DE1690020C - Einrichtung zur Befestigung von Steckerleisten - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung von SteckerleistenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung , »Is Messerleisten ausgebildet, ml deren Messprkonzur
Befestigung von Steckerleisten, die von der einen takte 2 die Flachbaugruppe» nut iliren reaerwsien
- S.eite her elektronische Flachbaugruppen zur Kontakt- aufgesteckt werden. An uiren gnoen pesitzt Oie
gäbe aufnehmen und auf der anderen Seite mit ihren Steckerleiste ί eine Bohrung 3, in me jeweils qie
AnschJußstiften ein Verdrahtungsfeld für eine Viel- 5 Noppe 4 bzw. 5 einer KJemjnschiene ö eingreift. Uie
• zahl von Flachbaugnippen bilden, Steckerleisten 1 lassen sich auf diese Weise ohne jede
In größeren elektronischen Anlagen werden der- Justierarbeit so auf zwes KJeromscriienen ο autstectcen,
artige Steckerleisten zu einer Vielzahl von Stecker- daß ihre Anschlußstifte 7 ein gleichmäßiges Stiftraster
Ieistenzeilen nebeneinander und hintereinander ange- bilden. Jede Klemmschiene 6 besitzt neben einer
ordnet. Dabei sollen die zur gegenseitigen Verdrah- ίο ersten Noppenreihe auch noch eine zweite Noppentung
dienenden Anschlußsrifte der Steckerleisten nach , reihe zur Aufnahme \an Steckerleisten 1 einer anMöglichkeit
ein gleichmäßiges Stiftraster bilden, und ' grenzenden Steckerleistenzeile. Ihren eigentlichen
■ außerdem sollen die Führungsschienen zum seitlichen Halt erfahren die Steckerleisten 1 aber erst durch die
Führen und Halten der steckbaren Flachbaugruppen Verschraubung der Klemmschienen 6 mit je einer
so zu den Steckerleisten des Verdrahtungsfeldes ange- 15 Tragschiene 8, die mindestens doppelt so stark ist
ordnet sein, daß die Flachbaugruppen mit ihien wie die Klemmschiene 6. Jede Klemmschiene 6 wird
Steckkontakten ei iwandfrei in diese Steckerleisten zusammen mit ihrer zugehörigen Tragschiene 8 an
eingreifen können. ihren beiden Enden in einem stabilen Rahmen 9 be Die bisher bekannten Aufbausysteme dieser Art festigt, der das gesamte Verdrahtungsfeld umgib!
haben den Nachteil, daß bei der Fertigung der Ein- so Zum Zwecke des Toleranzausgleichs besitzen du·
zelteile und bei deren Montage zu hohe Kosten an- Klemmschiene 6 und die Tragschiene 8 gemeinsam a.
fallen. Die hohen Montagekosten sind entweder dar- einem Ende ein Rundloch 10 und am anderen Ende
auf zurückzuführen, daß die Montage besonders ein Langloch 11 zu ihrer Befestigung in dem stabilen
viel Zeit in Anspruch nimmt oder daß kostspielige Rahmen 9.
Lehren verwendet werden. 25 Wie aus F i g. 2 zu ersehen, wird eine besonder'
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die feste Verschraubung der Kler.imschicne 6 mit der
Steckerleisten eine« Verdrahtungsfeldes eine Befesti- Tragschiene 8 dadurch erreicht, daß in der Höhtgung
zu schaffen, die jegliche Justierarbeit überflüssig jeder Steckerleiste 1 die Befestigungsschraube 12
macht, in kurzer Zeit herzustellen : tund an die Teile- einer Führungsschiene 13 zum seitlichen Führen und
fertigung keine sonderlichen Toleranzanforderungen 30 Halten steckbarer Flachbeugruppen durch den Bestellt,
festigungsfuß 14 dieser Führungsschiene 13 und die Die^e Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 'ϊ ragschiene 8 hindurchgreift und in einer Gewindelöst,
daß die Steckerleisten an ihren beiden Enden bohrung 15 der Klemmschiene 6 einen Halt findet,
durch eine in eine Steckbohrung eingreifende Noppe Die Tragschiene 8 trägt damit auf der einen Seite die
je einer Klemmschiene lagerichtig zueinander steck- 35 Führungsschienen 13 und die e^ ijestcckten Flachbar sind und zum Festhalten der Steckerleisten auf baugruppen und auf der anderen Seite die Klemmden
Noppen der Klemmschienen jede Klemmschiene schiene 6 mit den eingeklemmten Steckerleisten 1 und
derart mit einer Tragschiene verbunden ist, daß die dem dazugehörigen Vcidrahtungsfcld.
