DE1683833B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen ein- oder zweischaliger geschosshoher Bauplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen ein- oder zweischaliger geschosshoher Bauplatten

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DE1683833B1
DE1683833B1 DE19671683833 DE1683833A DE1683833B1 DE 1683833 B1 DE1683833 B1 DE 1683833B1 DE 19671683833 DE19671683833 DE 19671683833 DE 1683833 A DE1683833 A DE 1683833A DE 1683833 B1 DE1683833 B1 DE 1683833B1
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brick
bricks
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beams
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DE19671683833
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Wilhelm Dipl-Ing Hauenstein
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • E04C2/042Apparatus for handling the smaller elements or the hardenable material; bricklaying machines for prefabricated panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/22Tools or apparatus for setting building elements with mortar, e.g. bricklaying machines

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen ein- oder zweischaliger geschoßhoher Bauplatten aus im Verband angeordneten, zumindest an ihren lotrechten Stoßflächen mittels einer Verzahnung aneinander anschließenden und an ihren waagerechten sowie lotrechten Stoßflächen durch eine Mörtelschicht miteinander verbundenen Lochziegeln, bei dem in die Ziegel durchsetzende, miteinander fluchtende Löcher bzw. Nuten in im Bauwerk eingebautem Zustand vertikale und gegebenenfalls in die waagerechten Stoßfugen horizontale Bewehrungsstäbe eingelegt werden und bei dem die Ziegel nebeneinander in der Breite der herzustellenden Bauplatte entsprechender Anzahl einlagig und fortlaufend auf in etwa horizontaler Ebene transportierende Fördervorrichtungen gesetzt werden.
  • Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von Bauplatten aus Ziegelsteinen bekannt, bei dem eine Anzahl von Ziegeln mit Hilfe eines Förderbandes, gegebenenfalls unter Bildung von Aussparungen für Fenster u. dgl., aneinandergereiht, auf die spätere Lagerfläche Mörtel aufgebracht, die Ziegelreihe in eine Form eingeschoben und zur Bildung des gewünschten Verbands mit der zuvor in diese Form eingebrachten mit Mörtel versehenen Ziegelreihe schnittweise waagerecht bewegt und zusammengedrückt werden. Diese einschichtige Plattenfertigung ist jedoch wegen der festen Form nicht zur rationellen Fertigung großer Plattenserien geeignet.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren erfolgt die Vorfertigung flächiger Bauteile in einem Fabrikationsgerüst, das die einzelnen Bauelemente während des Abbindens in der gewünschten Stellung hält. In diesem Gerüst werden einen durchgehenden Hohlraum aufweisende Baukörper, einschalig oder zweischalig, derart aufeinandergeschichtet, daß durchgehende Kanäle gebildet werden, die mit Füllbeton ausgegossen und gegebenenfalls mit einer Bewehrung versehen werden. Auf diese Weise erhält man zwar größere Wandblöcke mit Hilfe einer die Einzelelemente verbindenden aushärtbaren Masse, das Aufstapeln der einzelnen Hohlblocksteine erfordert aber ebenso eine aufwendige Handarbeit wie das herkömmliche Errichten von Mauerwerk.
  • Bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren werden geschoßhohe Bauplatten aus zwei Scheiben, einer Innen- und einer Außenscheibe, hergestellt, von denen jede aus miteinander verzahnten Lochziegeln gebildet ist und die beide an ihren lotrechten Verbindungsflächen mittels einer Verzahnung, z. B. mittels Nut und Feder, bei gleichzeitiger Vermörtelung aneinander anschließen. Dabei kann die Ausbildung so getroffen sein, daß die Innenscheibe die eigentliche Tragwand bildet, während die Außenscheibe beispielsweise aus die Sichtseite bildenden Verblendziegeln besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur rationellen und maschinellen Fertigung ein- oder zweischaliger, geschoßhoher Bauplatten zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ziegel unter Bildung von in Förderrichtung und quer dazu verlaufenden, jeweils parallelen Reihen zunächst vereinzelt werden, daß anschließend mindestens eine der einer benachbarten, in Förderrichtung verlaufenden Reihe zugewandten Seitenflächen der Ziegel mit Mörtel versehen wird und daraufhin die Ziegel mit diesen Seitenflächen bis zur gegenseitigen Anlage zu Ziegelbalken zusammengeführt werden, daß dann mindestens eine der einem benachbarten Ziegelbalken zugewandten Stirnseiten der Ziegelbalken mit Mörtel versehen wird und danach aufeinanderfol_gende Ziegelbalken quer zur Förderrichtung gegeneinander versetzt und bis zur gegenseitigen Anlage der bemörtelten Stirnseiten, gegebenenfalls unter Einlegung der horizontalen Bewehrungsstäbe, zusammengeführt werden und daß schließlich zur Bildung der vertikalen Bewehrung in Förderrichtung verlaufende Bewehrungsstäbe in die die Ziegel durchsetzenden, miteinander fluchtenden Löcher bzw. Nuten von vorn eingebracht werden.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird die kontinuierliche Fertigung geschoßhoher Wandplatten mit geringem Aufwand an Vorrichtungen und Hilfsmitteln geschaffen, deren Kosten durch den automatischen Fertigungsablauf wesentlich niedriger sind als herkömmliche Verfahren, die zumindest einen Anteil von Handarbeit erfordern und dadurch auch individuell bedingte Unregelmäßigkeiten mit sich bringen.
  • Um einen störungsfreien Ablauf des Verfahrens zu gewährleisten, können die Ziegelbalken nach ihrem gegenseitigen Versetzen und bevor mindestens ihre eine Stirnseite mit Mörtel versehen wird, in eine zur Förderrichtung senkrechte Lage ausgerichtet werden.
  • Vorteilhafterweise werden die horizontalen Bewehrungsstäbe von oben eingelassen.
  • Soll die Bauplatte sowohl mit vertikalen als auch mit horizontalen Bewehrungsstäben ausgerüstet werden, so können bei der Bildung des Ziegelverbands die Ziegelbalken auf die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe aufgeschoben werden, und zwar so weit, bis sie über den zuletzt angeschlossenen Ziegelbalken hinausstehen, und es können zwischen diesem und dem nachfolgenden Ziegelbalken die querverlaufenden Bewehrungsstäbe auf die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe aufgeworfen werden. Damit ist in besonders einfacher Weise das' Problem gelöst, die horizontalen und vertikalen Bewehrungsstäbe in einer aus Festigkeitsgründen vorbestimmten Lage zueinander zu bringen.
  • Es ist ferner möglich, daß aus Festigkeitsgründen die Bauplatte mit in verschiedenen senkrechten Ebenen verlaufenden vertikalen Bewehrungsstäben ausgestattet werden muß. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn bei gegenüber der Förderebene übereinanderliegenden, in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe die Ziegelbalken derart auf die Bewehrungsstäbe aufgeschoben werden, daß die unteren Bewehrungsstäbe über den zuletzt angeschlossenen Ziegelbalken weiter hinausstehen als die oberen Bewebrungstäbe, und daß die querverlaufenden Bewehrungsstäbe sowohl auf das hinausstehende Ende der unteren als auf der in Förderrichtung verlaufende oberen Bewehrungsstäbe aufgeworfen werden. Auf diese Weise lassen sich auch bei dieser Ausbildung der Bauplatte die Bewehrungsstäbe eindeutig einander zuordnen.
  • Zur Herstellung von zweischaligen Bauplatten, die aus einer Innenscheibe und einer Außenscheibe bestehen, von denen jede aus miteinander verzahnten Lochziegeln gebildet ist und die an ihren einander zugewandten lotrechten Verbindungsflächen mittels Zahnleisten und Vermörtelung aneinander anschließen, können die Ziegel für die Innenscheibe mit den Zahnleisten nach oben und die Ziegel für die Außenscheibe mit den Zahnleisten ihrer lotrechten Verbindungsfläche nach unten jeweils gleichzeitig zusammengefügt werden, und es kann zwischen die zu verzahnenden Verbindungsflächen der beiden Scheiben auf die Innenscheibe Mörtel aufgebracht werden.
  • Das Aufbringen der Ziegelbalken der Außenscheibe auf die Innenscheibe kann gegebenenfalls derart erfolgen, daß die Ziegelbalken der Außenscheibe auf dem Mörtel zwischen den zu verzahnenden Verbindungsflächen in ihre Endlage auf die Innenscheibe gleiten.
  • Ist auch für die Außenscheibe eine Bewehrung vorgesehen, so kann deren Einbringen in analoger Weise wie für die Innenscheibe erfolgen. -Da Lochziegel während des Brennens unterschiedlich schwinden, muß mit größeren Abmessungsunterschieden gerechnet werden. Diese sind bei der Fertigung einer einschichtigen Bauplatte nicht gravierend, können jedoch bei der Fertigung einer aus Innen-und Außenscheibe gebildeten Bauplatte dazu führen, daß beispielsweise bei beiden Scheiben übermaßziegel oder Untermaßziegel miteinander verbunden werden, so daß die außenliegende Oberfläche beiden Scheiben uneben wird.
