-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen ein- oder zweischaliger
geschoßhoher Bauplatten aus im Verband angeordneten, zumindest an ihren lotrechten
Stoßflächen mittels einer Verzahnung aneinander anschließenden und an ihren waagerechten
sowie lotrechten Stoßflächen durch eine Mörtelschicht miteinander verbundenen Lochziegeln,
bei dem in die Ziegel durchsetzende, miteinander fluchtende Löcher bzw. Nuten in
im Bauwerk eingebautem Zustand vertikale und gegebenenfalls in die waagerechten
Stoßfugen horizontale Bewehrungsstäbe eingelegt werden und bei dem die Ziegel nebeneinander
in der Breite der herzustellenden Bauplatte entsprechender Anzahl einlagig und fortlaufend
auf in etwa horizontaler Ebene transportierende Fördervorrichtungen gesetzt werden.
-
Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von Bauplatten aus Ziegelsteinen
bekannt, bei dem eine Anzahl von Ziegeln mit Hilfe eines Förderbandes, gegebenenfalls
unter Bildung von Aussparungen für Fenster u. dgl., aneinandergereiht, auf die spätere
Lagerfläche Mörtel aufgebracht, die Ziegelreihe in eine Form eingeschoben und zur
Bildung des gewünschten Verbands mit der zuvor in diese Form eingebrachten mit Mörtel
versehenen Ziegelreihe schnittweise waagerecht bewegt und zusammengedrückt werden.
Diese einschichtige Plattenfertigung ist jedoch wegen der festen Form nicht zur
rationellen Fertigung großer Plattenserien geeignet.
-
Bei einem anderen bekannten Verfahren erfolgt die Vorfertigung flächiger
Bauteile in einem Fabrikationsgerüst, das die einzelnen Bauelemente während des
Abbindens in der gewünschten Stellung hält. In diesem Gerüst werden einen durchgehenden
Hohlraum aufweisende Baukörper, einschalig oder zweischalig, derart aufeinandergeschichtet,
daß durchgehende Kanäle gebildet werden, die mit Füllbeton ausgegossen und gegebenenfalls
mit einer Bewehrung versehen werden. Auf diese Weise erhält man zwar größere Wandblöcke
mit Hilfe einer die Einzelelemente verbindenden aushärtbaren Masse, das Aufstapeln
der einzelnen Hohlblocksteine erfordert aber ebenso eine aufwendige Handarbeit wie
das herkömmliche Errichten von Mauerwerk.
-
Bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren werden geschoßhohe Bauplatten
aus zwei Scheiben, einer Innen- und einer Außenscheibe, hergestellt, von denen jede
aus miteinander verzahnten Lochziegeln gebildet ist und die beide an ihren lotrechten
Verbindungsflächen mittels einer Verzahnung, z. B. mittels Nut und Feder, bei gleichzeitiger
Vermörtelung aneinander anschließen. Dabei kann die Ausbildung so getroffen sein,
daß die Innenscheibe die eigentliche Tragwand bildet, während die Außenscheibe beispielsweise
aus die Sichtseite bildenden Verblendziegeln besteht.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur rationellen
und maschinellen Fertigung ein- oder zweischaliger, geschoßhoher Bauplatten zu schaffen.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ziegel
unter Bildung von in Förderrichtung und quer dazu verlaufenden, jeweils parallelen
Reihen zunächst vereinzelt werden, daß anschließend mindestens eine der einer benachbarten,
in Förderrichtung verlaufenden Reihe zugewandten Seitenflächen der Ziegel mit Mörtel
versehen wird und daraufhin die Ziegel mit diesen Seitenflächen bis zur gegenseitigen
Anlage zu Ziegelbalken zusammengeführt werden, daß dann mindestens eine der einem
benachbarten Ziegelbalken zugewandten Stirnseiten der Ziegelbalken mit Mörtel versehen
wird und danach aufeinanderfol_gende Ziegelbalken quer zur Förderrichtung gegeneinander
versetzt und bis zur gegenseitigen Anlage der bemörtelten Stirnseiten, gegebenenfalls
unter Einlegung der horizontalen Bewehrungsstäbe, zusammengeführt werden und daß
schließlich zur Bildung der vertikalen Bewehrung in Förderrichtung verlaufende Bewehrungsstäbe
in die die Ziegel durchsetzenden, miteinander fluchtenden Löcher bzw. Nuten von
vorn eingebracht werden.
-
Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird die kontinuierliche Fertigung
geschoßhoher Wandplatten mit geringem Aufwand an Vorrichtungen und Hilfsmitteln
geschaffen, deren Kosten durch den automatischen Fertigungsablauf wesentlich niedriger
sind als herkömmliche Verfahren, die zumindest einen Anteil von Handarbeit erfordern
und dadurch auch individuell bedingte Unregelmäßigkeiten mit sich bringen.
-
Um einen störungsfreien Ablauf des Verfahrens zu gewährleisten, können
die Ziegelbalken nach ihrem gegenseitigen Versetzen und bevor mindestens ihre eine
Stirnseite mit Mörtel versehen wird, in eine zur Förderrichtung senkrechte Lage
ausgerichtet werden.
-
Vorteilhafterweise werden die horizontalen Bewehrungsstäbe von oben
eingelassen.
-
Soll die Bauplatte sowohl mit vertikalen als auch mit horizontalen
Bewehrungsstäben ausgerüstet werden, so können bei der Bildung des Ziegelverbands
die Ziegelbalken auf die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe aufgeschoben
werden, und zwar so weit, bis sie über den zuletzt angeschlossenen Ziegelbalken
hinausstehen, und es können zwischen diesem und dem nachfolgenden Ziegelbalken die
querverlaufenden Bewehrungsstäbe auf die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe
aufgeworfen werden. Damit ist in besonders einfacher Weise das' Problem gelöst,
die horizontalen und vertikalen Bewehrungsstäbe in einer aus Festigkeitsgründen
vorbestimmten Lage zueinander zu bringen.
-
Es ist ferner möglich, daß aus Festigkeitsgründen die Bauplatte mit
in verschiedenen senkrechten Ebenen verlaufenden vertikalen Bewehrungsstäben ausgestattet
werden muß. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn bei gegenüber der Förderebene
übereinanderliegenden, in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe die Ziegelbalken
derart auf die Bewehrungsstäbe aufgeschoben werden, daß die unteren Bewehrungsstäbe
über den zuletzt angeschlossenen Ziegelbalken weiter hinausstehen als die oberen
Bewebrungstäbe, und daß die querverlaufenden Bewehrungsstäbe sowohl auf das hinausstehende
Ende der unteren als auf der in Förderrichtung verlaufende oberen Bewehrungsstäbe
aufgeworfen werden. Auf diese Weise lassen sich auch bei dieser Ausbildung der Bauplatte
die Bewehrungsstäbe eindeutig einander zuordnen.
