DE1680462A1 - Kupplungsprofil an Reifen mit abnehmbarem Laufflaechenteil - Google Patents
Kupplungsprofil an Reifen mit abnehmbarem LaufflaechenteilInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/02—Replaceable treads
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen derjenigen Art, die einen abnehmbaren Laufflächenteil haben, nämlich
Luftreifen, welche durch einen Laufflächenring und einen Tragrnantel gebildet sind, auf den der Laufflächenring aufgesetzt
ist.
Luftreifen dieser Art, bei welchen der Laufflächenring an dom Tragmantel zufolge der Reibkräfte festgehalten wird,
die zwicch-n den beiden Teilen erzeugt werden, wenn der
Reifen eich in aufgeblasenem Zustand befindet, sind bekannt. Um diese 7/irkung zu erhalten, ist der Laufflächenring in
seinem Inneren mit einer Verstärkung versehen, die ihn in Urnfangsrichturis unausdehnbar macht, und er hat einen Innendurchmesser,
der kleiner als der Außendurchmesser des Tragmantels sein würde, wenn er ohne den Laufflächenring aufgeblasen
werden würde.
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In Reifen dieser Art reichen die Reibkräfte zufolge
des Aufblasdruckes im allgemeinen aus, um ein vollkommenes Pestlegen der beiden den Reifen bildenden Teile zu gewährleisten,
und infolgedessen könnten die Verbindungsflächen zwischen dem Tragmantel und dem Laufflächenring vollkommen
glatt und zylindrisch sein.
Es wurde jedoch durch Experimente ermittelt, daß beträchtliche
Vorteile erhalten werden, wenn die Verbindungsflächen mit einander ergänzenden Längsnuten und Leisten oder
Rippen in den beiden Teilen des Reifens versehen sind, da diese Ausführung es ermöglicht, ein vollkommenes Zentrieren
des Laufflächenringes zu erhalten, wenn er an dem Tragmantel angeordnet ist, und weiterhin wird verhindert, daß
während der Bewegung des Fahrzeuges wiederholte Querbeanspruchungen in der gleichen Richtung und dem gleichen Sinn
selbst eine kleine Verschiebung des Laufflächenringes verursachen könnten.
Weiter wurde experimentell ermittelt, daß während des Verkantens - falls der Reifen unter abnormalen Bedingungen
läuft (zu niedriger Druck, hohe Geschwindigkeit reit Bezug auf den Krümmungsradius der Kurve usw.) - der Tragmantel
sich in solcher V/eise verformen kann, daß er sich von den
Laufflächenring in seinem Randteil an der Innenseite der Kurve ablöst. Dieses Fhänorr.en kann natürlich gefährlich
werden, da es vine Verkleinerung der Verbindunssi'läche zwischen
dem Laufflächenring und dem Tragmantel entstehen läßt;
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das Ablösen ist jedoch niemals ausreichend, zu ermöglichen,
daß der Laufflächenring von der Karkasse vollständig frei wird, es kann jedoch genügend groß sein, um eine kleine
Verschiebung eines der Teile mit Bezug auf den anderen zu erzeugen, und diese Verschiebungen bei mehreren scharfen
Kurven insgesamt in der gleichen Richtung können sich annulieren,
und daraus kann sich eine größere Verschiebung ergeben.
Es ist versucht worden, diesen Nachteil durch die Schaffung der bereits genannten Längsrippen zu vermindern,
die mit den entsprechenden Nuten in Eingriff gehalten werden, auch wenn eine geringfügige Ablösung zwischen
der Karkasse und dem Laufflächenteil stattfindet, wie oben angedeutet wurde.
Diese Längsrippen und Nuten haben jedoch, obgleich sie das oben angedeutete Problem lösen, den Nachteil, daß
sie zufolge der inneren Spannungen, die während des Arbeitens des Reifens erzeugt werden, ernsthaften Beschädigungen
ausgesetzt sind.
Die Erfindung bezweckt einen Luftreifen, der Längsrippen
und Nuten hat, zu schaffen, bei welchem die oben angedeuteten inneren Spannungen beseitigt und infolgedessen
ihre Nachteile vermieden werden.
Das Wesen der Erfindung liegt in einem mit abnehmbaren:
Laufflächenteil versehenen Reifen, der durch zwei Teile gebildet ist, nämlich einen Laufflächenring, der mit
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einer in Längsrichtung nicht ausdehnbaren Verstärkung versehen ist, und einem Tragmantel, in welchem das Kupplungsprofil jeweils Elemente enthält, die durch Rippen und Hüten
gebildet sind, wobei einer der Teile mit wenigstens zwei Längsnuten versehen ist, welche entsprechende Längsrippen
aufnehmen, die von dem anderen Teil vorstehen, und der Reifen ist dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die beiden
Teile voneinander getrennt sind, der Abstand zwischen den Mittellinien der Elemente, des Kupplungsprofils (Rippen
und Nuten) an dem Tragmantel kleiner als der Abstand zwischen den Mittellinien der Elemente (Nuten oder Rippen) an
dem Laufflächenring ist, wobei die Größe des Unterschiedes zwischen den Abständen derart ist, daß diese Abstände während
des Arbeitens des.Reifens gleich sind.
Auf diese V/eise treten in dem beschriebenen Reifen die Beschädigungen in den Nuten und in den Längsrippen nicht
mehr auf. Es ist in der Tat möglich, daß derartige Beschädigungen durch Scherbeanspruchungen zufolge der Tatsache
erzeugt werden, daß während des Aufblasens des Reifens und seines Arbeitens die Karkasse eine Längung erfährt, die
teilweise permanent ist, und diese Längung bewirkt, daß die Elemente des Kupplungsprofils (Rippen oder Nuten), die
an dem Tragmantel vorhanden sind, sich voneinander lösen, wodurch Scherbeanspruchungen erzeugt werden, da die entsprechenden
Elemente (Nuten oder Rippen), die an dem Laufflächenring vorhanden sind, dieser Bewegung nicht folgen
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können.
Der Wert, der für die Differenz zwischen dem Abstand
zwischen den Elementen des an dem Traggehäuse vorhandenen Kupplungsprofils und dem Abstand zwischen den an dem Laufflächenring
vorhandenen Elementen zugelassen werden kann, muß unter Berücksichtigung der Tatsache ausgewählt werden,
daß die vielen Variablen berücksichtigt werden, welche die Längung der Karkasse beim Arbeiten bestimmen, z.B. das die
Karkasse bildende Material, die Zahl der Lagen, der Aufblasdruck
usw.j in jedem Fall darf dieser Unterschied nicht größor als 7 % des Abstandes zwischen den Elementen des an
dem Tragmantel vorhandenen Kupplungsprofils sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
liegt diese Differenz zwischen o,5 % und 5 % des Abstandes.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Rippen an der Innenfläche des Laufflächenringes angeordnet, während die entsprechenden Nuten an der Außenfläche
des Tragrnantels vorgesehen sind.
Die Erfindung soll nicht auf diejenigen Reifen angewendet werden, die eine Karkasse haben, welche durch ein
Material (beispielsweise Stahl) gebildet ist, das unter normalen Arbeitsbedingungen meßbare Längungen nicht erfährt.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungnform
der Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt und nicht maßstabsgetreu einen Lauffläehenring und einen Tragmantel
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eines Luftreifens gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt den Luftreifen der Pig. I
in aufgeblasenem Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Reifen mit abnehmbarem Laufflächenteil,
der durch zwei Teile gebildet ist, nämlich einen Laufflächenring 1 und einen Tragmantel 2.
Der dargestellte Reifen ist von derjenigen Art, bei welcher die Befestigung der beiden Teile sich aus dem Aufblasdruck
ergibt) und daher ist der Laufflächenring 1 mit
einem Verstärkungsgebilde 3 versehen, das in Längsrichtung
nicht ausdehnbar ist.
Der Tragmantel 2 ist mit einer Karkasse 4 versehen, die als fortlaufende Linie schematisch angedeutet ist und
die z.B. durch sieben Lagen von Reyon-Schnüren SR 1052 gebildet
ist.
Das Kupplungsprofil zwischen dem Laufflächenring 1 und
dem Tragmantel 2 wird durch zwei Längsrippen 5 und 5' gebildet, die jeweils in Nuten 6 und 6! eingeschlossen sind,
welche in dem Traggehäuse vorgesehen sind. Diese Längsrippen 5, 5f und Nuten 6, 6* haben einen trapezförmigen Querschnitt.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist der Abstand d zwischen den Mittellinien der Nuten 6 und 6' kleiner als
der Abstand D zwischen den Mittellinien der Rippen 5 und
In der Figur ist der Unterschied zwischen den beiden Abständen aus Gründen der Klarheit vergrößert dargestellt. Tat-
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sächlich können bei einem 11.oo-20-Reifen, der bei einem
Druck von 8 kg/cm arbeiten soll und der eine Karkasse gemäß vorstehender Beschreibung hat, die beiden Abstände D
und d beispielsweise den Wert von 116 mm und Il4 mm haben.
Wenn der Laufflächenring 1 auf den Tragmantel 2 aufgesetzt wird und der Reifen aufgeblasen und in Benutzung genommen
wird, unterliegt die Karkasse 4 einem Wachstum, wodurch eine Vergrößerung des Abstandes d entsteht. Diese Vergrößerung
wird in solcher Weise berechnet, daß der Wert d gleich dem Wert D wird (siehe Fig. 2).
Falls die beiden Abstände d und D gleich wären, wie bei den üblichen Reifen,würde die Vergrößerung der Karkasse
4 offensichtlich Scherbeanspruchungen in den Rippen 5
u-nd 51 verursachen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Viele Änderungen können im Rahmen
der Erfindung vorgenommen werden.
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Claims (4)
1. Reifen mit abnehmbarem Laufflächenteil, der aus zwei Teilen besteht, nämlich einem mit in Längsrichtung
nicht ausdehnbaren Verstärkungen versehenen Laufflächenring , und einem Tragmantel, in welchem das Kupplungsprofil
jeweils Elemente aufweist, die durch Rippen und Nuten gebildet sind, und einer der Teile mit wenigstens zwei
Längsnuten versehen ist, welche entsprechende Längsrippen aufnehmen, die von dem anderen Teil vorstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß in getrenntem Zustand der beiden Teile der Abstand zwischen den Mittellinien der Elemente des an
dem Traggehäuse vorhandenen Kupplungsprofils (Rippen und Nuten) kleiner als der Abstand zwischen den Mittellinien
der an dem Laufflächenring vorhandenen Elemente (Nuten und Rippen) ist, wobei der Wert des Unterschiedes zwischen den
Abständen derart ist, daß diese Abstände beim Arbeiten des Reifens einander gleich sind.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert des Unterschiedes zwischen dem Abstand nicht grosser als 7 % des Abstandes zwischen den Elementen des Kupplungsprofils
beträgt, das an dem Tragmantel.vorhanden ist.
3. Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert des Unterschiedes zwischen o,5 und 5 % des Abstandes
zwischen den Elementen des Kupplungsprofils beträgt, das an dem Tragmantel vorhanden ist.
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4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis J;, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsnuten an dem Tragmantel ausgebildet sind, während die Längsrippen von der Innenfläche
des Laufflächenringes vorstehen.
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Leerseite
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