  • Um dem vorzubeugen, können die Ziegel für die Innenscheibe und die Ziegel für die Außenscheibe nach dem Vereinzeln einem ihre Höhe abtastenden Meßorgan zugeführt werden, nach dessen Maßgabe die Ziegel der Innenscheibe mit Untermaß bzw. die Ziegel der Außenscheibe mit Übermaß aussortiert werden.
  • Es ist also gewährleistet, daß nur maßhaltige Ziegel oder solche mit Übermaß für die Innenscheibe und mit Untermaß für die Außenscheibe miteinander kombiniert werden. Im zweiten Fall werden also die Abmessungsunterschiede weitgehend ausgeglichen.
  • Um die aussortierten Ziegel weiter verwenden zu können, ist es zweckmäßig, die Ziegel mit Untermaß und die Ziegel mit Übermaß unabhängig voneinander zu speichern und nach Erreichen der benötigten Anzahl aus ihnen unter Ausschaltung des abtastenden Meßorgans eine Innenscheibe nur aus Untermaß-Ziegeln bzw. eine Außenscheibe nur aus Übermaß-Ziegeln zu bilden, so daß die durch Verbindung von Innen- und Außenscheibe entstehende Bauplatte eine weitgehend ebene Oberfläche besitzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden zum Bilden von Montageöffnungen in der Bauplatte nur diejenigen Ziegel mit Mörtel versehen und die Fugen bewehrt, die außerhalb der zu bildenden Montageöffnung liegen, und die innerhalb der Montageöffnung liegenden Ziegel werden nach Bildung des Ziegelverbands entfernt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe aufnehmenden, fluchtenden Löcher bzw. Nuten der Ziegel bei der Bildung des Ziegelverbands oder in einem getrennten Arbeitsgang nach Fertigstellung der Bauplatte ausgemörtelt werden. °-Zur Durchführung des Verfahrens zum Herstellen ein- oder zweischaliger geschoßhoher Bauplatten wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, - die mehrere nebeneinander angeordnete, etwa horizontale Förderbahnen zur Aufnahme je einer Lage aneinander anschließender Ziegel, je eine einer Förderbahn zugeordnete Vorrichtung zum Vereinzeln der Ziegel, eine mindestens eine Seitenfläche der Ziegel jeder Reihe mit Mörtel versehende erste Bemörtelungseinrichtung, eine die Ziegel jeder senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihe zu einem Ziegelbalken zusammenführende Einrichtung, eine in Abhängigkeit von der Förderbewegung zwischen zwei aufeinanderfolgende Ziegelbalken eingreifende, jeweils mindestens eine Stirnseite der Ziegel eines Ziegelbalkens beaufschlagende zweite Bemörtelungseinrichtung, eine dieser vor- oder nachgeschaltete, aufeinanderfolgende Ziegelbalken quer zur Förderrichtung gegeneinander versetzende Einrichtung und einen die Ziegelbalken zur Bildung des Ziegelverbands aneinander anschließenden Förderer aufweist.
  • Auf diese Weise kann entweder ein praktisch endloser Ziegelverband hergestellt werden, der dann in Bauplatten gewünschter Abmessungen getrennt wird, oder es können durch entsprechende taktweise Steuerung der Vorrichtung die Bauplatten in der gewünschten Abmessung hinter dem letzten Förderer anfallen.
  • Ist für die Bauplatte eine Bewehrung notwendig, so ist es zweckmäßig, wenn dem den Ziegelverband herstellenden Förderer eine Halterung zur Aufnahme der in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe zugeordnet ist.
  • Auf diese Bewehrungsstäbe sind die Ziegelbalken mit ihren fluchtenden Löchern unter Bildung des Ziegelverbands aufschiebbar.
  • Ist eine netzartige Bewehrung vorgesehen, so ist es vorteilhaft, wenn dem den Ziegelverband aus den Ziegelballen herstellenden Förderer eine Einrichtung zum Einbringen der quergerichteten Bewehrungsstäbe zwischen aufeinanderfolgende Ziegelbalken vorgeschaltet ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung bestehen die Förderbahnen, die Vorrichtungen zum Vereinzeln der Ziegel, die die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführende Einrichtung und der Förderer aus endlosen Förderbändern und/oder Rollengängen.
  • Weiterhin kann jede Vorrichtung zum Vereinzeln der Ziegel einen den Abstand der Ziegel in Förderrichtung herstellenden, beschleunigt bewegten Förderbahnabschnitt aufweisen.
  • Bei Aufgabe von Ziegellagen mit wenigstens zwei quer zur Förderrichtung nebeneinanderliegenden Ziegeln kann jede Vorrichtung zum Vereinzeln aus dem beschleunigt bewegten Förderbahnabschnitt vor-oder nachgeschalteten, in dessen Ebene und in Förderrichtung divergierenden, je einen der nebeneinanderliegenden Ziegel- erfassenden und den Abstand der Ziegel quer zur Förderrichtung herstellenden Rollengängen bestehen.
  • Durch entsprechende Anordnung und Ausbildung dieser Vorrichtungen= zum Vereinzeln ist gewährleistet, daß die Ziegel in Einzelstellung gebracht werden, in der sie sowohl in als auch senkrecht zur Förderrichtung fluchten.
  • Weiterhin kann jede Bemörtelungseinrichtung eine die Ziegel beaufschlagende Düse aufweisen, der ein den Mörtel aus einem Vorratsbehälter entnehmendes und der Düse unter Druck zuführendes Fördermittel vorgeschaltet ist.-Hierbei ragt zweckmäßigerweise die Düse der ersten Bemörtelungseinrichtung in den Zwischenraum zwischen zwei in Förderrichtung verlaufende Ziegelreihen hinein und ist zumindest auf eine Seitenfläche der Ziegel einer Reihe gerichtet.
  • Ferner kann die Düse der zweiten Bemörtelungseinrichtung in den Zwischenraum zweier aufeinanderfolgender Ziegelbalken absenkbar und aus ihm heraushebbar und auf die Stirnseite der Ziegel des einen Ziegelbalkens gerichtet sein.
  • Gemäß der Erfindung ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Hebe- und Senkbewegung der Düse in Abhängigkeit von der Bewegung der die Ziegelbalken bewegenden Einrichtung steuerbar ist.
  • Ferner kann bei jeder Bemörtelungseinrichtung die Abgabe des Mörtels nach Maßgabe der Ziegelbreite bzw. -höhe steuerbar sein, so daß zum einen der Mörtelverbrauch auf einem Minimum gehalten und zum anderen vermieden wird, daß überschüssiger Mörtel die verschiedenen Teile der Vorrichtung verunreinigt.
  • Weiterhin sind vorteilhafterweise alle Bemörtelungseinrichtungen heb- und senkbar angeordnet und gegebenenfalls in und senkrecht zur Förderrichtung verfahrbar.
  • Ferner können alle Bemörtelungseinrichtungen über einen Verteiler an einen zentralen Mörtelmischer angeschlossen sein.
  • Die die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführende Einrichtung kann aus in Förderrichtung konvergierenden Förderbändern oder Rollengängen bestehen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die die aufeinanderfolgenden Ziegelbalken gegeneinander versetzende Einrichtung aus einem quer zur Bewegungsrichtung der Ziegelbalken taktweise hin- und herbewegbaren Förderbahnabschnitt besieht. Auch hiermit ist eine besonders einfache und funktionssichere Lösung gelungen.
  • Um einen weitgehend störungsfreien Betrieb bei der Bildung des Ziegelverbands zu ermöglichen, weist der die Ziegelbalken aneinander anschließende Förderer vorteilhafterweise eine antriebslose Förderbahn und auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkende Druckwalzen auf, welche die Ziegelbalken von der die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführenden Einrichtung auf ihr nachgeschaltete und ihr gegenüber verzögert bewegte Paletten aufschieben.
  • Jede Palette kann zugleich zum Einbringen von Bewehrungsstäben herangezogen werden, indem sie gegen die ihr gegenüber unbewegten, in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe verfahrbar ist, so daß diese während dieser Bewegung in fluchtende Löcher der Ziegelbalken eindringen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung dienen als Halterung für die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe diese führende, entsprechend dem gewünschten vertikalen Abstand der Bewehrungsstäbe verstellbare Walzen, die selbst nach Maßgabe der Vorschubbewegung der Paletten in deren Bewegungsrichtung bewegbar sind, aber so umlaufen, daß die Bewehrungsstäbe relativ zu den Paletten stillstehen.
  • Dabei können mehrere hintereinandergeschaltete Walzen auf einem entsprechend der Vorschubbewegung der Paletten bewegbaren Wagen gelagert sein, der zwischen seiner Betriebsstellung und einem die Bewehrungsstäbe speichernden Magazin verfahrbar ist.
  • Dieses Magazin weist zweckmäßigerweise die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe speichernde Träger auf, deren gegenseitiger Abstand bei Anlaufen des Wagens ohne Bewegung der Bewehrungsstäbe verringerbar ist.
  • Dabei kann an jeden Bewehrungsstab an dem zu den Ziegelbalken hin gerichteten Ende ein Führungsstück anschließen, auf das die Ziegelbalken auffädelbar sind.
