DE1680586B1 - Schaltgetriebe,vorzugsweise fuer Motorraeder,Motorroller und Mopedfahrzeuge - Google Patents
Schaltgetriebe,vorzugsweise fuer Motorraeder,Motorroller und MopedfahrzeugeInfo
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- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgetriebe, vorzugsweise für Motorräder, Motorroller und Mopedfahrzeuge, dessen Zahnräder dauernd im Eingriff miteinander stehen und die Hälfte von ihnen lose auf einer Hohlwelle sitzt, die Zahnräder nacheinander mit der Hohlwelle Über eine verdrehbare Kugel-Wählvorrichtung im Innern der Hohlwelle verbindbar sind und die Gänge durch eine Klauenschaltkupplung eingerückt werden, deren Klauen ratschenzahnähnlich ausgeführt sind.
- Ein derartiges, bekanntes Schaltgetriebe weist eine Welle mit zwei gegenüberliegenden Uängsanläufen zum aufeinanderfolgenden Verdrängen der Kugeln aus Durchgangsschlitzen in der Wandung der Hohlwelle auf. Dabei wird durch die Kugeln eine Verbindung der Hohlwelle mit dem entsprechenden Zahnrad hergestellt. Auf einer der Wellenstimflächen der Wahlvorrichtung sind zwei Reihen von Nocken angeordnet, die als Ratschen-Zähne ausgeführt sind. Mit den Nocken der Welle wirken die Nocken von zwei Hohlzylindern zusammen, die zueinander konzentrisch angeordnet sind und abwechselnd mittels eines Schaltringes eingeschaltet werden. Beide Hohlzylinder sind in der Hohlwelle angeordnet und stehen mit einem beweglichen Stift in Wechselwirkung, der in Schraubennuten der Wandung der Hohlwelle untergebracht ist, welche die Hohlzylinder in bezug auf einen anderen unbeweglichen Stift dreht, gegen den sich die abgeschrägten Seitenflächen von Nockenboden der Hohlzylinder stemmen. Hierbei wird die Welle der Wahleinrichtung mit einem oder anderem Hohlzylinder, je nach Bewegungsrichtung des beweglichen Stiftes, verbunden.
- Zur Fixierung der Welle der Wahlvorrichtung in Stellungen, die den Geschwindigkeitsstufen entsprechen, ist im Schaltgetriebe eine Federrast (Urheberschein der UdSSR 108 743, J. Sedych, November 1958) vorgesehen.
- Allerdings sind die bekannten Einrichtungen insofern nachteilig' als es Herstellungsschwierigkeiten wegen der Kompliziertheit der Wählvorrichtung gibt, diese große Abmessungen und ihre Welle ein hohes Gewicht hat, da eine zweireihige Anordnung von Nocken und die Verwendung von zwei mit Nocken versehenen: Hohlzylindern erforderlich wird; auch tritt ein hoher Verschleiß der Klauenkupplung infolge der Anordnung, von abgefederten Zylindern mit den Nocken auf der einen Seite von den Nocken der Welle der Wählvorrichtung auf.
- Der Erflndung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Schaltgetriebe zu schaffen, das verhältnismäßig unkompliziert, gedrungen und dabei einfach und sicher in Betrieb ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei getriebene, abgefederte Kupplungshälften der Schaltkupplung auf der Welle der Wählvorrichtung nur längs der Wellenachse verschiebbar sind und zwischen den getriebenen Kupplungshälften ein treibender Kupplungsteil, wie ein beiderseitig mit Klauen versehener Kupplungsring vorhanden ist, dessen Schaltbewegung durch schraubenförmige, in der Wandung der Hohlwelle vorhandene, nach außen durchbrochene Nuten bestimmt ist.
- Es ist zweckmäßig, eine Ausführungsform der getriebenen -Kupplungshälften auf der Welle der Wählvorrichtung mit Hilfe einer Abflachung auf der Welle und der ihr entsprechenden Fläche auf jeder Kupplungshälfte auszuführen. Es ist wünschenswert, eine Anordnungsvariante der getriebenen Kupplungshälften auf der Welle der Wählvorrichtung mit Hilfe von Durchgangsbohrungen in der Welle und von Stiften auszuführen, die in diesen Bohrungen untergebracht und mit den getriebenen Kupplungshälften starr verbunden sind.
- Es ist zweckmäßig, in der Wählvorrichtung eine Einrichtung zur Begrenzung, deren Drehung in beiden Richtungen vorzusehen.
- Es ist weiter wünschenswert, die Vorrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung der Wählvorrichtung in Form einer bogenförmigen Nut in der Welle und eines Ansatzes auf der Hohlwelle des Schaltgetriebes auszuführen.
