DE1684104B1 - Feststehender Rahmen fuer Fenster,Tueren od.dgl. - Google Patents

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft einen feststehenden Rahmen stücke ermöglicht, ohne auf die erwähnten Nuten

für Fenster, Türen od. dgl. mit einem im Querschnitt zur Aufnahme der Dichtungsstreifen und auf eine

etwa U-förmigen, zum Mauerwerk hin offenen Profil, wirtschaftliche Herstellung zu verzichten,

dessen beide Schenkel auf der Innenseite im Abstand Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Rahmen

vom freien Rand zwei sich gegenüberliegende Nuten 5 der eingangs geschilderten Gattung dadurch gelöst,

aufweisen, denen zur Verankerung des Rahmens im daß die Haltestücke mit an ihren Schenkeln ange-

Mauerwerk dienende, im Querschnitt annähernd ordneten, winkelförmigen Abbiegungen bzw. An-

U-förmige, als Kurzstücke ausgebildete Haltestücke sätzen in Nuten eingreifen, welche hinter Nuten lie-

zugeordnet sind. gen, die zur Aufnahme von Abdichtungsstreifen

Bei einem bekannten Türrahmen der erwähnten io dienen.

Gattung sind die Nuten an der Innenseite des Rah- Gegenüber den bekannten Bauarten wird der Vormenprofils hinterschnitten ausgebildet. In diese Nuten teil erreicht, daß das Haltestück lediglich in die wird der Kopf einer Schraube eingeführt, die dazu rinnenförmigen Nuten eingeschoben zu werden dient, die Verbindung mit den Haltestücken herzu- braucht. Schrauben und Unterlegscheiben sind für stellen. Die im Querschnitt U-förmig ausgebildeten 15 die Anordnung im Rahmen nicht mehr erforderlich. Haltestücke weisen in ihren beiden Schenkeln schlitz- Demzufolge können bei dem erfindungsgemäß ausförmige Ausnehmungen auf, durch die die Schrau- gebildeten Rahmen bei der Montage auch keine benbolzen der Schrauben hindurchgreifen, die mit Einzelteile verlorengehen. Die Montage ist derart dem Schraubenkopf in den hinterschnittenen Nuten einfach, daß ein einzelner Arbeiter sie schnell durchgehalten sind. Durch Anziehen von Schraubenmut- 20 führen kann.

tern werden die Haltestücke in dem jeweils ge- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

wünschten Höhenbereich der Rahmenprofile arretiert. Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

Diese bekannte Bauart ist verhältnismäßig korn- beschrieben. Es zeigt

pliziert und in ihrer Handhabung umständlich. Zur Fig. 1 einen Querschnitt des Rahmens und des

Montage der Haltestücke muß bei der bekannten 25 Haltestücks, an das ein Maueranker angeschlossen

Bauart in jede Nut eine Schraube mit ihrem Kopf ist,

vom Ende des Profilstabes eingeführt und in der F i g. 2 einen Querschnitt durch den Rahmen und

Höhe, in der das betreffende Kurzstück befestigt wer- das Haltestück, wobei die Befestigung am Bauwerk

den soll, festgehalten werden. Dies kann in der durch eine Schraube erfolgt.

Regel ein einziger Arbeiter nicht durchführen, da 30 Mit dem Bezugszeichen 9 ist ein Profilstab des die Gefahr besteht, daß die Schrauben bei der wei- feststehenden Rahmens bezeichnet, wobei der Profilteren Montage nach unten fallen. Alsdann werden die stab 9 eine zum Mauerwerk 2 hin offene U-förmige Schraubenmuttern und Unterlegscheiben auf die Gestalt aufweist. An seinen dem Mauerwerk 2 zu-Schraubenbolzen gebracht. Schließlich wird das be- gekehrten Enden 8 sind Nuten 3 angebracht, die der treffende Haltestück mit seinen schlitzförmigen Aus- 35 Aufnahme von Abdichtungsstreifen 11 dienen. Dichnehmungen in den Schenkel auf die Schraubenbolzen tungen und Nuten sind zum Mauerwerk 2 hin geaufgeschoben und die Schraubenmuttern danach ver- richtet und befinden sich je auf der Innen- und spannt. - Außenseite des Fensterrahmens.