benachbarten Enden der nebeneinanderliegenden An Hand der Fig. 3 und 4 wird nun eine beson-Steckerleisten zwischen der Klemmschiene und der 40 ders vorteilhafte Ausbildung der Noppen 4 und 5 der Tragschiene gefangen sind. beiden Noppenreihen näher erläutert. Während die I'm zum Verbinden der Klemmschiene mit der Noppen 4 der einen Noppenreihe die Form eines Tragschiene keine gesonderten Verbindungselemente senkrechten Kreiszylinders mit annähernd dem verwenden zu müssen und um zwischen beiden Durchmesser der Steckbohrung 3 der Skckerleiste 1 Schienen auf der ganzen Länge eine möglichst starre 45 besitzen, unterscheiden sich die Noppen 5 der ande-Verbindung herzustellen, besteht eine Weiterbildung ren Noppenreihe von den Noppen 4 der ersten Nopder Fahndung darin, daß die Klemmschiene mit der pe: reihe nur dadurch daß sie in zur Noppenreihe Tragschiene durch eine Schraube in dei Höhe jede·· senkrechter Richtung beidseitig abgeflacht sind. Steckerleiste verbunden ist. die gleichzeitig den Be- Durch diese Maßnahme wird beim Aufstecken der Lstigungsfuß einer Führungsschiene /um seitlichen 50 Steckerleisien 1 ein Toleranzausgleich erzielt, mit dem Führen und Halten steckbarer Hachbaugruppen mit hohe fertigiiiigsioler lnzen ·. ermietjen werden. Darder Klemmschiene und der 'tragschiene verbindet ijf-»· f hinaus befindet sich in der Klemmschiene 6 auf Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der f.rfimlung dei den Noppen 4 und 5 gegenüber liegenden Seite werden nachfolgend im /usammenhanj; mit einem iih; ; jeJer Nopnj 4 bzw 5 eine Verticfiin ' '· hzw. ; Ausführungsbeispiel beschrieben, wie es 111 der Zeicn- 55 17 mit den Abmessungen der darunter senden iiuiig dargestellt ist. Es zeigt Noppe. Diese Vertiefung 16 bzw. 17 ergibt su 1 durch ; Fig. 1 eine erfindungsgemä'ße Anordnung und das gewählte Herstellungsverfahren. Die Noppen4 ί Befestigung der Steckerleisten eines Verdrahtungs- und 5 werden nämlich durch einen gesonderten feldes, Stempel aus der Klemmschiene 6 herausgedrückt, P ί g 2 die besondere Ausbildung der an der Bo wenn die Klemmschiene 6 selbst als Stanzteil ausge-' Steckerleistcnbefestigung beteiligten Einzelteile nach stanzt wird. Die Noppenstempel werden dabei aber dem durch die F ί g. 1 umrissencn Ausführungsbei- nur so weif durchgedrückt, daß jede Noppe 4 bzw. 5 ι spiel, noch mit der Klemmschiene 6 verbunden bleibt.