-
Zur Herstellung von zweischaligen Bauplatten, die aus einer Innenscheibe
und einer Außenscheibe bestehen, von denen jede aus miteinander verzahnten Lochziegeln
gebildet ist und die an ihren einander zugewandten lotrechten Verbindungsflächen
mittels Zahnleisten und Vermörtelung aneinander anschließen, können die Ziegel für
die Innenscheibe mit den Zahnleisten nach oben und die Ziegel für die Außenscheibe
mit den Zahnleisten ihrer lotrechten Verbindungsfläche
nach unten
jeweils gleichzeitig zusammengefügt werden, und es kann zwischen die zu verzahnenden
Verbindungsflächen der beiden Scheiben auf die Innenscheibe Mörtel aufgebracht werden.
-
Das Aufbringen der Ziegelbalken der Außenscheibe auf die Innenscheibe
kann gegebenenfalls derart erfolgen, daß die Ziegelbalken der Außenscheibe auf dem
Mörtel zwischen den zu verzahnenden Verbindungsflächen in ihre Endlage auf die Innenscheibe
gleiten.
-
Ist auch für die Außenscheibe eine Bewehrung vorgesehen, so kann deren
Einbringen in analoger Weise wie für die Innenscheibe erfolgen. -Da Lochziegel während
des Brennens unterschiedlich schwinden, muß mit größeren Abmessungsunterschieden
gerechnet werden. Diese sind bei der Fertigung einer einschichtigen Bauplatte nicht
gravierend, können jedoch bei der Fertigung einer aus Innen-und Außenscheibe gebildeten
Bauplatte dazu führen, daß beispielsweise bei beiden Scheiben übermaßziegel oder
Untermaßziegel miteinander verbunden werden, so daß die außenliegende Oberfläche
beiden Scheiben uneben wird.
-
Um dem vorzubeugen, können die Ziegel für die Innenscheibe und die
Ziegel für die Außenscheibe nach dem Vereinzeln einem ihre Höhe abtastenden Meßorgan
zugeführt werden, nach dessen Maßgabe die Ziegel der Innenscheibe mit Untermaß bzw.
die Ziegel der Außenscheibe mit Übermaß aussortiert werden.
-
Es ist also gewährleistet, daß nur maßhaltige Ziegel oder solche mit
Übermaß für die Innenscheibe und mit Untermaß für die Außenscheibe miteinander kombiniert
werden. Im zweiten Fall werden also die Abmessungsunterschiede weitgehend ausgeglichen.
-
Um die aussortierten Ziegel weiter verwenden zu können, ist es zweckmäßig,
die Ziegel mit Untermaß und die Ziegel mit Übermaß unabhängig voneinander zu speichern
und nach Erreichen der benötigten Anzahl aus ihnen unter Ausschaltung des abtastenden
Meßorgans eine Innenscheibe nur aus Untermaß-Ziegeln bzw. eine Außenscheibe nur
aus Übermaß-Ziegeln zu bilden, so daß die durch Verbindung von Innen- und Außenscheibe
entstehende Bauplatte eine weitgehend ebene Oberfläche besitzt.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden zum Bilden von Montageöffnungen
in der Bauplatte nur diejenigen Ziegel mit Mörtel versehen und die Fugen bewehrt,
die außerhalb der zu bildenden Montageöffnung liegen, und die innerhalb der Montageöffnung
liegenden Ziegel werden nach Bildung des Ziegelverbands entfernt.
-
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die die in Förderrichtung verlaufenden
Bewehrungsstäbe aufnehmenden, fluchtenden Löcher bzw. Nuten der Ziegel bei der Bildung
des Ziegelverbands oder in einem getrennten Arbeitsgang nach Fertigstellung der
Bauplatte ausgemörtelt werden. °-Zur Durchführung des Verfahrens zum Herstellen
ein- oder zweischaliger geschoßhoher Bauplatten wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung
vorgeschlagen, - die mehrere nebeneinander angeordnete, etwa horizontale Förderbahnen
zur Aufnahme je einer Lage aneinander anschließender Ziegel, je eine einer Förderbahn
zugeordnete Vorrichtung zum Vereinzeln der Ziegel, eine mindestens eine Seitenfläche
der Ziegel jeder Reihe mit Mörtel versehende erste Bemörtelungseinrichtung, eine
die Ziegel jeder senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihe zu einem Ziegelbalken
zusammenführende Einrichtung, eine in Abhängigkeit von der Förderbewegung zwischen
zwei aufeinanderfolgende Ziegelbalken eingreifende, jeweils mindestens eine Stirnseite
der Ziegel eines Ziegelbalkens beaufschlagende zweite Bemörtelungseinrichtung, eine
dieser vor- oder nachgeschaltete, aufeinanderfolgende Ziegelbalken quer zur Förderrichtung
gegeneinander versetzende Einrichtung und einen die Ziegelbalken zur Bildung des
Ziegelverbands aneinander anschließenden Förderer aufweist.
-
Auf diese Weise kann entweder ein praktisch endloser Ziegelverband
hergestellt werden, der dann in Bauplatten gewünschter Abmessungen getrennt wird,
oder es können durch entsprechende taktweise Steuerung der Vorrichtung die Bauplatten
in der gewünschten Abmessung hinter dem letzten Förderer anfallen.
-
Ist für die Bauplatte eine Bewehrung notwendig, so ist es zweckmäßig,
wenn dem den Ziegelverband herstellenden Förderer eine Halterung zur Aufnahme der
in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe zugeordnet ist.
-
Auf diese Bewehrungsstäbe sind die Ziegelbalken mit ihren fluchtenden
Löchern unter Bildung des Ziegelverbands aufschiebbar.
-
Ist eine netzartige Bewehrung vorgesehen, so ist es vorteilhaft, wenn
dem den Ziegelverband aus den Ziegelballen herstellenden Förderer eine Einrichtung
zum Einbringen der quergerichteten Bewehrungsstäbe zwischen aufeinanderfolgende
Ziegelbalken vorgeschaltet ist.
-
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung nach
der Erfindung bestehen die Förderbahnen, die Vorrichtungen zum Vereinzeln der Ziegel,
die die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführende Einrichtung und der Förderer
aus endlosen Förderbändern und/oder Rollengängen.
-
Weiterhin kann jede Vorrichtung zum Vereinzeln der Ziegel einen den
Abstand der Ziegel in Förderrichtung herstellenden, beschleunigt bewegten Förderbahnabschnitt
aufweisen.
-
Bei Aufgabe von Ziegellagen mit wenigstens zwei quer zur Förderrichtung
nebeneinanderliegenden Ziegeln kann jede Vorrichtung zum Vereinzeln aus dem beschleunigt
bewegten Förderbahnabschnitt vor-oder nachgeschalteten, in dessen Ebene und in Förderrichtung
divergierenden, je einen der nebeneinanderliegenden Ziegel- erfassenden und den
Abstand der Ziegel quer zur Förderrichtung herstellenden Rollengängen bestehen.
-
Durch entsprechende Anordnung und Ausbildung dieser Vorrichtungen=
zum Vereinzeln ist gewährleistet, daß die Ziegel in Einzelstellung gebracht werden,
in der sie sowohl in als auch senkrecht zur Förderrichtung fluchten.