  • Zum Ausrichten der Ziegelbalken in eine zur Förderrichtung senkrechte Lage dient vorteilhafterweise mindestens eine zwischen aufeinanderfolgende Ziegelbalken taktweise ein- und ausfahrbare Anschlagplatte.
  • Ist eine netzartige Bewehrung vorgesehen, so ist es zweckmäßig, wenn die zwischen der zweiten Bemörtelungseinrichtung und dem die Ziegelbalken aneinander anschließenden Förderer eingeschaltete Einrichtung zum Einbringen der quergerichteten Bewehrungsstäbe eine Zellenradschleuse aufweist, bei der jede Zelle einen Bewehrungsstab aufnimmt, welcher in einen oberhalb der Ziegelbalken angeordneten Falltrichter mit einem der Länge der einzuwerfenden Bewehrungsstäbe entsprechenden Austragschlitz gelangt. Vorzugsweise ist die Umlaufgeschwindigkeit der Zellenradschleuse in Abhängigkeit von der Folgegeschwindigkeit der Ziegelbalken steuerbar, so daß zwischen die Ziegelbalken jeweils nur ein bzw. die gewünschte Anzahl Bewehrungsstäbe eingeworfen werden.
  • Der Falltrichter zum Einwerfen der quergerichteten Bewehrungsstäbe kann um eine zu seinem Austragsschlitz parallele Achse entsprechend den den Ziegelverband unterschiedlich weit überragenden Enden der in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe bzw. deren Führungsstücke schwenkbar angeordnet sein.
  • Dabei kann die Zellenradschleuse derart ausgebildet und steuerbar sein, daß sie in beiden Grenzstellungen des Falltrichters je einen Bewehrungsstab in diesen austrägt.
  • Zur Herstellung zweischaliger Bauplatten, die aus einer Innenscheibe und einer Außenscheibe bestehen, ist es günstig, wenn zum Aufbringen der Ziegelbalken der Außenscheibe auf den Ziegelverband der Innenscheibe ein Förderer angeordnet ist, dem eine den Mörtel zwischen die Verbindungsflächen von Innenscheibe und Außenscheibe einbringende Einrichtung zugeordnet ist.
  • In vorteilhafter Ausführung besteht der Förderer der Vorrichtung zur Fertigung der Außenscheibe aus einer die Ziegelbalken auf den Ziegelverband der Innenscheibe leitenden Rutsche und aus mehreren in Förderrichtung hintereinandergeschalteten, auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkenden Druckrollen. Auch hierdurch wird ein besonders erschütterungsfreier Betrieb beim Zusammenführen der Ziegelbalken und Aufbringen derselben auf die Innenscheibe gewährleistet.
  • Vorteilhaft weist die Rutsche auf ihrer Oberseite ein den Ziegeln der Außenscheibe und auf der Unterseite ein den Ziegeln der Innenscheibe angepaßtes, die Ziegel führendes Profil auf.
  • Nach einem weiteren Merkmal kann die Einrichtung zum Einbringen des Mörtels zwischen die Verbindungsfläche von Innenscheibe und Außenscheibe eine den Mörtel zwischen die Zahnleisten der Ziegel einbringende Verteilerdüse aufweisen. Dabei kann die Verteilerdüse mehrere über je einer Profilerhöhung der Ober- bzw. der Unterseite der Ziegelbalken mündenden Austragsöffnungen aufweisen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind den die vereinzelten Ziegel für die Innenscheibe bzw. die Außenscheibe führenden Förderbahnen die Höhe der Ziegel abtastende Meßorgane zugeordnet und in diesen Förderbahnen von den Meßorganen gesteuerte Fallen zum Aussortieren der Ziegel für die Außenscheibe mit übermaß bzw. der Ziegel für die Innenscheibe mit Untermaß angeordnet. Ferner kann unterhalb der die vereinzelten Ziegel für die Innenscheibe bzw. die Außenscheibe führenden Förderbahnen je eine gegenläufige Förderbahn angeordnet sein, auf welche die mittels der Fallen aussortierten Ziegel transportierbar sind.
  • Um die aussortierten Ziegel mit der vorgeschriebenen Anlage zu einer Innen- bzw. einer Außenscheibe verarbeiten zu können, müssen sie wieder in eine entsprechende Ausgangslage gebracht werden. Hierzu können die beiden gegenläufigen Förderbahnen in ihrer Förderrichtung konvergierende Rollengärige und einen Verzögerungsabschnitt aufweisen, so daß die aussortierten, vereinzelten Ziegel wieder zu Ziegellagen zusammengeführt und der vorgeschriebenen Anlage aufgegeben werden können.
  • Schließlich kann noch ein Aufzug angeordnet sein, der zwischen den zur Fertigung der Bauplatte bestimmten Förderbahnen und der ihr jeweils zugeordneten,-die aussortierten Ziegel aufnehmenden Förderbahn auf- und abbewegbar ist.
  • An- Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine räumliche Darstellung einer aus einer Innen- und einer Außenscheibe bestehenden Bauplatte, F i g. 2 a bis 2 i die einzelnen Stationen der Vorrichtung zum herstellen zweischaliger Bauplatten, F i g. 3 a bis 313 die Draufsicht auf die Vorrichtung, F i g. 4 a und 4 b -einen Schnitt in der Ebene IV-IV der F i g. 2 d, F i g. 5 a und 5 b einen Schnitt in der Ebene V-V der Fig.2g, F i g. 6 eine räumliche Darstellung eines Teils einer Rutsche und F i g. 7 die Draufsicht auf eine Bauplatte mit einer Montageöffnung.
  • Die in F i g. 1 wiedergegebene Bauplatte besteht aus einer beispielsweise die Tragwand bildenden Innenscheibe 1 und einer mit dieser verbundenen Außenscheibe 2 und dient beispielsweise zum Errichten von tragenden Wänden, bei denen die Innenscheibe 1 die Kräfte aufnimmt, während die Außenscheibe 2 beispielsweise die Sichtseite der Wand bildet.
  • Die Innenscheibe 1 ist aus Ziegeln 3 gebildet, die im Verband angeordnet sind, d. h. die Ziegel einer horizontalen Lage sind gegenüber den beiden benachbarten Lagen versetzt. Die Ziegel 3 schließen zumindest an ihren lotrechten Stoßflächen 4 mittels einer Verzahnung 5 aneinander an. Die Verzahnung wird dadurch gebildet, daß die Lochziegel an ihren lotrechten Stoßflächen Nuten aufweisen und daß in die Nuten zweier benachbarter Ziegel als gemeinsame Feder ein Dübel aus Mörtel oder Beton eingelassen ist. Ferner sind die Ziegel 3 an ihren lotrechten Stoßflächen 4 mittels einer Mörtelschicht 7 und an ihren waagerechten Stoßflächen 8 mittels einer Mörtelschicht 9 verbunden.
  • Jeder Lochziegel hat ein vergleichsweise großes Loch 11 sowie an beiden lotrechten Stoßflächen vergleichsweise große Nuten 10. Dabei ist der Querschnitt jeder Nut 10 etwa halb so groß wie derjenige des Durchgangslochs 11. Das Durchgangsloch und die Nuten sind derart am Lochziegel angeordnet, daß bei Anschließen zweier horizontal benachbarter Lochziegel deren beide Nuten zusammen ein Loch bilden, das dem Loch 10 entspricht. Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß bei vertikal übereinanderliegenden Lochziegeln das Durchgangsloch mit den Nuten zweier darunterliegender Lochziegel einen fluchtenden Kanal bildet, der sich über die gesamte Höhe der Bauplatte erstreckt.
  • In den aus den Durchgangslöchern und den Nuten gebildeten senkrechten Kanälen sind vertikale Bewelirungsstäbe 12 untergebracht.
  • Die Zieel 3 weisen ferner an ihren waagerechten Stoßflächen 8 zwei parallele Mulden 13 auf, in welche horizontale Bewehrungsstäbe 14 eingelassen sind.
  • Die die Sichtseite der Bauplatte bildende Außenscheibe 2 besteizt aus im Verband angeordneten Ziegeln 15, deren Oberfläche gegebenenfalls vergütet ist. Diese Ziegel 15 schließen ebenso wie die Ziegel 3 an ihren lotrechten Stoßflächen 16 mittels einer Verzahnung 17, z. B. mittels Nut und Feder, aneinander an.
  • Die Lochziegel der Innenscheibe 1 und die Lochziegel der Außenscheibe 2 weisen an ihren lotrechten Verbindungsflächen 18 bzw. 19 je eine Zahnleiste 20 bzw. 21 auf, an deren sie unter gleichzeitiger Vermörtelung aneinander anschließen.
  • In den F i g. 2 bis 5 ist eine Anlage zur Herstellung der in F i g. 1 wiedergegebenen, aus einer Innenscheibe und einer Außenscheibe bestehenden Bauplatte dargestellt. Ferner ist aus diesen Figuren eine zur Herstellung einer einschichtigen Bauplatte dienende Vorrichtung entnehmbar, da diese einen Teil der Anlage bildet.
