DE1680412A1 - Luftreifen - Google Patents
LuftreifenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Luftreifen, welche die Anordnung bzw. die Struktur der Karkasse betreffen.
Die Karkasse kann dabei aus Kabeln bestehen, die in Radialebenen verlaufen, sie kann sich jedoch auch aus
gekreuzten Kabeln zusammensetzen, die mit den Radialebenen einen Winkel bilden. Unter dem Ausdruck "Kabel" sind nachfolgend
auch Fäden oder Drähte, wie sie zur Herstellung von Karkassen benutzt werden, zu verstehen. Gegenstand der
Erfindung sind somit Luftreifen mit den erwähnten Verbesserungen sowie Verfahren zur Herstellung solcher Reifen.
Bekanntlich kann man die Stabilität eines Luftreifens beim Lauf auf gerader Strecke mit grosser Geschwindigkeit verbessern,
indem man entweder die ^eifenseiten versteift, was den Fahrcomfort beeinträchtigt, oder indem man die
Seitenführungskraft vermindert, was beispielsweise durch eine Verringerung der Steifigkeit der Lauffläche geschehen
kann, jedoch dem Verhalten des Reifens beim Durchfahren
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von
von Kurven schädlich ist und die Abnutzung beschleunigt.
Die vorliegende Erfindung zielt insbesondere darauf ab, die Reifenaeiten zu verstärken, um die Stabilität zu verbessern,
ohne den Fahrcomfort zu beeinträchtigen und ohne dass die Seitenführungskraft eine Verringerung erfährt.
Erreicht wird dies durch eine besondereAnordnung der
Kabel der Karkasse.
Ein Luftreifen gemäss der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, dass seine Karkasse aus wenigstens zwei Kabelschichten besteht, die zwischen den beiden Wulsten der
Lauffläche einen divergierenden Verlauf haben, wobei sich wenigstens eine der Schichten von der Innenwand des
Reifens mehr und mehr entfernt.
Gemäss einer ersten Ausführungsform der vorstehend gekennzeichneten
Erfindung haben wenigstens zwei Kabelschichten der Karkasse rechtwinkelig zur Reifenwand gemessen einen
gegenseitigen Abstand, der im Bereich der Wulste klein oder Full ist und sich mit wachsender Entfernung von den
Wulsten schrittweise vergrössert, um im Bereich der Lauffläche einen Wert anzunehmen, der zweckmässig ein
Vielfaches vom Durchmesser der diese Schichten bildenden Kabel beträgt. Die Karkasse besteht somit bei dieser
Ausführungsform aus einer Kabelanordnung, deren Stärke sich von dem Wulstdraht bis zu der Lauffläche ändert. Diese
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Stärke
Stärke ist in der Nähe des Wulstdrahtes am geringsten und in der Nähe der Lauffläche am grössten, während sie
zwischen den beiden Enden jeder Reifenseite alle Zwischenwerte hat. Durch den Ersatz der üblichen Armierung von
gleichmässiger Stärke durch eine Armierung, deren Stärke sich ändert und von dem Wulstdraht bis zu der Lauffläche
anwächst, erhält man eine abgestufte Verstärkung der Reifenseite, wodurch deren Quersteifigkeit hauptsächlich in
der Nähe der Lauffläche erhöht wird, ohne dadurch die Biegsamkeit des Reifens zu beeinträchtigen, weil die Stärke
der Armierung an dem Wulstdraht über einen grossen Teil der Reifenseite gering bleibt. Diese Ausführungsform eignet
sich sowohl für sogenannte radiale als auch für sogenannte gekreuzte Karkassen.
Gemäss einer zweiten, aus der ersten abgeleiteten Ausfiihrungsform
ist der Abstand zwischen den beiden oben genann- ^
ten Schichten in zwei Bereichen Null, die sich je auf halber Höhe der Reifenseiten befinden und in denen die
beiden Schichten zusammenlaufen. Diese Ausführungsform ist nur für sogenannte radiale Karkassen geeignet.
Bei einer dritten, aus der zweiten abgeleiteten und ebenfalls für sogenannte radiale Karkassen geeigneten Ausführungsform
sind die Bereiche mit dem Abstand Null je radial
009829/0616 außerhalb
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ausserhalb der halben Höhe jeder Reifenseite gelegen, und diese Bereiche können gegebenenfalls zu einem einzigen'
Bereich vereinigt sein, der sich in der Mittellängsebene des Reifens befindet.
Die oben genannten Anordnungen der Kabelschichten der * Karkasse können auf beliebige Weise bewirkt werden, beispielsweise,
indem man die Stärke des elastomeren Materials, das sich zwischen den Schichten befindet,bei der Konfektionierung
des Reifens entsprechend ändert. Indessen sieht die Erfindung zur Herstellung der erfindungsgemässen Anordnung
der Kabelschichten auch einen besonders einfachen, wirt- * schaftlichen und wirksamen Weg vor.