benachbarten Enden der nebeneinanderliegenden An Hand der Fig. 3 und 4 wird nun eine beson-Steckerleisten zwischen der Klemmschiene und der 40 ders vorteilhafte Ausbildung der Noppen 4 und 5 der Tragschiene gefangen sind. beiden Noppenreihen näher erläutert. Während die I'm zum Verbinden der Klemmschiene mit der Noppen 4 der einen Noppenreihe die Form eines Tragschiene keine gesonderten Verbindungselemente senkrechten Kreiszylinders mit annähernd dem verwenden zu müssen und um zwischen beiden Durchmesser der Steckbohrung 3 der Skckerleiste 1 Schienen auf der ganzen Länge eine möglichst starre 45 besitzen, unterscheiden sich die Noppen 5 der ande-Verbindung herzustellen, besteht eine Weiterbildung ren Noppenreihe von den Noppen 4 der ersten Nopder Fahndung darin, daß die Klemmschiene mit der pe: reihe nur dadurch daß sie in zur Noppenreihe Tragschiene durch eine Schraube in dei Höhe jede·· senkrechter Richtung beidseitig abgeflacht sind. Steckerleiste verbunden ist. die gleichzeitig den Be- Durch diese Maßnahme wird beim Aufstecken der Lstigungsfuß einer Führungsschiene /um seitlichen 50 Steckerleisien 1 ein Toleranzausgleich erzielt, mit dem Führen und Halten steckbarer Hachbaugruppen mit hohe fertigiiiigsioler lnzen ·. ermietjen werden. Darder Klemmschiene und der 'tragschiene verbindet ijf-»· f hinaus befindet sich in der Klemmschiene 6 auf Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der f.rfimlung dei den Noppen 4 und 5 gegenüber liegenden Seite werden nachfolgend im /usammenhanj; mit einem iih; ; jeJer Nopnj 4 bzw 5 eine Verticfiin ' '· hzw. ; Ausführungsbeispiel beschrieben, wie es 111 der Zeicn- 55 17 mit den Abmessungen der darunter senden iiuiig dargestellt ist. Es zeigt Noppe. Diese Vertiefung 16 bzw. 17 ergibt su 1 durch ; Fig. 1 eine erfindungsgemä'ße Anordnung und das gewählte Herstellungsverfahren. Die Noppen4 ί Befestigung der Steckerleisten eines Verdrahtungs- und 5 werden nämlich durch einen gesonderten feldes, Stempel aus der Klemmschiene 6 herausgedrückt, P ί g 2 die besondere Ausbildung der an der Bo wenn die Klemmschiene 6 selbst als Stanzteil ausge-' Steckerleistcnbefestigung beteiligten Einzelteile nach stanzt wird. Die Noppenstempel werden dabei aber dem durch die F ί g. 1 umrissencn Ausführungsbei- nur so weif durchgedrückt, daß jede Noppe 4 bzw. 5 ι spiel, noch mit der Klemmschiene 6 verbunden bleibt.
F i g. 3 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Wie bereits aus F i g. 2 zu ersehen, sind auch die
Klemmschiene und einige aufgesteckte Stecke: leisten, 6g Befestigungsfuße 14 der Führungsschienen 13 mit
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Anordnung gemäß derartigen Noppen ausgestattet. Zu ihrer Aufnahme
Pi.% 3. befinden sich in der Tragschiene 8 neben jedem Be-
|; Öio in Fig. 1 dargestellten Steckerleisten ί sind festigungsloch 18 noch zwei weitere Bohrungen 19,
I 690 0(20
«ι denen die Noppen 20 und 21 der Führungsschiene
13 einen Halt finden, Die zusätzlichen SneKlöcher 22
in der Tragschiene 8 dienen dazu, Schrauben tür die Befestigung einer Flachbaugruppe mit dem Befestigungsfuß
14 der Führungsschiene 13 an ihrem unte- »en Ende Plate zu gewähren. Da die Steckerleisten 1
ton ihrevi Messerkontakten 2 und ihren Anschluß-HtiEteii
7 abgesehen aus nichtleitendem Material hergestellt sind, uuf der anderen Seite aber zwischen der
IUemmschienii 6 und der Tragschiene 8 ein guter
Massekontakt hergestellt sein soll, werden die Steckliohrungen
3 an den Enden der Steckerleisten 1 in ♦ingesetzte Metallbuchsen 23 eingebracht, Darüber
hinaus ist es möglich, unter jeder Klemmschiene 6 ♦ine Streifenleitung von der Breite der Klemmichiene
6 zu befestigen, deren Anschlußstifte sich in <das Raster der übrigen Anschlußstifte 7 einfügen.
Die mit aer Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß jeder Anwender eines die
Erfindung benutzenden Aufbausystems die Einzelteile schnell und lagerichtig ohne irgendwelche Lehren
baukastenartig zusammensetzen kann. Die spezielle Ausbildung der Klemmschiene 6 in dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt darüber hinaus den Vorteil, daß die Noppen 4 und 5 in einem
Arbeitsgang mit dem Ausstanzen der Klemmschiene 6 durch gesonderte Prägestempel aus der Klemm-Echiene
6 herausgedrückt werden können. Die unterschiedliche Ausbildung der paarweise zusammenwirkenden
Noppen 4 und 5 erlaubt ebenso wie die Ausbildung der Befestigungslöcher 10 und 11 an den
beiden Enden der Klemmschiene 6 und der Tragschiene 8 eine großzügige Bemessung der Fertigungstoleranzen.
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Claims (7)
1. Einrichtung zur Befestigung von Steckerleisten, die von der einen Seite her elektronische
Flachbaugruppen zur Kontaktgabe aufnehmen und auf der anderen Seite mit ihren Anschlußstiften
ein Verdrahtungsfeld für eine Vielzahl von Flachbaugruppen bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stetkerleisten (1) an ihren beiden Enden durch eine in eine Steckbohrung (3)
eingreifende Noppe (4 bzw. 5) je einer Klemmschiene (C)) tagerichtig zueinander sleckbar sind
und zum Festhalten der Stet kerleisten (1) auf e'en Noppen (4,5) der Klcmmsehienen (6) jede
Klemmschiene (6) derart mit einer Tragschiene (8) verbunden ist, daß die benachbarten Enden
der nebcncinjinderlie^cnden Stcckerleisten (1)
zwischen der Klemmsühiene (6) und. der Tragschiene
(8) gefangen sind,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschiene ((?) mit der Tragschiene (8) durch eine Schraube (12) in der
Höhe jeder Steokerleiste (1) verbunden ist, die gleichzeitig den Befestigungsfuß (14) einer Führungsschiene (13) zum seitlichen Führen und
Halten steckbarer Flachbaugruppen mit der
-Klemmschiene (6) und der Tragschiene (8) verbindet,
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscb'iene (6)
zwei zueinander parallele Noppenreihen zur Aufnahme der Sleekerleisten (1) zweier benachbarter
;r Steckerleistenseilen besitzt,
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dif. Noppen (4) der einen Noppenreihe die Form eines senkrechten Kreiszylinders
mit annähernd dem Durchmesser der Steckbohrung (3) der Steckerleiste (1) besitzt und die
Noppen (5) der anderen Noppenreihe sich zum Zwecke des Toleranzausgleichs von den Noppen
(4) der ersten Noppenreihe nur dadurch unterscheiden, daß sie in zur Noppenreihe senkrechter
Richtung beidseitig abgeflacht sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Klemmschiene (6)
auf der den Noppen (4,5) gegenüberliegenden Seite über jeder Noppe (4 bzw. 5) eine Vertiefung
(16 bzw. 17) mit den Abmessungen der darunterliegenden Noppe (4 bzw. 5) befindet und jede
Noppe (4, 5) mit der Klemmschiene (6) fest verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschiene (8) mindestens doppelt so stark ist wie die Klemmschiene (6) und
derart zwischen der Klemmschiene (6) und den Befestigungsfüßen (14) der Führungsschienen (13)
einer Führungsschienenzeile angeordnet ist, daß die Befestigungsschraube (12) jeder dieser Führungsschienen
(13) durch eine in ihrem Befestigungsfuß (14) befindliche Bohrung und eine in der Tragschiene (8) befindliche Bohrung (18)
hindurchgreift und in einer in der Klemmschiene (6) befindlichen Gewindebohrung (15) einen
Halt findet.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (6)
und die Tragschiene (8) gemeinsam am einen Ende cm Rundloch (10) und am anderen Ende
ein Langloch (11) 7U ihrer Befestigung in einem
Mamlen Rahmen (9) aufweisen.
Hin· . * HInU.
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