  • Zunächst wird an Hand der F i g. 2 bis 5 ein Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung einer einschichtigen Bauplatte beschrieben: Die zur Verarbeitung kommenden Ziegel 3 werden beispielsweise in Form von Stapeln 30 angeliefert. Von dem Stapel 30 wird die oberste Lage 31 mittels -eines Hebezeuges 32 abgenommen und auf einer etwa horizontalen Förderbahn 33 abgesetzt. Dabei werden mehrere Ziegellagen entsprechend der herzustellenden Bauplattenbreite oder -höhe auf die Förderbahn 33 aufgegeben.
  • Die jeder Lage 31 angehörenden Ziegel werden anschließend in dem mit B bezeichneten Abschnitt vereinzelt, so daß die in Förderrichtung verlaufenden, parallelen Reihen 34 und die senkrecht dazu verlaufenden, gleichfalls parallelen Reihen 35 entstehen.
  • Anschließend werden im Abschritt Cl die Ziegel jeder in Förderrichtung verlaufenden Reihe 34 an mindestens einer der benachbarten Ziegelreihe zugewandten Seitenfläche 36 gemörtelt. Daraufhin werden, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, die Ziegel der senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihen 35 zusammengeführt, so daß sich deren Abstand im Abschnitt Cl zunehmend verringert und schließlich ein sich quer zur Förderrichtung erstreckender Ziegelbalken 37 gebildet wird. Die Ziegel jedes Ziegelbalkens 37 werden alsdann im Ab- schnitt D an mindestens einer ihrer dem benachbarten Ziegelbalken zugewandten Stirnseite 38 gemörtelt und daraufhin aufeinanderfolgende Ziegelbalken 39 und 40 quer zur Förderrichtung gegeneinander versetzt.
  • Schließlich werden die gemörtelten und gegeneinander versetzten Ziegelbalken im Abschnitt E bis zur gegenseitigen Anlage der gemörtelten Stirnseiten 38 zusammengeführt, so daß ein Ziegelverband 41 entsteht. Gleichzeitig mit der Bildung des Ziegelverbands 41 können in Förderrichtung verlaufende Bewehrungsstäbe in die miteinander fluchtenden Nuten bzw. Löcher 10 bzw. gemäß F i g. 1 der Ziegel eingebracht werden. Es ist ferner möglich, wie im Abschnitt E angedeutet, vor dem Zusammenführen der Ziegelbalken 39 und 40 zwischen diese quergerichtete Bewehrungssiäbe einzubringen.
  • Die in den F i g. 2 bis 5 wiedergegebene Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist als Förderbahn 33 Förderbänder 42 auf, die die Ziegellagen 31 einer Vorrichtung 43 zum Vereinzeln zuführen.
  • Weist jede Lage 31, wie dargestellt, zwei quer zur Förderrichtung unmittelbar nebeneinanderliegende Ziegel auf, so weist jede Vorrichtung 43 zum Vereinzeln zwei divergierende Rollengänge 44 auf, von denen jeder einen der nebeneinanderliegenden Ziegel erfaßt und, wie aus F i g. 3 ersichtlich, zwei mit Abstand nebeneinander in Förderrichtung verlaufende Ziegelreihen 45 bildet. Jeder Vereinzeler weist ferner einen beschleunigten Förderbahnabschnitt 46 auf, so daß der von diesem Förderbahnabschnitt erfaßte Ziegel von den übrigen Ziegeln der Ziegelreihen 45 abgesetzt wird. Auf diese Weise entstehen die bereits beschriebenen in und senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihen 34 und 35, in denen jeder Ziegel 3 in Einzelstellung liegt.
  • Die Ziegel 3 gelangen anschließend auf ein Förderband 47. Oberhalb dieses Bandes ist eine Bemörtelungseinrichtung 48 angeordnet, die aus einer den in Förderrichtung verlaufenden Reihen 34 entsprechenden Anzahl von Einheiten 49 besteht. Dabei weist jede Einheit 49 einen Vorratsbehälter 50 für den Mörtel, ein diesen austragendes Fördermittel 51, z. B. eine Schnecke, und eine zwischen zwei benachbarte Ziegelreihen eingreifende, auf eine Seitenfläche 36 der Ziegel der einen Reihe gerichtete Düse 52 auf.
  • Jede Bemörtelungseinheit ist mit ihrem Vorratsbehälter 50, wie aus F i g. 2 ersichtlich, an einen zentralen Mörtelmischer 53 und -verteiler angeschlossen, der, da in herkömmlicher Weise ausgebildet, einer näheren Beschreibung nicht bedarf.
  • Das die Ziegel 3 während des Bemörtelns ihrer einen Seitenfläche aufnehmende Förderband 47 besteht, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, aus einer Einrichtung 54 mit mehreren in Förderrichtung konvergierenden Fördersträngen, welche die Ziegel 3 von quer zur Förderrichtung verlaufenden Ziegelreihen bis zur gegenseitigen Anlage zusammenführen, so daß die Ziegelbalken 37 gebildet werden, wie aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist.
  • Die Ziegel 3 gelangen anschließend auf eine geneigte Förderbahn mit einer als Förderbahnabschnitt ausgebildeten Einrichtung 55. Diese ist gegenüber der an sie anschließenden Einrichtung 54 quer zur Förderrichtung taktweise hin- und herbewegbar, und zwar so, daß die Ziegelbalken 37 gegeneinander versetzt werden, wie es an Hand der Ziegelbalken 39 und 40 in F i g. 3 dargestellt ist.
  • Oberhalb der Einrichtung 54 ist zunächst eine Einrichtung 56 zum Ausrichten der Ziegelbalken 39 und 40 in eine zur Förderrichtung senkrechte Lage angeordnet. Diese Einrichtung 56 weist einen taktweise zwischen die Ziegelbalken eingreifenden und ausfahrenden Arm 57 auf, an dessen unterem Ende eine Anschlagplatte 58 angeordnet ist, gegen die die gegeneinander versetzten Ziegelbalken 39 und 40 zur genauen Ausrichtung anlaufen. An die Einrichtung 56 schließt in Förderrichtung eine zweite Bemörtelungseinrichtung 59 an, die wiederum eine den quer zur Förderrichtung angeordneten Ziegeln entsprechende Anzahl von Bemörtelungseinheiten 60 aufweist. Jede Bemörtelungseinheit 60 besteht aus einem Vorratsbehälter 61, einem Fördermittel 62 und einer Düse 63, die eine Stirnseite 38 der Ziegelbalken 39 bzw. 40 beaufschlagt. Die Düse 63 ist über eine elastische Zuleitung 64 an das Fördermittel angeschlossen und mittels eines Tragarms 65 in den Zwischenraum zweier aufeinanderfolgender Ziegelbalken 39 und 40 absenkbar bzw. aus diesem anhebbar. Auch die aus den Bemörtelungseinheiten 60 bestehende Bemörtelungseinrichtung 59 kann an den zentralen Mörtelmischer 53 und -verteiler angeschlossen sein.
  • An die Einrichtung 54 schließt ein weitgehend erschütterungsfreier Förderer 66 an, der aus einer die Ziegelbalken 39 bzw. 40 aufnehmenden als Rollengang ausgebildeten Förderbahn 67 und aus auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkenden, umlausenden Druckwalzen 68 besteht. Die Druckwalzen 68 fördern im Verein mit dem Rollengang die Ziegelbalken 39 und 40 auf Paletten 69, die ihrerseits auf einem Rollengang 70 in Förderrichtung verschoben werden. Um einen möglichst erschütterungsfreien Übergang von der Förderbahn 67 auf die Palette 69 zu gewährleisten, weist diese, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, eine zahnartige Oberfläche 71 auf, wobei jeweils in eine Zahnlücke 72 eine Rolle des Rollengangs eingreift.
  • Die Geschwindigkeit der Palette in Förderrichtung ist geringer als die Umlaufgeschwindigkeit der Druckwalzen 68 des Förderers 66, so daß die stirnseitig bemörtelten Ziegelbalken 39 und 40 bis zur gegenseitigen Anlage ihrer Stirnflächen zu dem Ziegelverband zusammengesetzt werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um die Fertigung einer Bauplatte mit einer netzartigen Bewehrung, wobei, wie aus F i g. 1 ersichtlich, Bewehrungsstäbe 12 in zwei verschiedenen verstellbaren Vertikalebenen vorgesehen sind. Diese Bewehrungsstäbe, die in F i g. 2 in Förderrichtung übereinanderliegend verlaufen, sind in einer Halterung 73 geführt und werden während der Bildung des Ziegelverbands 41 in die fluchtenden Löcher der Ziegel von vorn eingebracht. In der dargestellten Ausbildung weist die Halterung 73 für jeden Bewehrungsstab 74 bzw. 75 mehrere hintereinandergeschaltete Walzen 76 und 77 auf, die an einem Wagen 78 gelagert sind. Der Wagen 78 ist gemäß Doppelpfeil 79 in und entgegen der Förderrichtung zwischen seiner Betriebsstellung 80 und einer Stellung 81 verfahrbar, in der er aus einem die Bewehrungsstäbe speichernden Magazin 82 diese Bewehrungstäbe entnimmt.