-
Weiterhin kann jede Bemörtelungseinrichtung eine die Ziegel beaufschlagende
Düse aufweisen, der ein den Mörtel aus einem Vorratsbehälter entnehmendes und der
Düse unter Druck zuführendes Fördermittel vorgeschaltet ist.-Hierbei ragt zweckmäßigerweise
die Düse der ersten Bemörtelungseinrichtung in den Zwischenraum zwischen zwei in
Förderrichtung verlaufende Ziegelreihen hinein und ist zumindest auf eine Seitenfläche
der Ziegel einer Reihe gerichtet.
-
Ferner kann die Düse der zweiten Bemörtelungseinrichtung in den Zwischenraum
zweier aufeinanderfolgender Ziegelbalken absenkbar und aus ihm
heraushebbar
und auf die Stirnseite der Ziegel des einen Ziegelbalkens gerichtet sein.
-
Gemäß der Erfindung ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Hebe- und
Senkbewegung der Düse in Abhängigkeit von der Bewegung der die Ziegelbalken bewegenden
Einrichtung steuerbar ist.
-
Ferner kann bei jeder Bemörtelungseinrichtung die Abgabe des Mörtels
nach Maßgabe der Ziegelbreite bzw. -höhe steuerbar sein, so daß zum einen der Mörtelverbrauch
auf einem Minimum gehalten und zum anderen vermieden wird, daß überschüssiger Mörtel
die verschiedenen Teile der Vorrichtung verunreinigt.
-
Weiterhin sind vorteilhafterweise alle Bemörtelungseinrichtungen heb-
und senkbar angeordnet und gegebenenfalls in und senkrecht zur Förderrichtung verfahrbar.
-
Ferner können alle Bemörtelungseinrichtungen über einen Verteiler
an einen zentralen Mörtelmischer angeschlossen sein.
-
Die die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführende Einrichtung
kann aus in Förderrichtung konvergierenden Förderbändern oder Rollengängen bestehen.
-
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die
die aufeinanderfolgenden Ziegelbalken gegeneinander versetzende Einrichtung aus
einem quer zur Bewegungsrichtung der Ziegelbalken taktweise hin- und herbewegbaren
Förderbahnabschnitt besieht. Auch hiermit ist eine besonders einfache und funktionssichere
Lösung gelungen.
-
Um einen weitgehend störungsfreien Betrieb bei der Bildung des Ziegelverbands
zu ermöglichen, weist der die Ziegelbalken aneinander anschließende Förderer vorteilhafterweise
eine antriebslose Förderbahn und auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkende Druckwalzen
auf, welche die Ziegelbalken von der die Ziegel zu einem Ziegelbalken zusammenführenden
Einrichtung auf ihr nachgeschaltete und ihr gegenüber verzögert bewegte Paletten
aufschieben.
-
Jede Palette kann zugleich zum Einbringen von Bewehrungsstäben herangezogen
werden, indem sie gegen die ihr gegenüber unbewegten, in Förderrichtung verlaufenden
Bewehrungsstäbe verfahrbar ist, so daß diese während dieser Bewegung in fluchtende
Löcher der Ziegelbalken eindringen.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung dienen als Halterung für
die in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe diese führende, entsprechend
dem gewünschten vertikalen Abstand der Bewehrungsstäbe verstellbare Walzen, die
selbst nach Maßgabe der Vorschubbewegung der Paletten in deren Bewegungsrichtung
bewegbar sind, aber so umlaufen, daß die Bewehrungsstäbe relativ zu den Paletten
stillstehen.
-
Dabei können mehrere hintereinandergeschaltete Walzen auf einem entsprechend
der Vorschubbewegung der Paletten bewegbaren Wagen gelagert sein, der zwischen seiner
Betriebsstellung und einem die Bewehrungsstäbe speichernden Magazin verfahrbar ist.
-
Dieses Magazin weist zweckmäßigerweise die in Förderrichtung verlaufenden
Bewehrungsstäbe speichernde Träger auf, deren gegenseitiger Abstand bei Anlaufen
des Wagens ohne Bewegung der Bewehrungsstäbe verringerbar ist.
-
Dabei kann an jeden Bewehrungsstab an dem zu den Ziegelbalken hin
gerichteten Ende ein Führungsstück anschließen, auf das die Ziegelbalken auffädelbar
sind.
-
Zum Ausrichten der Ziegelbalken in eine zur Förderrichtung senkrechte
Lage dient vorteilhafterweise mindestens eine zwischen aufeinanderfolgende Ziegelbalken
taktweise ein- und ausfahrbare Anschlagplatte.
-
Ist eine netzartige Bewehrung vorgesehen, so ist es zweckmäßig, wenn
die zwischen der zweiten Bemörtelungseinrichtung und dem die Ziegelbalken aneinander
anschließenden Förderer eingeschaltete Einrichtung zum Einbringen der quergerichteten
Bewehrungsstäbe eine Zellenradschleuse aufweist, bei der jede Zelle einen Bewehrungsstab
aufnimmt, welcher in einen oberhalb der Ziegelbalken angeordneten Falltrichter mit
einem der Länge der einzuwerfenden Bewehrungsstäbe entsprechenden Austragschlitz
gelangt. Vorzugsweise ist die Umlaufgeschwindigkeit der Zellenradschleuse in Abhängigkeit
von der Folgegeschwindigkeit der Ziegelbalken steuerbar, so daß zwischen die Ziegelbalken
jeweils nur ein bzw. die gewünschte Anzahl Bewehrungsstäbe eingeworfen werden.
-
Der Falltrichter zum Einwerfen der quergerichteten Bewehrungsstäbe
kann um eine zu seinem Austragsschlitz parallele Achse entsprechend den den Ziegelverband
unterschiedlich weit überragenden Enden der in Förderrichtung verlaufenden Bewehrungsstäbe
bzw. deren Führungsstücke schwenkbar angeordnet sein.
-
Dabei kann die Zellenradschleuse derart ausgebildet und steuerbar
sein, daß sie in beiden Grenzstellungen des Falltrichters je einen Bewehrungsstab
in diesen austrägt.
-
Zur Herstellung zweischaliger Bauplatten, die aus einer Innenscheibe
und einer Außenscheibe bestehen, ist es günstig, wenn zum Aufbringen der Ziegelbalken
der Außenscheibe auf den Ziegelverband der Innenscheibe ein Förderer angeordnet
ist, dem eine den Mörtel zwischen die Verbindungsflächen von Innenscheibe und Außenscheibe
einbringende Einrichtung zugeordnet ist.
-
In vorteilhafter Ausführung besteht der Förderer der Vorrichtung zur
Fertigung der Außenscheibe aus einer die Ziegelbalken auf den Ziegelverband der
Innenscheibe leitenden Rutsche und aus mehreren in Förderrichtung hintereinandergeschalteten,
auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkenden Druckrollen. Auch hierdurch wird ein
besonders erschütterungsfreier Betrieb beim Zusammenführen der Ziegelbalken und
Aufbringen derselben auf die Innenscheibe gewährleistet.