- Es ist außerdem zweckmäßig, in der Wählvorrichtung eine der Anzahl von Zahnradpaaren entsprechende Reihe von Ringen nacheinander anzuordnen, von denen jeder zwei gegenüberliegende Vorsprünge zum Verdrängen von Kugeln aufweist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Schalt-"etriebe, a F i g. 2 perspektivisch eine treibende und beide getriebene Kupplungshälften sowie einen Teil der Vorrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung der Wählvorrichtung, F i g. 3 teilweise auseinandergeschobene Ringe der Wählvorrichtung, perspektivisch, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 1, F i g. 5 einen Teil der Wandung der Hohlwelle im Bereich der Bewegung# der treibenden Kupplungshälfte, F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 1, Fig. 7 eine abgeänderte Anordnung der getriebenen Kupplungshälften.
- Das Getriebe weist getriebene Zahnräder 1, 2, 3, 4 (Fig. 1) auf, die lose auf einer Hohlwelle5 sitzen, welche mit der Laschenrollenkette des Antriebs (der Antrieb ist in der Zeichnung nicht dargestellt) über ein auf Nuten 7 an-ebrachtes Kettenrad 6 verbunden ist. Die getriebenen Zahnräder 1, 2, 3, 4 stehen mit den Abtriebsrädern (die Abtriebsräder sind aus der Zeichnung nicht ersichtlich) in dauerndem Eingriff und werden mit der Hohlwelle 5 mit Hilfe einer verdrehbaren Kugel-Wählvorrichtung 8, die im Innem der Hohlwelle 5 untergebracht ist, verbunden. Diese Wählvorrichtung 8 weist eine Keilwelle 9 auf, auf der Ringe 10 mit gegenüberliegenden Nocken 11 (F i g. 3) geführt sind.
- Die Anzahl der Ringe 10 entspricht der Anzahl der Zahnräder 1, 2, 3 und 4. Bei der Drehung der Keilwelle 9 werden die Kugeln 12 aus den durchgehenden öffnungen 13 in der Wandung der Hohlwelle 5 durch Nocken 11 teilweise in eine der Ausnehmungen 14 (F i g. 4) eines des betreffenden Zahnrades 1, 2, 3 oder 4 hineingedrückt und verbinden dieses mit der Hohlwelle 5. Die Welle 9 wird zum Einrücken der Zahnräder 1, 2, 3, 4 mit Hilfe der Gangschaltkupplung 15 in Drehbewegung gesetzt.
- Die Gangschaltkupplung 15 weist einen treibenden Klauenkupplungsteil 16 mit beiderseitiger Anordnung von Klauen 17 und 18 (F i g. 2) auf, die in Form von Ratschenzähnen ausgeführt sind. Der treibende Kupplungsteil 16 ist auf den Nuten der Keilwelle 9 angeordnet und bewegt sich nach links oder nach rechts längs der Keilwelle9 mit Hilfe eines Schaltringes 19, der mit dem Kupplungsteil 16 mittels Zapfen 20 und Stiften 21 verbunden ist. Die Zapfen 20 sind in den Schraubennuten 22 (F i g. 5) angeordnet, die in der Wandung der Hohlwelle 5 ausgeführt sind. Bei einer Längsbewegung des Schaltringes 19 erfolgt nicht nur eine Verschiebung des Kupplungsteils 16 längs der Achse der Welle 5, sondern auch ihre Verdrehung um einen gewissen Winkel.
- Zu beiden Seiten des treibenden Kupplungsteils 16 sind auf den Schlitzen der Welle 9 getriebene Kupplungshälften 23, 24 angebracht, die mittels Federn 25 gegen den treibenden Kupplungsteil 16 angedrückt werden. Die Klauen 26 der getriebenen Kupplungshälfte 23 (F i g. 2) und die Klauen 27 der getriebenen Kupplungshälfte 24 sind als Ratschen-Zähne ausgebildet. Eine solche Ausführung von Klauen 17, 18, 26 und 27 gewährleistet ein sicheres Einrücken der Kupplung 15 sowohl in aufsteigender als auch in absteigender Schaltfolge der Gänge.
- Um ein Schalten von dem niedrigsten auf den höchsten Gang zu vermeiden, hat die Wählvorrichtung 8 eine Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung. Diese Einrichtung weist eine bogenförmige Nui 28 (F i g. 6) auf, die in einer mit der Keilwelle 9 starr verbundenen Anschlagscheibe 29 vorhanden ist, sowie einen mit der Nut 28 in Wechselwirkung stehenden Stift 30, der in die Hohlwelle 5 eingepreßt ist. Die Länge der Ausnehmung 28 längs des Umfangs der Anschlagscheibe 29 bestimmt das Winkehnaß einer vollen Drehung der Welle 9 der Wählvorrichtung 8.
- Die Wählvorrichtung 8 wird beim Gangschalten mittels Kugeln 31 (F i g. 1) fLxiert, die durch eine Feder 32 auseinandergedrückt werden und in die öffnungen 33 der Wandung der Hohlwelle 5 hineingehen. Die Kugeln 31 sind im Ring 34 untergebracht.