  • Das Magazin 82 weist mehrere hintereinanderliegende Träger 83 auf, welche die Bewehrungstäbe speichern. Diese Träger nehmen normalerweise die in F i g. 2 oben wiedergegebene gestrichelte Lage ein. Bei Anlaufen des Wagens 78 an die Träger 83 des Magazins 82 wird deren Abstand verringert, so daß die von ihm aufgenommenen Bewehrungsstäbe in Führungsöffnungen 84 des Wagens 78 eindringen und von den Walzen 76 bzw. 77 erfaßt werden. Der so beladene Wagen 78 wird in seine Betriebsstellung 80 verfahren, in der er sich nahe dem einen Ende des Ziegelverbands 41 befindet.
  • Zum Einbringen der Bewehrungsstäbe 74 und 75 in den Ziegelverband 41 sind verschiedene Arbeitsweisen möglich. Beispielsweise kann an jeden Bewehrungsstab 74 bzw. 75 ein der Länge des Ziegelverbands 41 entsprechendes Führungsstück anschließen, welches zum Auffädeln der Ziegelbalken 39 und 40 dient. Dieses Führungsstück steht an der Stelle 85 über den Ziegelverband 41 hinaus. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die unteren, den Bewehrungsstäben 74 zugeordneten Führungsstücke weiter über den Ziegelverband 41 hinausstehen als die oberen Führungsstücke. Der Vorteil dieser Maßnahme ergibt sich aus der nachfolgenden Schilderung.
  • An der Stelle 85 werden zwischen dem letzten Ziegelbalken 86 des Verbands 41 und dem nachfolgend anzuschließenden Ziegelbalken 39 quer zur Förderrichtung verlaufende Bewehrungsstäbe 87 und 88 eingeworfen. Hierzu dient die insgesamt mit 89 bezeichnete Einrichtung, die eine Vorratstrommel 90 für die Bewehrung aufweist. Diese Vorratstrommel S`0 ist um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse 91 drehbar und trägt die Bewehrungsstäbe auf ein Förderband 92 aus. Das Förderband 92, das beispielsweise zinkenartige Mitnehrner aufweist, wirft in zeitlichem Abstand jeweils einen Bewehrungsstab in eine Zellenradschleuse 93 ein, bei der jede Zelle einen Bewehrungsstab aufnimmt und über einen Falltrichter 94 mit einem längs der Ziegelbalken verlaufenden Schlitze an der Stelle 85 auswirft.
  • Die Zellenradschleuse 93 und der Falltrichter 94 sind um eine quer zur Förderrichtung verlaufende, horizontale Achse zwischen zwei Grenzstellungen schwenkbar. In der einen, nämlich der dargestellten Grenzstellung, wird der Bewehrungsstab 88 ausgetragen, der auf das an den Bewehrungsstab 74 anschlie-1?ende untere Führungsstück auffällt, während in der anderen Grenzstellung der Bewehrungsstab 87 auf das an den oberen Bewehrungsstab 75 anschließende Führungsstück aufgeworfen wird. Während des Rufwerfens der quergerichteten Bewehrungsstäbe 87 und 88 wird der Ziegelbalken 39 an den Ziegelverband 41 angeschlossen, so daß die Bewehrungsstäbe 87 und 88 in die in F i g. 1 wiedergegebenen Mulden 13 bzw. 14 der Ziegel eindringen und die Fuge geschlossen wird.
  • Da die Paletten 69 in Förderrichtung bewegt werden, wird der Wagen 78 nach Maßgabe von deren Vorschubbewegung gleichfalls in Förderrichtung verfahren. Die Walzen 76 und 77 laufen entgegen der Förderrichtung im Sinn der Pfeile 95 mit einer der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Bahngeschwindigkeit um, so daß die Bewehrungsstäbe 74 und 75 stillstehen und in den Ziegelverband eindringen, ebenso wie die an sie anschließenden Führungsstücke.
  • Der Ziegelverband 41 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel in der Höhe der herzustellenden Bauplatte entsprechende Länge gefertigt. Diese Länge entspricht etwa der Länge einer Palette 69. Um eine Verbindung dieses Abschnittes des Ziegelverbands 41 mit dem nachfolgenden Abschnitt zu vermeiden, wird die mittels der Bemörtelungseinrichtung 59 erfolgende Mörtelzufuhr unterbrochen, sobald sie von einer Anzahl von Ziegelbalken passiert worden ist, die gerade eine Bauplattenhöhe ergeben. Zu diesem Zweck ist ferner vorgesehen, daß die Bewehrungsstäbe 74 und 75 eine Länge aufweisen, die etwas größer als die Bauplattenhöhe ist, so daß ihre Enden im Stützwerk- des Gebäudes verankert werden können. Das Vermörteln der die Bewehrungsstäbe 74 und 75 aufnehmenden fluchtenden Löcher der Ziegel kann entweder, gleichzeitig mit dem Bewehren durch eine von dem Mörtelverteiler abgeleitete Düse oder aber, nach Fertigstellung der Bauplatte erfolgen.
  • Vorteilhafterweise sind die Einrichtung 56 zum Ausrichten der Ziegelbalken, die Bemörtelungseinrichtung 59 und die Einrichtung 89 zum Einbringen der quergerichteten Bewehrung gegenüber den Förderbahnen, denen sie zugeordnet sind, heb- und senkbar angebracht, so daß verschieden hohe Ziegel verarbeitet werden können. Diese Einrichtungen sind ferner leicht lösbar an Trägern angebracht oder an solchen verfahrbar, um sie jederzeit austauschen oder reparieren zu können.
  • Mit dem vorbeschriebenen Verfahren und der zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtung ist es möglich, durch geringfügige Änderungen Bauplatten aus Ziegeln mit unterschiedlicher Verzahnung und Vermörtelung in den Stoßfugen und mit unterschiedlicher Bewehrung herzustellen.
  • Nachfolgend wird das Verfahren und die zu seiner Durchführung dienende Anlage zur Fertigung von Bauplatten- geschildert, die, wie F i g. 1 zeigt, aus einer Innenscheibe 1 und einer Außenscheibe 2 bestehen: Die Innenscheibe 1 wird mit den bereits geschilderten Verfahren mittels der vorbeschriebenen Vorrichtung hergestellt, so daß hierauf nicht mehr näher eingegangen zu werden braucht.
  • Die Außenscheibe 2 wird mit einem analogen Verfahren und einer ähnlich arbeitenden Vorrichtung gefertigt. Die Ziegel der Außenscheibe sind hier mit 99 bezeichnet. Sie werden in Form von Stapeln 1.00 angeliefert, von denen jeweils die oberste Lage 101 mittels eines Hebezeugs 102 abgenommen und auf die zur Förderbahn 33 etwa parallele Förderbahn 103 abgesetzt wird. Die Lagen 101 gelangen auf der Förderbahn 103 zu einem Vereinzeler, der analog der Vorrichtung 43 zwei divergierende Rollengänge 104 aufweist. Diese Rollengänge 104 trennen die Ziegel 99 der Lage 101 in zwei in Förderrichtung verlaufende Reihen 105 aus unmittelbar hintereinander anschließenden- Ziegeln. Der Vereinzeler weit ferner einen beschleunigten Förderbahnabschnitt 106 auf; der die Ziegel 99 jeder Reihe 105 in Einzelstellung bringt, so daß die Ziegel in in Förderrichtung und senkrecht dazu verlaufenden Reihen, analog den Reihen 34 bzw: 35 bei der Innenscheibe, vorliegen. Von dem Förderbandabschnitt 106 gelangen die Ziegel auf eine Förderbahn 107, oberhalb deren eine Bemörtelungseinrichtung 108 angeordnet ist. Diese weist wiederum wie die Bemörtelungseinrichtung 48 mehrere Einheiten 109 auf, von denen jede aus einem Vorratsbehälter 110, einem Fördermittel 111, z. B. einer Schnecke, und aus einer in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten, in Förderrichtung verlaufenden Ziegelreihen eingreifenden Düse 112 besteht. Die Bemörtelungseinrichtung 108 ist gleichfalls an den zentralen Mörtelmischer 53 und Verteiler angeschlossen. Die an einer der benachbarten Ziegelreihe zugewandten Seitenfläche bemörtelten Ziegel werden beispielsweise durch konvergierende Förderstränge zu quer zur Förderrichtung verlaufenden Ziegelbalken 113 zusammengeführt: Diese gelangen anschließend auf eine geneigt verlaufende Förderbahn 114, die einen Förderbahnabschnitt 115 aufweist. Dieser Förderbahnabschnitt ist ebenso wie die Einrichtung 55 taktweise hin- und herbewegbar, so daß aufeinanderfolgende Ziegelbalken um jeweils eine halbe Ziegelbreite gegeneinander versetzt werden. Oberhalb der Förderbahn 114 ist eine Einrichtung 116 angeordnet, die an einem heb- und senkbaren Arm 117 eine Anschlagplatte 118 aufweist, gegen welche in abgesenkter Stellung die Ziegelbalken 1.13 anlaufen, so daß diese in einer zur Förderrichtung genau senkrechten Lage ausgerichtet werden. An die Einrichtung 116 schließt sich eine Bemörtelungseinrichtung 119 an, die aus mehreren Einheiten 120 besteht, von denen je eine einer in Förderrichtung verlausenden Ziegelreihe zugeordnet ist. Die Bemörtelungseinheiten weisen jeweils einen Vorratsbehälter 121 auf, aus dem der Mörtel mittels eines Fördermittels, z. B. einer Schnecke 122, über eine biegsame Leitung 124 einer Düse 123 zugeführt wird. Die Düse 123 sitzt an einem Tragarm 125, der die Düse taktweise zwischen zwei aufeinanderfolgende Ziegelbalken zum Aufbringen des Mörtels einfährt und danach wieder aus dem Zwischenraum herauszieht.