-
Vorteilhaft weist die Rutsche auf ihrer Oberseite ein den Ziegeln
der Außenscheibe und auf der Unterseite ein den Ziegeln der Innenscheibe angepaßtes,
die Ziegel führendes Profil auf.
-
Nach einem weiteren Merkmal kann die Einrichtung zum Einbringen des
Mörtels zwischen die Verbindungsfläche von Innenscheibe und Außenscheibe eine den
Mörtel zwischen die Zahnleisten der Ziegel einbringende Verteilerdüse aufweisen.
Dabei kann die Verteilerdüse mehrere über je einer Profilerhöhung der Ober- bzw.
der Unterseite der Ziegelbalken mündenden Austragsöffnungen aufweisen.
-
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind den die vereinzelten Ziegel
für die Innenscheibe bzw. die Außenscheibe führenden Förderbahnen die Höhe der Ziegel
abtastende Meßorgane zugeordnet und in diesen
Förderbahnen von
den Meßorganen gesteuerte Fallen zum Aussortieren der Ziegel für die Außenscheibe
mit übermaß bzw. der Ziegel für die Innenscheibe mit Untermaß angeordnet. Ferner
kann unterhalb der die vereinzelten Ziegel für die Innenscheibe bzw. die Außenscheibe
führenden Förderbahnen je eine gegenläufige Förderbahn angeordnet sein, auf welche
die mittels der Fallen aussortierten Ziegel transportierbar sind.
-
Um die aussortierten Ziegel mit der vorgeschriebenen Anlage zu einer
Innen- bzw. einer Außenscheibe verarbeiten zu können, müssen sie wieder in eine
entsprechende Ausgangslage gebracht werden. Hierzu können die beiden gegenläufigen
Förderbahnen in ihrer Förderrichtung konvergierende Rollengärige und einen Verzögerungsabschnitt
aufweisen, so daß die aussortierten, vereinzelten Ziegel wieder zu Ziegellagen zusammengeführt
und der vorgeschriebenen Anlage aufgegeben werden können.
-
Schließlich kann noch ein Aufzug angeordnet sein, der zwischen den
zur Fertigung der Bauplatte bestimmten Förderbahnen und der ihr jeweils zugeordneten,-die
aussortierten Ziegel aufnehmenden Förderbahn auf- und abbewegbar ist.
-
An- Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine räumliche Darstellung einer aus einer Innen-
und einer Außenscheibe bestehenden Bauplatte, F i g. 2 a bis 2 i die einzelnen Stationen
der Vorrichtung zum herstellen zweischaliger Bauplatten, F i g. 3 a bis 313 die
Draufsicht auf die Vorrichtung, F i g. 4 a und 4 b -einen Schnitt in der Ebene IV-IV
der F i g. 2 d, F i g. 5 a und 5 b einen Schnitt in der Ebene V-V der Fig.2g, F
i g. 6 eine räumliche Darstellung eines Teils einer Rutsche und F i g. 7 die Draufsicht
auf eine Bauplatte mit einer Montageöffnung.
-
Die in F i g. 1 wiedergegebene Bauplatte besteht aus einer beispielsweise
die Tragwand bildenden Innenscheibe 1 und einer mit dieser verbundenen Außenscheibe
2 und dient beispielsweise zum Errichten von tragenden Wänden, bei denen die Innenscheibe
1 die Kräfte aufnimmt, während die Außenscheibe 2 beispielsweise die Sichtseite
der Wand bildet.
-
Die Innenscheibe 1 ist aus Ziegeln 3 gebildet, die im
Verband angeordnet sind, d. h. die Ziegel einer horizontalen Lage sind gegenüber
den beiden benachbarten Lagen versetzt. Die Ziegel 3 schließen zumindest an ihren
lotrechten Stoßflächen 4 mittels einer Verzahnung 5 aneinander an. Die Verzahnung
wird dadurch gebildet, daß die Lochziegel an ihren lotrechten Stoßflächen Nuten
aufweisen und daß in die Nuten zweier benachbarter Ziegel als gemeinsame Feder ein
Dübel aus Mörtel oder Beton eingelassen ist. Ferner sind die Ziegel 3 an ihren lotrechten
Stoßflächen 4 mittels einer Mörtelschicht 7 und an ihren waagerechten Stoßflächen
8 mittels einer Mörtelschicht 9 verbunden.
-
Jeder Lochziegel hat ein vergleichsweise großes Loch 11 sowie an beiden
lotrechten Stoßflächen vergleichsweise große Nuten 10. Dabei ist der Querschnitt
jeder Nut 10 etwa halb so groß wie derjenige des Durchgangslochs
11. Das Durchgangsloch und die Nuten sind derart am Lochziegel angeordnet,
daß bei Anschließen zweier horizontal benachbarter Lochziegel deren beide Nuten
zusammen ein Loch bilden, das dem Loch 10 entspricht. Die Anordnung ist ferner so
getroffen, daß bei vertikal übereinanderliegenden Lochziegeln das Durchgangsloch
mit den Nuten zweier darunterliegender Lochziegel einen fluchtenden Kanal bildet,
der sich über die gesamte Höhe der Bauplatte erstreckt.
-
In den aus den Durchgangslöchern und den Nuten gebildeten senkrechten
Kanälen sind vertikale Bewelirungsstäbe 12 untergebracht.
-
Die Zieel 3 weisen ferner an ihren waagerechten Stoßflächen 8 zwei
parallele Mulden 13 auf, in welche horizontale Bewehrungsstäbe 14 eingelassen sind.
-
Die die Sichtseite der Bauplatte bildende Außenscheibe 2 besteizt
aus im Verband angeordneten Ziegeln 15, deren Oberfläche gegebenenfalls vergütet
ist. Diese Ziegel 15 schließen ebenso wie die Ziegel 3 an ihren lotrechten Stoßflächen
16 mittels einer Verzahnung 17, z. B. mittels Nut und Feder, aneinander an.
-
Die Lochziegel der Innenscheibe 1 und die Lochziegel der Außenscheibe
2 weisen an ihren lotrechten Verbindungsflächen 18 bzw. 19 je eine Zahnleiste 20
bzw. 21 auf, an deren sie unter gleichzeitiger Vermörtelung aneinander anschließen.
-
In den F i g. 2 bis 5 ist eine Anlage zur Herstellung der in F i g.
1 wiedergegebenen, aus einer Innenscheibe und einer Außenscheibe bestehenden Bauplatte
dargestellt. Ferner ist aus diesen Figuren eine zur Herstellung einer einschichtigen
Bauplatte dienende Vorrichtung entnehmbar, da diese einen Teil der Anlage bildet.
-
Zunächst wird an Hand der F i g. 2 bis 5 ein Verfahren und die Vorrichtung
zur Herstellung einer einschichtigen Bauplatte beschrieben: Die zur Verarbeitung
kommenden Ziegel 3 werden beispielsweise in Form von Stapeln 30 angeliefert. Von
dem Stapel 30 wird die oberste Lage 31 mittels -eines Hebezeuges 32 abgenommen und
auf einer etwa horizontalen Förderbahn 33 abgesetzt. Dabei werden mehrere Ziegellagen
entsprechend der herzustellenden Bauplattenbreite oder -höhe auf die Förderbahn
33 aufgegeben.
