DE1684002A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbeton-Gusskoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbeton-Gusskoerpern

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DE1684002A1
DE1684002A1 DE19671684002 DE1684002A DE1684002A1 DE 1684002 A1 DE1684002 A1 DE 1684002A1 DE 19671684002 DE19671684002 DE 19671684002 DE 1684002 A DE1684002 A DE 1684002A DE 1684002 A1 DE1684002 A1 DE 1684002A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
lifting
autoclave
end walls
mold
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671684002
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English (en)
Inventor
Paul Bauer
Heinz Croessmann
Stefan Gotthardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL STOEHR KG BAUUNTERNEHMUNG
Original Assignee
KARL STOEHR KG BAUUNTERNEHMUNG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/50Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles of expanded material, e.g. cellular concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von leichtbeton-Gußkörpern Die Herstellung von Leichtbeton-Gußkörpern, die aus einem Rohmassekörper größeren Formats geschnitten werden, erfolgt bisher (deutsche Patentschrift 900 189) in der Weise, daß die Rohmasse in flüssigem Zustand in Formen mit Bodenlamellen, die auf Formbetten stehen, gegossen wird. Der Spalt zwischen den Bodenlamellen ist durch darunterliegende Schaumgummistreifen abgedichtet. Wenn die Rohmasse nach einer bestimmten Zeit die Schneidfähigkeit erreicht hat, wird die Form auf das Schneidbett der Schneidmaschine abgesetzt. Um den Schneidvorgang durchführen zu können, müssen die beiden Seiten- und Stirnwände entfernt werden. Durch Druckluftsohrauber werden die Befestigungssehrauben an den Seitenwänden gelöst-und diese von einem unter der Seiten- und Stirnwand angreifenden Heberahmen hochgefahren, d=.it die Sohneidmasse zum Schneiden frei wird. Diese liegt über den Bodenlamellen auf dem Formenbett, wobei jede Lamelle auf einer versenkbaren Traverse ruht. Setzt sich der Schneidewagen (der mit Schneiddrähten versehen ist) in Bewegung, so werden, da die Rohmasse sich nur über eine-gewisse Länge frei trägt (ohne daß sich Risse bilden)v dem Fortschreiten des Schneidvorganges entsprechend, zwei bis drei Bodenlamellen nacheinander abgesenkt und, nachdem der Schneidewagen diese Stelle durchlaufen hat, wieder angehoben. Es sind also beim Schneidevorgang immer nur zwei - drei Lamellen abgesenkt.
  • Ist der Schneidvorgang beendet, wird der Heberahmen mit den beiden Seiten- und Stirnwänden wieder abgesenkt. Die beiden Luftsohrauberschließen die Form. Es werden-die auf dem Schneidbett liegenden Bodenlamellen mit der Form wieder fest verbunden (Bodenkn eken).
  • Die fertig geschnittene Form mit der Rohmasse wird von der Schneidemaschine abgehoben und auf Autoklavenwagen abgesetzt (3 Stück aufeinander). Anschließend werden die Autoklavenwagen mit den Formen zur Dampfhärtung in die Autoklaven eingefahren. Nach dem Dampfhärten, wenn die Formen aus dem Autoklaven ausgefahren sind, muß jede Form zur Entschalung auf einen Entschalungswagen abgesetzt werden.
  • Die beiden Seiten- und Stirnwände werden wie auf der Sohneidemaschine entfernt, wobei die Bodenlamellen auf dem Entschalungswagen mit dem fertigen Gaabeton liegen bleiben. Der fertige Gaabeton wird abgehoben und zur Lagerhalle transpor- tiert.
  • Die beiden Seiten- und Stirnwände müssen wieder aufgesetzt und verschraubt werdeng damit die Bodenlamellen mit der Form abgehoben werden können.
  • Die Form wird anschließend über eine Rollenbahn zur Reinigung, Armierung in die Gießhalle transportiert und dort auf daß Formenbett aufgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Eutschalen (Aufschrauben), Abheben, Absetzen und Wiederverschrauben der Seiten-,und Stirnwände der Formen sowie die Notwendigkeit des Einfahrens der fertig geschnittenen Körper samt den Formen in den Autoklaven zu vermeiden.
  • Die Lösung besteht darin# daß die Robmasse nach Erreichung der Schneidfähigkeit der mit abnehmbaren Seiten- und Stirnwänden und geschlossenem Boden versehenen stationären, d.h. auf dem Gießplatz verbleibenden Form durch eine oder mehrere*Klemmbacken-Nebezangen entnommen, auf das mit Bodenlamellen versehene Schneidbett gelegt und nach dem Schneiden in gleicher Weise mit Hebezangen auf den Wagen zum Einfahren in den Autoklaven umgesetzt wird.
  • ünter geschlossenim Boden der Form ist zu verstehen, daß dieser Boden nicht aus absenkbaren und hebbaren Lamellen besteht. Diese Lamellen befinden sich vielmehr in dem Schneid--bett und können mit den Hebetraversen desselben fest verbunden sein.
  • Die Figuren erläutern das Verfahren und die dazu erforderlichen Einrichtungen an einem Ausführungebeispiel. Es stellen dart Fig. 1 die Form bei abgeklappten Seiten- und Stirnwänden in den Augenblick, in dem eine Klemmbackenzange die Rohmasse, nachdem sie deh halbplastischen Zustand der Schneidfähigkeit erreicht hat, faßt, um-sie auf das Schneidbett um usetzeng Eig. 2 die Form im Schrägriß in geöffnetem Zustandg Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Schneidbett im Schrägriß, Pig. 4 die Rohmasse nach dem Schneiden im Schrägriß.