Es ist ferner ein Rahmen bekannt, der an seinem Auf der Innenseite des U-förmigen Profilstabs 9

freien Rand zwei Nuten aufweist, die in Richtung 40 sind zwischen dessen Schenkel außerdem Nuten 1

zum Mauerwerk hin weisen und der Aufnahme je angeordnet, die zur Aufnahme von als Kurzstücke

eines Abdichtungsstreifens an der Gebäudeinnen- ausgebildeten Haltestücken 4 dienen. Die Nuten 1

und Gebäudeaußenseite dienen. Im gleichen Abstand liegen im Abstand vom Mauerwerk 2 hinter den

vom freien Rand, den die erwähnten Nuten aufweisen, Nuten 3 für die Abdichtungsstreifen 11.

also in etwa derselben senkrecht zur Rahmenfüllung 45 Wie F i g. 1 zeigt, wird ein Maueranker 5 mit einer

liegenden Ebene, in der die Nuten für die Abdich- Schraube 6 in einer Schraubennut 7 befestigt. Ein

tungsstreifen liegen, befinden sich zwei weitere Nuten, Schweißen ist nicht mehr erforderlich, da ausreichend

die zueinander gerichtet sind und der Aufnahme von Platz für eine hinreichend tiefe Schraubennut 7 vor-

Haltestücken zur Befestigung von Mauerankern die- handen ist.

nen. Der Mindestabstand dieser Nuten voneinander 50 Das Haltestück 4 weist Ansätze 14 bzw. 15 auf, die wird bestimmt durch statische Gegebenheiten und unmittelbar in die Nuten 1 eingeschoben sind. Dadurch die Forderung, daß bei gegebenen Fertigungs- durch, daß das Haltestück 4 U-förmige Gestalt hat toleranzen der Nutenbreiten und der Dicke der und mit den dem Mauerwerk 2 zugewandten Enden 8 Kurzstücke ein gewisses Bewegungsspiel des Kurz- des Profilstabs 9 bündig abschließt, ist eine Auflagestückes in den Nuten nicht überschritten werden darf. 55 fläche 10 geschaffen worden, die einerseits dem Der Mindestabstand der beiden zuletzt genannten Maueranker 5 eine Halterung bietet und anderer-Nuten voneinander und die Aneinanderreihung der seits eine sichere Befestigung und Anlage von beiden Nutenpaare in einer senkrecht zur Rahmen- Distanzstücken 12 bewirkt. Diese sind erforderlich, füllung liegenden Ebene bringen es mit sich, daß der wenn — wie aus F ί g. 2 ersichtlich ist — eine Rahmen eine in Richtung senkrecht zur Rahmen- 60 Schraube 13 vorgesehen ist, die durch den Fensterfüllung gemessene, bedeutende Rahmentiefe auf- rahmen hindurch bis ins Mauerwerk 2 reicht,
weisen muß, was aus ästhetischen Gründen und aus _p
Gründen einer rationalen Fertigung nachteilig ist. Patentanspruch:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feststehender Rahmen für Fenster, Türen

Rahmen der eingangs angegebenen Art zu schaffen, 65 od. dgl. mit einem im Querschnitt etwa U-förmi-

der bei geringer Rahmentiefe und trotzdem ausrei- gen, zum Mauerwerk hin offenen Profil, dessen

chendem Abstand der beiden dem Haltestück züge- beide Schenkel auf der Innenseite im Abstand

ordneten Nuten einen einfachen Anschluß der Halte- vom freien Rand zwei sich gegenüberliegende

Nuten aufweisen, denen zur Verankerung des Rahmens im Mauerwerk dienende, im Querschnitt annähernd U-förmige, als Kurzstücke ausgebildete Haltestücke zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte stücke (4) mit an ihren Schenkeln angeordneten winkelförmigen Abbiegungen bzw. Ansätzen (14 bzw. 15) in Nuten (1) eingreifen, welche hinter Nuten (3) liegen, die zur Aufnahme von Abdichtungsstreifen (11) dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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