-
Die jeder Lage 31 angehörenden Ziegel werden anschließend in dem mit
B bezeichneten Abschnitt vereinzelt, so daß die in Förderrichtung verlaufenden,
parallelen Reihen 34 und die senkrecht dazu verlaufenden, gleichfalls parallelen
Reihen 35 entstehen.
-
Anschließend werden im Abschritt Cl die Ziegel jeder in Förderrichtung
verlaufenden Reihe 34 an mindestens einer der benachbarten Ziegelreihe zugewandten
Seitenfläche 36 gemörtelt. Daraufhin werden, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich,
die Ziegel der senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Reihen 35 zusammengeführt,
so daß sich deren Abstand im Abschnitt Cl zunehmend verringert und schließlich ein
sich quer zur Förderrichtung erstreckender Ziegelbalken 37 gebildet wird. Die Ziegel
jedes Ziegelbalkens 37 werden alsdann im Ab-
schnitt D an mindestens einer
ihrer dem benachbarten Ziegelbalken zugewandten Stirnseite 38 gemörtelt und daraufhin
aufeinanderfolgende Ziegelbalken 39 und 40 quer zur Förderrichtung gegeneinander
versetzt.
-
Schließlich werden die gemörtelten und gegeneinander versetzten Ziegelbalken
im Abschnitt E bis zur gegenseitigen Anlage der gemörtelten Stirnseiten 38 zusammengeführt,
so daß ein Ziegelverband 41 entsteht.
Gleichzeitig mit der Bildung
des Ziegelverbands 41 können in Förderrichtung verlaufende Bewehrungsstäbe
in die miteinander fluchtenden Nuten bzw. Löcher 10 bzw. gemäß F i g. 1 der
Ziegel eingebracht werden. Es ist ferner möglich, wie im Abschnitt E angedeutet,
vor dem Zusammenführen der Ziegelbalken 39 und 40 zwischen diese quergerichtete
Bewehrungssiäbe einzubringen.
-
Die in den F i g. 2 bis 5 wiedergegebene Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens weist als Förderbahn 33 Förderbänder 42 auf, die die Ziegellagen
31 einer Vorrichtung 43 zum Vereinzeln zuführen.
-
Weist jede Lage 31, wie dargestellt, zwei quer zur Förderrichtung
unmittelbar nebeneinanderliegende Ziegel auf, so weist jede Vorrichtung 43 zum Vereinzeln
zwei divergierende Rollengänge 44 auf, von denen jeder einen der nebeneinanderliegenden
Ziegel erfaßt und, wie aus F i g. 3 ersichtlich, zwei mit Abstand nebeneinander
in Förderrichtung verlaufende Ziegelreihen 45 bildet. Jeder Vereinzeler weist ferner
einen beschleunigten Förderbahnabschnitt 46 auf, so daß der von diesem Förderbahnabschnitt
erfaßte Ziegel von den übrigen Ziegeln der Ziegelreihen 45 abgesetzt wird. Auf diese
Weise entstehen die bereits beschriebenen in und senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden
Reihen 34 und 35, in denen jeder Ziegel 3 in Einzelstellung liegt.
-
Die Ziegel 3 gelangen anschließend auf ein Förderband 47. Oberhalb
dieses Bandes ist eine Bemörtelungseinrichtung 48 angeordnet, die aus einer den
in Förderrichtung verlaufenden Reihen 34 entsprechenden Anzahl von Einheiten 49
besteht. Dabei weist jede Einheit 49 einen Vorratsbehälter 50 für den Mörtel, ein
diesen austragendes Fördermittel 51, z. B. eine Schnecke, und eine zwischen zwei
benachbarte Ziegelreihen eingreifende, auf eine Seitenfläche 36 der Ziegel der einen
Reihe gerichtete Düse 52 auf.
-
Jede Bemörtelungseinheit ist mit ihrem Vorratsbehälter 50, wie aus
F i g. 2 ersichtlich, an einen zentralen Mörtelmischer 53 und -verteiler angeschlossen,
der, da in herkömmlicher Weise ausgebildet, einer näheren Beschreibung nicht bedarf.
-
Das die Ziegel 3 während des Bemörtelns ihrer einen Seitenfläche aufnehmende
Förderband 47 besteht, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, aus einer Einrichtung
54 mit mehreren in Förderrichtung konvergierenden Fördersträngen, welche die Ziegel
3 von quer zur Förderrichtung verlaufenden Ziegelreihen bis zur gegenseitigen Anlage
zusammenführen, so daß die Ziegelbalken 37 gebildet werden, wie aus F i g. 3 und
4 ersichtlich ist.
-
Die Ziegel 3 gelangen anschließend auf eine geneigte Förderbahn mit
einer als Förderbahnabschnitt ausgebildeten Einrichtung 55. Diese ist gegenüber
der an sie anschließenden Einrichtung 54 quer zur Förderrichtung taktweise hin-
und herbewegbar, und zwar so, daß die Ziegelbalken 37 gegeneinander versetzt werden,
wie es an Hand der Ziegelbalken 39 und 40 in F i g. 3 dargestellt ist.
-
Oberhalb der Einrichtung 54 ist zunächst eine Einrichtung 56 zum Ausrichten
der Ziegelbalken 39 und 40 in eine zur Förderrichtung senkrechte Lage angeordnet.
Diese Einrichtung 56 weist einen taktweise zwischen die Ziegelbalken eingreifenden
und ausfahrenden Arm 57 auf, an dessen unterem Ende eine Anschlagplatte 58 angeordnet
ist, gegen die die gegeneinander versetzten Ziegelbalken 39 und 40 zur genauen
Ausrichtung anlaufen. An die Einrichtung 56 schließt in Förderrichtung eine zweite
Bemörtelungseinrichtung 59 an, die wiederum eine den quer zur Förderrichtung angeordneten
Ziegeln entsprechende Anzahl von Bemörtelungseinheiten 60 aufweist. Jede
Bemörtelungseinheit 60 besteht aus einem Vorratsbehälter 61, einem Fördermittel
62 und einer Düse 63, die eine Stirnseite 38 der Ziegelbalken 39 bzw.
40
beaufschlagt. Die Düse 63 ist über eine elastische Zuleitung 64 an das
Fördermittel angeschlossen und mittels eines Tragarms 65 in den Zwischenraum zweier
aufeinanderfolgender Ziegelbalken 39 und 40 absenkbar bzw. aus diesem anhebbar.
Auch die aus den Bemörtelungseinheiten 60 bestehende Bemörtelungseinrichtung 59
kann an den zentralen Mörtelmischer 53 und -verteiler angeschlossen sein.