  • .Die hier zur Verwendung kommenden Formen sind stationär, d.h. sie bleiben stets auf Gießplatz und werden nichtp wie bei dem bekannten Verfahreng zuerst auf das Schüeidbett und, =eh den Schneiden, auf den Autoklavenwagen umgesetzt. Sie gelangen also überhaupt nicht in den Autoklaven. Die
    Seiten- und Stirnwände 1, 29 3 und 4 der Form sind gegenüber
    oder 4usachwenkbar
    dem geschlossenen Boden 5 abklappban'. In die geschlossene
    Form wird die Rohmasse eingegossen. Hat die Rohmasse die Schneidfähigkeit erreicht, so werden die Seiten- und Stirnwände abgeklappt. Mit einer Klemmbacken-Hebezange 6 wird die Rohmasse 7 an gegenüberliegenden Kanten gefaßt. Die Klemmbacken 8 werden vorzugsweise durch eine Hydraulik 9 betätigt. Diese ist zweckmäßig mit einem Regelventil ausgestattet, um die Feineinstellung des Anpreßdruckes zu ermöglichen. Die gleiche Funktion kann aber guch mit herkömmlichen Zangen, die über Kniehebel wirken, erreicht werden, wenn das Übersetzungsverhältnis der Kniehebel und das Eigengewicht der Masse entsprechend dem erforderlichen Anpreßdruck genau abgestimmt sind. Die Zange ist mit Führungen versehen, die ein einwandfreies, maßgerechtes Abheben des Massekörpers 7 von der Gießform bzw. ein maßgerechtes Einführen in die Schneidmaschine und das Absetzen auf das Schneidbett ermöglichen. Mittels der Hebezange wird der Maasekörper 7 zur Schneidmaschine transportiert, die an sich bekannter Ausführung ist, d.h. einen Schneidrahmen mit Schneiddrähten aufweist, der nach dem Aufsetzen des Rohmassekörpers auf das Schneidbett in Längerichtung desselben bewegt wird und dabei den Massekörper in Blöcke zerschneidet. Der Boden der Schneidmaschine besteht aus Bodenlamellen .109 die durch Hydrauliken 11 über Hebetraversen 12 beim Fortschreiten des Schneidvorganges abgesenkt und dann wieder gehoben werden, was an sich bekannt war. Nur verbleiben diese Bodenlamellen an der Schneidmaschine und können mit den T--aversen 12 fest verbunden sein, während bei der zur Ausübung des bekannten Verfahrens notwendigen Form der Boden derselben aus absenkbaren und hebbaren Lamellen besteht.
  • Der Schneidvorgang der Masse findet nun in derselben Weise statt wie bei dem bekannten Verfahren, nur mit dem Unterachiedg daß das Entschalen (Aufschrauben), Abheben, Absetzen und Wiederverschrauben der Seiten- und Stirnwände entfällt.
  • Nach Abschluß des Schneidvorganges wird die Rohmasse mit derselben Hebezange vom Formbett abgehoben und auf den Autoklavenwagen, der mit gelochten Blechen o.dgl. versehen ist, aufgesetzt.-In der Regel werden drei Blöcke übereinander auf den Autoklavenwagen geladen. Die einzelnen Blöcke werden auf Zwischenböden oder Rosten, die ebenfalls mit gelochten Ble-
    0. A n-1
    chen7-P9#i3ehen sein können, abgesetzt.
    Die Rohmasse wird in Autoklaven dampfgehärtet und kommt nach Abschluß der Härtung als fertiger Gaobeton ohne Formen aus dem Autoklaven. Der Gasbeton wird von dem Autoklaven abgehoben und versandfertig gemacht.
  • Um eine Beschädigung der Porenstruktur hinter den Kanten, an welchen die Klemmbacken angreifen, zu verhinderng werden diese Kanten mit einer angegossenen Verstärkung 13 von etwa 2 bis 3 cm Stärke versehen..Dieser Anguß wird später als Abfall wieder weggeschnitten. Das erfindungsgemäße Verfahren bringt wesentliche Zeit-und Lohneinsparungen und nicht zuletztg da der Dampf von allen Seiten auf die Rohmasse einwirken kann, eine intensivere und schnellere Dampfhärtung.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n a p r ü a h e L, Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton-Gußkörpern, bei welchem Rohmasse in Formen gegossen-und in halbplastischem Zustand auf einem mit nacheinander absenkbaren und nach dem .Durchgang einer Schneidvorrichtung wieder hochgehenden Bodenlamellen versehenen Schneidbett in Blöcke zerschnitten werden und die fertig-geschnittene Rohmasse zur Dampfhärtung in einen Autoklaven eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,'daß die Rohmasse nach Erreichung der Schneidfähigkeit der mit abnehmbaren Seiten- und Stirnwänden und geschlossenem Boden versehenen, auf dem Gießplatz verbleibenden Form durch eine oder mehrere Klemmbaoken-Hebezangen entnommen, auf das mit Bodenlamellen versehene Schneidbett gelegt und nach dem Schneiden in gleicher Weine mit Hebesangen auf den Wagen zum Einfahren in den Autoklaven umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten, an welchen die Klemmbacken der Hebezangen angreifen, eine angegossene Verstärkung erhalten. 3. Form für das Yorfahren nach Anspruch 1, dadurch gek ennzeichnet, daß ihre Seiten- und Stirnwände abklappbar sind. 4. Hydraulische Illeambacken-Hebezange zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß sie mit einem Regelirentil zur Feineinstellung den Anpreßdruckea der Klemmbacken ausgerüstet ist.
DE19671684002 1967-03-30 1967-03-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbeton-Gusskoerpern Pending DE1684002A1 (de)

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