Das erfindungsgemasse Verfahren zur Herstellung von Luftreifen, deren Karkassenstruktur der oben gegebenen,
W allgemeinen Definition entspricht, beruht auf der Erscheinung, dass die Hehrzahl der synthetischen Fasern sich
unter Wärmeeiηfluss zusammenzieht. Bekanntlich stellt sich
bei der Erhitzung eines Stranges beispielsweise aus Polyamid, Polyester oder Polyvinylalkohol auf Temperaturen
der Grössenordnung von 100 oder 150 C eine Verkürzung oder Zusammenziehung ein, die wahrscheinlich auf einer Richtungsänderung
der molekularen Ketten beruht. Diese Verkürzung bleibt bei der Abkühlung wenigstens teilweise erhalten.
009829/0615 Andere
_ ς —
Andere, bei der Konfektionierung von Luftreifen verwendete-
oder verwendbare Fasern lassen jedoch die Eigenschaft, sich zusammenzuziehen, vermissen. Dies ist z.B. bei Kunstseide,
Stahl oder Glas der Pail. Von den Fasern, welche die Eigenschaft der Zusammenziehung unter Wärmeeinfluss haben, kann
man die Polyamide, insbesondere Nylon, die Polyester, v/ie z.B. Dacron, oder die Polyvinylalkohole verwenden. Die
G-rösse der Zusammenziehung ändert sich nicht nur mit deft
betreffenden Fasern, sondern auch durch eine Warmstreckung, der diese Fasern unterworfen werden. Die nachfolgende
Tabelle gibt für verschiedene Stränge die Kontraktionskraft und die prozentuale Zusammenziehung bei 100 und 15O0G.
an. Entsprechend der Vorbehandlung können die Ergebnisse verschieden sein, sie verbleiben jedoch im wesentlichen
in der gleichen Grössenordnung. Wie ersichtlich, unterliegen die verschiedenen Stränge bei 1500O, d.h. bei einer
Temperatur, die in der Nähe der allgemeinen Vulkanisationstemperatur für Reifen liegt, einer beträchtlichen Kontraktionsspannung,
die sich, wenn man den Strang sich zusammenziehen lässt, in einer beträchtlichen Verkürzung
auswirkt, die bei Pc%-amiden etwa 6 - 7$ und bei Polyestern
etwa 5 - 4$ beträgt.
Strang
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Strang | FyI on ff |
Tempera | 100 | Kontraktions | Zusammenziehung | 2,6 |
ob | tur °0 | 150 | kraft in g | in c/o | 7,0 | |
Material und Struktur | ITy- | 100 | 375 | 2,3 | ||
Poljramid vom Typ | ( | 605 | ||||
roh 840 χ 3* | \ | 150 | 575 | 7,1 | ||
Polyamid vom Typ | Ey- | ( | 100 | 1,9 | ||
lon 66, behandelt | [ | 890 | ||||
840 χ 3* | ( | 150 | 540 | 5,8 | ||
Polyamid vom Typ | ( | 100 | 0,8 | |||
lon 66, behandelt | ( | 925 | ||||
1680 χ 2* | ( | 150 | 240 | 3,1 | ||
Polyester vom Typ | ( | 100 | 0,7 | |||
Dacron, behandelt | { | 150 | 575 | 3,3 | ||
1100 χ 3* | { | 100 | 250 | 0,6 | ||
dgl, | 150 | 550 | 4,2 | |||
( | 100 | 210 | 0,6 | |||
dgl. | ( | 150 | 575 | 3,6 | ||
( | 275 | |||||
dgl. | (( | 525 | ||||
*Denierzahl und Anzahl der Litaen
Die Erfindung beschränkt sioh jedoch nicht auf die Verwendung
von Strängen aus Polyamiden oder Polyestern. Es können vielmehr
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alle
alle Stränge Verwendung finden, die sich unter Wärmeeinfluss in nennenswerter Weise zusammenziehen. Es genügt
beispielsweise, dass bei 15O0C zwischen dem sich unter Wärmeeinfluss zusammenziehenden Strang und dem Strang,
der sich unter Wärmeeinfluss nicht oder weniger zusammenzieht, ein ZusammenziehungsunterGchied von wenigstens
etwa 195 der ursprünglichen Länge der beiden Stränge besteht. M
Im Gegensatz zu Strängen aus Polyestern oder Polyamiden
zeigen Stränge aus Kunstseide unter Wärmeeinfluss keine oder nur eine so geringe Zusammenziehung, dass diese
Erscheinung vernachlässigt werden kann, bzw. durch andere Erscheinungen aufgehoben oder überdeckt wird. Kunstseide
verhält sich somit praktisch wie Stahl oder Glas.