-
An die Einrichtung 54 schließt ein weitgehend erschütterungsfreier
Förderer 66 an, der aus einer die Ziegelbalken 39 bzw. 40 aufnehmenden als Rollengang
ausgebildeten Förderbahn 67 und aus auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkenden,
umlausenden Druckwalzen 68 besteht. Die Druckwalzen 68 fördern im Verein
mit dem Rollengang die Ziegelbalken 39 und 40 auf Paletten 69, die ihrerseits auf
einem Rollengang 70 in Förderrichtung verschoben werden. Um einen möglichst
erschütterungsfreien Übergang von der Förderbahn 67 auf die Palette 69 zu gewährleisten,
weist diese, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, eine zahnartige Oberfläche
71 auf, wobei jeweils in eine Zahnlücke 72 eine Rolle des Rollengangs eingreift.
-
Die Geschwindigkeit der Palette in Förderrichtung ist geringer als
die Umlaufgeschwindigkeit der Druckwalzen 68 des Förderers 66, so daß die stirnseitig
bemörtelten Ziegelbalken 39 und 40 bis zur gegenseitigen Anlage ihrer Stirnflächen
zu dem Ziegelverband zusammengesetzt werden.
-
Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um die Fertigung
einer Bauplatte mit einer netzartigen Bewehrung, wobei, wie aus F i g. 1 ersichtlich,
Bewehrungsstäbe 12 in zwei verschiedenen verstellbaren Vertikalebenen vorgesehen
sind. Diese Bewehrungsstäbe, die in F i g. 2 in Förderrichtung übereinanderliegend
verlaufen, sind in einer Halterung 73 geführt und werden während der Bildung des
Ziegelverbands 41 in die fluchtenden Löcher der Ziegel von vorn eingebracht.
In der dargestellten Ausbildung weist die Halterung 73 für jeden Bewehrungsstab
74 bzw. 75 mehrere hintereinandergeschaltete Walzen 76 und 77 auf, die an einem
Wagen 78 gelagert sind. Der Wagen 78 ist gemäß Doppelpfeil 79 in und entgegen der
Förderrichtung zwischen seiner Betriebsstellung 80 und einer Stellung 81 verfahrbar,
in der er aus einem die Bewehrungsstäbe speichernden Magazin 82 diese Bewehrungstäbe
entnimmt.
-
Das Magazin 82 weist mehrere hintereinanderliegende Träger 83 auf,
welche die Bewehrungstäbe speichern. Diese Träger nehmen normalerweise die in F
i g. 2 oben wiedergegebene gestrichelte Lage ein. Bei Anlaufen des Wagens 78 an
die Träger 83 des Magazins 82 wird deren Abstand verringert, so daß die von ihm
aufgenommenen Bewehrungsstäbe in Führungsöffnungen 84 des Wagens 78 eindringen und
von den Walzen 76 bzw. 77 erfaßt werden. Der so beladene Wagen 78 wird in seine
Betriebsstellung 80 verfahren, in der er sich nahe dem einen Ende des Ziegelverbands
41 befindet.
-
Zum Einbringen der Bewehrungsstäbe 74 und 75
in
den Ziegelverband 41 sind verschiedene Arbeitsweisen möglich. Beispielsweise kann
an jeden Bewehrungsstab 74 bzw. 75 ein der Länge des Ziegelverbands 41 entsprechendes
Führungsstück anschließen, welches zum Auffädeln der Ziegelbalken 39 und 40 dient.
Dieses Führungsstück steht an der Stelle 85 über den Ziegelverband 41 hinaus. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, daß die unteren, den Bewehrungsstäben 74 zugeordneten
Führungsstücke weiter über den Ziegelverband 41 hinausstehen als die oberen Führungsstücke.
Der Vorteil dieser Maßnahme ergibt sich aus der nachfolgenden Schilderung.
-
An der Stelle 85 werden zwischen dem letzten Ziegelbalken 86 des Verbands
41 und dem nachfolgend anzuschließenden Ziegelbalken 39 quer zur Förderrichtung
verlaufende Bewehrungsstäbe 87 und 88 eingeworfen. Hierzu dient die insgesamt mit
89 bezeichnete Einrichtung, die eine Vorratstrommel 90 für die Bewehrung aufweist.
Diese Vorratstrommel S`0 ist um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse 91
drehbar und trägt die Bewehrungsstäbe auf ein Förderband 92 aus. Das Förderband
92, das beispielsweise zinkenartige Mitnehrner aufweist, wirft in zeitlichem Abstand
jeweils einen Bewehrungsstab in eine Zellenradschleuse 93 ein, bei der jede Zelle
einen Bewehrungsstab aufnimmt und über einen Falltrichter 94 mit einem längs der
Ziegelbalken verlaufenden Schlitze an der Stelle 85 auswirft.
-
Die Zellenradschleuse 93 und der Falltrichter 94 sind um eine quer
zur Förderrichtung verlaufende, horizontale Achse zwischen zwei Grenzstellungen
schwenkbar. In der einen, nämlich der dargestellten Grenzstellung, wird der Bewehrungsstab
88 ausgetragen, der auf das an den Bewehrungsstab 74 anschlie-1?ende untere Führungsstück
auffällt, während in der anderen Grenzstellung der Bewehrungsstab 87 auf das an
den oberen Bewehrungsstab 75 anschließende Führungsstück aufgeworfen wird. Während
des Rufwerfens der quergerichteten Bewehrungsstäbe 87 und 88 wird der Ziegelbalken
39 an den Ziegelverband 41 angeschlossen, so daß die Bewehrungsstäbe 87 und 88 in
die in F i g. 1 wiedergegebenen Mulden 13 bzw. 14 der Ziegel eindringen und die
Fuge geschlossen wird.
-
Da die Paletten 69 in Förderrichtung bewegt werden, wird der Wagen
78 nach Maßgabe von deren Vorschubbewegung gleichfalls in Förderrichtung verfahren.
Die Walzen 76 und 77 laufen entgegen der Förderrichtung im Sinn der Pfeile 95 mit
einer der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Bahngeschwindigkeit um, so daß die
Bewehrungsstäbe 74 und 75 stillstehen und in den Ziegelverband eindringen, ebenso
wie die an sie anschließenden Führungsstücke.
-
Der Ziegelverband 41 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel in
der Höhe der herzustellenden Bauplatte entsprechende Länge gefertigt. Diese Länge
entspricht etwa der Länge einer Palette 69. Um eine Verbindung dieses Abschnittes
des Ziegelverbands 41 mit dem nachfolgenden Abschnitt zu vermeiden, wird die mittels
der Bemörtelungseinrichtung 59 erfolgende Mörtelzufuhr unterbrochen, sobald sie
von einer Anzahl von Ziegelbalken passiert worden ist, die gerade eine Bauplattenhöhe
ergeben. Zu diesem Zweck ist ferner vorgesehen, daß die Bewehrungsstäbe 74 und 75
eine Länge aufweisen, die etwas größer als die Bauplattenhöhe ist, so daß ihre Enden
im Stützwerk- des Gebäudes verankert werden können. Das Vermörteln der die Bewehrungsstäbe
74 und 75 aufnehmenden fluchtenden Löcher der Ziegel kann entweder, gleichzeitig
mit dem Bewehren durch eine von dem Mörtelverteiler abgeleitete Düse oder aber,
nach Fertigstellung der Bauplatte erfolgen.