  • Die Ziegelbalken 113 für die Außenscheibe werden auf der Förderbahn 114 einem Förderer 126 zugeführt, der die Ziegelbalken aneinander anschließt und etwa gleichzeitig auf den Ziegelverband 41 der Innenscheibe aufbringt.
  • Der Förderer 126 weist eine die Ziegelbalken leitende Rutsche 127 sowie mehrere auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkende, beispielsweise federbelastete Druckrollen 128 auf, welche die Förderung der Ziegelbalken übernehmen.
  • Um die Gleitverhältnisse der Ziegelbalken 113 auf der Rutsche 127 zu verbessern, kann beispielsweise mittels einer Leitung 129 Sand oder aber auch Mörtel auf die Rutsche aufgegeben werden, so daß zwischen den Ziegelbalken und der Rutsche 1.27 eine Art Rollreibung entsteht. Unmittelbar hinter der Rutsche gelangen die Ziegelbalken 113 auf den Ziegelverband 41 der Innenscheibe, wobei die einander zugekehrten Zahnleisten 21 bzw. 20 miteinander in Eingriff kommen.
  • Die Rutsche 127, die in F i g. 5 im Querschnitt und in F i a. 6 räumlich dargestellt ist, besteht aus einem versteiften Hohlkörper, der an seiner Oberseite ein Profil 130 und auf seiner Unterseite ein Profil 131 aufweist. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß die Ziegel 99 der Ziegelbalken 113 mit ihrer Zahnleiste 21 auf dem entsprechend ausgebildeten Profil 130 und die Zahnleisten 20 des Ziegelbalkens 41 für die Innenscheibe an dem Profil 131 der Rutsche gleitend geführt sind.
  • Die Höhe der Rutsche 127 verringert sich in Förderrichtung zunehmend zu der in F i g. 6 wiedergegebenen Form. An dieser Stelle werden die Ziegelbalken 1.13 auf den Ziegelverband 41 unter gleichzeitiger Verzahnung miteinander aufgeschoben.
  • Zum Bemörteln der gemeinsamen Verbindungsflächen von Ziegelbalken 113 und Ziegelverband 41 ist eine Einrichtung 132 vorgesehen, die mehrere nebeneinander angeordnete Schnecken 133 aufweist. An die Austragsseite der Schnecken 133 sind jeweils mehrere Verteilerdüsen 134 angeschlossen, wie insbesondere aus F i g. 3 und 5 ersichtlich. Diese Verteilerdüsen 134 erstrecken sich in die hohlkörperartig ausgebildete Rutsche 127 derart, daß jedem Zahn und jeder Zahnlücke des Profils 131 auf der Unterseite der Rutsche 127 je eine Verteilerdüse zugeordnet ist. Die Verteilerdüsen 134 münden am Ende der Rutsche jeweils in einer breiten, schlitzartigen Austragsöffnung 135 aus, welche den Mörtel strangförmig austrägt. Dabei gelangt jeweils ein Mörtelstrang auf den Zahnkopf und einer in den Zahngrund der Zahnleiste 20 der die Innenscheibe bildenden Ziegel 3.
  • Wird der Mörtel in entsprechender Menge bzw. mit entsprechendem Druck den Breitschlitzdüsen zugeführt, so ist gewährleistet, daß beim Aufschieben der Ziegelbalken 113 für die Außenscheibe der Mörtel auch zwischen die Zahnflanken der beiden Zahnleisten 20 und 21 eindringt.
  • Soll auch die Außenscheibe 2 mit einer Bewehrung versehen werden, was bei einer lediglich als Verblendung dienenden Scheibe nicht notwendig sein wird, so ist etwa oberhalb der Rutsche 127 eine der Einrichtung 89 entsprechende, quergerichtete Bewehrungsstäbe einwerfende Einrichtung 136 angeordnet. Diese bedarf einer weiteren Beschreibung nicht, da sie genau wie die Einrichtung 89 aufgebaut sein kann.
  • Ist bei der Herstellung der Ziegel mit griTeren Maßabweichungen zu rechnen, so können dic Ziegel mit übermaß mit den Ziegeln mit Untermaß zu einer Bauplatte kombiniert werden. Dabei durchlaufen die Ziegel 3 bzw. 99, welche innerhalb der vorgeschriebenen Toleranz liegen, die oben geschilderten Verfahrenssturen in unveränderter Weise.
  • Zum Aussortieren der Ziegel 3 mit Entermaß und der Ziegel 99 mit Übermaß dienen nicht näher dargestellte Meßorgane, welche die Höh:: der Ziegel_ abtasten. Diese Meßorgane sind oberhalb der Förderbahnen 33 bzw. 103 in dem Berei -nh angeordnet, in welchem die Ziegel 3 bzw. 99 nach einzeln vorliegen. Die von diesen Meßorgzaen aufgenommene Meßgröße dient als Steuerimpu is für in jeder Förderbahn 33 bzw. 103 angeordne:.e Fallen 140 bzw. 141, die durch einen aus der Ebene der Förderbahnen 33 bzw. 103 schwenkbaren Förderbahnabschnitt gebildet werden. In der ausgeschwenkten Lage leitet beispielsweise die Falle 140 einen aussortierten Ziegel 142 auf eine unterhalt) der Förderbahn 33 angeordnete und entgegen dieser bewegte Förderbahn 143. Diese Förderbahn weist einen in ihrer Förderrichtung konvergierenden £collengang 144 auf, so daß die Ziegel wieder zu einzelnen Lagen zusammengeführt werden. Der gleiche Vorgang spielt sich auf einer unterhalb der För,ierbahn 103 angeordneten Förderbahn 145 ab. Die aussortierten Ziegel werden auf den Förderbahuen 144 bzw. 145 so lange gespeichert, bis eine ausreichende Anzahl zur Bildung einer Bauplatte vorhano-an ist. Hierzu wird jeweils eine der Lage 31 bzw. IM entsprechende Ziegellage auf einen Aufzug 146 bzw. 147 übergeführt. Beide Aufzüge schließen in hirer oberen Stellung mit den Förderbahnen 33 b,-"v. 103 ab, so daß die aus aussortierten Ziegeln h-#stehenden Lagen in den normalen Verfahrensab-:auf eingeführt werden können. Bei Bildung einer Bauplatte aus übermaßziegeln in der Außenscheibe ,ind Untermaßziegeln in der Innenscheibe werden die Vleßorgane außer Funktion gesetzt. Es ist ferner daran gedacht, die Förderbahnen 33 und 103 sowie. 144 und 145 als gesonderte Anlage zu betreiben und nicht in den beschriebenen Verfahrensablauf einmbauen.
  • In F i g. 7 ist eine Ausführungsform eines aus Ziegeln 150 bestehenden Ziegelverbands dargestellt, wie er zur Bildung einer Bauplatte mit Montageöffnung, beispielsweise für ein Fenster, gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren mittels der zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtung hergestellt wird. In diesem Fall werden die Bemörtelungseinrichtungen 48 und 59 und gegebenenfalls 108 und 119 derart gesteuert, daß die Ziegelreihen bzw. Ziegelbalken nur an den in F i g. 7 mit dickem Strich angedeuteten Stoßfugen bemörtelt werden. Hingegen werden die Ziegel 151 bis 159 an keiner, die an sie anschließenden Ziegel nur an ihren den Ziegeln 151 bis 159 abgewandten Seiten bemörtelt.
  • Ist für eine solche Bauplatte ferner eine Bewehrung vorgesehen, so werden die Wagen 78 und die Einrichtung 89 und gegebenenfalls 136 derart mit Bewelirungsstäben bestückt, daß nur die in F i g. 7 mit 160 bezeichneten Bewehrungsstäbe in den Ziegelverband eingebracht werden. Die in F i g. 7 ferner wiedergegebenen Bewehrungsstäbe 161 können beispielsweise nach Fertigstellung eines einer Bauplatte entsprechenden Ziegelverbands gesondert eingebracht werden.
  • Wird dieser Ziegelverband beispielsweise von der ihn tragenden Palette 69 abgehoben, so verbleiben die mit ihm nicht in Verbindung stehenden Ziegel 151 bis 159 auf det Palette, so daß in diesem Bereich die Montageöffnung der Bauplatte entsteht.