- Bei Drehung der Hohlwelle5 in den Lag gern 35 dreht sich die Wählvorrichtung mit. Das Umschalten der Gänge erfolgt durch stufenweise Verstellung des Schaltringes 19 nach links oder nach rechts, wie bereits erwähnt wurde, bei umlaufenden Wellen des Getriebes.
- In F i g. 7 ist eine Ausführungsform des Schaltgetriebes dargestellt. Hier sind die getriebenen Kupplungshälften 23' und 24' mit der Welle 9' der Wählvorrichtung und die Ringe 10 mit Hilfe von Stiften 36 und entsprechenden Bohrungen in der Welle verbunden.
- Dies gestattet die Welle 9' vollkommen glatt auszuführen sowie im Bereich der Anschlagscheibe 29, die zur Einrichtung zur Begrenzung der Dreilbewegung der Welle 9' gehört, mit einer Abflachung zu versehen. Dadurch wird die Herstellung der Welle 9' wesentlich vereinfacht.
- Der Ring 34' der Kugelrast ist mit der Welle 9' aus einem Stück ausgeführt.
- Es ist auch möglich, die getriebenen Kupplungshälften und die Ringe 10 auf der Welle der Wählvorrichtung mit Hilfe einer Abflachung auf der Welle und der ihr entsprechenden Fläche auf den getriebenen Kupplungshälften zu führen, was eine andere Form der Keilwellenverbindung darstellt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Schaltgetriebe, vorzugsweise für Motorräder, Motorroller und Mopedfahrzeuge, dessen Zahnräder miteinander dauernd im Eingriff stehen und die Hälfte von ihnen lose auf einer Hohlwelle sitzt, die Zahnräder nacheinander mit der Hohlwelle über eine verdrehbare Kugel-Wählvorrichtung im Innern der Hohlwelle verbindbar sind und -die Gänge durch eine Klauenschaltkupplung eingerückt werden, deren Klauen ratschenzahnähnlich ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getriebene, abgefederte Kupplungshälften (23, 24) der Schaltkupplung (15) auf der Welle (9) der Wählvorrichtung (8) nur längs der Achse dieser Welle (9) verschiebbar sind und zwischen den getriebenen Kupplungshälften (23, 24) ein treibender Kupplungsteil wie ein beiderseitig mit Klauen (17, 18) versehener Kupplungsring ,(16) vorhanden ist, dessen Schaltbewegung durch schraubenförmige, in der Wandung der Hohlwelle (5) vorhandene, nach außen durchbrochene Nuten(22) bestimmt ist.
- 2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von getriebenen Kupplungshälften (23, 24) auf der Welle (9) der Wählvorrichtung (8) mit Hilfe einer Keilwellenverbindung ausgeführt ist. 3. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von getriebenen Kupplungshälften (273, 24) auf der Welle (9) der Wählvorrichtung (8) mit Hilfe einer Ab- flachung auf der Welle und der ihr entsprechenden Fläche auf jeder Kupplungshälfte ausgeführt ist. 4. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung , von getriebenen Kupplungshälften (23', 24') auf der Welle (9') der Wählvorrichtung, (8) mit Hilfe von Durchgangsbohrungen in der Welle (9') und Stiften (36) ausgeführt ist. 5. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung (8) eine Einrichtung (28, 29, 30) zur Begrenzung ihrer Drehun- in beiden Richtun-en aufweist. 6. Schaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Begrenzung der Drehung der Wählvorrichtung (8) eine bogenförmige Ausnehmung (28) in einer mit dei Welle (9) fest verbundenen Anschlagscheibe (28) und einen Stift (30) in der Hohlwelle (5) des Schaltgetriebes aufweist. 7. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Wählvorrichtung (8) eine der Anzahl von Zahnradpaaren (1, 2: 3, 4) entsprechende Zahl nacheinander auf dei Welle (9) angeordneter Ringe (10) aufweist, von denen jeder zwei gegenüberliegende Vorsprünge C C c wie Nocken zum Verdrängen der Kugeln (12) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0032938 | 1967-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1680586B1 true DE1680586B1 (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=7587714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671680586D Pending DE1680586B1 (de) | 1967-02-09 | 1967-02-09 | Schaltgetriebe,vorzugsweise fuer Motorraeder,Motorroller und Mopedfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1680586B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3045756A4 (de) * | 2014-04-11 | 2017-03-08 | Suzhou Bafang Electric Motor Science Technology Co. Ltd | Kupplungsvorrichtung |
DE102015226012A1 (de) * | 2015-12-18 | 2017-06-22 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Getriebe, insbesondere für ein Fahrrad und/oder für ein Kraftfahrzeug |
-
1967
- 1967-02-09 DE DE19671680586D patent/DE1680586B1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3045756A4 (de) * | 2014-04-11 | 2017-03-08 | Suzhou Bafang Electric Motor Science Technology Co. Ltd | Kupplungsvorrichtung |
DE102015226012A1 (de) * | 2015-12-18 | 2017-06-22 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Getriebe, insbesondere für ein Fahrrad und/oder für ein Kraftfahrzeug |
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