DE1683815C3 - Vorrichtung zum Herstellen einer Folge von Bauelementen aus Beton o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer Folge von Bauelementen aus Beton o.dgl

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DE1683815C3
DE1683815C3 DE19671683815 DE1683815A DE1683815C3 DE 1683815 C3 DE1683815 C3 DE 1683815C3 DE 19671683815 DE19671683815 DE 19671683815 DE 1683815 A DE1683815 A DE 1683815A DE 1683815 C3 DE1683815 C3 DE 1683815C3
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DE
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mold
slide
mold wall
rotatable
components
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Expired
Application number
DE19671683815
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Suresnes Seine Grevent (Frankreich)
Original Assignee
Entreprises Campenon Bernard, S.A., Paris
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Folge von Bauelementen aus Beton od. dgl., die zwei gegenüberliegende Kontaktflächen aufweisen, von denen die eine ein Negativ der anderen bildet, so daß die einzelnen Bauelemente spielfrei aneinandergereiht werden können, mit zwei die Kontaktflächen formenden Forniwänden.
Zur Erstellung eines aus einer Folge ancinandergesetzter vorgefertigter Bauelemente bestehenden Bauwerkes ist es allgemein bekannt, ein beliebiges Bauelement der Folge unter Verwendung des vorhergehenden Bauelementes zu gießen, wobei die freie Kontaktfläche des vorhergehenden Bauelementes an die Stelle der Schalung für das folgende Bauelement tritt. Bei dieser Formtechnik wird das Bauelement mit Hilfe einer Vorrichtung gegossen, die folgende Teile umfaßt: eine ortsfeste richtunggebende Fläche als Formboden, eine auf dieser Fläche fest angeordnete Endschablone, einen Platz zur Anordnung des vorangchend hergestellten Bauelementes bzw. Formsteins, der als Gegenform benutzt wird, sowie die die Gießform vervollständigenden seitlichen Schalungen.
Diese genannte Formtechnik setzt voraus, daß die Bauelemente oder Verbundsteine in der Reihenfolge ihrer Fertigung aneinandergesetzt werden. Außerdem ist es mit dieser bekannten Technik nicht möglich, aus vorgefertigten Bauelementen Bauten mit einer gekrümmten Längsachse zu crsellen. und darüber hinaus ist es schwierig, die bei der Formung zufällig entstehenden Ausrichtungsfehler zu korrigieren, die beim Verschieben der Formsteine aus ihrer Formstellung bis in die Stellung als Gegenform auftreten. Dabei können solche Au.srichlungsfehler kumulativ wirken und werden erst ibeiiii Zusammenbau nachteilig wirksam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden, daß man die mit der Vorrichtung hergestellten Bauelemente aus Belon od. dgl. längs einer räumlich gekrümmten Bahn zusammenbauen kann, um beispielsweise solche Gebäude /u erstellen, die im Grundriß oder im Längsprofil kurvenförmige Umrißlinien aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens eine der beiden Formwände auf einem längs einer geradlinigen Bahn verschiebbaren Schlitten angeordnet ist und auf dem Schlitten um wenistens eine in beliebiger Richtung verlaufende Achse drehbar ist.
Eine solche Vorrichtung kann z. B. vorteilhaft eingesetzt werden zur Herstellung von vorgefertigten Bauelementen für Kunstmonumente oder für eine gekrümmte Brücke. Eine der beiden Formendwändc kann dabei entweder durch die Stirnfläche eines bereits gefertigten Bauelementes oder durch ein Negativ der anderen Formendwand gebildet sein.
Zur Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die drehbare Formwand um drei Hauptachsen drehbar ist. von denen die eine zu der geradlinigen Bahn parallel und die beiden anderen Achsen zueinander und zu der geradlinigen Bahn senkrecht verlauten. Weiterhin karin die Formwand auf dem Schlitten auf einer Platte aufliegen, die bezüglich des Schlittens einstellbar ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß die Formwand bzw. die sie unterstützende Platte auf dem Schlitten über wenigstens ein Gelenk gehalten ist. Vorteilhafterweise sind zum Drehen der Formwand Keile und/oder Mikrometerschrauben vorhanden. Auf diese Weise lassen sich die beiden als Schalung für die endseitigen Kontaktflächen dienenden Formwände gegeneinander je nach Erfordernis in beliebiger Art und Weise orientieren, um Formstcine bzw. Verbundsteine herzustellen, die im Verband einen einfach oder doppelt gekrümmten Verlauf aufweisen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines auf Gewölbesteine für Brücken gerichteten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I in schematischer Darstellung eine Vorrichtung nach der Erfindung zum Herstellen von Bauelementen für einen geradlinigen Bauwerksverlauf,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.1,
F i g. 3 schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung von trapezförmigen Bauelementen,
Fig.4 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung von in der Zeichnungsebene trapezförmigen Bauelementen und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen für Bauwerke mit räumlich gekrümmtem Verlauf bzw. veränderbarer Neigung. ^