(Jemäss der Erfindung ist es möglich, die erste Ausführungsform in der Weise herzustellen, dass man die Karkasse mit "
Hilfe von wenigstens einer Gemischten Schicht konfektioniert welche einerseits sich in der Wurme zusammenziehende
Kabel und andererseits Kabel enthält, welche sich unter Wiirmeeinfluss weniger oder gar nicht zusammenziehen.
Die Verwendung einer gemischten Schicht bringt bei der
Vulkanisation des Reifens eine Teilung der sich unter War nie e j η flu ss zusammenziehenden Kabel von denjenigen mit
009829/061S BAD 0R!aiNAL
sich, welche sich gar nicht oder weniger zusammenziehen. Die verschiedenen Kabel nehmen nämlich bei der Vulkanisation
beim Erwärmen verschiedene Grleichgewichtsformen an. Das elastomere Material, welches die Kabel umschliesst.
wird durch die Erhitzung weich, und da es noch nicht vulkanisiert ist, so wirkt es einer Verlagerung der Kabel
auch nicht entgegen. Sobald die Vulkanisation durchgeführt ist, lässt man den Reifen abkühlen, und die Relativstellungen
der verschiedenen Kabel, welche diese bei der Erhitzung eingenommen haben, werden von diesen beibehalten oder
jedenfalls nicht wesentlich geändert. Da die verschiedenen Kabel im Wulstbereich verhältnismässig unbeweglich gemacht
und um den Wulstdraht herum verankert sind, ist ein Unterschied in den Grleichgewichtsformen hauptsächlich ausserhalb
dieses Bereiches festzustellen, und dieser Unterschied ist um so grosser, je weiter der betrachtete Reifenbereich
radial von den Wulsten entfernt ist. Es ist zweckmässig, auf der Innenseite der Karkasse eine elastomere Schicht
von ausreichender Stärke anzuordnen, um die Zusammenziehung
der sich unter Wärmeeinfluss verkürzenden Kabel zu ermöglichen, ohne dass die innere Bekleidung des Reifens eingeschnitten
oder dort eine Rissbildung veranlasst wird.
Eine gemischte Schicht besteht zweckmässig aus untereinander parallelen Fäden, die raft Kautschuk ummantelt und
Seite an Seite angeordnet sind, wobei in einer bestimmten
Reihenfolge Stränge verschiede-ner Art angeordnet sind.
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Die
Die nachstehende Tabelle führt verschiedene mögliche Kombinationen von Strängen auf, die in einer Schicht
Aufnahme finden können, damit man eine gemischte Schicht gemäss der Erfindung erhält.
Strang A | Strang B | Strang C | |
1 | Polyamid | Kunstseide | |
2 | Polyamid | Polyester | |
3 | Polyester | Kunstseide | |
4 | Polyamid | Polyester | Kunstseide |
5 | Polyamid | Stahl | |
6 | Polyester | Stahl | |
7 | Polyamid | Glas | |
8 | Polyvinyl alkohol |
Glas |
Man kann, wie man sieht, entweder einen sich in der Hitze nicht zusammenziehenden Strang und einen sich
in der Hitze zusammenziehenden Strang oder zwei, sich zwar beide unter Wärmeeinfluss zusammenziehende, jedoch
in verschiedenem Grade zusammenziehende Stränge, oder drei Stränge verwenden, von denen der eine sich unter
Wärmeeinfluss nicht zusammenzieht, während die beiden anderen sich in der Hitze in verschiedenem Masse zusammenziehen.
Was
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- ίο -
Was den in die gemischte Schicht einzuführenden Anteil jeder Strangart anbelangt, so besteht die einfachste und
auch beste Lösung darin, dass von jeder Sorte gleich viel Stränge vorgesehen werden. Es empfiehlt sich natürlich,
die Struktur der Kabel (Anzahl der Litzen und Titer jeder Ljtze) so zu wählen, dass die Arbeitsbedingungen im wesentliehen
angeglichen v/erden und keine Überlastung von Strängen der einen Sorte auf Kosten derjenigen der anderen
Sorte stattfindet. Andererseits ist es zweckmässig, Stränge vorzusehen, deren Querschnitte durchweg wenig
voneinander verschieden sind. Indessen ist es auch möglich, verschiedene Anteile der verschiedenen Kabelarten vorzusehen,
beispielsweise zwei, drei ... mal mehr Stränge einer Sorte als der anderen Sorte zu verwenden und ihnen eine
unterschiedliche Struktur zu geben. In dieser Hinsicht besteht eine einfache und zweckmässige.Lösung darin, dass
gemischte Schichten benutzt werden, die auf je einen Polyamid- oder Polyestersimng einen Kunstseidenstrang enthalten.