-
Vorteilhafterweise sind die Einrichtung 56 zum Ausrichten der Ziegelbalken,
die Bemörtelungseinrichtung 59 und die Einrichtung 89 zum Einbringen der quergerichteten
Bewehrung gegenüber den Förderbahnen, denen sie zugeordnet sind, heb- und senkbar
angebracht, so daß verschieden hohe Ziegel verarbeitet werden können. Diese Einrichtungen
sind ferner leicht lösbar an Trägern angebracht oder an solchen verfahrbar, um sie
jederzeit austauschen oder reparieren zu können.
-
Mit dem vorbeschriebenen Verfahren und der zu seiner Durchführung
dienenden Vorrichtung ist es möglich, durch geringfügige Änderungen Bauplatten aus
Ziegeln mit unterschiedlicher Verzahnung und Vermörtelung in den Stoßfugen und mit
unterschiedlicher Bewehrung herzustellen.
-
Nachfolgend wird das Verfahren und die zu seiner Durchführung dienende
Anlage zur Fertigung von Bauplatten- geschildert, die, wie F i g. 1 zeigt, aus einer
Innenscheibe 1 und einer Außenscheibe 2 bestehen: Die Innenscheibe 1 wird mit den
bereits geschilderten Verfahren mittels der vorbeschriebenen Vorrichtung hergestellt,
so daß hierauf nicht mehr näher eingegangen zu werden braucht.
-
Die Außenscheibe 2 wird mit einem analogen Verfahren und einer ähnlich
arbeitenden Vorrichtung gefertigt. Die Ziegel der Außenscheibe sind hier mit 99
bezeichnet. Sie werden in Form von Stapeln 1.00
angeliefert, von denen jeweils
die oberste Lage 101 mittels eines Hebezeugs 102 abgenommen und auf die zur Förderbahn
33 etwa parallele Förderbahn 103 abgesetzt wird. Die Lagen 101 gelangen
auf der Förderbahn 103 zu einem Vereinzeler, der analog der Vorrichtung 43 zwei
divergierende Rollengänge 104 aufweist. Diese Rollengänge 104 trennen die
Ziegel 99 der Lage 101 in zwei in Förderrichtung verlaufende Reihen 105 aus
unmittelbar hintereinander anschließenden- Ziegeln. Der Vereinzeler weit ferner
einen beschleunigten Förderbahnabschnitt 106 auf; der die Ziegel
99 jeder Reihe 105 in Einzelstellung bringt, so daß die Ziegel in
in Förderrichtung und senkrecht dazu verlaufenden Reihen, analog den Reihen 34 bzw:
35 bei der Innenscheibe, vorliegen. Von dem Förderbandabschnitt 106 gelangen die
Ziegel auf eine Förderbahn 107, oberhalb deren eine Bemörtelungseinrichtung
108 angeordnet ist. Diese weist wiederum wie die Bemörtelungseinrichtung 48 mehrere
Einheiten 109 auf, von denen jede aus einem Vorratsbehälter 110, einem
Fördermittel 111, z. B. einer Schnecke, und aus einer in den Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten, in Förderrichtung verlaufenden Ziegelreihen eingreifenden
Düse 112 besteht. Die Bemörtelungseinrichtung 108 ist gleichfalls an den zentralen
Mörtelmischer 53 und Verteiler angeschlossen. Die an einer der benachbarten Ziegelreihe
zugewandten Seitenfläche bemörtelten Ziegel werden beispielsweise durch konvergierende
Förderstränge zu quer zur Förderrichtung verlaufenden Ziegelbalken 113 zusammengeführt:
Diese gelangen anschließend auf eine geneigt verlaufende Förderbahn 114, die einen
Förderbahnabschnitt 115 aufweist. Dieser Förderbahnabschnitt ist ebenso wie die
Einrichtung 55 taktweise hin- und herbewegbar, so
daß aufeinanderfolgende
Ziegelbalken um jeweils eine halbe Ziegelbreite gegeneinander versetzt werden. Oberhalb
der Förderbahn 114 ist eine Einrichtung 116 angeordnet, die an einem heb-
und senkbaren Arm 117 eine Anschlagplatte 118 aufweist, gegen welche
in abgesenkter Stellung die Ziegelbalken 1.13
anlaufen, so daß diese in einer
zur Förderrichtung genau senkrechten Lage ausgerichtet werden. An die Einrichtung
116 schließt sich eine Bemörtelungseinrichtung 119 an, die aus mehreren Einheiten
120 besteht, von denen je eine einer in Förderrichtung verlausenden Ziegelreihe
zugeordnet ist. Die Bemörtelungseinheiten weisen jeweils einen Vorratsbehälter 121
auf, aus dem der Mörtel mittels eines Fördermittels, z. B. einer Schnecke 122, über
eine biegsame Leitung 124 einer Düse 123 zugeführt wird. Die Düse 123 sitzt an einem
Tragarm 125, der die Düse taktweise zwischen zwei aufeinanderfolgende Ziegelbalken
zum Aufbringen des Mörtels einfährt und danach wieder aus dem Zwischenraum herauszieht.
-
Die Ziegelbalken 113 für die Außenscheibe werden auf der Förderbahn
114 einem Förderer 126 zugeführt, der die Ziegelbalken aneinander anschließt
und etwa gleichzeitig auf den Ziegelverband 41 der Innenscheibe aufbringt.
-
Der Förderer 126 weist eine die Ziegelbalken leitende Rutsche 127
sowie mehrere auf die Oberseite der Ziegelbalken wirkende, beispielsweise federbelastete
Druckrollen 128 auf, welche die Förderung der Ziegelbalken übernehmen.
-
Um die Gleitverhältnisse der Ziegelbalken 113 auf der Rutsche 127
zu verbessern, kann beispielsweise mittels einer Leitung 129 Sand oder aber auch
Mörtel auf die Rutsche aufgegeben werden, so daß zwischen den Ziegelbalken und der
Rutsche 1.27 eine Art Rollreibung entsteht. Unmittelbar hinter der Rutsche gelangen
die Ziegelbalken 113 auf den Ziegelverband 41 der Innenscheibe, wobei die einander
zugekehrten Zahnleisten 21 bzw. 20 miteinander in Eingriff kommen.
-
Die Rutsche 127, die in F i g. 5 im Querschnitt und in F i
a. 6 räumlich dargestellt ist, besteht aus einem versteiften Hohlkörper,
der an seiner Oberseite ein Profil 130 und auf seiner Unterseite ein Profil
131
aufweist. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß die Ziegel 99 der
Ziegelbalken 113 mit ihrer Zahnleiste 21 auf dem entsprechend ausgebildeten
Profil 130 und die Zahnleisten 20 des Ziegelbalkens 41 für
die Innenscheibe an dem Profil 131 der Rutsche gleitend geführt sind.