Die dargestellte TOrrichtung umfaßt eine untere ortsfeste Standfläche 1, auf der ?wei genau geradlinige Führungsschienen 2 befestigt sind. Auf der Standfläche I liegt ein in sich starrer Schlitten 3 mit Gleitkufen 4 auf, die vorzugsweise mit selbstschmierendem bzw. reibungsarmem Material, z. B. verschleißfestem Kunststoff, belegt sind. Es können auch andere Führungen vorgesehen sein, z. B. solche mit Schwalbenschwänzen-
fil oder Schienen mit Fiihrungsrollen oder -steinen.
Auf dem Schlitten 3 ist eine Platte 5 mittels verstellbarer Keile 6. abgestützt. Die Keile 6 sind mit Gelenken mit einem oder mehreren Freiheitsgraden versehen sowie mit Einstellmittel, die aus flachen. zylindrischen oder kugelförmigen kalibrierten Unterlagen, Mikrometerschrauben od. dgl. bestehen können. Zusätzliche geometrische Murkicrungseinrichtungen oder Skalen dienen /weckmäßigerweise /ur genauen und selbsttätigen Überwachung der Relativstellungen von Schlitten 3 und Platte 5.
Auf der Platte 5 sitzt das als Gegenform dienende und eine Formwand für die zu formende Kontaktfläche bildende Bauclement, das beim Aiisführungsbeispiel ein Gewölbestein ist. Fig.3 zeigt, wie durch Verstellung einer hinteren Unterlage 7 die Relativdrchung um eine zur Zeichnungsebene senkrechte Achse erzielt wird.
In Fig.4 ist erläutert, wie durch Verstellung eines horizontal wirkenden Einstellmittel 8 die Drehung um eine zur Zeichnungsebenc vertikale Achse bewerkstclligt wird. Schließlich zeigt Fig. 5. wie man durch Verstellung einer seitlichen Unterlage 9 eine Verdrehung der Formfläche des Bauelementes bezüglich der zu formenden Kontaktfläche herbeiführt.
Die vorbeschriebenen grundlegenden Maßnahmen können noch vereinfacht und verfeinert werden. Mit Hilfe mechanischer, optischer, elektrischer, magnetischer und anderer Verfahren läßt sich die beschriebene Vorrichtung zur Herstellung vorgefertigter Bauelemente noch genauer ausrichten. Die grundlegende Arbcitsweise mit der vorbeschriebenen Vorrichtung setzt sich im wesentlichen aus den folgenden Schrillen zusammen:
1. Eine oder beide Formfiächen werden auf Auflagen angeordnet, die trans'alorisch bewegbar sind, indem das die Formfläche aufweisende Bauelement oder das Bauelement und ein beliebiges Negativ auf einer genau geradlinigen Bahn geführt sind.
2. Wenn die beiden Formfiächen zwischen sich einen Abstand entsprechend der Länge des herzustellenden bzw. zu gießenden Bauelementes aufweisen, wird der einen und/oder der anderen Formfläche eine Drehung um eine lotrechte Achse erteilt. Der Zusammenbau der dadurch hergestellten Bauelemente ergibt ein Bauwerk mit in horizontaler Ebene gekrümmtem Verlauf.
3. Wird der einen und/oder der anderen Formfläche eine Drehung um die waagerechte Achse erteilt, die zur Hauptachse der Vorrichtung senkrecht steht, so ergibt sich beim Zusammenbau der damit hergestellten Bauelemente ein in vertikaler Ebene gekrümmter Verlauf.
4. Wenn schließlich der einen und/oder der anderen Formfläche eine Drehung um die waagerechte Achse erteilt wird, die mit der Hauptachse der Vorrichtung zusammenfällt, so ergeben sich beim Zusammensetzen der Bauelemente räumlich gekrümmte Oberflächen des Bauwerkes.
5. Die verschiedenen grundsätzlichen Verstellungen der Formflächen können gleichzeitig vorgenommen werden, so daß Bauelemente für Bauwerke mit veränderlicher räumlicher Neigung erstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Herstellen einer Folge von Bauelementen aus Beton od. dgl- die zwei gegenüberliegende Kontaktflächen aufweisen, vor denen die eine ein Negativ der anderen bildet, so daß die einzelnen Bauelemente spielfrei aneinandergereiht werden können, mit zwei die Kontaktflächen formenden Form wänden, dadurch g e k e π η - ιο zeichnet, daß wenigstens eine der beiden Formwände auf einem längs einer geradlinigen Bahn verschiebbaren Schlitten (3) angeordnet ist und auf dem Schlitten (3) um wenigstens eine in beliebiger Richtung verlaufende Achse drehbar ist. «5
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Formwand um drei Hauptachsen drehbar ist. von denen die eine zu der geradlinigen Bahn parallel und die beiden anderen Achsen zueinander und zu der geradfinigen Bahn senkrecht verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder J. dadurch gekennzeichnet, daß die Formwand auf dem Schlitten (3) auf einer Platte (5) aufliegt, die bezüglich des Schlittens einsteilbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis J. dadurch gekennzeichnet, daß die Formwand b/w. die sie unterstützende Platte (5) auf dem Schlitten (3) über wenigstens ein Gelenk gehalten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Formwand Keile (6) und/oder Mikrometerschrauben vorhanden sind.
DE19671683815 1966-11-14 1967-11-08 Vorrichtung zum Herstellen einer Folge von Bauelementen aus Beton o.dgl Expired DE1683815C3 (de)

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FR83536 1966-11-14
DEE0035123 1967-11-08

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DE1683815C3 true DE1683815C3 (de) 1976-12-16

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