DE1686699U

DE1686699U - Weckerleuchte.

Info

Publication number: DE1686699U
Application number: DE1952SC007151
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Schmidt Metallwarenfabrik
Current assignee: Gebrueder Schmidt Metallwarenfabrik
Priority date: 1952-08-25
Filing date: 1952-08-25
Publication date: 1954-11-04

Description

¥- e c Ice r 1 e u c h t e

Es ist bekannt, Wecker mit iiiinriehtungen zu verseilen, die gleichzeitig mit dem. akustischen Wecksignal eine Beleuchtung in Betrieb setzen, um das Zifferblatt oder den Baum zu beleuchten."Oäe-r- im die Wirkung des akustischen Signals zu verstärken»

Bei den meisten federgetriebenen Weckerwerken erfolgt die Auslösung des akustisciien Signals durch eine aei£&iale Verschiebung des Stundenrades des Uhrwerks. Es ist ebenfalls bekannt, diese Aeifcsialversehiebung zur Inbetriebsetzung der Beleuchtungseinrichtung zu benutzen.

Die erfindungsgemäße feuerung besteht darin, daß als Weckerwerk ein Uhrwerk verwendet wird, das außer den zur Zeitanzeige nötigen Bauelementen nur noch die Weckerstelleinrichtung trägt und daß zur Erzeugung des akustischen Signals ein Bauelement dient, welches gleichzeitig als Sehalter-wirkt.

Wie oben erwähnt, erfolgt bei den gebräuchlichen Weckern die Auslösung des akustischen Signals, d.h. · die EntSperrung des Weckerwerkes durch eine aessiale Verschiebung des Stundenrades, d.i. des Rades, welches den Stundenzeiger trägt. In Fig. 1 ist das Prinzip dieser Einrichtung gezeigt. Zahnrad 1 ist das Stundenrad j die an ihm befestigte Hülse 2 trägt den Stundenzeiger. Eine Hase. 3 am Stundenrad wird von der Feder 4 s^&^¹^ -α-en Ring 5 gedrückt, der seinerseits am Weckersteilrad 6 befestigt ist. Die Hülse T des Weckerstellrades trägt den Zeiger zur Einstellung des Weckzeitpunktes. Der Ring 5 &at eine Einfräsung 8 mit einer steil abfallenden und einer sanft ansteigenden Kante. Zum Weekzeitpunkt fällt die Käse j unter dem Druck der Feder 4 an

der steilen Kante in die Einfräsung 8. Beim normalen Wecker ent sperrt das freie Ende der Ji'eder 4 in diesem Augenblick das akustische Signal. Dieselbe Bewegung kann benutzt werden, tun statt dessen einen elektrischen Kontakt 9 zu betätigen.

Dieser Kontakt schließt nun den Erregerstromkreis 10 (Schaltbild Fig. 2) eines sogenannten Fernschalters oder Stromstoßrelais. Die Wirkungsweise dieser an sich bekannten Relaisart ist folgende: Ein Kontaktfedersatz 11, für diesen FaIl ein Umschaltkontakt, bestehend aus drei Kontaktfedern, wird durch je einen Stromstoß in der Erregerspule unabhängig von dessen Dauer aus der einen in die andere Schaltstellung überführt und bleibt in dieser Stellung bis zum Eintreffen eines neuen Stromstoßes.

Bei Anschluß an Wechselstrom verursacht der Anker des Relais ein summendes Geräusch, welches, unterstützt durch die Resonanzwirkung des Gehäuses, als akustisches Wecksignal ausreichender Lautstärke wirkt. Bei der Seltenheit der Gleichstromnetze ist es ohne Bedeutung, daß die Anwendung auf Wechselstromnetze beschränkt ist.

Der Kontaktfedersatz 11 des Relais liegt zusammen mit dem druckknopf betätigten Umschalter 12 im Stromkreis der Lampe 13«

Die Gesamtanordnung arbeitet folgendermaßen: Zum Weckzeitpunkt fällt die Hase 3 in die Einfräsung 8 ein, die Feder 4 schließt den Kontakt 9, der Erregerstromkreis des Stromstoßrelais ist geschlossen, es ertönt das akustische Signal. Gleichzeitig wird der Federsatz des Relais umgelegt und dadurch der Lampenstromkreis geschlossen, die Lampe leuchtet auf. Mit dem im Erregerstromkreis liegenden Ausschalter 14 kann das akustische Signal unterbrochen werden, wobei die Lampe weiterbrennt, aber mittels des Umschalters 12 unabhängig von der jeweiligen Stellung des Relais ein- und ausgeschaltet werden kann.

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Die Bereitschaftsstellung des Weckers wird wiederhergestellt durch Schließen des: Schalters 14. Da das akustische Signal normalerweise nach kurzer Zeit abgeschaltet-- wird, erfolgt die öffnung von Kontakt 9 (nach spätestens einer halben Stunde) stromlos, sobald die Base 3 die Einfräsuag 8 verläßt.

Außer dem schon erwähnten Vorteil der Einfachheit des Uhrwerks kommt ein weiterer Vorteil hinzu: Da das Stromstoßrelais mit einer Steuerleistung von der Größenordnung 1 Watt arbeitet bei einer Schaltleistung von 100 bis 200 Watt, kann der von der Uhr zu. betätigende Kontakt 9 klein und leicht ausgebildet werden. Man kann deshalb kleine und schwache Uhrwerke für diese Anordnung verwenden. Bei bekannten Anordnungen schaltet der von der Weckerentsperrung betätigte Kontakt unmittelbar die Beleuchtungs- oder Signallampe, muß also entsprechend kräftig 'bemessen sein und erfordert ein kräftiges Uhrwerk.

Claims

Gebrüder Schmidt PÄ 4 8 9 9 ?4 8*25,8^2 / Metallwarenfabrik .··*"■ .... Idar-Qberstein 1 Schließfach 1t?4 ns'prüche

1.) Leuchte mit Wecker zur Erzeugung eines akustischen Wecksignals bei gleichzeitiger Einschaltung der Leuchte, dadurch, gekennzeichnet, daß ein elektrisches oder federgetriebenes Uhrwerk verwendet wird, welches außer den Bauelementen für das Zeitwerk nur die Weckerstelleinrichtung enthält.

2.) Leuchte mit Wecker nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des akustischen Signals ein Stromstoßrelais benutzt wird, welches gleichzeitig als elektrischer Schalter für die Einschaltung der Leuchte dient und damit die Verwendung von sehr kleinen Uhrwerken ermöglicht, da die Steuerleistung des Relais um wenigstens zwei Größenordnungen unter der Schaltleistung liegt.