Die Karkasse kann aus einer einzigen gemischten Schicht bestehen, deren Stränge damradial angeordnet sind. Ferner
kann die Karkasse auch von verschiedenen Schichten gebildet v/erden, von denen einige gemischte Schichten und andere
ungfmiechte
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- 11 -
ungemischte Schichten sind, oder alle Schichten können gemischte Schichten sein. Im Falle einer Karkasse, die
ausschliesslich radiale Kabel enthält, ist die Anordnung
der Schichten, sofern mehrere vorhanden sind, bedeutungslos, da die sich unter Wärmeeinfluss zusammenziehenden
Kabel ihre Gleichgewichtsstellung einnehmen können, ohne
durch die anderen, in der gleichen Richtung verlaufenden Kabel behindert zu werden. Es ist indessen vorzuziehen,
die gemischte Schicht bzw. die gemischten Schichten innen anzuordnen.
Im Falle einer gekreuzten Karkasse ist es zweckmässig, zwischen zwei gemischten Schichten, deren Kabel sich
kreuzen, eine Zwischenschicht aus Gummi von ausreichender Stärke vorzusehen, um zu vermeiden, dass die Kabel der
äusseren Schicht die Kabel der inneren Schicht beeinflüssen und sie bei ihrer Zusammenziehung mitnehmen.
Wenn eine gemischte Schicht und eine ungemischte Schicht, deren Kabel sich kreuzen, übereinander angeordnet werden,
wird man die Anordnung so vornehmen, dass die Zusammenziehung der sich unter Wärmeeinfluss verkürzenden Kabel
nicht durch die Kabel gestört wird, die sich unter Wärmeeinfluss nicht oder weniger zusammenziehen. Es ist
aber auch möglich, zwischen den Schichten eine Schicht
aus
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aus elastomerem Material von geeigneter Stärke vorzusehen.
Die Erfindung erlaubt es also, wenn ein Reifen mit nur zwei gemischten Schichten konfektioniert wird, in dem
fertigen Reifen die Karkassenkabel in vier Schichten aufgeteilt vorzufinden, und zwar insbesondere im Bereich
der Reifenseite zwischen der Lauffläche und der halben Seitenhöhe.
Die erste Ausfüiirungsform der Erfindung kann ausserdem in der Weise hergestellt werden, dass man die Karkasse
mit wenigstens zwei gesonderten Kabelschichten konfektioniert,
von denen die eine aus Kabeln, die sich in der Hitze zusammenziehen, zusammengesetzt und auf der
Seite der Innenwand des Reifens angeordnet ist, v/ährend die andere Schicht aus Kabeln besteht, die sich unter
Wärmeeinfluss nicht oder viel weniger zusammenziehen und auf der Aussenseite des Reifens angeordnet ist.
Die zweiten und dritten Ausführungsformen der Erfindung können ihrerseits ebenfalls mit Hilfe dieser beiden ge--
sonderten Schichten verwirklicht v/erden. Ihre Anwendung,
bietet gegenüber den vorstehend genannten gemischten Schichten die Möglichkeit, in dem fertigen Reifen Kabelschichten
mit normalem Schritt vorzusehen, Schichten zu
009829/0615 benutzen
"benutzen, deren Kabel mit der Symmetrieebene des Reifens
nicht notwendigerweise den gleichen Winkel einschliessen, und eine Karkasse zu konfektionieren, deren mittlere
Stärke grosser ist»
Die drei Ausführungsformen gemäss der Erfindung können M
ausserdem mit Hilfe einer zusammengesetzten Schicht hergestellt werden, die aus zwei Schichten von in jeder
Schicht untereinander parallelen Kabeln besteht, wobei die obere Schicht von Kabeln gebildet wird, die sich bei Erhitzung
zusammenziehen, während die Kabel der unteren Schicht sich in der Hitze nicht oder weniger zusammenziehen und
der Schritt der letzteren kleiner als der Durchmesser der Kabel der oberen Schicht, aber grosser als dieser Durchmesser
geteilt durch das maximale Bombierverhältnis ist. Unter "maximales Bombier.verhältnis" ist der Quotient des
grössten Durchmessers der Karkasse gemessen an dem fertigen Reifen, durch den Durchmesser der Wulstdrähte zu verstehen.