  • Der Antrieb der einzelnen Vorrichtungen bzw. der Jesamten Anlage kann, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, von einer gemeinsamen Welle her erfolgen, es können aber auch Einzelantriebe vorgesehen sein, die beispielsweise nach Maßgabe der verschiedenen Verfahrensstufen und der geforderten Bewegungsgeschwindigkeit gesteuert werden.

Claims (46)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen ein- oder zweischaliger geschoßhoher Bauplatten aus im Verband angeordneten, zumindest an ihren lotrechten Stoßflächen mittels einer Verzahnung aneinander anschließenden und an ihren waagerechten sowie lotrechten Stoßflächen durch eine Mörtelschicht miteinander verbundenen Lochziegeln, bei dem in die Ziegel durchsetzende, miteinander fluchtende Löcher bzw. Nuten in im Bauwerk eingebautem Zustand vertikale und gegebenenfalls in die waagerechten Stoßfugen horizontale Bewehrungsstäbe eingelegt werden und bei dem die Ziegel nebeneinander in der Breite der herzustellenden Bauplatte entsprechender Anzahl einlagig und fortlaufend auf in etwa horizontaler Ebene transporterende Fördervorrichtungen gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegel (3 bzw. 15) unter Bildung von in Förderrichtung und quer dazu verlaufenden, jeweils parallelen Reihen (34 bzw. 35) zunächst vereinzelt werden, daß anschließend mindestens eine der einer benachbarten, in Förderrichtung verlaufenden Reihe (34) zugewandten Seitenflächen (36) der Ziegel (3) mit Mörtel versehen wird und daraufhin die Ziegel (3) mit diesen Seitenflächen (36) bis zur gegenseitigen Anlage zu Ziegelbalken (37) zusammengeführt werden, daß dann mindestens eine der einem benachbarten Ziegelbalken (37) zugewandten Stirnseiten (38) der Ziegelbalken (37) mit Mörtel versehen wird und danach aufeinanderfolgende Ziegelbalken (39 und 40) quer= zur Förderrichtung gegeneinander versetzt und bis zur gegenseitigen Anlage der bemörtelten Stirnseiten (38), gegebenenfalls unter Einlegen der horizontalen Bewehrungsstäbe (87 und 88), zusammengeführt werden und daß schließlich zur Bildung der vertikalen Bewehrung in Förderrichtung verlaufende Bewehrungsstäbe (74 und 75) in die die Ziegel (3) durchsetzenden, miteinander fluchtenden Löcher (I1) bzw. Nuten (10) von vorn eingebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelbalken (37) nach ihrem gegenseitigen Versetzen und bevor niicidestens ihre eine Stirnseite (38) mit Mörtel versehen wird, in eine zur Förderrichtung senkreulite Lage ausgerichtet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Bewehrungsstäbe (87 und 88) von oben eingelassen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch kennzeichnet, daß bei der Bildung des Ziegelverbands (41) die Ziegelbalken (39 und 40) auf die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe (74 und 75) aufgeschoben werden, und zwar so weit, bis sie über den zuletzt angeschlossenen Ziegelbalken (86) hinausstehen, und daß zwischen diesem und dem nachfolgenden Ziegelbalken (39) die querverlaufenden Bewehrungsstäbe (87 bzw. 88) auf die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe (74 bzw. 75) aufgeworfen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber der Förderebene übereinanderliegenden, in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäben (74 und 75) die Ziegelbalken (39, 40 und 86) derart auf die Bewehrungsstäbe (74 und 75) aufgeschoben werden, daß die unteren Bewehrungsstäbe (74) über den zuletzt angeschlossenen Ziegelbalken (86) weiter hinausstehen als die oberen Bewehrungsstäbe (75), und daß die querverlaufenden Bewehrungsstäbe (87 bzw. 88) sowohl auf das hinausstehende Ende der unteren als auch der in Förderrichtung verlaufenden oberen Bewehrungsstäbe (74 bzw. 75) aufgeworfen werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von zweischaligen Bauplatten, die aus einer Innenscheibe (1) und einer Außenscheibe- (2) bestehen, von denen jede aus miteinander verzahnten Lochziegeln (3 bzw. 15) gebildet ist und die an ihren einander zugewandten lotrechten Verbindungsflächen (18 bzw. 19) mittels Zahnleisten (20 bzw. 21) und Vermörtelung aneinander anschließen, die Ziegel (3) für die Innenscheibe (1) mit den Zahnleisten (20) nach oben und die Ziegel (15) für die Außenscheibe (2) mit den Zahnleisten (21) ihrer lotrechten Verbindungsfläche (19) nach unten jeweils gleichzeitig zusammengefügt werden und daß zwischen die zu verzahnenden Verbindungsflächen der beiden Scheiben auf die Innenscheibe Mörtel aufgebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelbalken (113) der Außenscheibe (2) auf dem Mörtel zwischen den zu verzahnenden Verbindungsflächen (18 und 19) in ihre Endlage auf die Innenscheibe (1) gleiten. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da$ i(ie Ziegel (3) für die Innen- Scheibe (1) und die Ziegel (15) für die Außenscheibe (2) nach dem Vereinzeln einem ihre Höhe abtastenden Meßorgan zugeführt werden, nach dessen Maßgabe die Ziegel (142) der Innenscheibe (1) mit Untermaß, die Ziegel der Außenscheibe (2) mit ttbermaß aussortiert werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegel (142) mit Untermaß und die Ziegel mit Übermaß unabhängig voneinander gespeichert und nach Erreichen der benötigten Anzahl aus ihnen unter Ausschaltung des abtastenden Meßorgans eine Innenscheibe (1) nur aus Untermaß Ziegeln bzw. eine Außenscheibe (2) nur aus übermaß-Ziegeln gebildet wird.
  10. 10. %'erfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden %on Montageöffnungen in der Bauplatte nur diejenigen Ziegel (l50) mit Mörtel versehen und die hup:eri bewehrt werden, die außerhalb der zu bildenden Montageöffnung liegen, und daß nach 13iidnn#, des Ziegelverbands die innerhalb der liegenden Ziegel (151 bis 159) 1lontaeeöffnunglieg entfernt werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die in Fiirderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe (12 bzw. 7.1 und 75) - aufnehmenden, fluchtenden Löcher (11) bzw. Nuten (10) der Ziegel (3) bei der fldun g des Ziegelverbands (41) oder in einem getrennten Arbeitsgang nach Fertigstellung der 1?aupfatte ausgemcrtelt werden.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete, etwa horizontale Föderbalinen (33) zur Aufnahme je einer Lage (31) aneinander anschließender Ziegel (3), durch je eine einer Förderbahn (33) zugeordnete Vorrichtung (43) zum Vereinzeln der Ziegel, durch eine mindestens eine Stirnfläche (36) der Ziegel (3) jeder Reihe (34) mit Mörtel versehene erste Bemörtelungscinrichtung (48), durch eine die Ziegel jeder senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihe (35) zu einem Ziegelbalken (37) zusammenführende Einrichtung (54), durch eine in Abhängigkeit von der Förderbewe@eun« zwischen zwei aufeinanderfolgende Ziegelbalken (39 und 40) eingreifende, jeweils mindestens eine Stirnseite (38) der Ziegel eines Ziegelbalkens beaufschlagende zweite Bemürtelungseinrichtung (59). durch eine dieser vor- oder nachgeschaltete. aufeinanderfolgende Ziegelbalken (39 und 40) quer zur Förderrichtung ee:tene:nander versetzende Einrichtung (55) und durch einen die Ziegelbalken (39 und 40) zur Bildurne des Ziegelverbands (-11) aneinander anschließenden Förderer (6(-).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine dem den Ziegelverband (41) lie:-stellenden Förderer (66) zuggeordnete Halterun,- zur Aufnahme der in Förderrichtung verlaufenden Bewelirun-sst:ibe (74 und 75). 1-1.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine dem den Ziegelverband (.11) aus den Ziegelbalken (39 und 40) herstellenden Förderer (66) vorgeschaltete Einrichtun ,e (89) turn Einbringen der quergerichteten Bewehrungsstäbe (87 und 88) zwischen aufeinanderfolgende Ziegelbalken.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen (33), die Vorrichtungen (43) zum Vereinzeln der Ziegel, die die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführende Einrichtung (54) und der Förderer (66) aus endlosen Förderbändern und!oder Rollengängen bestehen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung (43) zum Vereinzeln der Ziegel einen den Abstand der Ziegel (3) in Förderrichtung herstellenden, beschleunigt bewegten Förderbalinabschnitt (46) au2weist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufgabe von Ziegellagen (31) mit wenigstens zwei quer zur Förderrichtung nebeneinanderliegenden Ziegeln (3) jede Vorrichtung (43) zum Vereinzeln aus dem beschleunigt bewegten Förderbahnabschnitt (46) vor- oder nachgeschalteten, in dessen Ebene und in Förderrichtung divergierenden, je einen der nebeneinanderliegenden Ziegel erfassenden und den Abstand der Ziegel quer zur Förderrichtung herstellenden Rollengängen besteht.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bemörtelungseinrichtung (48 bzw. 59) eine die Ziegel (3) beaufschlagende Düse (52 bzw. 63) aufweist, der ein den Mörtel aus einem Vorratsbehälter (50 bzw. 61) entnehmendes und der Düse unter Druck zuführendes Fördermittel (51 bzw. 62) vorgeschaltet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (52) der ersten Bemörtelängseinrichtung (48) in den Zwischenraum zwiz--hen zwei in Förderrichtung verlaufende Ziegelreinen (34) hineinragt und zumindest auf eine Seitenfläche (36) der Ziegel (3) einer Reihe gerichtet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (63) der zweiten Bemörtelungseinrichtung (59) in den Zwischenraum zweier aufeinanderfolgender Ziegelbalken (39 und 40) absenkbar und aus ihm lieraushebbar und auf die Stirnseite (38) der Ziegel des einen Ziegelbalkens gerichtet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lebe- und Senkbewegung der Düse (63) in Abhängigkeit von der Bewegung der die Ziegelbalken (39 und 40) bewertenden Einrichtungen (54) steuerbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Bemörtelunaseinrichtung (48 und 59) die Abgabe des Mörtels nach :\laßgabe der Ziegelbreite bzw. -höhe steuerbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet. daß alle Bemörtelungseinrichtungen (48 und 59) heb- und senkbar anneordnet und gegebenenfalls in und senkrecht zur Förderrichtung verfahrbar sind. 2-l.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bemörtelune.,einriclitun@een (.l8 und 59) über einen Verteiler an einen zenti Alen MörtelmKclier (S3) anee-@clil()SSen sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ziegel (3) zu einem Ziegelbalken (37) zusammenführende Einrichtung (54) aus in Förderrichtung konvergierenden Förderbändern (47) oder Rollengängen besteht.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die die aufeinanderfolgenden Ziegelbalken (39 und 40) gegeneinander versetzende Einrichtung (55) aus einem quer zur Bewegungsrichtung der Ziegelbalken taktweise hin- und herbewegbaren Förderbahnabschnitt besteht.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ziegelbalken (39 und 40) aneinander anschließende Förderer (66) eine antriebslose Förderbahn (67) und auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkende Druckwalzen (68) aufweist, welche die Ziegelbalken von der die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführenden Einrichtung (54) auf ihr nachgeschaltete und ihr gegenüber verzögert bewegte Paletten (69) aufschieben.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jede Palette (69) gegen die ihr gegenüber unbewegten, in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe (74 und 75) verfahrbar ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung für die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe (74 und 75) diese führende, entsprechend dem gewünschten vertikalen Abstand der Bewehrungsstäbe verstellbare Walzen (76 und - 77) dienen, die selbst nach Maßgabe der Vorschubbcwegung der Paletten (69) in deren Bewegungsrichtung bewegbar sind, aber so umlaufen, daß die Bewehrungsstäbe (74 und 75) relativ zu den Paletten (69) stillstehen.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinandergeschaltete Walzen (76 und 77) auf einem entsprechend der Vorschubbewegung der Paletten (69) bewegbaren Wagen (78) gelagert sind, der zwischen seiner Betriebsstellung (80) und einem die Bewehrungsstäbe speichernden Magazin (82) verfahrbar ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (82) die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe (74 und 75) speichernde Träger (83) aufweist, deren gegenseitiger Abstand bei Anlaufen des Wagens (78) ohne Bewegung der Bewehrungsstäbe verringerbar ist.
  32. 32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Bew-ehrungsstab (7y4 und 75) an dein zu den Ziegelbalken hin gerichteten Ende ein Führungsstück anschließt, auf das die Ziegelbalken (39 und 40) auf fädelbar sind.
  33. 33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 32. dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der Ziegelbalken (37) in eine zur Förderrichtung senkrechte Lage mindestens eine zwischen aufcinanderfc@l@@enilr Zie@-clbalken taktweise ein- und ausfahrbare#Anschlagplatte (58) dient. .>4.
  34. Vorrichtung nach einem der .1nsliriiclie 1.1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der zweiten Bemörtelungseinrichtung (59) und dem die Ziegelbalken aneinander anschließenden Förderer (66) eingeschaltete Einrichtung (89) zum Einbringen der quergerichteten Bewehrungsstäbe (87 und 88) eine Zellenradschleuse (93) aufweist, bei der jede Zelle einen Bewehrungsstab aufnimmt, welcher in einen oberhalb der Ziegelbalken - (39 bzw. -40) angeordneten Falltrichter (94) mit einem der Länge der einzuwerfenden Bewehrungsstäbe entsprechenden Austragschlitz gelangt.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Zellenradschleuse (93) in Abhängigkeit von der Folgegeschwindigkeit der Ziegelbalken (39 und 40) steuerbar ist.
  36. 36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Falltrichter (94) zum Einwerfen der quergerichteten Bewehrungs-Stäbe (87 und 88) um eine zu seinem Austragschlitz parallele Achse entsprechend den den Ziegelverband (41) unterschiedlich weit überragenden Enden der in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe (74- und 75) bzw. deren Führungsstücke schwenkbar angeordnet ist.
  37. 37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenradschleuse (93) derart ausgebildet und steuerbar ist, daß sie in beiden Grenzstellungen des Falltrichters (94) je einen Bewehrungsstab (87 bzw. 88) in diesen austrägt.
  38. 38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung zweischaliger Bauplatten, die aus einer Innenscheibe (1) und - einer Außenscheibe (2) bestehen, zum Aufbringen der Zie#izelbalken (113) der Außenscheibe (2) auf den Ziegelverband (41) der Innenscheibe (1) ein Förderer (126) angeordnet ist, dem eine den Mörtel zwischen die Verbindungsflächen (18 und 19) von Innenscheibe (1) und Außenscheibe (2) einbringende Einrichtung (132) zugeordnet ist.
  39. 39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (l26) der Vorrichtung-zur Fertigung der Außenscheibe (2) aus einer die Ziegelbalken (113) auf den Ziegelverband (41) der Innenscheibe (1) leitenden Rutsche (127) und aus mehreren in Fördeirichtung hintereinandergeschalteten, auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkenden Druckrollen (128) besteht.
  40. 40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (127) auf ihrer Oberseite ein den Ziegeln (15) der Außensclicibe (2), auf der Unterseite ein den Ziegeln (3) der Innenscheibe (1) angepaßtes, die Ziegel führendes Profil (l30 bzw. 131) aufweist.
  41. 41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3#i bis 40, dadurch gekennzeichnet, dafi die l:inrichtune (l32) zum Einbringen des Mörtels zN@-isclic n die Verbindungsfliiche (18 und 19) von Innenscheibe (1) und Außenscheibe (2) eine den Mörtel zwischen die Zahnleisten (20 bzw. 21) der Ziegel (3 bzw. 19) einbringende Verteilerdüse (134) aufweist.
  42. Vorriehtun@a nach Anspruch il. dadurch grkenn:cichrrt. daß die @'erteilrl@lüs@ (13-1l mehrere übel je einer 1'rofileiliiiluln#, der t)t1el-bzw. der Unterseite der Ziegelbalken mündende Austragsöffnungen (135) aufweist.
  43. 43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß den die vereinzelten Ziegel (3 bzw. 15) für die Innenscheibe (1) bzw. die Außenscheibe (2) führenden Förderbahnen (33 bzw. 103) die Höhe der Ziegel abtastende Meßorgane zugeordnet sind und daß sich in diesen Förderbahnen von den Meßorganen gesteuerte Fallen (140 bzw. 141) zum Aussortieren der Ziegel für die Außenscheibe mit übermaß bzw. der Ziegel (142) für die Innenscheibe mit Untermaß befinden.
  44. 44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der die vereinzelten Ziegel (3 bzw. 15) für die Innenscheibe (1) bzw. die Außenscheibe (2) führenden Förderbahnen (33 bzw. 103) je eine gegenläufige Förderbahn (143 bzw. 145) angeordnet ist, auf welche die mittels der Fallen (140 bzw. 141) aussortierten Ziegel (142) transportierbar sind.
  45. 45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenläufigen Förderbahnen (143 und 145) in ihrer Förderrichtung konvergierende Rollengänge (144) und einen Verzögerungsabschnitt aufweisen.
  46. 46. Vorrichtung nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzug (146 bzw. 147) angeordnet ist, der zwischen den zur Fertigung der Bauplatte bestimmten Förderbahnen (33 bzw. 103) und der ihr jeweils zugeordneten, die aussortierten Ziegel aufnehmenden Förderbahn (143 bzw. 145) auf- und abbewegbar ist.
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DE1195214B (de) * 1963-12-23 1965-06-16 Alfred Schach Dipl Kfm Dr Verfahren zum Herstellen vorgefertigter Mauer-steintafeln und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT252089B (de) * 1965-08-10 1967-02-10 Paul Feichtinger Verfahren zur Herstellung von als Fertigteile zu versetzenden Wandelementen
AT261161B (de) * 1962-08-06 1968-04-10 Georges Schaeffer Verfahren und Vorrichtung zum Vorfertigen von flächigen Bauteilen aus Baukörpern

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