-
Die Höhe der Rutsche 127 verringert sich in Förderrichtung zunehmend
zu der in F i g. 6 wiedergegebenen Form. An dieser Stelle werden die Ziegelbalken
1.13 auf den Ziegelverband 41 unter gleichzeitiger Verzahnung miteinander aufgeschoben.
-
Zum Bemörteln der gemeinsamen Verbindungsflächen von Ziegelbalken
113 und Ziegelverband 41 ist eine Einrichtung 132 vorgesehen, die mehrere
nebeneinander angeordnete Schnecken 133 aufweist. An die Austragsseite der Schnecken
133 sind jeweils mehrere Verteilerdüsen 134 angeschlossen, wie insbesondere aus
F i g. 3 und 5 ersichtlich. Diese Verteilerdüsen 134 erstrecken sich in die hohlkörperartig
ausgebildete Rutsche 127 derart, daß jedem Zahn und jeder Zahnlücke des Profils
131 auf der Unterseite der Rutsche 127 je eine Verteilerdüse zugeordnet ist.
Die Verteilerdüsen 134 münden am Ende der Rutsche jeweils in einer breiten, schlitzartigen
Austragsöffnung 135 aus, welche den Mörtel strangförmig austrägt. Dabei gelangt
jeweils ein Mörtelstrang auf den Zahnkopf und einer in den Zahngrund der Zahnleiste
20 der die Innenscheibe bildenden Ziegel 3.
-
Wird der Mörtel in entsprechender Menge bzw. mit entsprechendem Druck
den Breitschlitzdüsen zugeführt, so ist gewährleistet, daß beim Aufschieben der
Ziegelbalken 113 für die Außenscheibe der Mörtel auch zwischen die Zahnflanken der
beiden Zahnleisten 20 und 21 eindringt.
-
Soll auch die Außenscheibe 2 mit einer Bewehrung versehen werden,
was bei einer lediglich als Verblendung dienenden Scheibe nicht notwendig sein wird,
so ist etwa oberhalb der Rutsche 127 eine der Einrichtung 89 entsprechende, quergerichtete
Bewehrungsstäbe einwerfende Einrichtung 136 angeordnet. Diese bedarf einer weiteren
Beschreibung nicht, da sie genau wie die Einrichtung 89 aufgebaut sein kann.
-
Ist bei der Herstellung der Ziegel mit griTeren Maßabweichungen zu
rechnen, so können dic Ziegel mit übermaß mit den Ziegeln mit Untermaß zu einer
Bauplatte kombiniert werden. Dabei durchlaufen die Ziegel 3 bzw. 99, welche
innerhalb der vorgeschriebenen Toleranz liegen, die oben geschilderten Verfahrenssturen
in unveränderter Weise.
-
Zum Aussortieren der Ziegel 3 mit Entermaß und der Ziegel
99 mit Übermaß dienen nicht näher dargestellte Meßorgane, welche die Höh::
der Ziegel_ abtasten. Diese Meßorgane sind oberhalb der Förderbahnen 33 bzw. 103
in dem Berei -nh angeordnet, in welchem die Ziegel 3 bzw. 99 nach einzeln vorliegen.
Die von diesen Meßorgzaen aufgenommene Meßgröße dient als Steuerimpu is für in jeder
Förderbahn 33 bzw. 103 angeordne:.e Fallen 140 bzw. 141, die durch einen aus der
Ebene der Förderbahnen 33 bzw. 103 schwenkbaren Förderbahnabschnitt gebildet werden.
In der ausgeschwenkten Lage leitet beispielsweise die Falle 140 einen aussortierten
Ziegel 142 auf eine unterhalt) der Förderbahn 33 angeordnete und entgegen dieser
bewegte Förderbahn 143. Diese Förderbahn weist einen in ihrer Förderrichtung konvergierenden
£collengang 144 auf, so daß die Ziegel wieder zu einzelnen Lagen zusammengeführt
werden. Der gleiche Vorgang spielt sich auf einer unterhalb der För,ierbahn 103
angeordneten Förderbahn 145 ab. Die aussortierten Ziegel werden auf den Förderbahuen
144 bzw. 145 so lange gespeichert, bis eine ausreichende Anzahl zur Bildung einer
Bauplatte vorhano-an ist. Hierzu wird jeweils eine der Lage 31 bzw. IM entsprechende
Ziegellage auf einen Aufzug 146 bzw. 147 übergeführt. Beide Aufzüge schließen in
hirer oberen Stellung mit den Förderbahnen 33 b,-"v. 103 ab, so daß die aus aussortierten
Ziegeln h-#stehenden Lagen in den normalen Verfahrensab-:auf eingeführt werden können.
Bei Bildung einer Bauplatte aus übermaßziegeln in der Außenscheibe ,ind Untermaßziegeln
in der Innenscheibe werden die Vleßorgane außer Funktion gesetzt. Es ist ferner
daran gedacht, die Förderbahnen 33 und 103 sowie. 144 und 145 als gesonderte Anlage
zu betreiben und nicht in den beschriebenen Verfahrensablauf einmbauen.
-
In F i g. 7 ist eine Ausführungsform eines aus Ziegeln 150 bestehenden
Ziegelverbands dargestellt, wie er zur Bildung einer Bauplatte mit Montageöffnung,
beispielsweise für ein Fenster, gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren mittels der
zu seiner Durchführung
dienenden Vorrichtung hergestellt wird.
In diesem Fall werden die Bemörtelungseinrichtungen 48 und 59 und
gegebenenfalls 108 und 119 derart gesteuert, daß die Ziegelreihen
bzw. Ziegelbalken nur an den in F i g. 7 mit dickem Strich angedeuteten Stoßfugen
bemörtelt werden. Hingegen werden die Ziegel 151 bis 159 an keiner,
die an sie anschließenden Ziegel nur an ihren den Ziegeln 151 bis
159 abgewandten Seiten bemörtelt.
-
Ist für eine solche Bauplatte ferner eine Bewehrung vorgesehen, so
werden die Wagen 78 und die Einrichtung 89 und gegebenenfalls 136 derart mit Bewelirungsstäben
bestückt, daß nur die in F i g. 7 mit 160
bezeichneten Bewehrungsstäbe in
den Ziegelverband eingebracht werden. Die in F i g. 7 ferner wiedergegebenen Bewehrungsstäbe
161 können beispielsweise nach Fertigstellung eines einer Bauplatte entsprechenden
Ziegelverbands gesondert eingebracht werden.
-
Wird dieser Ziegelverband beispielsweise von der ihn tragenden Palette
69 abgehoben, so verbleiben die mit ihm nicht in Verbindung stehenden Ziegel
151 bis 159 auf det Palette, so daß in diesem Bereich die Montageöffnung
der Bauplatte entsteht.
-
Der Antrieb der einzelnen Vorrichtungen bzw. der Jesamten Anlage kann,
wie die F i g. 2 und 3 zeigen, von einer gemeinsamen Welle her erfolgen, es können
aber auch Einzelantriebe vorgesehen sein, die beispielsweise nach Maßgabe der verschiedenen
Verfahrensstufen und der geforderten Bewegungsgeschwindigkeit gesteuert werden.