DE1680288B2 - Kraftfahrzeugkarosserie mit schraeg abfallendem heckteil - Google Patents
Kraftfahrzeugkarosserie mit schraeg abfallendem heckteilInfo
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- Y02T10/80—Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeugkarosserie mit schrägabfallendem Heckteil, die zur Verminderung
des Fahrtwiderstands im Bereich zwischen dem Dach und dem abfallenden Heckteil eine sich über
die Fahrzeugbreite erstreckende Vorrichtung zum Abreißen der Strömung aufweist.
Zur Verminderung des Fahrwiderstandes von Kraftfahrzeugkarosserien
ist es üblich, auf deren Reibungswiderstand Einfluß zu nehmen. Die Größe des Reibungswiderstands
ist maßgeblich vom Ausmaß der auftretenden Wirbelbildung abhängig. Um die Wirbelbildung
gering zu halten, ist es beispielsweise aus den DT-PS 9 01 375 und 9 04 026 bekannt, durch allmähliche
Verjüngung der Kraftfahrzeugkarosserie die laminare Strömung soweit als möglich zu erhalten und sie
dann längs einer quer zur Strömungsrichtung laufenden Abreißkante abzureißen. Ebenfalls mit dem Ziel, den
Fahrwiderstand auf Grund vcn Turbulenzen zu verringern, sind gemäß der DT-PS 7 67 068 im rückwärtigen
Teil der Karosserie eine oder mehrere Leisten angeordnet, welche die Aufgabe haben, die Luftströmung
dort zu kanalisieren, wo sie die Neigung hat sich von der Karosserie abzulösen.
Zahlreiche Versuche im Windkanal zur Bestimmung der aerodynamischen Strömung und somit des Fahrwiderstandes
von Kraftfahrzeugkarosserien haben gezeigt, daß gewisse Karosserieformen, nämlich solche
mit schrägabfallendem Heckteil, neben dem Reibungswiderstand einen zusätzlichen aerodynamischen
Widerstand erfahren. Bei Anströmung der Kraftfahrzeugkarosserie von vorn verhält sich das schrägabfallende
Heckteil wie eine schrägangeströmte Platte. An der Heckteüoberfläche ergeben sich Unterdrücke, deren
Resultierende senkrecht zur Heckteiloberfläche gerichtet ist. Die Resultierende kann in eine vertikale
Komponente und in eine horizontale Komponente zerlegt werden. Die vertikale Komponente ist der Auftrieb,
während die horizontale Komponente den sogenannten induzierten Widerstand dargestellt. Der Gesamtwiderstand
der Kraftfahrzeugkarosserie setzt sich somit aus dem Reibungswiderstand und aus dem an
dem schrägabfallenden Heckteil induzierten Widerstand zusammen. Versuche ergaben, daß der induzierte
Widerstand im Verhältnis zum Reibungswiderstand bis
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zu 30% beträgt ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Einwirken auf den induzierten Widerstand den Gesamtwiderstand
einer Kraftfahrzeugkarosserie mit schrägabfallendem Heckteil gemäß der eingangs genannten
Gattung zu verringern
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß mit einer
Kraftfahrzeugkarosserie gemäß dem Anspruch gelöst
Die im Bereich zwischen dem Dach und dem abfallenden Heckteil sich über die Fahrzeugbreite erstrekkende
Leiste bewirkt ein Abreißen der Strömung und damit eine Verwirbelung im Bereich hinter der Leiste.
Die Verwirbelung hat einen Druckausgleich zur Folge, d h. sowohl die Auftriebskraft als auch der induzierte
Widerstand fallen weitgehend weg. Die Verminderung des Gesamtwiderstandes der Karosserie ist zwar nicht
gleich dem induzierten Widerstand, da sich auf Grund der Verwirbelung eine Erhöhung des Reibungswiderstandes
ergibt, sie ist jedoch noch beträchtlich, wie Ver- «uchsergebnisse zeigen. Auf Grund der Perforierung
der Leiste bleibt zudem die Erhöhung des Reibungswiderstandes gering.