In einer solchen zusammengesetzten Schicht ist der Schritt der Kabel der unteren Schicht zu klein, als dass ihr
Zwischenraum den Durchtritt der Kabel der oberen Schicht zwischen den Kabeln der unteren Schicht in der Nähe des
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-H-
V/ulstdrahtes gestattet. Wenn jedoch dieser Schritt mit
dem Bombifiiverhältnis multipliziert wird, so wird er genügend
gross, um den Kabeln der oberen Schicht den Durchtritt durch die untere Schicht in dem Bereich der Lauffläche zu
erlauben. Es besteht somit zwischen dem Wulstdraht und der Längsmittelebene des Reifens (Bereich des grössten Durchmessers
der Karkasse) notwendigerv/eise ein Bereich, in welchem der Schritt der Kabel der unteren Schicht ausreichend
wird, um den Kabeln der oberen Schicht die Möglichkeit zu geben, sich zwischen diejenigen der unteren Schicht
einzuschieben.» In diesem Bereich ist die Stärke der Karkasse am geringsten,oder anders ausgedrückt, der Abstand
zwischen den Kabelschichten ist hier gleich Null. Zweckmassig befindet sich dieser Bereich ungefähr auf mittlerer
Höhe jeder der Reifenseiten.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
besteht die zusammengesetzte Schicht aus zwei übereinandergelagerten Kabelschichten, die durch eine elastomere
Schicht getrennt sind. Die Kabel der beiden Schichten sind dabei von einer Schicht zur anderen um einen halben Schritt
versetzt. Die Zusammensetzung der zwischen den Kabelschichten gelegenen elastomeren Schicht kann so gewählt
werden, dass ihre Viskosität in warmem Zustand gering ist und den Durchtritt der Kabel der oberen Schicht zwischen
denjenigen der unteren Schicht begünstigt, wenigstens in dem
009829/0615 Bereich
Bereich der zusammengesetzten Schicht, in welchem die
Vereinigung oder gegenseitige Durchdringung stattfindet. Umgekehrt kann die elastomere Schicht eine Zusammensetzung
und/oder eine Stärke haben, wobei die elastomere Schicht in einem bestimmten Bereich der Karkasse diesem gegenseitigen
Durchdringen entgegenwirkt.
Durch die Verwendung einer so gebildeten zusammengesetzten Schicht kommen die Vorteile der regelmiissigen Anordnung
der Kabel in der oben beschriebenen gemischten Schicht zu denjenigen der erhöhten Dichte der Kabel in den oben
erwähnten verschiedenen Schichten hinzu. Ausserdem wird
dadurch die Bildung von zusammengesetzten Schichten ermöglicht, in welchen die Spannung der Kabel jeder der
Schichten in den beiden Schichten nicht mehr die gleiche ist. Dies begünstigt eine gleichmässigere Verteilung der
von der Karkasse in dem laufenden Reifen aufgenommenen
Beanspruchungen auf die genannten Schichten.
Ausführungsbeispiele der Erfindunc zeigt die Zeichnung.
In dieser sind:
Fig. 1 ein Querschnitt durch einen Luftreifen mit radialer
Karkasse entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
009 829/061 B Fig. 2
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-A "bzw. B-B bzw. C-O in
^ig. 1, woraus sich die Lage der Kabel in de»
Querschnitt der Reifenseite in verschiedenen Höhen • derselben ergibt,
Fig. 3 ein in grösserem Massstabe gezeigter Teilschnitt
^ durch die Seite eines Reifens mit einer Karkasse,
die aus gekreuzten Kabeln besteht, und zwar vor der
Erhitzung und Vulkanisation,
Fig. 4 ein Schnitt gemäss Fig. 3, welcher die Stellung der
Kabel nach der Erhitzung und Vulkanisation erkennen lässt,
Fig. 5 eine Ansicht der im Schnitt in den Fig. 3 und 4
gezeigten gekreuzten Kabel, wobei der Abstand zwischen den Kabeln der Deutlichkeit wegen übertrieben
dargestellt und das elastomere Material, in welches die Kabel eingebettet sind, fortgelassen ist,
Fig. 6 ein Querschnitt durch einen Luftreifen mit radialer Karkasse, ebenfalls entsprechend der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 7 ein Querschnitt durch einen Lufteifen mit radialer Karkasse entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der IM0IgO3UgI ^ g 1 j OWStNAL INSPECTED
Pig. 8 und 9 je ein Schnitt entlang der Linie E-E bzw.
P-P in Pig. 7 durch eine zusammengesetzte Schicht gemäss der Erfindung.
In allen Figuren ist 1 der luftreifen, dessen Lauffläche durch zwei Seiten 3 bzw. 3' verlängert ist, die in Wulsten
4 bzw. 4' enden. Die Wulste enthalten Wulstdrähte 5» während sich eine Armierung 6 des Reifens unterhalb der Lauffläche
erstreckt, um diese zu versteifen. Diese Armierung besteht beispielsweise aus zwei übereinanderliegenden Schichten aus
metallischen Kabeln.
Die K-irlcasse des in Pig. 1 dargestellten Reifens wird von
Kabeln gebildet, von denen bei diesem Ausführung rs bei spiel
die Kabel 7 aus Polyamid und die Kabel 8 aus Kunstseide bestehen. Die Kabel sind in Ebenen angeordnet, welche durch
die Drehachse des Reifens verlaufen. Es handelt sich also um eine radiale Karkasse. Der Abstand zwischen den Kabeln
und 8 beträgt, remessen in rechtem Winkel zur Innenwand 9
des Reifens, in dem unteren rieil der Reifenseite praktisch
Null, und er vergrüssert sich von diesem £eil ab nach und nach immer mehr, um in der Nähe der Lauffläche einen Wert
anzunehmen, der etwa dem zweifachen Durchmesser eines Kabels dieses Ausführungsbeispieles entspricht, wie dies
aus Pig. 2 ersichtlich ist.
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Die Karkasse des in Pig. 1 dargestellten Reifens ist aus
einer einzigen zusammengesetzten Schicht konfektioniert worden, welche sich abwechselnd aus Kabeln aus Polyamid
und Kabeln aus Kunstseide zusammensetzt. Bei der Erhitzung des Heifens in der Form ziehen sich die Polyamidkabel
zusammen, wobei sie sich der Innenwand 9 des Reifens nähern, während die Kunstseidenkabel sich praktisch nicht
verlagern. Der fertige Reifen hat infolgedessen eine
Karkasse, die auf ihrer ganzen länge nicht mehr aus einer einzigen Kabelschacht, sondern aus zwei Schichten mit den
Kabeln 7 bsw. 8 besteht, welche sich mit wachsendem Abstand von dem unteren Teil der Reifenseite ab nach und
nach immer mehr voneinander entfernen. Die Schicht 8 entfernt sich dabei auch mehr und mehr von der Innenwand
des Reifens, um ihren grössten Abstand von der Innenwand im i'-ittelbereich der Lauffläche zu erreichen.
In den Pig. -5 und 4 ist der Querschnitt der Kabel nicht
durch K,-eise dargestellt worden, um dem Umstand Rechnung
zu tragen, dass die in ..H1Ig. 5 durch die Linie D-Ii angegebene
Schnittebene nicht rechtwinkelig zur Richtung der Kabel verläuft.Die Pig. 3 und 4 zeigen die Anordnung, wenn
die Karkasse aus sich kreuzenden Kabeln besteht. Wie aus
Pig. 3 ersichtlich, hat die Karkasse vor der Erhitzung und Vulkanisation zwei Schichten mit schwarz dargestellten
Polyamidkabeln, welche mit weiss dargestellten Kunstseiden-' . 0 0 9 8 2 9 I 0 B1 S ßAD original
kabeln
kabeln abwechseln a Da die PolyamidkabsX si oil "bei der
Erhitzung zusammenziehen und in Hichtuag auf die Innen»*
wahd 9 des Keifens verlagern, ist eine elastomere Schicht
33 ausreichender Stärke vorgesehen f~ um die Polyamidkabel
aus der Schicht 32 aufzunehmen. Die elastomere Schicht 33
befindet sich zwischen den Schichten 31 und 32»und ausserdem
ist eine elastomere Schicht. 34 vorgesehen, welche die Wand 9 bildet und eine ausreichende Stärke hat, um die aus
der Schicht 31 kommenden Polyamidkabel aufzunehmen«
Die Stellung der Kabel nach der Vulkanisation ist in iig.
dargestellt. Die in dem.elastomeren,Material eingebetteten
Polyamid- und Kunstseidenkabel bilden jetzt vier Schichten 41, 42, 43 und 44, welche einen Abstand voneinander haben,
welcher in gleicher Weise, wie in Fig. 1 dargestellt, im unteren 2eil der Reifen seit e praktisch ITuIl ist und nach
der Lauffläche hin schrittweise anwächst. Die Kabel der Schicht 41 sind denjenigen der Schicht 42 parallel,
während die Kabel der Schicht 43 die Kabel der beiden vorgenannten Schichten kreuzen und den Kabeln d er Schicht 44
parallel sind. v
Bei dem in U1Xg. 6 dargestellten Luftreifen erreicht der
Abstand zwischen den gesonderten swei Schichten aus Kabeln 60 und 61,die in jeder Schicht untereinander parallel sind,
seinen Höchstwert in dem Abschnitt jeder der Seiten 3 bzw.
00 98 29/0616 OffisWUNSPEC71.D
3' des Reifens, welcher der Lauffläche benachbart ist.
Die Schicht 60 besteht aus Polyamidkabeln und die Schicht ■
61 aus Polyesterkabeln. Bei der Konfektionierung des Reifens
auf einer zylindrischen Trommel werden diese beiden Schichten aufeinandergelegt, wobei ihr gegenseitiger Abstand
zwischen den beiden Wulstdrähten 5 gering und gleieh-
P massig ist. Wie oben erläutert wurde, ruft jedoch die unterschiedliche
Zusammenziehung der die Kabel bildenden Materialien unter dem Einfluss der Erhitzung bei der Vulkanisation
des Reifens in einer Porm die fortschreitende Abstandsänderung zwischen den beiden Schichten hervor. Im vorliegenden
Falle ziehen sich die Polyamidkabel der inneren Schicht
60 unter dem Einfluss der Wärme zusammen, so dass sie sich von den Polyesterkabeln der äusseren Schicht 61 entfernen
und der Innenwand 9 des Reifens 1 nähern. Die Schicht 61
" ist von der Wand 9 um einen Abstand entfernt, der mit der
™ Entfernung von dem Wulstdraht 5 anwächst.
Der Reifen nach Pig.-'7 hat eine Karkasse, die aus einer
zusammengesetzten, von den Schichten 70 und 71 mit parallelen Kabeln gebildeten Schicht besteht. Die Kabel der
Schichten 70 und 71 verlaufen in Radialebenen des Reifens,
und sie sind durch eine elastomere Zwischenschicht 72
voneinander getrennt, die in warmem Zustand eine geringe
Viskosität hat. .
009 829/0615 ,:.-:...- -,....-. ~
Die Schicht .70 besteht aus Metallkabeln und die Schicht 7'I .
aus Po Iy amid kabeln. Bei der Konfektionierung des Reifens
auf einer zylindrischen Trommel wird die zusammengesetzte
Schicht in der Weise aufgelegt, dass die Metallkabelschicht
70 unter die KLyamidkabelschicht 71 zu liegen kommt. Wie aus
Fig. 8 ersichtlich, ist der Schritt E der Kabel 70 bei
diesem Ausführungsbeispiel und vor der Ausformung gleich "
demjenigen der Kabel 71 und die Kabel 71 sind derart angeordnet,
dass jedes Kabel sich in gleichem Abstand zwischen
zwei Kabeln 70 befindet. Das zu erzielende Bombieriverhältnis
ist in diesem Beispiel etwa gleich 1,6, der Durchmesser der Kabel 70,und 71 beträgt etwa 1,5 mm und ihr Schritt P etwa
2,5 mm.
Nach dem- Bombieren haben sich die Kabel 70 und 71 voneinander entfernt, wie dies Kg. 9 zeigt, und ihr Schritt P1 ,
der in dem Scheitelbereich des Reifens gemessen wird, ist etwa 3,7 mm geworden. Ausserdem hat die Erhitzung des
Reifens in der Form eine Yerkürzung der Kabel 71 hervorgerufen,
und diese sind zwischen die Kabel 70 getreten und befinden sich nunmehr unterhalb derselben, insbesondere
dort, wo der Schritt P ttun P1 geworden ist, nämlich wenigstens gleich der Summe des Durchmessers des Kabels 70 und
des Kabels 71, d.h. in dem vorliegenden Beispiel, zweimal
tt5 mm. In dem Bereich, wo dieser Schritt unter 3 mm geblie-
ben ist, haben die Kabel 71 die Schicht der Kabel 70 nicht durchquert. In dem den Wulsten benachbarten Bereich
ist die Stellung der Kabel diejenige nach Fig. 8, wobei die Polyamidkabel 71 aussen liegen. In der Zone Z, die sich
auf halber Höhe der Seiten befindet, liegen die Kabel 71 zwischen den Kabeln 70, während sie sich unterhalb der
Lauffläche 2 unter den Kabeln 70 befinden. Die Kabelschicht 70 hat von der liana 9 des Reifens einen Abstand, der in
dem Hasse, in welchem sich die Schicht von dem 'iulstdralit
5 entfernt, anwächst.
Patentaη spräche
009829/0615
Claims (1)
1680Α 1 2
- 23 -
Patentansprüche
1) Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, dass seine Karkasse aus wenigsten zwei Faden- oder Kabelschichteri besteht,
die zwischen den beiden Wulsten und der Lauffläche einen divergierenden Verlauf haben, wobei sich wenigstens
eine der Schichten von der Innenwand des Reifens mehr "
und mehr entfernt.
2) Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass die Karkasse aus wenigstens swei Faden- oder
Kabelschichten besteht, deren rechtwinkelig zur Reifenwand gemessener gegenseitiger Abstand im Bereich der
Wulste klein oder Null ist und sich mit wachsender Entfernung von den Wulsten schrittweise vergrössert,
um im Bereich der Lauffläche einen Wert anzunehmen, der zweckmüssig ein Vielfaches des Faden- oder Kabeldurchmessers
der Schichten betrügt.
3) Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karkasse aus wenigstens swei Faden- oder
Kabelsehicl'ten besteht, deren rechtwinkelig zur Reifenwand
gemessener gegenseitiger Abctand in zwei Bereichen !lull ist, die sich je auf halber Hohe der Reiienseiten
befinden und in denen die beiden Schichten zusammenlaufen.
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4) Luftreifen naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daea der grösste gegenseitige
Abstand der beiden Faden- oder Kabelaohiohten eich im
oberen (Teil jeder der Reifenaeiten befindet«
5) Luftreifen naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, P I dass die Karkasse aus wenigstens zwei Jaden- öder
Kabelsohiohtern besteht, fieren rechtwinkelig lur Reifen-*
wand gemessener gegenseitiger Abstand in, zwei Bereichen Null ist, die eich Jen dial ausserhalb der halben Höh·
jeder Reifenseite beiinten und gegebenenfalls eu einem
eineigen Bereich vereinigt sind, der in der Mittellängeebene des Reifens gelegen ist*
6) Verfahren zur Herstellung von Luftreifen naoh Anspruch
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Karkasse Fäden oder Kabel, die eioh in der Wärme zusammenziehen
und solche, die sich in der Wärme weniger oder gar nicht zusammenziehen, Verwendung finden.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die sich in der Wärme zusammenziehenden und die sich
in der Wärme weniger oder gar nicht zusammenziehenden
Fäden oder Kabel in einer einzigen gemischten Schicht angeordnet werden, die ua die Konfektionierungstrommel
herumglegt wird.
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θ) Verfahren naoh Anapruoh 6, dadurch gekennzeichnet,
das· die sich In der Wärm« zutammen»iehtndtn fäden oder
Kabtl in einer Sohioht angeordnet werden, die von der
die sioh in der Wärmt weniger oder gar nicht zusammtnzithtndtn laden oder Kabel enthaltenden Sohioht
gesondert ist.
9) Verfahren naoh Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet,
dass um die Xonfektionierungatrommel eine zusammengesetzte Schicht herumgeigt wird, die aus zwei Schichten
mit in jeder Sohioht parallelen Fäden oder Kabeln besteht und dass die obere Sohioht von sich in der
Wärme zusammenziehenden fäden oder Kabeln und die unter« Sohioht von sich in dtr Wärmt weniger oder gar j
nicht zusammenziehenden Paden oder Kabeln gebildet
wird, während der Sohritt der letzteren kleiner als I der Durchmesser der Fäden odtr Kabel der oberen Schioht,
aber grosser als dieser Durchmesser geteilt durch das
maximale Bombiejrverhältnis ist.
10) Verfahren naoh Anspruoh 6 und 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die zusammengesetzte Sohioht aus übereinanderliegenden faden- oder Kabeleohiohten gebildet wird, die
durch eine Sohioht aus einem Elastomeren getrennt sind, wobei die Fäden oder Kabel der beiden Schichten von einer
Schioht zur anderen um einen halben Sohritt versetzt
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ill
11) Zusammengesetzte Karkasseηschicht für Luftreifen
bestehend aus zwei Schichten mit in jeder Sohioht parallelen Päden oder Kabeln, wobei die obere Sohioht von
sich in der Wärme zusammenziehenden fäden oder Kabeln und die untere Sohioht von eich in der Wärme weniger
oder gar nioht zusammenziehenden fäden oder Kabeln gebildet wird, wobei der Sohritt der letzteren kleiner
als der Surohmesser der Päden oder Kabel der oberen Sohioht, aber grosser als dieser Surohmesser geteilt
duroh das maximale Bo«i4e»verhältnis ist und die
beiden Schichten duroh eine elastomere Sohioht getrennt und die Päden oder Kabel jeder der Schiohten
von einer Schicht zur anderen um einen halben Sohritt versetzt sind.
12) Zusammengesetzte Sohioht naoh Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elastomere Zwischenschicht in
der Wärme ein· verhältnismäesig geringe Viskosität hat*
13) Zusammengesetzte Sohicht naoh Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Päden oder Kabel
einer der beiden Schichten von derjenigen der fäden oder Kabel der anderen Sohioht verschieden 1st.
OWiGSNAL
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FR26414A FR1452730A (fr) | 1965-07-28 | 1965-07-28 | Perfectionnements aux enveloppes de pneumatiques |
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FR66201 | 1966-06-20 | ||
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US3500888A (en) | 1970-03-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |