stors-19
durch-
geschaltet ist, fließt ausgehend von der Hilfsspannung
aus
einem Kondensator 32, der aus einer Sekundärwicklung
26d ge-
speist wird, ein Strom über einen Trenngleichrichter 38
zur
Steuerelektrode des Thyristors 22 von dort durch
die untereinander parallelgeschalteten Verbraucherwiderstände 23 und
über den NetzanschluB 24 sowie den Kontakt 37, den Gleich:-
richter
35 und die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 19 zi.rück zum Kondensator 32.
Dadurch wird der Thyristor 22 gezündet und hebt auch das Potential seiner
Steuerelektrode an. Dir Potentialanhebung an der Steuerelektrode des Thyristors
22 kann sich jedoch lediglich bis zu dem Trenngleichrichter 38
auswirken,
weil dieser nunmehr sperrt.
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Zum Schutz des Transistors 19 kann ein in dessen Sperrichtung durehläseiger,
parallelgeschalteter Gleichrichter 42 vorgesehen sein. Dieser Gleichrichter 42 leitet
evtl. von dem Trenngleichrichter 38 und dem Kondensator 32 durchgelassene
Ströme an den Transistor 19 vorbei.
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Eine weitere Variation der bisher beschriebenen Schaltanordnung
besteht in der Parallelschaltung eines einstellbaren Widerstandes
39 zu dem Kontakt 37. An dem verstellbaren Wider-
stand 39 entsteht
durch den über den Widerstand 40 und den
Kondensator 41 fließenden Strom
ein Spannungsabfall, der als
Spannung der Eingangsspannung ü,
addiert wird.
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Die Erfindung
ist besonders vorteilhaft, da sie-ohne
plötz-
liche Potentialänderungen innerhalb der Schaltung arbeitet. Außerdem
fließt der Strom zur Ansteuerung
des Thyristors nur
sehr kurze
Zeit, weil er ja nach dem Zünden
des Thyristors unterbrochen wird.
Dadurch sinkt die Leistungsaufnahme der
Steuereinrichtung, so daB sowohl deren Zuverläsaigkeit als |
auch Abmessungen in günstiger Weise beein.fluBt werden. |