Durch die Verwirbelung der Strömung auf Grund der Anordnung der Abreißleiste ergibt sich der weitere
Vorteil, daß durch Wegfall der Auftriebskraft an dem sclirägabfallenden Heckteil die unerwünschte Entlastung
der Hinterräder des Kraftfahrzeuges bei hohen Geschwindigkeiten vermindert wird.
Abreißleisten, wie sie vorliegend eingesetzt werden, sind im Flugzeugbau als Landeklappen oder »spoiler«
bekannt. Bei normalem Flug sind diese Landeklappen eingeklappt und sie werden im Landeanflug ausgefahren
um den Auftrieb zu verringern und dadurch die Anflugbahn zu verkürzen. Die mit der Verringerung
des Auftriebs verbundene Verringerung des induzierten Widerstands ist in diesem Fall zwar unerwünscht,
sie wird aber durch Erhöhung des Reibungswiderstandes auf Grund entsprechender Größe der Landeklappen
wettgemacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit zwischen Dach und Heckteil angeordneter Abreißleiste
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Kraftfahrzeuges nach F i g. 1 von hinten.
In dem Bereich zwischen Dach 1 und schrägabfallendem
Heckteil 4 ist eine metallene Leiste 2 mit Perforationen 3, z. B. durch Kleben, Schweißen od. dgl. befestigt.
Die Liste 2 kann auch aus einem anderen Werkstoff bestehen und sie erstreckt sich über die gesamte
Breite der Karosserie, wobei sie sich genau an deren Form anschmiegt. Die Leiste 2 ist im Bereich der Übergangsstelle
zwischen Dach 1 und schrägabfallendem Heckteil 4 angeordnet Sie steht in etwa lotrecht auf
der Karosscrieoberfläche.
Die perforierte Leiste 2 lenkt die Luftströmung von dem Heckteil 4 der Karosserie ab. Die Perforierungen
3 vermindern den aerodynamischen Sog, welcher durch die Leiste 2 erzeugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kraftfahrzeugkarosserie mit schrägabfallendem Heckteil, die zur Verminderung des Fahrtwiderstands im Bereich zwischen dem Dach und dem abfaüenden Heckteil eine sich über die Fahrzeugbreite erstreckende Vorrichtung zum Abreißen der Strömung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verminderung des induzierten Widerstands von einer etwa lotrecht von der Karosserie abstehenden und in Strömungsrichtung perforierten Leiste (2) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR89393A FR1512563A (fr) | 1966-12-29 | 1966-12-29 | Dispositif pour réduire la résistance à l'avancement des véhicules automobiles |
FR89393 | 1966-12-29 | ||
DER0047671 | 1967-12-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1680288A1 DE1680288A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1680288B2 true DE1680288B2 (de) | 1976-02-26 |
DE1680288C3 DE1680288C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018200006A1 (de) * | 2018-01-02 | 2019-07-04 | Ford Global Technologies, Llc | Aerodynamikvorrichtung und Kraftfahrzeug |
DE102018200007A1 (de) * | 2018-01-02 | 2019-07-04 | Ford Global Technologies, Llc | Luftleitelement und Kraftfahrzeug |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018200006A1 (de) * | 2018-01-02 | 2019-07-04 | Ford Global Technologies, Llc | Aerodynamikvorrichtung und Kraftfahrzeug |
DE102018200007A1 (de) * | 2018-01-02 | 2019-07-04 | Ford Global Technologies, Llc | Luftleitelement und Kraftfahrzeug |
US11235642B2 (en) | 2018-01-02 | 2022-02-01 | Ford Global Technologies, Llc | Aerodynamic device and motor vehicle |
DE102018200007B4 (de) | 2018-01-02 | 2022-03-24 | Ford Global Technologies, Llc | Luftleitelement und Kraftfahrzeug |
DE102018200006B4 (de) | 2018-01-02 | 2022-03-24 | Ford Global Technologies, Llc | Aerodynamikvorrichtung und Kraftfahrzeug |
US11370270B2 (en) | 2018-01-02 | 2022-06-28 | Ford Global Technologies, Llc | Air-guiding element and motor vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1680288A1 (de) | 1972-01-13 |
GB1215144A (en) | 1970-12-09 |
FR1512563A (fr) | 1968-02-09 |
US3529862A (en) | 1970-09-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |