DE1685901C3 - Horizontaler Spinnring mit Flansch für Bügelläufer - Google Patents

Horizontaler Spinnring mit Flansch für Bügelläufer

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DE1685901C3
DE1685901C3 DE19671685901 DE1685901A DE1685901C3 DE 1685901 C3 DE1685901 C3 DE 1685901C3 DE 19671685901 DE19671685901 DE 19671685901 DE 1685901 A DE1685901 A DE 1685901A DE 1685901 C3 DE1685901 C3 DE 1685901C3
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DE
Germany
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web
sliding
spinning ring
bow
runner
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Expired
Application number
DE19671685901
Other languages
English (en)
Inventor
Andrew John Needham Mass. Wayson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Western Atlas Inc
Original Assignee
Litton Industrial Products Inc
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen horizontalen Spinnring mit Flansch für Bügelläufer, der einen starr mit ihm verbundenen block- oder zylinderförmigen Gleitansatz aufweist, dessen Gleitflächen auf den von der inneren Stegseite und der horizontalen inneren Flanschunterseite des Ringes gebildeten Führungsflächen aufliegen. Spinnringe dieser Art und die auf den Ringen rotierenden Läufer (US-PS 20 42 628 und 49 020) sind ebenso wie ältere bekannte Ausführungen (US-PS 15 51 757), die keinen besonderen Gleitansatz am Bügelläufer aufweisen, so ausgebildet, daß der Läufer während des Betriebes die Höhe seiner Umlaufbahn, bezogen auf den Steg des Spinnrings, ständig ändern kann, woil sich seine Umlaufgeschwindigkeit, je nach der Stärke des Garnzuges, ebenfalls ständig ändert. Diese Höhenänderungen treten besonders bei Spinnringen und Läufern der oben an erster Stelle genannten Bauweise besonders in Erscheinung, weil Läufer mit einem Gleitansatz anders als die bekannten älteren Ausführungen, die keinen solchen Gleitansatz aufweisen, nicht in der Lage sind, quer zur Umlaufrichtung des Läufers Balancierbewegungen auszuführen, die den Ausgleich des Garnzuges unter
stützen. Die Ausschläge der Höhenänderungen bei
' Läufern mit Gleitansatz bringen darüberhinaus noch die
Gefahr des sogenannten »Garnverfangens« mit sich,
und die weitere Gefahr, daß das Garn dabei leicht die
S Oberfläche des Ringflansches berühren kann, nämlich dann, wenn der Läufer einer verhältnismäßig tiefen Umlaufbahn zustrebt, bei der infolge der Berührung des Garns mit der Flanschoberfläche der auf dieser befindliche Ölfilm das Garn beschmutzen kann.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Bügelläufern mit Gleitansatz sowohl Kippbewegungen des Läufers senkrecht zur Umlaufbewegung zu vermeiden, als auch einen Umlauf des Läufers in einer stets gleichbleibend festgelegten Höhenlage sicherzu stellen, unabhängig davon, in welchen Grenzen sich die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers während des Betriebes ändert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Läufer wird nun bei Beginn seines Umlaufs gegen die Führungsfläche gedrückt und bewegt sich auf dieser sofort aufwärts, bis er mit seiner Oberseite an der inneren Flanschunterseite anliegt. In dieser Lage verbleibt der Gleitansatz mit dem Läuferbügel während des Normalbetriebes und rotiert in der durch die beiden Flächen bestimmten Ringbahn.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der F i g. 1 bis 7 erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 den Spinnring von der Seite gesehen, teilweise
geschnitten,
F i g. 2 einen Teil des Rings in vergrößertem Maßstab, mit dem Läufer,
F i g. 3 eine abgewandelte Form des Ringes mit einem anders ausgebildeten Läufer,
Fig.4 eine weitere abgewandelte Ausbildung des Ringes mit dem Läufer,
Fig.5 eine Ausbildungsform des Gleitansatzes des Läufers in perspektivischer Darstellung,
F i g. 6 eine weitere Ausbildungsform des Gleitansat-
zes des Läufers, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, und
F i g. 7 den Gleitansatz des Laufers nach F i g. 6 in seiner Stellung zum Ring.
Der Spinnring nach F i g. 1 besteht aus einer
Basisplatte 2, dem Steg 4 und dem mit seinem Teil 6 nach außen und seinem Teil 8 nach innen weisenden Flansch. Auf der Oberseite des Flansches verläuft eine ölnut 10, die mit einer Abdeckplatte 12 verschlossen ist. Der Ring wird aus Pulversintermaterial hergestellt,
so damit das in der Nut 10 befindliche öl durch den Ringkörper zu den Ringwandungen gelangen kann, um auf deren Oberfläche einen dünnen Schmierfilm zu bilden, auf dem der Läufer gleitet. Die Teile der Ringoberfläche, die keiner Schmierung bedürfen, sind in bekannter Weise mit einem Dichtfilm überzogen. Die ölzufuhr erfolgt vom Vorratsbehälter S über die Kanäle 13,14 zur Nut 10.
Aus den F i g. 2,3 und 4 ist zu ersehen, daß die an der inneren Stegseite 15 und den inneren Flanschuntersei ten des Ringes gebildeten Führungsflächen 16a und 18a in einem spitzen Winkel aufeinander stoßen. Dieser Winkel liegt zwischen 75 und 85°.
Wird der Gleitansatz 28, wie in Fig. 2 wiedergegeben, als Zylinder ausgebildet, dessen Achse parallel zur Unterseite des inneren Flanschteils 8 verläuft, und dessen dem Steg 4 zugewandte Stirnseite 30 ballig geformt ist, dann bilden die zusammentreffenden Führungsflächen 16a und 18a einen entsprechenden
Radius 20; in die dem Steg abgewandie Stirnseite des Zylinders ist ein etwa parallel zur Unterseite des inneren Flanschteils 8 verlaufendes Ende des Bügels 22 des Läufers eingesteckt.
Der Gleitansatz des Läufers nach Fi g. 3 besteht aus einer Scheibe 28a, in die ein etwa parallel zum Steg verlaufendes Ende des Bügelläufen; 22 eingesteckt ist
Der blockförmige Gleitansatz nach Fig.5 ist als Rechteckkörper 44 ausgebildet, in dessen eine radial zum Steg 4 verlaufende Seitenfläche 44s ein Ende des Bügellä^fers 22 eingesteckt ist Diese Anordnung bewirkt, daß der Gleitansatz 44 in einem kleinen Winkel zur Unterseite des inneren Teils des Ringflansches 8 läuft
Der Gleitansatz nach F i g. 6 entspricht im wesentlichen der Ausbildung nach F i g. 2 mit dem Unterschied, daß die dem Steg 4 zugewandte Stirnseite 48 des Zylinders eben geformt ist. Bei den Ausbildungsformen des Gleitansatzes nach dieser Fig.6 und auch den Fig.3, 4 und 5 bilden die zusammentreffenden Führungsflächen 16a und 18a, wie insbesondere aus F i g. 4 zu ersehen, nur einen sehr kleinen Radius 20Λ.
Da die besondere Ausbildung der verschiedenen Formen des Gleitansatzes mit verhältnismäßig großen Gleitflächen und die gleichbleibende Ringbahn eine besonders gute Schmierung der Führungsfläche 16a und der Flanschunterseite 18a notwendig machen, sind von der Ringnut 10, wie aus F i g. 3 zu ersehen, radial auf die beiden Führungsflächen 16a und 18a gerichtete Stichkanäle 10a vorgesehen, die im Bereich der zusammentreffenden Führungsflächei enden.
Der Gleitansatz muß beim Aufsetzen eines neuen
ίο Läufers auf den Ring zunächst nicht den in Fig. 2, 3, 4 und 7 dargestellten dichten Paßsitz in Bezug auf die Führungsflächen 16a und 18a aufweisen. Anfangs können die auf diesen Führungsflächen aufliegenden Gleitflächen des Gleitansatzes die Führungsflächen lediglich berühren, wobei die oben erläuterte gleichbleih-ende Lage des Gleitansatzes in Bezug auf den Ring bereits beim Umlauf erreicht wird. Nach kurzer Einlaufzeit werden die Auflageflächen des Gleitstücks so beigeschliffen, daß sie den dargestellten Paßsitz einnehmen. So ist z. B. der Gleitansatz 44 nach Fig. 5 aus einem rechtwinkligen Stab aus synthetischem Werkstoff hergestellt, und nimmt nach kurzer Einlaufzeit die in F i g. 4 wiedergegebene Form an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Horizontaler Spinnring mit Flansch für Bügtlläufer, der einen starr mit ihm verbundenen block- oder zylinderförmigen Gleitansatz aufweist, dessen Gleitflächen auf den von der inneren Stegseite und der horizontalen inneren Flanschunterseite des Ringes gebildeten Führungsflächen aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Führungsfläche dienende innere Stegseite (15) so nach oben und außen verläuft, daß der Gleitansatz (28) infolge der Zentrifugalkraft in dem von der inneren Stegseite (15) und der inneren Flanschunterseite (t9a) gebildeten Winkel von 75° bis 90° schleifend anliegt.
2. Horizontaler Spinnring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitansatz de: Bügelläufers (22) aus einer Scheibe (2Sa) besteht, in die ein etwa parallel zum Steg verlaufendes Ende des Bügelläufers (22) eingesteckt ist (F i g. 3).
3. Horizontaler Spinnring nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des zylinderförmigen Gleitansatzes (28; 48) parallel zur inneren Flanschunterseite (18a^ verläuft und in die dem Steg (4) abgewandte Stirnseite des zylinderförmigen Gleitansatzes (48) ein etwa parallel zur inneren Flanschunterseite (Ma) verlaufendes Ende des Bügelläufers (22) eingesteckt ist (F i g. 2,4).
4. Horizontaler Spinnring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steg (4) zugewandte Stirnseite (30) des zylinderförmigen Gleitansatzes (28) ballig ausgebildet ist, und die zusammentreffenden Führungsflächen (16a, \%a) mit einem entsprechenden Radius (20) ineinander übergehen.
5. Horizontaler Spinnring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der blockförmige Gleitansatz als Rechteckkörper (44) ausgebildet ist, in dessen eine radial .zum Steg (4) verlaufende Seitenfläche (44ajein Ende des Bügelläufers (22) des Läufers eingesteckt ist.
DE19671685901 1967-04-12 1967-05-18 Horizontaler Spinnring mit Flansch für Bügelläufer Expired DE1685901C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63044667 1967-04-12
DEM0074019 1967-05-18

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DE1685901C3 true DE1685901C3 (de) 1978-02-23

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