DE168996C - - Google Patents

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DE168996C
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blow mold
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

fi. ή (Λ f. , )
Die Erfindung betrifft einen Formsatz für solche Glas-Preß- und -Blasemaschinen, bei welchen die beiden Arbeitsvorgänge des Pressens und Blasens unmittelbar nacheinander vorgenommen werden. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art war die sogenannte Vor- oder Preßform versenkbar angeordnet, wogegen die Blasform fest auf dem Träger ruhte. Zum Vorformen oder
ίο Auspressen der Glasmasse mußte deshalb die Vor- oder Preßform von unten in die Blasform eingeschoben werden. War dies geschehen und wurde hierauf nach Einbringen der Glasmasse der Preßstempel gesenkt, so gab das die Vorform angehoben haltende Hebelwerk o. dgl. stets etwas nach, so daß der Preßstempel die Vorform stets etwas nach unten drückte und zwischen dem oberen Rand der Vorform und der Innenwand der feststehenden Blasform ein ringförmiger Spalt entstand, in die sich die weiche Glasmasse beim Pressen hineindrängte; an der Außenseite des vorgeformten Glases zeigte sich daher eine Rippe, die sich bei dem hierauf erfolgenden Ausblasen nicht mehr beseitigen ließ, so daß auch das fertige Glas diese Rippe aufwies. Ganz abgesehen davon, daß diese Rippe dem Glas ein schlechtes Aussehen gab, war eine besonders nachteilige Folge die, das das Glas an dieser Stelle leicht brach, da es unterhalb der Rippe in der Regel sehr dünn ausgeblasen war. Infolge der ungleichmäßigen Glasverteilung waren bei solchen Gläsern auch ungleichmäßige Spannungen vorhanden, die das Springen der Gläser begünstigten.
Bei dem vorliegenden Formsatz ist dagegen die Vor- oder Preßform fest, die Blasform beweglich angeordnet. Beim Aufsetzen des Preßkopfes kann deshalb die Preßform ihre Lage auch nicht im geringsten ändern, so daß jede Spaltbildung zwischen Vor- und Blasform ausgeschlossen ist; die letztere wird vielmehr noch gegen die erstere angedrückt und die Dichtung zwischen beiden noch verbessert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht einer Glas-Preß- und Glasblasemaschine mit dem neuen Formsatz, wobei die Blasform gesenkt und die Maschine deshalb zum Pressen bereit ist.
Fig. 2 zeigt die gleiche Ansicht der Maschine mit gehobener Blasform; in dieser Stellung ist die Maschine zum Blasen bereit.
Der Träger α für den ans der Vor- oder Preßform b und der Blasform c bestehenden Formsatz kann fest oder an der Seite beweglich an der Standsäule d angeordnet sein.
Auf dem Träger α befindet sich ein fest- ■ stehender Aufsatz e, der zweckmäßig bügelförmig ausgebildet ist und die Vor- oder Preßform b trägt, f ist der rahmenförmige Träger für die Blasform c, der durch die Streben g mit der Schieberstange h verbunden ist und, wie sonst die Vorform, mittels Stift i und Schlitz k beim Bewegen des Schiebers / gehoben und gesenkt wird. Das Bewegen des Schiebers I erfolgt mit Hilfe
des einarmigen Hebels m, dessen Drehpunkt nicht fest, sondern an einem kurzen Gelenkarm angeordnet ist, so daß der Schieber möglichst geradlinig bewegt und vor Klemmung behütet wird.
Außerdem sind Dreh- und Angriffspunkte so verteilt, daß nach erfolgtem kurzen Ziehen an dem Handgriff η des Hebels m die Blasform c sich durch ihr Eigengewicht selbsttätig senkt, wodurch eine Verkürzung der Zeit zwischen dem Preß- und Blasvorgang erzielt und die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht wird, ο ist der an dem Schieber/ angeordnete Blasformboden, der in bekannter Weise gleichzeitig mit dem Schieber bewegt wird; ρ ist der Preßstempel, q der Blaskopf, die beide in bekannter oder beliebiger, geeigneter Art angebracht sein können.
Die neue Anordnung der Preß- oder Blasform kann auch bei Maschinen mit mehreren neben- oder hintereinander befindlichen Formsätzen Verwendung finden.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Formsatz f ür Glas-Preß-und -Blasemaschinen mit in der Blasform verschiebbarer Vorform, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- oder Preßform (b) fest, die Blasform (c) dagegen über die Preßform auf- und abwärts beweglich angeordnet ist, so daß beim Preßvorgang die Preßform dem Druck des Preßstempels nicht nachgeben kann, während die Blasform gleichzeitig gegen die Preßform angedrückt und dadurch zwischen beiden eine vollkommene Dichtung erzielt wird.
2. , Formsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in bekannter Weise zum Heben und Senken der Blasform dienenden Schieber (e) mit Anlaufflächen ein einarmiger Handhebel so angeordnet ist, daß der Schieber möglichst geradlinig in seiner Führung bewegt und ein Klemmen desselben vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905168996D 1905-07-01 1905-07-01 Expired - Lifetime DE168996C (de)

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AT27379D AT27379B (de) 1905-07-01 1906-04-26 Formsatz für Glas-Preß- und -Blasmaschinen.

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